Microkorg Verarbeitung

marco93

Shnitzled in the Negev
Hi Zusammen,

ich habe mich hier vor Jahren :oops: zum Kauf eines Synths beraten lassen und die Wahl fiel damals auf einen Microkorg XL. Leider wurde ich mit der Kiste nicht so richtig warm und nach einem Umzug habe ich ihn mit 20 Euro Verlust wieder verkauft. Nun hat es mich wieder gepackt und ich habe mir einen Microkorg zugelegt. Von der Bedienung her finde ich diesen 1000 mal besser. Man lernt relativ schnell, wie sich die Parameter einstellen lassen, beim XL war das immer ein riesen Gewürge im Menue, denn Rechner wollte ich eigentlich auslassen. Die Mininova hat mich auch nicht so recht gereizt,da zuviel Schnickschnack...
Mit dem Microkorg bin ich also super zufrieden, ausser dem Punkt, dass das Modwheel nicht ganz mittig sitzt, es schleift aber nicht und es ist noch etwas Platz zum Plastik. Beim Pitchwheel habe ich das Gefühl, dass es von der unteren Position etwas langsamer in die Mitte zurückfährt als von oben. Es hat unten auch irgendwie einen weicheren Anschlag. Eventuell scheuert hier etwas? Bin ich fürchterlich pingelig oder kommt das häufiger mal vor. Auf Zurückschicken habe ich auch nicht so recht Lust, nachher stimmt mit dem anderen wieder etwas anderes nicht.... Ich hatte mich schon damit abgefunden, aber heute habe ich zufällig einen Korg im Laden gesehen und da hat eigentlich alles gepasst.

Hier mal ein Foto vom Pitchwheel...

16ba39u.jpg


Also... Hab ich einen an der Waffel oder würde euch das (auch) stören?

:twisted:
 
Ich erinnere mich auch noch daran dass das Mod Wheel bei meinem MicroKorg nicht mittig saß :mrgreen: Mir war das egal. Letztendlich ist der MK halt ein günstiger Plastiksynth, wobei er mich wegen des coolen Klangs und der guten Bedienung total überzeugt hat und ich großer Fan des Kleinen bin.
 
Hi,

marco93 schrieb:
Also... Hab ich einen an der Waffel oder würde euch das (auch) stören?

nein und nein ;-).

Ich kann nachvollziehen, dass es irritiert. Aber solange das Wheel in der Funktion nicht beeinträchtigt ist (beim Pitchwheel vielleicht mal nachsehen, ob da etwas Dreck oder so dazwischen sitzt), wäre es mir in dem Fall egal. Bei meinem sind die Drehpotis auch ein bisschen wacklig, aber sie tun ihren Job ohne Fehl und Tadel. Klar ist ein sahnig und straff laufender Drehknopf schöner - aber es stört mich nicht wirklich, um ehrlich zu sein.
 
Danke für die Antworten, also doch kein Einzelfall :D . Dreck ist da keiner drin, ist ja nagelneu. Ich habe das Gefühl, dass das Pitchwheel doch ein wenig am Kunststoff schleift, obwohl noch ein Blatt Papier dazwischen passt. Spielt sich das mit der Zeit ein, und wielange dauert es eigentlich, bis die Feder ausgeleihert ist? Klanglich gefällt er mir auch besser, als der XL, der mir (out of the Box?) zu sauber klang.
 
Ich habe seit dem Release einen MK und da ist auch nicht alles perfekt eingepasst, es ist aber alles spielbar. Irgendwann wird das Volume-Poti auch mal streiken und mir fehlen auch inzwischen beide Menüknopfkappen, die ich einfach durch andere ersetzt habe.

Aber - er ist noch immer im Dienst, vorallem live.
Würde ihm daher schon eine gute Bühnentauglichkeit bescheinigen, aber für 50€ mehr hätte man das ggf. statt der Flachpotis stabiler machen können. Eines meiner Wheels eckt leicht an, nicht störend aber es ist schon deutlich. "Plastikbomber" nennt man das wohl heute. Das ist der Preis für Synths, die eben 500€ oder weniger kosten müssen.
 
Schaut das beim normalen Korg auch so aus, Bild ist von einem XL?

keytar11.jpg


So wie ich das sehe, sitzen die Potis in den Metallschienen, welche wiederum im Gehäuse verschraubt sind. Die Wheels scheinen nur aufgesteckt zu sein und da der Spalt bei mir links größer ist, sitzen sie vermutlich nicht komplett auf der Potiachse. Das Pitchwheel berührt deutlich das Plastik, aber beim Spielen stört es nicht, ausser dass es etwas reibt. Ist davon auszugehen, dass das so bleibt, kann es schlimmer werden (lockert sich vielleicht durch die ständige Reibung etwas?) oder spielt sich das gar mit der Zeit ein?
 
den microkorg kann man ganz gut zerlegen (und man bekommt ihn auch wieder zusammen).
schau doch mal ob du am mod-wheel und der befestigung etwas korrigieren kannst.

