Modifikation TR 505 Modifikation

DARPANET schrieb:
Hallo,
habe im Netz eine nette Seite mit einigen guten Anregungen und Bauplänen für div Geräte gefunden - u.a. der tr 505.

hier der Link (hoffe das geht hier in Ordnung?!): http://www.burnkit2600.com/tr-505/

da möchte ich folgend Modifikation übernehmen:

Global Pitch Mod...

[ http://www.burnkit2600.com/graphics/505-pitch.jpg] (•BILDLINK) ]

was meinen die mit dieser Zeichnung? soll dazwischen ein Poti oder Wiederstand?

Danke für Hilfe

505-pitch.jpg


Poti. Aber Potis sind ja Widerstände. Das Pot stellt die Pitch ein, man sieht ja alle 3 Anschlüsse bereits. der Pitchbalken verwirrt ggf. etwas..
 
Re: Frage zur: TR 505 Modifikation

ahh cool danke...
..nochmals ne dumme Frage ähmm...

muss ich dann den Wiederstand der drinnen ist auslöten oder bleibt der drinnen..

und letzte dumme Frage für heute: man sieht alle 3 Anschlüsse... ich sehe nur 2...

Poti hat 3 Ärmchen... wie verlöte ich das alles?

kann löten und nach Plänen arbeiten.. ich kann gerade nicht mehr ganz klar denken ;-) :oops:
 
Re: Frage zur: TR 505 Modifikation

Der Originalwiderstand muß raus. Beim Poti sind 2 gebrückt (Anfang/Ende und Schleifer). Also sind es wieder 2 Anschlüsse.
 
Re: Frage zur: TR 505 Modifikation

na dann bin ich doch nicht so doof.
Wiederstand ganz weg also..
Poti überbrücken und übrig bleiben 2 Kabel und fertig...
oder ich behalte den Original Wiederstand und baue noch nen Schalter rein - sodass ich den Originalzustand immer abrufen kann....

ODER oder oder danke

...doch noch eine Frage...

könnte man anstatt des 1k Potis einen Fader nehmen? der z.B. in der Mitte Einrastet...nach oben und unten quasi die gleichen Werte fährt...
 
Re: Frage zur: TR 505 Modifikation

Da es durch das Kurzschließen der 2 Anschlüsse keine "Mitte" gibt, braucht es keine Mittenrastung.
Ansonsten ist ein Fader mit gleichem Widerstandswert natürlich möglich.
 
Re: Frage zur: TR 505 Modifikation

Wer kann mir hierbei noch helfen?

505pitch-Schematic.gif


Quelle ist:
http://www.burnkit2600.com/tr-505-pitch-bend-mod/

Es handelt sich um einen Einzel-Pitch für die TR 505.

Könnte mir evtl. jemand die Zeichnung erklären bzw.mir eine ZEichnung anfertigen mit allen Bauteilen?

Als Dankeschön würde ich mir noch was überlegen... ;-)

Hoffentlich kann die Zeichnung jemand "übersetzen"
LG
 
Re: AW: Frage zur: TR 505 Modifikation

gruengelb schrieb:
Beim Poti sind 2 gebrückt (Anfang/Ende und Schleifer). Also sind es wieder 2 Anschlüsse.

Ich möchte in naher Zukunft beginnen, meine 505 zu modden.

Zu deiner Aussage, sind da ab Werk 2 Beinchen gebrückt oder muss Ich selbst überbrücken? Habe noch keine Potis vor mir.

Zweite Frage, hoffentlich nicht zu allgemein. Wenn ein Widerstand gegen einen Poti getauscht wird, muss dieser dann immer raus?
 
Re: AW: Frage zur: TR 505 Modifikation

ViolinVoice schrieb:
Zu deiner Aussage, sind da ab Werk 2 Beinchen gebrückt oder muss Ich selbst überbrücken? Habe noch keine Potis vor mir.
Ich bin zwar nicht gefragt.

