Für Live + Bass: Mopho oder Minitaur ??

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436ukawezkgwzä

Guest
Ich brauche einen kleinen basssynth für lIve.

Das heißt, es ist wichtig neben dem sound, dass er zum schrauben einläd!!!
Ich habe in der engeren auswahl den DSI Mopho und den MOOG Minitaur.

Den Minitaur hatte ich schonmal vor drei jahren und fand den eher langweilig - allerdings läd er zum schrauben ein!!!
Es gibt tolle videos, wo leute richtig abgefahrene sachen live einspielen und mächtig den filter fixxen.

Ich glaube, dass der Mopho auch ein guter basssynth ist (klingt halt moderner/sauberer, was ich im moment gut finde).
Es fällt aber auf, dass keiner den live so richtig spielt (Filter) und meine verdacht ist, dass die pots viel zu fein eingestellt sind,
dass das schrauben keinen spass macht - ich muss dazu sagen, dass mir das schrauben an den Elektrons auch schon keinen spass gemacht hat.

Kann mir jemand seine erfahrungen zum Mopho berichten!?
:nihao:
 
ja also das problem am moPho ist,er macht keinen richtigen spaß,also mir zumindest nicht.
ich schraube lieber an bass station 2,microbrute oder x0xb0x oder waldorf rocket rum.

der minitaur ist mir persönlich klanglich zu sehr eingeschränkt gibt aber genug die drauf schwören.
 
Du bestätigst ja das, was ich schon vermutet habe.

Hast du denn mal überlegt, woran das liegen könnte?? - am klang sicherlich nicht!!!
 
Wenn Mopho, dann die Keyboardversion, aber den meinst sicher sowieso.

Warum keine Novation BS2?

Live hab ich noch keinen Gelben gesehen, für sowas stand da eher ein Moog rum, meist LittlePhatty, ist bei vielen Bands als Baßsynth zu sehen. Man könnte auch einen Sub Phatty nehmen, da ist das Schrauben besser.

Wenn man für live die Wahl hat, nimmt man lieber Geräte mit eingebautem Netzteil.
 
Nick Name schrieb:
Du bestätigst ja das, was ich schon vermutet habe.

Hast du denn mal überlegt, woran das liegen könnte?? - am klang sicherlich nicht!!!

ja die bedienung ist halt kacke und dann diese beschissenen potiknöppe,da traut man sich gar nicht erst zu schrauben aus angst man roppt die ab.

ist mir auch schon mal beim evolver passiert und wie gesagt man muss da erst draufklotzen bevor man zugreift um sicher zu gehen dass man nicht falsch liegt.

microbug schrieb:
Wenn man für live die Wahl hat, nimmt man lieber Geräte mit eingebautem Netzteil.

das ist scheissegal MEINER meinung nach das spielt echt nicht wirklich eine rolle.
 
Live hab ich noch keinen Gelben gesehen
Ja, da würde ich mir als hersteller aber ernsthaft gedanken machen!?
Beim Tetra ist das sicherlich ähnlich (Ich brauche aber keine 4vcos)

man muss da erst draufklotzen bevor man zugreift um sicher zu gehen dass man nicht falsch liegt.
ahm, die aussage habe ich nicht verstanden :) aber ist vielleicht auch egal...

Sind die potis eigentlich am gehäuse verschraubt?
und
sich da große EMS-potiknöpfe draufzu "schallen" bringt es auch nicht, oder?
 
mother32 + einen weiteren vco zusammen in ein eurorackcase und gut ...


von den beden oben erwähnten würde ich die finger lassen.
 
bei Apparat hatte ich den Mopho in der Keyboard-Version schonmal erspäht.
Also ich hätte kein Problem damit.
Welche rohe Gewalt soll den Geräten live denn angetan werden? ;-)
 
slicknoize schrieb:
das ist scheissegal MEINER meinung nach das spielt echt nicht wirklich eine rolle.

Komisch, für die meisten Kollegen, die ich kenne, ist genau das sehr oft ein Killerktriterium. Da werden Geräte mit externen Netzteilen nur dann genommen, wenns keine Alternative dazu gibt. Galt genauso für welche mit speziellem Netzkabel, zum Glück ist sowas heute nicht oder nur noch sehr selten der Fall.

Das Problem beim Mopho Keys dürfte einfach im Abstand der Knöpfe zueinander liegen, das ist schon bissl fummelig.
Ich hab mit dem auch immer geliebäugelt, aber zum Kaufen hat's dann doch nicht gereicht.
 
Novation Bass Station II.

