Sammlung John Chowning (FM Ich bin dein Vater), DX7, Frequenzmodulation, Artikel, Videos, Vorträge

http://priceonomics.com/the-father-of-t ... nthesizer/
viel Spaß!

weil zzt recht viele FM Thremen da sind nochmal "push"
und aktueller Blogeintrag mit den Links der laufenden Sachen zum Thema FM

Das ist zum Lesen, es gibt aber auch was zum gucken.

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Hier gibt es noch etwas old-schooliges zu Computer Musik auf "kleinem Level", so wie man das damals fürs TV machte https://www.sequencer.de/synthesizer/threads/computer-music-1983-john-chowning-fm.167837/

In der Entwicklung des DX1 und DX7 gab es "Programmer",
deshalb hab ich deinen Thread zum Anlass genommen..

Programmer für den DX sahen mal so aus: -->> #5
Alternativlink: https://www.sequencer.de/blog/yamaha-an1 ... book/21602

Den 4. Vorschlag kann man vor Ort sicher für schnelle Ergebnisse nutzen.
5 Threads zu FM Synthese - schon besonders. Deshalb Hier ist John Chowning: https://www.sequencer.de/blog/john-chown ... h-fm/25383


John sagt er respektiert die viele Arbeit von Yamaha, FM ist keine Erfindung sondern eine Entdeckung.
Er ist also nicht der, der Yamaha sagte wie man einen FM Synth baut, sie haben es also auch noch ordentlich engineered.
Hier geht es auch um die Probleme von DACs (10 Bit) - diese Idee kennt man vom DX7 auch, wo es aber schon 12Bit sind.
Wer Lust hat, kann sich rennerden.

Max Mathews (Namensvater aber nicht Erinder von Max/MSP), WDR Studio für Elektronische Musik, Stockhausen, und Computermusik ist hier Thema. Ebenso Mehrkanalton (4 / Quad insbesondere).

Hier das Yamaha Team. Erster FM Prototyp 1975 mit Chowning in der Mitte.
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#5

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Habe nur in Basic programmiert am C64… dort aber tatsächlich einiges gemacht. Für Sequencing und Synthesesachen hatte ich zusätzlich noch Software. Neben Pirateriesachen tatsächlich auch einmal 30 DM für irgendeinen deutschen Stepsequenzer ausgegeben, den ich dann tatsächlich auch intensiv genutzt habe :)

Danach dann natürlich Atari, Cubase und Sampler
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich mag solche Impressionen aus einer Zeit als das alles noch frisch war und die Konzepte („wie sieht ein Musik-Sequencer auf einem Heimcomputer aus?“) noch nicht so „klar“ und festgelegt. Insbesondere Prä-MIDI, wie das gezeigte Alpha Syntauri (bei dem das auch untrennbar mit der Hardware verschmolzen ist, die Klangerzeugung ist auf den Einsteckkarten). Oder das Roland CMU System, was ich selber auch schon zum Nerdlich Treffen mitgebracht habe. Oder sowas wie Yamaha‘s CX5M. Alles irgendwie “Inseln“ in Sachen Konzept, und nachher kam es eben ganz anders.
 
Wie untrennbar damals noch Musikverständnis an „Notation“ gebunden war. Der Musiker von damals musste wohl zwingend in „Partituren“ denken, zum Glück haben wir heute auch den umgekehrten Weg.
 
Tja, das waren die Pionier-Jahre. Die Zeit kommt nicht mehr zurück.
Seien wir nicht allzu traurig. Es sind auch heute Pionierjahre. Nur halt andere. Klimabewegung. Heuristische Pseudointelligenz. Weltraumtourismus ...

Wie untrennbar damals noch Musikverständnis an „Notation“ gebunden war. Der Musiker von damals musste wohl zwingend in „Partituren“ denken, zum Glück haben wir heute auch den umgekehrten Weg.
Inwiefern umgekehrt? Partituren spielen in der synthetischen Musik keine Rolle mehr, die sind abgemeldet. Was ich bekennender Partiturfan (ohne Anspruch, sie im Einzelfall richtig zu verstehen) schade find, aber so ist es nun mal.
 