Nein. Das muss man so löten. Den Mittelabgriff mit einem der beiden Endabgriffe verbinden. Welcher Endabgriff ist egal.
Zweite Frage, hoffentlich nicht zu allgemein. Wenn ein Widerstand gegen einen Poti getauscht wird, muss dieser dann immer raus?
Das kommt komplett auf die beabschtigte Änderung und auf die Aufgabe des bisherigen Widerstands an. Üblicherweise kann man davon ausgehen, dass ein Widerstand nicht umsonst da eingebaut wurde. Man mag ihn war möglicherweise kleiner haben, aber er soll meistens sicher nicht Null werden.
Da man ein Poti auf Null-Widerstand runterdrehen könnte, ist es also ratsam den alten Widerstand rauszunehmen, und dann einen kleineren plus das Poti in Serie einzubauen.

Beispiel: Es gibt bisher einen Festwiderstand von 100kOhm, der den Pitch festlegt. Du willst den Pitch höher (=kleinerer Wierstandswert) oder niedriger (=größerer Widerstandswert) drehen können. Du willst also den Widerstand von 50kOhm bis 150kOhm ändern können. Dann baust Du den 100kOhm Widerstand aus, und lötest stattdessen in daseine Loch das eine Ende eines 50kOhm Widerstandes ein, das andere Ende des 50kOhm WIderstandes kömmt an das eine Ende eines 100kOhm-Potis. Das andere Ende des 100kOhm Potis kommt in in das andere Loch.
 
Re: Frage zur: TR 505 Modifikation

Danke für die Erklärung Florian. Und wie mache Ich das Anlöten an das Beinchen, sodass es stabil ist? Kann mir das grad nicht so vorstellen.
 
Re: Frage zur: TR 505 Modifikation

ViolinVoice schrieb:
Danke für die Erklärung Florian. Und wie mache Ich das Anlöten an das Beinchen, sodass es stabil ist? Kann mir das grad nicht so vorstellen.
Wenn Du das Zeugs vor Dir hast, kannst Du es Dir vorstellen.
 
Re: Frage zur: TR 505 Modifikation

Alles klar.

Bei den Widerständen (Metalschicht) gibt es 0,25 und 0,6,W Nennbelastbarkeit, was ist sinnvoll für meine Anwendung?

Wollte mir aufgrund der Übersichtlichkeit ein Sortiment bei Das Musikding bestellen. Gibt es günstigere Quellen. Ich kenne zwar noch Reichelt und Conrad, aber bei der anderen Seite ist alles schon schön auf DIY abgestimmt.
 
Re: Frage zur: TR 505 Modifikation

ViolinVoice schrieb:
Alles klar.

Bei den Widerständen (Metalschicht) gibt es 0,25 und 0,6,W Nennbelastbarkeit, was ist sinnvoll für meine Anwendung?

Wollte mir aufgrund der Übersichtlichkeit ein Sortiment bei Das Musikding bestellen. Gibt es günstigere Quellen. Ich kenne zwar noch Reichelt und Conrad, aber bei der anderen Seite ist alles schon schön auf DIY abgestimmt.
0,25W
 
Re: Frage zur: TR 505 Modifikation

ViolinVoice schrieb:
Alles klar.

Bei den Widerständen (Metalschicht) gibt es 0,25 und 0,6,W Nennbelastbarkeit, was ist sinnvoll für meine Anwendung?
Egal.
Entscheidend ist die Bauform ( du willst 0207 ), die 0,25W werden heute dran geschrieben, weil die Kunden das so haben wollen. Praktisch alle Metallfilmwiderstände dieser Bauform, die historisch bei Kohleschicht eben 1/4W hatte, haben heute 0,6W.
 
