Buchla Music Easel

T

theorist

...
Neuer Buchla Music Easel

BBZLy0MCEAAWwgF.jpg-large.jpeg


Anscheinend kein fake..

:phat:
 
Re: Neues Buchla Music Easle

Und? Was kostet der Spaß? 25,000 US$?

Stephen
 
Re: Neues Buchla Music Easle

…wow! Das hätte ich nicht gedacht das Buchla bei dem Thema doch Ernst macht.
Aber die Kiste sieht irgendwie an den Spiegelungen im Lack noch sehr nach Prototyp aus, der Preis würde ich auch mal interessieren...
 
Re: Neues Buchla Music Easle

…der Koffer sieht mit diesem Glitzerrand auch so garnicht nach Buchla aus.
Mal an die Buchla-Pros: Was ist denn diese hochkant stehende Platine?
 
Re: Neues Buchla Music Easle

Xpander-Kumpel schrieb:
…der Koffer sieht mit diesem Glitzerrand auch so garnicht nach Buchla aus.
Mal an die Buchla-Pros: Was ist denn diese hochkant stehende Platine?

ist das nicht so ein pseudo-speicher von dem aktuellem patch? habe so etwas irgendwo im internet auch schon befuellt mit bauteilen gesehen.
 
Re: Neues Buchla Music Easle

Wir sollten hier die Easel-Threads zusammenführen... Gibt noch den anderen. Das Teil ist interessant. Soweit ich es verstanden habe, sind diese Steckkarten ein festes Routing zwischen den Bausteinen, also ein Patch Speicher. Soll man sogar selber erstellen können. Etwas anachronistisch finde ich. Hätte man durchaus "digitaler" machen können.
 
Re: Neues Buchla Music Easle

Über das Einlöten von Widerständen und Drahtbrücken kann man Verkabelungen und Reglerstellungen speichern.

Her damit.
 
Re: Neues Buchla Music Easle

serge schrieb:
Über das Einlöten von Widerständen und Drahtbrücken kann man Verkabelungen und Reglerstellungen speichern.

Her damit.

LOL,wie geil :lollo:

Auch das Extrafach dafür (auf dem Originalbild) :mrgreen:
 
Re: Neues Buchla Music Easle

Ja, da muss ein Klang schon wirklich gelungen sein, bevor man auf die Speichertaste drückt – aka den Lötkolben anwirft.
 
Re: Neues Buchla Music Easle

Gibt´s irgendwo knappe aber halbwegs erschöpfende Infos was so toll an diesem Dingen ist?
 
Re: Neues Buchla Music Easle

Jörg schrieb:
Gibt´s irgendwo knappe aber halbwegs erschöpfende Infos was so toll an diesem Dingen ist?
Aus historischer Sicht bin ich versucht, darauf "Buchlas Antwort auf den Minimoog" zu antworten.

Aber das hiesse, Don Buchla zu Unrecht eine kaufmännische Geisteshaltung zu unterstellen – und dafür könnte er zumindest auf üble Nachrede oder gar Beleidigung klagen. Also anders:

Der/die/das "Music Easel" ist –
erstens – die Essenz der klanglichen Möglichkeiten des frühen Buchla 200 Systems in –
zweitens – ihrer kleinstmöglichen physischen Darreichungsform unter –
drittens – bestmöglicher (aus damaliger Sicht) Berücksichtigung der Bedürfnisse des live spielenden Musikers (also dieser grimassierenden Typen) durch (a) Vorverkabelung und (b) "Speicherbarkeit".

Ehe sich ob der Ausführung dieser "Speicherbarkeit" unwürdige Heiterkeit der Teilnehmer dieser Sitzung der "Anonymen Synthesisten" bemächtigt, möge man sich bitte vergegenwärtigen, dass wir hier über die frühen 70er Jahre des letzten Jahrtausends reden ("Vor 40 Jahren" fällt mir da ein, falls sich jemand noch an diese Sendung erinnern sollte…), in der die Speicherbarkeit, wie wir sie heute gewohnt sind und erwarten, in weiter Ferne lag. Andere Hersteller arbeiteten an heute ähnlich bizarr erscheinenden Lösungen: Man denke an die miniaturisierten Bedienpanelduplikate unter Plastikabdeckungen bei Yamaha CS-60 und CS-80, oder die mit Juwelierschraubendrehern einstellbaren Klangspeichereinschübe des GX-1 desselben Herstellers, oder die Lochkarten eines monophonen amerikanischen (?) Synthesizers, dessen Name mir leider momentan entfallen ist.

EDIT: Wortwahl.
 
