Privatmenschen und die Social Networks

Ich bemerke, dass ich mit meinen gespaltenen Persönlichkeiten irgendwie langsam ein Problem kriege. Ich bin bei Facebook, bei Twitter und ein paar anderen. Hier bin ich meistens in einer anderen Funktion. Dieser Blog zB ist in Twitterisch „Menschblog“. Das ist richtig, so denn wer hier liest mag sich ggf. nicht für irgendwelches Musikgelaber über Instrumente interessieren. Nun ist es so, dass man als Musiker „Gear“-Fragen bekommt oder ähnliches. Bin auch selbst schuld, ich nenne mich nämlich genau so und nehme auch die gleichen Bilder. Wie soll man auch sonst sowas unterscheiden können.

Bei Facebook wird aus meinem echten Freundeskreis nun eine Runde von Leuten ,die ich weder kenne noch irgendwie in einem Forum vielleicht wissentlich kenne. Was mache ich? Ich bin ja lieb und nehm die alle auf als „Friends“. Aber ich muss mir auch deren Zeug anschauen. Das kann interessant sein, aber wenn ich sie nicht kenne, kann da auch Noise drunter sein. Was tun?

Auch hier jedes Basisinteresse als eigenen Kanal ausgeben? Bleibt mir da nichts anderes übrig? Einen für Weltanschauung, einen für Technik, einen für Macs, einen für Instrumente, einen für Musik, einen für meine Musik, einen für Papa und einen für..

Image Politik. Jeder scheint heute ein Medienexperte, Profilaberer und Blogger zu sein. Und Profis trennen alles, damit auch ja nichts stört. Und hier ist auch schon ein Bauchladen an Themen, fehlen nur noch die Weltanschauungen.

Schizophren oder Gemischtwarenhandel?

Das Erfolgshandbuch rät aufteilen. Viele Personen. Viele Breie. Ein Koch.

Soziale Netzwerke sind überall angekommen. Jetzt auch hier in das kleine Ding. Tipps gerne genommen.

Achja: Bilder sind Noise. Deshalb gibt es hier keine ;)

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