Re: Frage zur: TR 505 Modifikation

ähm.. überall.
Reichelt, Mouser, Musikding, Banzaimusic (...). Letztere beide sind was unsere "speziellen" Teile angeht gut sortiert. (... und seien es nur günstige Potis, die was taugen (alpha 16mm), die Radioohm von Reichelt sind Mist. Oder Kondensatoren in der E12 Reihe und 5% (die grünen Xicon).

Kleinteile ansonsten immer da wo es grade passt.

Reichelt hat bei Folienkondensatoren zwar WIMA MKS mit 5mm Raster in 5% für günstig, aber nur E6. (Muss man drauf achten, die 20% Teile sind kaum billiger, und in Filter sind 5% schon besser. )
 
Re: Frage zur: TR 505 Modifikation

Sagt mal, Ich finde nur Anbieter welche fertige Mods anbieten, aber nicht so wirklich Anleitungen dafür. Kennt jemand außer dem Pitch Mod gut beschriebene Anleitungen?
 
Re: Frage zur: TR 505 Modifikation

ViolinVoice schrieb:
Sagt mal, Ich finde nur Anbieter welche fertige Mods anbieten, aber nicht so wirklich Anleitungen dafür. Kennt jemand außer dem Pitch Mod gut beschriebene Anleitungen?

Burnkit ist eigentlich die beste Anleitung.
Les dir da am Besten mal wirklich sorgfältig die Kommentare durch. Dort gibts viele Tipps. Vor allem Warnungen wovon man lieber die Finger lässt.

Meine Mods hab ich hauptsächlich an IC1, IC11, IC 6, IC7 und IC8 gemacht.
Finger Weg lassen sollte man vor allem von den +9V am IC (siehe Schaltplan bzw. Blockschaltbild).
Bei IC1 und IC11 gibts bestimmte Pins bei denen nicht viel schief gehen kann.

Modden nur mit Akkus bzw. Batterien.

Das Ausprobieren und finden der Mods ist eigentlich auch ein Teil des Spaßes am Circuit Bending.

Btw. ich finde Musikding eigentlich ganz gut. Potis und Potiknöpfe sind günstig.
Es gibt zwar nicht die größte Auswahl, dafür ists sehr übersichlich und man findet schnell was man sucht.

Bei Conrad oder Reichelt wird die Suche für z.b. einen speziellen Kondensator schon zur Tortur. :selfhammer:
 
Re: Frage zur: TR 505 Modifikation

Melkor schrieb:
Modden nur mit Akkus bzw. Batterien.

Ich habe heute das Batteriefach gefixt. Da sind wohl mal die Batterien ausgelaufen. Jetzt geht es wieder.

Melkor schrieb:
Burnkit ist eigentlich die beste Anleitung.
Les dir da am Besten mal wirklich sorgfältig die Kommentare durch. Dort gibts viele Tipps. Vor allem Warnungen wovon man lieber die Finger lässt.

Lane schrieb:
Burnkit ist die beste Anleitung im Netz.

Ich kannte zwar die Seite, habe jedoch die Kommentare scheinbar übersehen. Jetzt kommt etwas Licht ins Dunkel. :agent:
 
Re: Frage zur: TR 505 Modifikation

Melkor schrieb:
Das Ausprobieren und finden der Mods ist eigentlich auch ein Teil des Spaßes am Circuit Bending.

Ich bin gespannt...

Melkor schrieb:
Btw. ich finde Musikding eigentlich ganz gut. Potis und Potiknöpfe sind günstig.
Es gibt zwar nicht die größte Auswahl, dafür ists sehr übersichlich und man findet schnell was man sucht.

Bei Conrad oder Reichelt wird die Suche für z.b. einen speziellen Kondensator schon zur Tortur. :selfhammer:

Genau deshalb habe ich auch bei Musikding bestellt. Mal so eine kleines Sortiment für den Hobby-Bender (650 Parts :lollo: ).

Ärgerlich bloß, wenn einem nach dem Klick auf den Bestellbutton einfällt, was man hätte noch bestellen können.
 