Re: Neues Buchla Music Easle

Danke! :)

Also quasi ein "eingedampftes" Buchla-Systemchen und nichts grundsätzlich anderes.
Warum nicht, ich mag so was.
Die Frage ist, ob es auch klanglich was "bringt".
 
Re: Neues Buchla Music Easle

Jörg schrieb:
Die Frage ist, ob es auch klanglich was "bringt".
Auf diese Frage muss – natürlich & einmal mehr – mit der Arbeit von Charles Cohen geantworten werden:

Das Waveshaping des späteren 259-Oszillators war deutlich leistungsfähiger. Angesichts der Eurorack-Angebote von Make Noise, Harvestman und Verwandten ist ein Easel unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten wohl nicht die klügste Wahl. Aber ich kann jeden verstehen, den dieses Instrument aufgrund seines so-und-nicht-anders-Seins anzieht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Re: Neues Buchla Music Easle

Vor allem ist hier auch Optik und Haptik ein nicht zu unterschätzender Faktor.
 
Re: Neues Buchla Music Easle

An dieser Stelle – und da wir uns ohnehin, wie ich oben schrieb, in einer Sitzung der "Anonymen Synthesisten" befinde – sei mir kurz gestattet, einmal die Hosen so richtig herunter zu lassen: Worum ich Herrn Cohen wirklich beneide, ist nicht sein Music Easel, sondern seine musikalische Vision, die es ihm offenbar erlaubt – oder besser: erfordert! – seit Jahrzehnten nur mit diesem einen einzigen Instrument Musik zu machen.

Offenbar gänzlich unbeleckt von diesem ganz gearigen Tanz ums Goldene Kalb, der Gute.
 
Re: Neues Buchla Music Easle

Ich find das Teil einfach sehr hübsch. Sonst ist mir Optik eigentlich ziemlich egal, aber das Teil wollt ich schon immer. Von der Funktionalität und dem Klang bin ich zwar schon nahe dran mit meinem Eurorack, aber irgendwann hol ich mir das Easle, so viel steht fest.
 
Re: Neues Buchla Music Easle

Lauflicht schrieb:
Wir sollten hier die Easel-Threads zusammenführen... Gibt noch den anderen. Das Teil ist interessant. Soweit ich es verstanden habe, sind diese Steckkarten ein festes Routing zwischen den Bausteinen, also ein Patch Speicher. Soll man sogar selber erstellen können. Etwas anachronistisch finde ich. Hätte man durchaus "digitaler" machen können.

Das ist authentisch, so, wie ein 6V-Käfer. War schon bei den frühen Buchlas so.

Scheint dasselbe System wie bei den Prestopatch-Dingern von EMS zu sein. Dumm nur, wenn man vergißt, die Karte zu ziehen, bevor man den Deckel zuklappt...

@Serge: Der Lochkarten-Monosynth war der EML Synkey. Und dann gab´s da noch den RMI Keyboard Computer KC-1 bzw. KC-2...

Charles Cohen hat m. W. aber auch noch ein recht umfangreiches originales 200-System neben dem Easel. Seine Arbeitsweise in dem Video ist ebenfalls sehr interessant: Er besitzt noch immer das 16 Second Digital Delay von Electro Harmonix, weswegen ich ihn schon 1991 angeschrieben hatte (wollte ich gerne haben...) in Kombination mit einem, wie es scheint, Electrix Repeater. Auf diese Weise lassen sich natürlich komplexere Klangschichtungen realisieren als das, was auf Anhieb mit dem Easel möglich wäre.

Reizvoll... 4.500 US$? Hm....

Stephen
 
Re: Neues Buchla Music Easle

diese Neuauflage des Easel erweckt ganz neue Wünsche bei mir. Später dann ein 200e System mit Filterbank. Finanziell z.Zt. unrealistisch für mich, aber träumen ist gratis.

Die Sache ist eben die, dass ich mit meinem Modularsystem total unflexibel bin transportmässig. Bin zufrieden vom Klang her. Mit einem Easel und/oder einem mittelmässig ausgestatteten 200e könnte ich jedoch Auftritte machen; ich bin in einem Alter, wo das funktionieren würde. Lust hätte ich, Fähigkeiten denke ich auch, und in ein-zwei Jahren liessen sich die Investitionen vielleicht sogar amortisieren. Und dann wäre ich fein raus, initiiert in den Buchla-Mysterien, und mit einem Namen. Nur Liveauftritte, keine Studioaufnahmen.

P.S. die Beispiele bisher vom neuen Easel kann man vergessen. Da liegt mehr drin. Gibt aber nicht allzu viele, die damit etwas anfangen können. Das ist eben der Reiz an der Sache. Man muss synthetische Klangerzeugung schon ein bisschen kennen. :)
 


News

Zurück
Oben