Arturia Microbrute

ASJ schrieb:
Ich misch so immer Noise mit rein. LFO auf Dreieck und Free stellen, beide LFO-Regler voll auf, dann im Steckfeld LFO mit Metal verbinden und dann zB bei einer Sequence den Dreieck- und Metalizer-Knob nach und nach dazu aufdrehen, dann mischt sich schön rauschen mit unter....

is mir auch aufgefallen daß man nen noisigen anteil bekommen kann je nach einstellung, aber ich hol noise vom ms404 über den ext. eingang wenn notwendig. gefällt mir so besser
 
Seltsam, irgendwie is der Env amount fest verknüpft mit dem Metal Parameter wenn dieser nicht im patchfeld moduliert wird. Steht nur nirgends...
 
Naja, die Verbindung ist zumindest als Graphik auf dem Gehäuse aufgedruckt. Gleiches gilt für die "vor-gepatchte" Verbindung vom LFO auf Pitch. ;-)

EDIT: Zitat aus dem Handbuch, Seite 22:
"As you can see, the ENVELOPE defaults to being routed to the METALIZER control.
By putting a cord into a source or destination jack, you disconnect the hardwired routing."
 
Was ganz interessant ist: über Audio in den oszillator vom doepfer ms404 beigeführt mit dem Ergebnis daß der fetter im microbrute klingt als der eigene. Nur das Tuning nervt etwas. Übersteuert klingt auch ganz nett
 
Ich habe mir heute ein Python-Script geschrieben, dass ein wenig auf den *.mbseq-Dateien arbeitet, die der MicroBrute über die Connection Software produzieren kann.

Ich habe damit angefangen, weil ich den Sequenzer gerne intensiv benutzen wollte, dabei aber ein paar Eigenheiten des guten Geräts im Wege waren. Ich erklär' hier einfach mal, was ich mit dem MicroBrute mache; vielleicht findet ja jemand mein Programm nützlich, weil er auf ähnliche Probleme gestoßen ist.

So, programmiert hab ich den Spaß, weil ich den MicroBrute so eingestellt habe, dass er die Sequenzen selbst abfeuert, sobald ich den Sequenzer-Schalter auf "Play" stelle (Ich glaube Play-Mode auf "Hold" in der Software). Solange man keine Taste drückt, spielt er alle Sequenzen so ab, wie sie einprogrammiert wurden. Wenn man jetzt jedoch eine Taste drückt, um eine Sequenz zu transponieren, dann rücken alle anderen Sequenzen auch mit. Das ist vorallendingen dann nervig, wenn man von einer Basssequenz in eine Leadsequenz wechseln will und diese dann wild nach unten oder oben verschoben sind und man nur Geblubber oder Geqietsche hört.

Lange Rede, kurzer Sinn, mein Skript verschiebt die Sequenzen alle auf die gleiche Anfangsnote, sodass bei jedem Wechsel die Tonart und Oktavlange erhalten bleiben. Man kann einzelne Sequenzen natürlich trotzdem noch transponieren, um eben Bass und Leadsequenzen zu haben oder ähnliches.

Das Skript gibts hier. Wenn gewünscht kann ich auch ne exe für Windows erstellen.

Ist momentan alles auf der Commandozeile, GUI ist so viel Arbeit :selfhammer:

Falls noch jemand Ideen für irgendwelche Akrobatik hat, die man auf den mbseq-Dateien veranstalten könnte, dann bin ich für Vorschläge offen.
 
Sehr cool.
Wie wende ich denn das script an? Muss ich 1x die seq. Dateien damit manipulieren?
 
Sympton schrieb:
Sehr cool.
Wie wende ich denn das script an? Muss ich 1x die seq. Dateien damit manipulieren?

Du brauchst python und eine mbseq-Datei. Wenn du linux hast, ist python wahrscheinlich schon installiert. Unter Windows musst du es hier herunterladen und installieren. Unter Linux, falls es nicht installiert ist, sollte es in jedem Paketmanager zu finden sein.

Wenn dass dann geschafft ist, dann gehst du in der Kommandozeile (Windows: Win+R und dann "cmd" eingeben) in den Ordner in dem sich mein Skript befindet (mit dem Befehl "cd <Pfad>").

