Delay mit syncbarem Feedback?

Sven Blau

Sven Blau

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Hi,

gibt es ein Delay, wo man die Länge des Feedbacks sozusagen "Syncen" kann?

Ich meine zB, die dass das Feedback genau auf eine halbe Taktlänge synchron zur BPM einstellbar ist. Je nach Anwendungsfall. Ich kenne nur Delays, deren Geschwindigkeit syncbar ist - nicht aber das Feedback bzw. die Länge.

Gibts sowas?
 
SvenSyn schrieb:
Hi,

gibt es ein Delay, wo man die Länge des Feedbacks sozusagen "Syncen" kann?

Ich meine zB, die dass das Feedback genau auf eine halbe Taktlänge synchron zur BPM einstellbar ist. Je nach Anwendungsfall. Ich kenne nur Delays, deren Geschwindigkeit syncbar ist - nicht aber das Feedback bzw. die Länge.

Gibts sowas?

Es gibt multi Tap-Delays, bei denen man über die Abgriffen die Anzahl der (pseudo)-Wiederholungen einstellen kann.
 
Christl Mess schrieb:
Das ist ein Verb, das schreibt man lediglich am Satzanfang groß oder wenn es substantivisch gebraucht wird (das Synchronisieren von ...). Du meinst sicherlich "Synchronisierung" oder "Synchronisation".

http://www.duden.de/rechtschreibung/synchronisieren
http://www.duden.de/rechtschreibung/Synchronisation
https://de.wiktionary.org/wiki/Verzeich ... rte_Verben


Er meinte das Wort "Wort". Das ist ein Substantiv. Und ein Substantiv schreibt man groß. :school:
 
Heute ist offensichtlich nicht mein Tag. Vielen Dank für den freundlichen Hinweis. Wurde korrigiert.
Denic Abfrage: Die Domain "verbloedung.de" ist bereits registriert.
 
SvenSyn schrieb:
gibt es ein Delay, wo man die Länge des Feedbacks sozusagen "Syncen" kann?

Ich meine zB, die dass das Feedback genau auf eine halbe Taktlänge synchron zur BPM einstellbar ist. Je nach Anwendungsfall. Ich kenne nur Delays, deren Geschwindigkeit syncbar ist - nicht aber das Feedback bzw. die Länge.
Sicherlich eine Nummer zu groß, wenn man damit nicht noch andere Aufgaben erledigen will, aber falls man ohnehin einen hat, geht das mit dem Elektron Octatrack, da dieser seine Aufnahme-Puffer gleichzeitig automatisiert wiedergeben und befüllen kann: Du kannst bestimmen,
…wie lang das aufzunehmende Fragment sein soll,
…wann innerhalb eines Bereiches von maximal vier Takten es aufgenommen werden soll,
…wann & wo es wie oft innnerhalb eines maximal viertaktigen Bereiches wiedergegeben werden soll,
…wobei jede Wiederholung auch noch über eigene Einstellungen für eine Vielzahl von Parametern wie relativer Tonhöhe, Panorama, Abspielrichtung und ggf. noch eigene Effekteinstellungen (z.B. für Filter, Modulationseffekte, Hall oder "normales" Echo) verfügt.
 
Dirk, kannst du nicht nen Duden-Thread aufmachen, anstatt jeden Thread zu "betrollen"?

Nicht böse gemeint, aber...
 
Ich habe lediglich auf die Schreibweise aufmerksam gemacht. Wenn sich daraus eine lebhafte Diskussion entwickelt, war das nicht beabsichtigt und in der Tat so hier unpassend.
 
SvenSyn schrieb:
Hi,

gibt es ein Delay, wo man die Länge des Feedbacks sozusagen "Syncen" kann?

Ich meine zB, die dass das Feedback genau auf eine halbe Taktlänge synchron zur BPM einstellbar ist. Je nach Anwendungsfall. Ich kenne nur Delays, deren Geschwindigkeit syncbar ist - nicht aber das Feedback bzw. die Länge.

Gibts sowas?

Mir fällt noch was ein: willst Du, dass jedes Event einfach eine halbe Taktlänge Feedback hat - unabhängig davon, wann im Takt das Originalsignal geschieht? Oder willst Du, dass in einer Takthälft Feedback ist, und in der anderen nicht? Wenn letzteres, dann könntest Du mit eine Noise-Gate bzw Ducker arbeiten, dem Du ein halbtäktiges Sidechainsignal gibts.
 