ich hatte meinen mk gebraucht gekauft und komplett für die reinigung zerlegt. jetzt sitzt alles wieder perfekt an seinem platz. :)
 
aven schrieb:
den microkorg kann man ganz gut zerlegen (und man bekommt ihn auch wieder zusammen).
schau doch mal ob du am mod-wheel und der befestigung etwas korrigieren kannst.

ich hatte meinen mk gebraucht gekauft und komplett für die reinigung zerlegt. jetzt sitzt alles wieder perfekt an seinem platz. :)

Ich habe noch einige Tage Rückgaberecht, da werde ich ihn jetzt nicht versuchen aufzumachen, aber trotzdem Danke für die Info 8)
 
Bei meinem ersten waren die Potis locker, den konnte ich problemlos umtauschen. Außerdem sollte man Sounds mit Velocity vermeiden (afair sind die Presets entsprechend angelegt), weil das Keyboard keine Gelenke hat, es muss sich der Kunstoff der jeweiligen Taste verbiegen und wird auf kurz oder lang bei entsprechender Beanspruchung brechen.
 
Summa schrieb:
Bei meinem ersten waren die Potis locker, den konnte ich problemlos umtauschen. Außerdem sollte man Sounds mit Velocity vermeiden (afair sind die Presets entsprechend angelegt), weil das Keyboard keine Gelenke hat, es muss sich der Kunstoff der jeweiligen Taste verbiegen und wird auf kurz oder lang bei entsprechender Beanspruchung brechen.

D.h. bei den Tasten muss man etwas vorsichtig sein, oder wie kann ich das verstehen?

Der Korg geht ja supereasy auf ... aber ich lass es mal so, scheint ja nur eine Kleinigkeit zu sein...

{URL}
 
Wenn ich mir recht erinnere haben die Tasten bei mir kaum 2 Jahre gehalten, wobei Sounddesign den Teilen vielleicht was mehr abverlangt als z.B. gelegentliche Auftritte. Der Ersatz der Tasten hat mit ca. €50 kaum weniger als ein halbwegs vernünftiges USB Keyboard gekostet, von daher hab ich den kleinen nach dem Einbau (ist wirklich nicht sonderlich kompliziert) vorerst in Rente geschickt.
 
Bei meinem Fatar SL-161 made in Italy saßen die Wheels auch schief und eins hat leicht geschleift. War anfangs nicht so extrem und ich habe das Keyboard nicht umtauschen lassen. Es war sowieso eine extra Bestellung über einen realen Laden, weil sie das Keyboard nicht im Laden hatten, sondern nur größere Fatars.

Jedenfalls hat sich nach einer Zeit da viel Dreck unter der Tastatur angesammelt, weil das Keyboard bei mir damals immer offen stand, und als ich es aufgemacht habe um zu reinigen, habe ich gleich die Wheels neu justiert. Ganz einfach durch Lösen und Anziehen von Befestigungsschrauben.

Also haben die Leute im Werk irgendwie keine Lust oder Ansporn die Dinger exakt zu montieren. Zeitdruck, Desinteresse, keine Ahnung. Für die Massenproduktion könnte man sich auch Hilfsmittel zur genaueren und trotzdem schnellen Justage überlegen, aber es ist ja oft so, dass auch da wer die Produktion überwacht irgendwie keine Lust, Kompetenz oder was auch immer hat, um die Produktionsprozesse zu verbessern. Evtl. ist zu der Zeit schon ein neues Produkt in Entwicklung und man will sich mit dem aktuellen nicht mehr weiter beschäftigen.

Mein Samsung-TV steht auf seinem Standbein schief, weil er an einer Seite wegen dem Netzteil schwerer ist. Kein Einzelfall, sondern by Design. Produktion in Ungarn, Entwicklung in Süd-Korea. Wer soll da noch miteinander irgendwie kommunizieren. Zusammenmontiert werden die Teile sowieso erst vom Kunden. Somit merkt es vorher auch keiner in der gesamten Wertschöpfungskette. Oder hält die Klappe aus welchen Gründen auch immer.
 
Ist jemandem schon mal aufgefallen, dass die Druckpunkte der einzelnen Tasten beim Microkorg unterschiedlich sind? Alle Tasten lassen sich besser betätigen, wenn man relativ weit unten drückt, oben geht es schwerer, liegt vermutlich am Design. Die Timbre-Taste lässt sich aber nur schalten, wenn man relativ weit an der unteren Kante drückt. Das ist die einzige Taste, welche nicht beleuchtet ist und eventuell hängt das vielleicht damit zusammen. Habe auch das Gefühl, dass die minimal "schwabbeliger" ist mit einem weniger gut definierten Druckpunkt.
 
Hab doch noch einmal eine Frage zur Tastatur. Was genau verträgt diese nicht so gut, schnelles Anspielen oder die Tasten ganz durchzudrücken bis zum Anschlag? Ist die Tastatur des XL eigentlich besser diesbezüglich, abgesehen von der Größe?
 