Re: Frage zur: TR 505 Modifikation

Lane schrieb:
Der Bend mit den neuen ClockOSC für die einzelnen Samples steht noch aus, ist aber bis auf das lösen der Pins von der Platine unproblematisch.

Meinst du den Individual-Pitch-Mod an IC9?
Der ist sehr verlockend. Vor allem weil man die Tonhöhe nach oben UND unten ändern kann.
Mit dem Global-Pitch-Mod gehts ja nur nach Oben.

Den hab ich ausgelassen, weil mir das ablöten der Beinchen zu heikel war.

Der Vorteil an all den anderen Mods und Bends ist ja, dass man nur etwas dazu lötet, ohne dass man ein Bauteil rauslöten oder einen Kontakt unterbrechen muss. Das ist einerseits einfacher, aber auf der anderen Seite kann man problem los zum Originalzustand zurück kehren.

ViolinVoice schrieb:
Ärgerlich bloß, wenn einem nach dem Klick auf den Bestellbutton einfällt, was man hätte noch bestellen können.

Wer kennt das nicht? :selfhammer:
 
Re: Frage zur: TR 505 Modifikation

Eine Frage zu den IC Mods:

Geht es hierbei darum, einzelne Pins via Kippschalter zu verbinden und selbst geeignete Kombis zu finden oder sollen Potis benutzt werden? Wann weiß Ich, was Ich anwende?

Diese Patchbays, sind das im Prinzip die einzelnen Pins welche dann gepatcht werden können?

Und man darf nur Pins des gleichen ICs verwenden?

Den Hinweis mit den dangerous Pins kenne Ich.
 
Re: Frage zur: TR 505 Modifikation

ViolinVoice schrieb:
Eine Frage zu den IC Mods:

Geht es hierbei darum, einzelne Pins via Kippschalter zu verbinden und selbst geeignete Kombis zu finden oder sollen Potis benutzt werden? Wann weiß Ich, was Ich anwende?

Diese Patchbays, sind das im Prinzip die einzelnen Pins welche dann gepatcht werden können?

Und man darf nur Pins des gleichen ICs verwenden?

Den Hinweis mit den dangerous Pins kenne Ich.

Pinzipiell darfst du tun und lassen was dir gefällt.
Hier gibt es kein richtig und kein falsch. Man muss eben erstmal herumprobieren.

Ich habe hauptsächlich einzelne Pins mit Schaltern verbunden.
Aus mehreren Gründen:
- Günstiger, ca 60 cent pro Schalter mit mehreren Stellungen gegenüber 2 euro für ein Poti mit Knopf.
- Schalter brauchen weniger Platz: 8 Schalter brauchen so viel PLatz wie 5 Potis (und diese sind dann fast schon zu eng beeinander).
- Aufwand beim ausprobieren. Ich glaube dass es sicher einige Effekte gibt, die man nur mit Potis oder zusätzlicher Elektronik hinbekommt. Das erhöht aber den Zeitaufwand beim Ausprobieren. Zwei Pins kann ich locker mit einem stück Draht verbinden. Um dazu noch an einem Poti zu drehen fehlt mir die dritte Hand wenn ich nicht gleich löten will.

Was die Leute bei ihren Patchbays verbauen hängt immer von den Erbauern ab. ;-)
Ich würde aber drauf tippen, dass das einfach nur die einzelnen Pins der ICs sind.

Und du kannst die Pins zwischen den ICs wild miteinander verbinden.
Manchmal passiert nichts, manchmal hört es sich schlimm an und manchmal kriegt man das grinsen nicht mehr aus dem Gesicht. :D

Ich habe beim herumprobieren am offenen Herzen (mit laufendem Sequencer) auch gerne mal einen kleinen Widerstand zwischen die zu testenden Pins geschaltet. Ich bilde mir damit ein, dass dies im Zweifelsfall den Strom begrenzt und den IC nicht abrauchen lässt.