In diesem Ordner kannst du das Skript dann mit "python microbrute.py" ausführen. Du musst dem Skript aber einige Parameter übergeben, damit es macht was es soll.

Um einfach alle Sequenzen auf die Anfangsnote 60, das müsste c sein, zu setzen rufst du das Skript so auf:
Code:
python microbrute.py meine_sequenzen.mbseq

Falls du nur bestimmte Sequenzen beeinflussen willst, benutzt du den Index der Sequenzen:
Code:
python microbrute.py meine_sequenzen.mbseq -i 1 2 4 5
...würde nur die Sequenzen 1,2,4 und 5 auf 60 setzen.

Du kannst auch die Ausgabe in eine andere Datei speichern, dann bleibt die alte Datei wie sie ist:
Code:
python microbrute.py meine_sequenzen.mbseq -o anderer_dateiname

Und ansonsten kannst du noch festlegen auf welchen Wert die Sequenzen verschoben werden sollen:
Code:
python microbrute.py meine_sequenzen.mbseq -r 62

und schlussendlich noch wählen, dass nur transponiert werden soll:
Code:
python microbrute.py meine_sequenzen.mbseq -t
...das würde alle Sequenzen einen Halbton anheben.

Und zum Schluss noch ein Komplexbeispiel:
Code:
python microbrute.py meine_sequenzen.mbseq -i 1 8 -t -r 12 -o dateiname
...damit werden die Sequenzen 1 und 8 um 12 Halbtöne nach oben transponiert und in die Datei "dateiname.mbseq" gespeichert.

Ich hoffe dass es dir was nützt!

Ansonsten kannst du auch per
Code:
python microbrute.py -h
die Hilfe aufrufen.
 
aaargh.

jetzt hab ich mir einen zweiten microbrute zugelegt, weil mich diese cv-ausgangs-fehler an meinem ersten exemplar (siehe zitierte post unten) bei seinem haupteinsatz als sequencer fuers modularsystem so genervt hat, (diesmal ists die schicke weisse se-version). und nun hat dieses zweite exemplar genau das gleiche problem - nur noch etwas schlimmer. bei ihm kommen am pitch-cv beim spielen einer reihe aufsteigender oktaven:

0v ... 0,97v ... 1,97v ... 2,97v ... etc etc

also ein offset von -30mv.

liest sich nicht dramatisch, klingt aber scheisse. beim umgang mit analogen vco kann man ja noch damit leben, indem man einfach die unterste prime des brute meidet und den vco entsprechend ein bisschen hochstimmt. aber bei digitalen oszillatoren wie z.b. tides, wo der 'coarse tune' regler schon auf halbtoene quantisiert ist und der 'fine tune' regler gleichzeitig als abschwaecher fuer den fm-eingang normalisiert ist, wird das zu nem echten problem, weil man den vco ohne zusaetzliches offset/cv-mixer-modul nicht mehr korrekt gestimmt kriegt.

dass das jetzt bei zwei von zwei exemplaren auftritt laesst mich argwoehnen, dass es sich um ein grundproblem dieser ansonsten superschnuckeligen kleinst-brutes handeln koennte. frage an andere microbrute-besitzer: haben eure das auch?

da von fr@ank weder hier noch auf fleissigen pm-hagel irgendeine reaktion kommt, werde ich mal einen offiziellen support-fall bei arturia starten. aber ob das was bringt? gemeinhin gilt ja eher der service von tomeso als vorbildhaft und der von arturia als grauslich...

darum auch gleich noch die frage an die erfahrenen bastler im raum: irgendeine idee, ob und wie man sowas selbst beheben kann?
florian vielleicht?

bartleby schrieb:
ich hab vor ner weile meinen mini- gegen eine microbrute eingetauscht und bin ueberwiegend begeistert. die patch-moeglichkeiten sind fuer mich modularnutzer wirklich klasse.