Die Tastatur ist grottig, beim XL schon besser, dafür hat der ne
scheiss Haptik/ Menü-Gewurschtel, während der Ur-Microkorg
schnell übersichtlich wird, ich mag die Matrix der Parameter.
Man soll ja auch kein Klavier damit spielen wollen, das ist
ein 4 stimmiger und dabei noch 'duotimbraler' Synth. Bei
mir sind die Tasten seit Kauf nicht gleich hoch, Batteriebe-
trieb funzt leider nicht (elektonischer Schalter?). Ich hab
ihn damals zurück gehen lassen, beim nächsten (Blackblack-
Sonderedition) war es auch so, dann habe ich resigniert und
ihn trotzdem behalten. :)

Eine deutlich bessere Tatstatur hat die vergleichbare Mini-
Nova, wobei der Sound schon sehr, sehr unterschiedlich ist.
Der MicroKorg läuft bei mir viel mit dem Arp-"Seq", da ist
die Tastatur nur für die Noteneingabe/ Transponierung, und
die MiniNova macht bewegte Pads.
 
@andreas
Das war das Erste, was ich ausprobiert habe, ob die Batterien gehen, da ich deinen Beitrag dazu gelesen habe. Ich habe auch den Schalter, der nicht einrastet und bei mir gibt es keine Probleme. Den XL hatte ich ja selbst, aber im Gegensatz zum alten Microkorg kam da bei mir keine Freude auf. Der alte ist nahezu selbsterklärend und lädt zum Schrauben ein, macht richtig fun.
 
Michael Burman schrieb:
Mein Samsung-TV steht auf seinem Standbein schief, weil er an einer Seite wegen dem Netzteil schwerer ist. Kein Einzelfall, sondern by Design. Produktion in Ungarn, Entwicklung in Süd-Korea. Wer soll da noch miteinander irgendwie kommunizieren. Zusammenmontiert werden die Teile sowieso erst vom Kunden. Somit merkt es vorher auch keiner in der gesamten Wertschöpfungskette. Oder hält die Klappe aus welchen Gründen auch immer.

Vielleicht gehen die davon aus dass die Kunden mit etwas mehr Geld sich 'nen vernünftigen Ständer dazu kaufen oder die Teile an die Wand hängen ;-)
 
Summa schrieb:
Vielleicht gehen die davon aus dass die Kunden mit etwas mehr Geld sich 'nen vernünftigen Ständer dazu kaufen oder die Teile an die Wand hängen ;-)
Kunden mit etwas mehr Geld kaufen keinen Samsung. ;-) Ansonsten hatte ich schon einen Ständer auf Rollen, wo der obere Teil für VCR etc. nochmal drehbar ist, und ich habe da was seitlich reingeschoben und so den TV ins Waagerechte bekommen. Stört mich so nicht weiter. Alles andere wäre umständlicher. 8) Ach ja, der TV ist auf seinem Fuß auch drehbar, und ich kann immer noch doppelt drehen: Auf Rollen und am Fuß. Dreifach musste nicht sein. :P
 
Schreiben wir über die selbe Sache? Denn an sich müsste man da nix reinschieben müssen um den TV in die Waagerechte zu bringen ;-) Und ja, ich bin ein armes Schwein, hab' auch 'nen Samsung TV ;-)

Was in der Art?
31j8aZ39%2BvL.jpg
 
Ach so, nee, ich habe eine andere Konstruktion, quasi ein Rack auf Rollen, wo der TV dann drauf steht. Man hätte auch unter den Fuß vom TV was schieben können, aber so wie ich es gemacht habe ist unauffälliger. Mehr gibt's dazu auch nicht zu sagen - ist sowieso schon zu sehr Off Topic, außer dass die Kunden die Produkte billig haben wollen und die Qualität aus Kostengründen dann eben leidet. Ist halt so. 8)
 
Das Bild war nur als Beispiel gedacht, die Halterungen gibts auch in kleiner, als Ersatz für 'nen wackeligen TV Standfuß, falls bei dir Bedarf an 'ner eleganteren Lösung besteht. Ich hab' mir 2009 ein Luxus Modell von 2005 gekauft, mit dem werd ich 'ne Zeit lang klar kommen ;-)
 
Summa schrieb:
als Ersatz für 'nen wackeligen TV Standfuß
Der ist nicht mal wackelig. Einfach so konstruiert, dass durch das Ungleichgewicht sich eine leicht schräge Lage ergibt. Danke für den Hinweis, aber ich weiß natürlich, dass es solche Halterungen und Ständer gibt. Schließlich hat mein TV auch diese 4 Löcher hinten. Aber ich brauche aktuell nichts anderes. Es funktioniert so wie es funktioniert ganz gut. Den TV-Rack habe ich schon etwas länger, und der ist noch voll intakt. Bzw. wäre auch leicht zu reparieren, wenn was sein sollte.
 


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