Nicht desto Trotz muss dir bei der ganzen Herumprobiererei auch klar sein, dass ein falscher Handgriff, der so als Falsch garnicht zu sehen war, auch die 505 komplett schotten kann.
Circuit Benden sollte man eigentlich nur, wenn der Totalverlust in Kauf genommen werden kann. :idea:
 
Re: Frage zur: TR 505 Modifikation

Naja bei 100 € Gebrauchtpreis lässt es sich verkraften.

Ich werde mir die gefährlichen Pins markieren und dann mal testen. Die Idee "am offenen Herzen" gefällt mir, das macht die Ergebnisse schnell hörbar.

Ist es relevant, ob Ich die Pins quasi von oben oder unten "anzapfe"? Auch bezgl. der Nummerierung der Pins aus dem Manual.

Ich fahre morgen zum Conrad in meiner Nähe und decke mich mit Kippschaltern und 3,5 mm Jacks ein, gibt es bei diesen Teilen was zu beachten?
 
Re: Frage zur: TR 505 Modifikation

Je kleiner, je besser (falls Du in der 505 bauen möchtest), es gibt Mini- und Micro- Kippschalter, auf den ersten Blick sehen sie gleich aus, nur nebeneinander ist dann doch ein Unterschied. Je kleiner, je besser. Und des gibt (im wesentlichen) 2 Stellungen (ein aus) mit zwei Kontakten oder mit dreien (um = an/an). Oder drei Stellungen (an/aus/an). Kommt drauf an, was Du schallten willst. Ich würde erst mal die um-Variante nehmen, die macht auch ein/aus, aber Du hast halt "um" dazu. Google mal Kippschalter, da findest Du Datenblätter und siehst die ganzen Varianten... Und den ganzen Kram gibt es oft auch günstig in der Bucht. Meine letzten (waren allerdings große) waren von so einem Modellbahnvogel aus Bremen, soweit ich mich noch erinnere. Im 10er, 20er oder 50er-Pack...
 
Re: Frage zur: TR 505 Modifikation

Meinst du den Individual-Pitch-Mod an IC9?
Der ist sehr verlockend. Vor allem weil man die Tonhöhe nach oben UND unten ändern kann.
Mit dem Global-Pitch-Mod gehts ja nur nach Oben.

Den hab ich ausgelassen, weil mir das ablöten der Beinchen zu heikel war.

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Ist er eigentlich nicht.
War eine der seltenen Aktionen wo ich eine Entlötlitze benutzt habe.
Lötkolben nicht zu heiß und dann erst die Litze aud die zu entlötende Stelle, warten bis das alte Lot durch die Litze glänzt und dann weg mit der Litze.

Thema Patchbay:

habe da mal eine Mod gesehen, der nur aus Nägeln bestand die auf einer Oberfläche montiert waren.
Der Kollege hat die Brücken dann mit Krokodilklemmen realisiert, schnell und superbillig, sah aus wie ein Nagelbrett...,o)
 
Re: Frage zur: TR 505 Modifikation

Feedback schrieb:
Und des gibt (im wesentlichen) 2 Stellungen (ein aus) mit zwei Kontakten oder mit dreien (um = an/an). Oder drei Stellungen (an/aus/an)

Was bedeutet in diesem Fall "um"? ...bedeutet es letztlich dann doch ein/aus/ein?

http://www.ebay.de/itm/8x-Miniatur-Kipp ... 2a3b8c2722

Bedeutet das, dass ich an jedem Beinchen einen Pin anlöten kann (natürlich via Kabel) und je nach Schalterstellung einen anderen Kontakt herstellen kann?
 
Re: Frage zur: TR 505 Modifikation

Bei den Klinkenbuchsen reicht ja ein mono, welchen der drei Lötösen nutze ich denn um eine Patchbay zu realisieren?
 