Dieser Synth ist m. E. in absolut jeder Beziehung beiden von Dir genannten Alternativen überlegen.
 
Nick Name schrieb:
Den Minitaur hatte ich schonmal vor drei jahren und fand den eher langweilig - allerdings läd er zum schrauben ein!!!
Die alte Version kannst du nicht vergleichen,es gibt ein neues OS, welches zahlreiche neue Features enthält, z.B. Hard Sync, LFO-Waves etc.
Dennoch ist der MT nicht so vielseitig wie ein Mopho.
 
Bonedo:
Die Endlos Encoder sind fein gerastert. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, Werte sehr genau einzustellen, aber auch ein sehr langer Regelweg, was sich bei sehr langsamen Filterfahrten als nützlich erweist, bei wabbernden oder blubbernden Sounds allerdings eher bremst.
Das war´s - aus für den Mopho :)

Danke für den hinweis auf ein neues OS für Minitaur!
 
Die Endlos Encoder sind fein gerastert. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, Werte sehr genau einzustellen, aber auch ein sehr langer Regelweg, was sich bei sehr langsamen Filterfahrten als nützlich erweist, bei wabbernden oder blubbernden Sounds allerdings eher bremst.

Das gilt aber nicht fürs Mopho Keyboard oder gings hier um die Desktop-Version?
 
Warum will man denn ein Mopho Desktopmodul live und zum Schrauben einsetzen wollen? Dazu ist doch das Mopho Keyboard nun wirklich die bessere Wahl - oder ich hab grad was falsch verstanden.
 
Habe ja alle drei: Taurus III, Minitaur und Mopho Keyboard. Taurus III schon oft live und Mopho Keyboard im Proberaum mit Band eingesetzt. Novation Bassstation II steht auch seit einigen Wochen hier, allerdings noch kein Einsatz außerhalb des Homestudios.

Wenn Du mit Bass wirklich BASS meinst und nicht irgendwelches Acid-Line Geblubbere, dann führ an den Moogs kein Weg vorbei. Zum Soundschrauben ein einziger Sweetspot den man natürlich auch mögen muss. Beim Mopho sind die Soundmöglichkeiten prinzipiell viel größer, ich zumindest verliere aber oft den Fokus, die Hotspots sind eher schmal bei der Sounderstellung, könnte beim Live Tweeking zu unerwarteten Ergebnissen führen.

Novation Bassstation II: Extrem interessanter Synth aber für den genannten Einsatzbereich lieber den Moog.
 
Ja, geilen bass, kein schwerpunkt auf acid.

Beim Mopho sind die Soundmöglichkeiten prinzipiell viel größer, ich zumindest verliere aber oft den Fokus, die Hotspots sind eher schmal bei der Sounderstellung,
Ja, es ist immer die gleiche herausforderung diese "blenderei" mit den "vielen möglichkeiten" zu durchschauen und sich nicht verleiten zulassen -
weil das ja so schön "rational" klingt - das mit den vielen möglichkeiten.

Vom sound her würde mich der Mopho schon mal interessieren, einfach weil ich den Minitaur schonmal hatte. Aber ich müsste den Mopho umbauen: Große griffige pots und deren auflösung reduzieren, damit man mal einen filtersweep machen kann, ohne das man dafür gefühlte 1000 umdrehungen braucht...

Mal sehen, wie immer mache ich mir gedanken und entscheide dann am ende aus dem bauch heraus...
 
Alle wollen viele Möglichkeiten, am Ende landet dann die Kiste wg zu komplex dann doch wieder in der Börse.
Es gibt ja gute Gründe, warum so Kisten wie SH-101, Juno 60 oder Polysix auch heute noch gern genommen werden.

Wenns nur um den geilen Baß geht, würde ich wirklich über einen gebrauchten Little Phatty nachdenken, oder auch einen Sub Phatty nehmen, aber das ist dann nur was für C-Dur-Spieler :)
 
Nick Name schrieb:
Vom sound her würde mich der Mopho schon mal interessieren, einfach weil ich den Minitaur schonmal hatte. Aber ich müsste den Mopho umbauen: Große griffige pots und deren auflösung reduzieren, damit man mal einen filtersweep machen kann, ohne das man dafür gefühlte 1000 umdrehungen braucht...