Inwiefern umgekehrt? Partituren spielen in der synthetischen Musik keine Rolle mehr, die sind abgemeldet.

Insofern, dass ich dem klassisch ausgebildeten (Akustik-)Musiker einen für ihn verständlichen Ausdruck meines autodidaktischen Gedudels vorlegen kann und dieser dann das in „natura“ spielen kann, soweit er das „nach Gehör“ nicht kann.
 
Ich gehe mal davon aus, dass in der akademischen Ecke noch erst komponiert und notiert wird und dann erst realisiert. Aber ich mag mich irren.
Ich würde noch einen Schritt weiter gehen und behaupten, dass es immer noch Komponisten gibt, die die "Noten" vor ihrem inneren Auge sehen, wenn sie sich ein Musikstück vorstellen. Wenn das Musikstück dann rein synthetisch realisiert wird, muss man es sicherlich nicht mehr zuerst auf Papier aufschreiben und dann erst umsetzen, kommen aber Orchestermusiker ins Spiel, wird mit Sicherheit zuerst eine Partitur erzeugt.

Seien wir nicht allzu traurig. Es sind auch heute Pionierjahre. Nur halt andere. Klimabewegung. Heuristische Pseudointelligenz. Weltraumtourismus ...
Du verstehst nicht. Damals war ich jung und optimistisch. Heute bin ich alt und pessimistisch ... ;-) ...
 
Ich gehe mal davon aus, dass in der akademischen Ecke noch erst komponiert und notiert wird und dann erst realisiert. Aber ich mag mich irren.
In der akademischen Ecke oder im Austausch mit Orchestermusikern mögen eher konservative Gepflogenheiten gelten. In diesem Forum bin ich mit meinen Ambitionen, die Partitur im allgemeinen wieder salonfähig zu machen nicht nur einmal auf Granit gestoßen. Da heißt es dann plötzlich, Noten wären nie entfernt so aussagekräftig wie Tonaufnahmen selbst und damit wär man ja doch wieder an die alten Stile gebunden und so Schmarrn. Und wer MIDI in die Diskussion zu bringen überlegt, möge sich die fundamentalen Unterschiede vergegenwärtigen. Na gut, Äpfel und Birnen sind beides Obst.
 
Ähm, das Video ist nur ein historisches Dokument und keiner will das Rad zurückdrehen.

Über diese dadurch entstandene musikalische Anarchie darf sich jeder seine eigene Meinung bilden.
Heute darf sich ja jetzt jeder Musiker schimpfen der unfallfrei ein paar Noten per Maus in die Pianoroll einer DAW klicken kann.
 
Die Musik - dazu gibt es auch eine App. Die ist gut gemacht und man kann damit die Idee quasi für sich selbst nachvollziehen. Natürlich von Apesoft, die auch Granular-Tools gemacht haben - sehr gut.
1977 Stria

und weitere

Erklärt wird Turenas (=Nature) im Video oben #2 bei etwa 28:40 -was eigentlich ein 4 Kanal Stück ist.
Das bedeutet - es gibt einen Klang. Eine Quelle die im Raum bewegt wird. Wie sehen eigentlich heutige Mehrkanal-Inventionen aus?

Mehr über FM Synthese, älterer Vortrag


Eine kleine Playlist
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat eigentlich irgendwer mal was in Logo programmiert?
Hier - am Apple ][ - ich damals - und so.
War allerdings "nur" Grafik (statt Musik) - Turtle Graphics, genauer gesagt.
Fand ich auch überbewertet, war aber lustig vom Ansatz her - aber evtl. hätte mich in den 80ern PROLOG eher weitergebracht - Atomkraftwerkssteuerung im Katastrophenfall und so. Expertensystem.

Musik/Geräusch "programmiert" hatte ich mit meiner eigenen Sampler-Software - mit 14 oder 15 - und direkt in 6502-Assembler (alles andere war zu lame). Das Buch von Rodney Saks (so hiess der AFAIR) habe ich heute noch und hüte es wie einen Schatz. Register, indirekte Jumps - alles drinne. Hach.
Mein Code ist allerdings futsch - aber - Zeit vorausgesetzt - juckt es mir in den Fingern das nochmal 'runterzurocken.
 


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