Re: Frage zur: TR 505 Modifikation

ViolinVoice schrieb:
Was bedeutet in diesem Fall "um"? ...bedeutet es letztlich dann doch ein/aus/ein?

Nein, ein Um-Schalter wäre ein/ein.

Um Missverständnisse zu vermeiden sag ich es jetzt mal ganz ausführlich, was nicht heißen soll dass ich denke dass du das nicht weißt:

Ein "ein/aus"-Schalter hat zwei Anschlüsse und zwei Schaltzustände. Eingeschaltet sind die beiden Anschlüsse verbunden, ausgeschaltet sind sie getrennt.

Ein "ein/ein"-Schalter (auch Umschalter genannt) hat drei Anschlüsse (a,b,c) und zwei Schaltzustände.
Im Schaltzustand 1 sind die Anschlüsse a und b verbunden. Im Schaltzustand 2 sind die Anschlüsse b und c verbunden.
Aus einem Umschalter lässt sich natürlich immer ein "ein/aus"-Schalter machen.

Das was du verlinkt hast, ist ein "ein/aus"ein"-Schalter. Der hat drei Anschlüsse (a,b,c) und drei Schaltzustände.
Im Schaltzustand 1 sind die Anschlüsse a und b verbunden.
Im Schaltzustand 2 sind keine Anschlüsse verbunden.
Im Schaltzustand 3 sind die Anschlüsse b und c verbunden.

Das hier beschriebene ist die Einpolige-Variante. Das ganze gibt es auch noch mehrpolig.
D.H. mehrere Anschlüsse bzw. mehrere Schalter die mit einem "Hebel" bedient werden.

Z.B. Netzschalter sollten immer zweipolige "ein/aus"-Schalter sein, damit beide Leitungen gleichzeitig getrennt sind.

Einen einpoligen "ein/aus"ein"-Schalter kannst du den Anschluss b entweder zu Anschluss a oder b schalten.
Bei einem zweipoligen "ein/aus"ein"-Schalter kannst du zwei völlig unterschiedliche Kontakte schalten.


Lane schrieb:
Ist er eigentlich nicht.
War eine der seltenen Aktionen wo ich eine Entlötlitze benutzt habe.
Lötkolben nicht zu heiß und dann erst die Litze aud die zu entlötende Stelle, warten bis das alte Lot durch die Litze glänzt und dann weg mit der Litze.

Aufwand ist immer realtiv zum eigenen Können. :floet:
In meinem Gehäuse hätte ich auch kaum Platz für die OSCs gehabt.
Außerdem sind alle meine Mods nur dazu gelötet sprich parallel zu 505.
D.h. ich kann immer zum Originalzustand zurückkehren.

Irgendwo muss man auch auswählen welche Mods man machen will.
Sowohl aus Platz-, als auch Zeit- und Geld-Gründen.

Der Vorteil beim Benden ist doch auch, dass man die Bedienelemente so anordnen kann, wie es einem selber gefällt.
Der eine will eine Patchbay ( ob nun Klinken-, Bananen-, Cinchbuchsen, Nagelbrett oder Bodycontacts...) der andere will lieber Schalter und ein weitere lieber Potis.
Man muss ja auch die Lautstärkekontrollen nicht als Potis ausführen sondern kann Schalter nehmen, wenn man hauptsächlich schnell stummschalten will.


ViolinVoice schrieb:
Bei den Klinkenbuchsen reicht ja ein mono, welchen der drei Lötösen nutze ich denn um eine Patchbay zu realisieren?
Such dir einen Kontakt aus. Sollte eben bei allen der gleiche sein. :selfhammer:

Plane für eine Patchbay bestenfalls immer auch mehrere Buchsen ein, die mit nichts, außer untereinander verbunden sind.
So kannst du nicht nur zwei Kontakte verbinden, sondern auch mal 3 oder 4.
 

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