Hmm kann ich so nicht beantworten (zuviel Fachsprech deienrseits :D)

Ein Beispiel:

Nehmen wir mal an, ich habe ein 4-taktiges Pattern

Zum Test ein ganz einfaches, also Basedrum auf die Viertel
und die Snare auf jeden ersten Schlag.

o...............
x---x---x---x---


Nun möchte ich zB, dass in Takt 1 die Snare ein Delay
in der Geschwindigkeit 1/8 zur BPM hat und exakt nach der Hälfte des Taktes ausgeklungen ist.
Für Takt 2 zB eine Delaygeschwindigkeit von 1/4 und Feedback für exakt den ganzen Takt.

Und das ganze jetzt immer genau synchron, egal welche BPM ich einstelle.

Bisher muss ich ja für solche Sachen jedesmal die Feedback-Intensität manuell "einpegeln",
wenn ich die BPM - Geschwindigkeit eines Projektes ändere.

Ich hoffe ich konnte mich halbwegs verständlich ausdrücken :)
 
SvenSyn schrieb:
Hmm kann ich so nicht beantworten (zuviel Fachsprech deienrseits :D)
:)

Um meine Fachsprech mit Deinem Beispiel zu verdeutlichen die folgenden Grafiken:
Code:
Gewünscht:
S.E. E.E. .... .... (Snare mit Echo)
B... B... B... B... (Bassdrum)
In diesem Fall ist das Echo auf der ersten Takthälfte.

Das kannst Du mit dem Noisegate im Feedback-Path und sidechain lösen:
Code:
S.E. E.E. .... .... (Snare mit Echo)
----------________  (Sidechain-Signal)
B... B... B... B... (Bassdrum)

Aber was ist, wenn neben der Snare auch ein Clap auf die 4 des Taktes ins Echo soll? Dann passt das mit dem Noisegate nicht mehr
Code:
S.E. E.E. .... .... (Snare mit Echo)
.... C.E. e.e. .... (Clap mit Echo)
----------_________ (Sidechain-Signal)
B... B... B... B... (Bassdrum)

In der letzten Grafik bedeuten die kleinen 'e's Wiederholungen des Clap-Echos, die man eigentlich gerne hätte für ein halbtaktiges Echo. Aber da das Sidechainsignal zwar für die Snare an der richtigen Stelle sitzt, für das Clap aber an der falschen, funktiontioniert in diesem Fall mein Trick nicht mehr.
 
Interessant. Danke, Florian! Wird nur sicher zu kompliziert bzw. unmöglich für mich. Ich habe kein Noisegate als externen Effekt - eigentlich bis auf ein altes Analog-Delay gar nix...

Die Frage ist ja auch, wie realisiere ich eine Sidechain überhaupt? Ich hab sowas noch nie gemacht...
Ich kenne bisher eben nur interne Effekte (zB in meiner Electribe EMX)
sowie ein externes Analog Delay, welches ich via Aux vom Mischpult einschleife.

Könnte ich eine Sidechain-Verbindung überhaupt in meiner jetzigen Konfiguration
erstellen?

- EMX für Drumpattern mit integrierten Effekten und dann Routing auf
Behringer Xenyx 2442 bzw. Phonic Firewiremixer

Naja - wird vermutlich alles zu aufwendig. Ich dachte es gibt ein Hardware-Delay was das kann mit dem Feedback...
 
Wie gesagt: Elektron Octatrack beherrscht das, aber auch Elektron Analog Four – hat zwei analoge Eingänge, die über Sends ein Delay (und einen Hall) beschicken. Sowohl die Send-Pegel als auch alle Delay-Parameter (inkl. Feedback) können über den Sequencer des A4 sehr komfortabel automatisiert werden.
 
serge schrieb:
Wie gesagt: Elektron Octatrack beherrscht das, aber auch Elektron Analog Four – hat zwei analoge Eingänge, die über Sends ein Delay (und einen Hall) beschicken. Sowohl die Send-Pegel als auch alle Delay-Parameter (inkl. Feedback) können über den Sequencer des A4 sehr komfortabel automatisiert werden.
Aber auch damit kannst Du nicht sagen: "bitte nur drei Feedbacks" - egal an welcher Stelle das Original-Signal positioniert ist. Vor allem wenn Du zwei Signale hast, die in das gleiche Delay gehen. Ich denke die einzige Möglichkeit stellt tatsächlich ein Multitap-Delay dar. Sony R-D7 mit vier Taps oder Digitech TSR24 (und nachfolger) mit 6 oder 8 Taps.
 