allerdings hat mein micro eine technische macke, die ich schon vor geraumer weile im arturia-support-forum gepostet hab. aber da wird einem ja leider meist eher nicht geholfen. also poste ich es auch nochmal hier, in der hoffnung, dass jemand anders schon eine loesung gefunden hat oder der gute fr@nk weiterhelfen kann (mein eindruck ist, dass der deutsche vertrieb einen weit besseren kundendienst bietet als arturia selbst :supi: ). also:

der pitch-cv-ausgang hat einen offset von -20mv.
d.h., wenn ich oktaven spiele, ist die ausgangsspannung nicht
0v ... 1v ... 2v ... 3v ... 4v, sondern:
0v ... 0.98v ... 1.98v ... 2.98v ... 3.98v
die unterste oktave ist also keine oktave.

dafuer gibts doch innen drinnen sicher ein trimpot, mit dem man das korrigieren kann, oder?
 
bartleby schrieb:
das von fr@ank weder hier noch auf fleissigen pm-hagel irgendeine reaktion kommt, werde ich mal einen offiziellen support-fall bei arturia starten. aber ob das was bringt. gemeinhin gilt ja eher der service von tomeso als vorbildhaft und der von arturia als grauslich...
Du wirst verstehen, dass wir hier in Mannheim keine Entwickler und Ingenieure sind ... von daher sind solche Anfragen nicht so trivial and einfach zu beantworten sind. Zudem sind PMs in diesem Forum nicht der ideale Weg ...

Status aktuell: ich habe hier einen Kollegen darauf angesprochen, der hatte aber keine Antwort parat. Deshalb habe ich ihn gebeten diese Frage an Arturia weiterzuleiten. Eine Antwort habe ich bisher vom Kollegen nicht erhalten, frage aber gerne heute nochmals nach.

Diese Antwort hättest Du im Übrigen heute auch als PM-Antwort erhalten ... schade, dass wir das nun öffentlich diskutieren mussten.
 
@frank: cool, danke fuers nachhaken, bin gespannt auf das ergebnis! :supi:
 
Hab aber schon öfters gehört, dass es bei den Brutes wohl öfters mal zu Montags-Produkten kommt. Ich hatte bisher mit meinem Glück, aber nen Kumpel von mir musste seinen schon 3x austauschen lassen, weil immer irgendwas nicht gestimmt hatte. Allerdings hat er das Teil auch häufiger im Live Einsatz.
 
borg029un03 schrieb:
Hab aber schon öfters gehört, dass es bei den Brutes wohl öfters mal zu Montags-Produkten kommt.
Das möchte ich ungern so allgemein und unkommentiert stehen lassen.
Wie ja auch hier im Forum nachzulesen gab es bei den MINIBrutes leider Probleme, vor allem mit der Tastatur. Das war ohne Frage für alle Beteiligten, von Arturia über die Vertriebe und die Händler, vor allem aber für die User ziemlich scheixxe. Hier wurden die defekten Tastaturen auf Kulanz getauscht und mittlerweile auf einen anderen Zulieferer gewechselt.
Beim MICROBrute liegt die Rücklaufrate meines Wissens sogar unter dem zu erwartenden Prozentbereich ... also alles im grünen Bereich.
Das soll nicht heißen, dass es nicht auch immer mal Extremfälle gab/gibt. In Anbetracht der vielen verkauften Brutes ist das aber völlig normal.
 
Ich greife halt auch nur auf die Erfahrungen von 3 Personen zurück und wenn einer da schlechte Erfahrungen gemacht hat sinds halt gleich über 30% ;-)
Der Rest ist Hören und Sagen. Ich bin mit meinem voll zu frieden, stand zwar den Großteil nur im Studio, tut aber brav was er soll und das sehr gut.
Wird Zeit für einen richtigen Brute ohne Micro, mit 2 Oszilatoren :D
 
hoffe, dass die beiden noch nicht gepostet worden sind. haben mich letzten endes beide mit zum kauf des kleinen bewogen. und die sanften töne zeigt mr. "millolab" auf youtube :supi:



 
@frank:
was is eigentlich die ursache daß die weißen tasten nach ner weile ne unterschiedliche höhe haben vorne - bzw. was kann man machen dass alle wieder gleich sind?

gruss subsoniq
 
Ist bei mein Minibrute mehr auch. Eine Taste steht hoch und spielt sich von Gefühl auch ganz leicht. Anschlagsdynamik und Aftertouch geht aber. Muss man da das Gerät aufschrauben und kann es fixen?
 


Neueste Beiträge

News

Zurück
Oben