Der Mopho (egal ob Keyboard oder Desktop) hat den Cutoff als Poti im Direktzugriff. Wo ist da dann das Problem? Die Keyboardversion hat dann noch viel mehr Parameter im Direktzugriff. Da kann man auch via Modulationsmatrix den Cutoff auf das Modulationsrad legen, das ist dann richtig griffig.
Aber nochmal: Über eine große PA und ich meine eine GROSSE PA mit tief gesetztem Low Cut schiebt der Taurus (und wahrscheinlich auch der Minitaur) im Bass als ob es kein morgen gibt. Stell Dir Special Effects aus dem Kino vor, also so Dive Bombs, Earthquake und so ein Kram - langsam bewegte Luft halt, das geht mit dem Taurus III. k.A. ob das auch mit einem Little Phatty so gut funktioniert, mein Voyager ist da auch schon ein bischen hintendran. Wichtig ist es dabei die Filterresonanz sehr dosiert einzusetzen. Alles unter realen Bedingungen getestet, wir reden von live oder Proberaum mit Schlagzeuger und Gitarristen.
Den Taurus III und den Minitaur muss man aber als (Bass)-Spezialisten sehen. Ich hab beide, da das Basspedal im Proberaum steht und ich zuhause nicht mehr verzichten wollte. Zum ständigen Schleppen durch Treppenhäuser ist das Taurus III halt ein wenig heftig.

Dass sich das im Studio mit 4"-Abhöre und Kopfhörer und Co. relativiert ist mir alles klar und auf modernen Aufnahmen ist ja sowieso kaum noch Bass (Schluckt wohl zuviel Energie, die dann bei der gefühlten Lautheit wieder fehlt, meine Theorie) - aber es wurde ja nach Live gefragt.
 
Ich hatte mal einen Moho KB.
Die Bässe waren für mich nicht das, was ich suche. Schnappig, klar, kurzer Schub, definiert, immer nur 1 OSC - das ist so in etwa mein recht klassisches Bass-Beuteschema. Da würde ich jederzeit eher zum Moog (obwohl ich nie einen hatte) oder zur BS 2 (steht hier) oder zu einem Shruthi (steht hier) tendieren. Aber keine Ahnung, wie das bei Wobblezeug oder "langen Bässen" aussieht - da gehe ich nicht mit mal mit der Kneifzange dran.
 
Nick Name schrieb:
Wo ist da dann das Problem?
Siehe bitte eingangspost.
Indem man die Modulationsmatrix nutzt, also den Filter auf Modulationsrad routet kann man beim Mopho Intensität (=Mod Amount) und Offset (=Position des Cutoffreglers) einstellen.

Edit: Aber Du hast schon recht, beim Schrauben an den Potis beim Mopho passiert schon viel mit der "groben Kelle", das meinte ich auch vorhin mit "Verlust des Fokus". Ein Traum ist da natürlich der Voyager, aber der passt überhaupt nicht zur Fragestellung. Ich kann auch verstehen, dass man den Minitaur "unspektakulär" empfindet, wie gesagt ein Spezialist.
 
Es gibt noch einen aspekt den ich berücksichtige und zwar darf das teil mir meine MPC (samples) nicht wegknallen - es könnte also gut sein, dass ein zu breiter bass (moog) garnicht so gut passt.
Ich weiss, das man das hier nicht ausdiskutieren kann, man muss es ausprobieren...
Aber vielen dank für ein paar aspekte...
 
Dir geht es um Bässe?

Dann würde ich was einfaches nehmen, BS II oder Minitaur, ich hab einige Synths hier, aber was einen richtig geilen Bass Sound angeht würde ich immer den Minitaur nehmen.
Mein Andromeda schiebt zwar genauso aber beim Minitaur kommt man schneller ans Ziel.

Ich hatte mal einen gelben Mopho Keys, der war nicht lang da, ist kein Vergleich zu einen Moog Bass, der hat einfach mehr Bauch und ist schön rund.

Die Bassstation II ist ein Alleskönner, und sehr sehr günstig, denke irgendwann werd ich mir so ein Teil holen.

https://www.amazona.de/test-moog-minitaur-bass-synthesizer/

Zieh dir mal die Soundbeispiele rein, vor allem das letzte Stück, das ist für mich Bass in Perfektion !

Bin aber kein Moog Fanboy :selfhammer:
 
Nick Name schrieb:
Es gibt noch einen aspekt den ich berücksichtige und zwar darf das teil mir meine MPC (samples) nicht wegknallen - es könnte also gut sein, dass ein zu breiter bass (moog) garnicht so gut passt.
Ich weiss, das man das hier nicht ausdiskutieren kann, man muss es ausprobieren...
Aber vielen dank für ein paar aspekte...

Das ist alles eine Sache des Mixens, keine Sorge 8)
 


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