EDIT: Doch, ich kann beim A4 z.B. auf einem bestimmten Sequencer-Schritt das Feedback hart auf Null setzen und/oder das Ausgangssignal des Delays stummschalten. Beim OT kann ich (wenn ich nicht das Echo verwende, sondern das Echtzeit-Sampling) das Rhythmusmuster, die Tonhöhen und Klangfarbe der Wiederholungen bestimmen.

Aber all das lohnt sich natürlich nur, falls diese Geräte ohnehin vorhanden sein sollten, anderenfalls ist ein Multitap-Delay sicherlich eine sinnvollere Lösung.
 
serge schrieb:
Doch, ich kann z.B. auf einem bestimmten Sequencer-Schritt das Feedback hart auf Null setzen.
Sorry: Nein!
Snare auf die eins, Clap auf das zweite Achtel (also die eins-und). Beide Signale sollen ein Echo von einer halben Note-Feedbackdauer bekommen. Wenn Du das Feedback der Snare auf die drei kappst, dann klaust Du dem Clap ein achtel Echo.
 
Du hast natürlich recht, sorry, hatte die Einschränkung mit den zwei Signalen geschickt beiseite visualisiert.
 
hm, midi-delay?
oder die Echos halt einfach leiser als noten in den sequencer hacken?
et muss ja net immer audio-delay sein ...
 
Habe ich auch gedacht... Oder einfach eine Lautstärke-Hüllkurve über die Audiospuren rüberlegen.

Soll das denn komplett Hardware sein? Dann muss es wohl, wie schon gesagt, ein entweder ein Multitap mit Tempo-Sync sein oder irgendwas komplexeres, wie ein verkettbares Multi-FX mit Delay plus intern automatisierbarer Lautstärkemodulation.
Über MIDI-Parameter automatisierbares Delay ginge auch, wäre dann mehr Arbeit im Sequencer.
Modularsystem ginge natürlich auch. (z. B. Clock-> Divider->Ramp->Feedback-Modulation; Clock-> Divider->Ramp->Volume-Modulation usw.)

Vielleicht schreibst du nochmal die genaue Anwendungskette incl. Klangerzeuger und Recording auf, und was das Delay sonst noch so können soll (Klang?), davon hängt sicherlich die Lösung ab, die dafür am elegantesten ist. Was darf DAW/Sequencer beisteuern und was muss die Hardware (in einem Gerät?) liefern?
 
Nunja, ich wollt einfach mal wissen ob es sowas als Rackeffekt o.ä. gibt

Wollte sowas nur mal ausprobieren :) Hat jetzt weder Dringlichkeit noch hab ich ein konkretes Ziel vor Augen.
Aber wie ich sehe gibt es verschiedene Möglichkeiten, sowas zu realisieren, danke schonmal für die rege Beteiligung! :supi:

Vllt eine Marktlücke, so ein Gerät? :agent:
 
Das Korg A1 hat ein Modul Namens Dyna Pan, damit kann man z.B. jeden 4 Schlag in ein Delay schicken, den Rest anders behandeln. Leider gibt es kein PDF mit den Beschreibungen der Module.
Hier http://korgaseries.org/pdf/a1progamlist.pdf kannst Du eine Ahnung bekommen, Prog #33 4th Beat Pan.
 
geht das auch alles nicht zb mit einem tc electronic d2 bzw d-two????
mal das manual runterladen und bei feedback gucken,ich meine dass man bei dem so abgefahrene parameter einstellen kann.
 
Christl Mess schrieb:
Heute ist offensichtlich nicht mein Tag. Vielen Dank für den freundlichen Hinweis. Wurde korrigiert.
Denic Abfrage: Die Domain "verbloedung.de" ist bereits registriert.
Das weiße Pulver auf dem Tisch ist KALK.
 
Da bin ich aber froh, dass das offensichtlich eine Erscheinung des fortschreitenden Alters ist. Es gibt ja auch Menschen, die von Geburt an dumm sind und denen das Elternhaus keine Gelegenheit geboten hat, das auszugleichen.
 


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