Roland sbx80 - als master für juno60 clock ?

Hallo zusammen ...
habe grad eine sbx80 sync box gefunden,

um jetzt nicht wieder tage an einer neuen midi kette zu basteln
würde ich ihn gerne am ende der kette versklaven und seine
uhr / metronom out als trigger impuls für meinen juno60
nutzen ...

geht meine rechnung so auf ?

midi kette:

emx1
er1
microkorg
sh201
sbx80
sp404

andere überlegung wäre die sbx80 als erstes glied in die kette zu setzen,
allerdings läuft bisher alles ganz rund und ich würde dieser tage vorerst
lieber nur die clock für meinen juno60 nutzen da kein dcb interface am
start ist.

mal wieder fragen über fragen, schonmal dank für eure zeit
ps

sequencer de ist echt abgefahren,
stehe auf euren freakstuff !!
die online bibel der synthesizer !
danke, amen!!

;-)
 
KalleWirsch schrieb:
Hallo zusammen ...
habe grad eine sbx80 sync box gefunden,

um jetzt nicht wieder tage an einer neuen midi kette zu basteln
würde ich ihn gerne am ende der kette versklaven und seine
uhr / metronom out als trigger impuls für meinen juno60
nutzen ...

geht meine rechnung so auf ?
Nein, die Rechnung geht nicht auf. Du hast die Funktionsweise der SBX 80 komplett missverstanden.Die SBX80 kann keinen Clock übersetzen. Sie kann nur selber welchen erzeugen.

Die SBX80 ist also ein Masterclock, der alle anderen Geräte mit Clock versorgt. Du stellst an der SBX das Tempo ein, und drückst dort Start oder Stopp. Alle anderen Geräte müssen als Clock-Slave eingestellt sein und hängen am MIDI-Out der SBX80 (bzw die MIDI-Through-Kette hängt am Out der SBX).
Den Juno 60 Clock in verbindest Du mit dem Timebase out der SBX und stellst die Timebase vorne auf "4".
 
alles klar, die nummer hab ich mir so in etwa schon gedacht,
der sbx 80 ist doch auch so ne art sampler wenn ich
nicht irre oder ? hab recht wenig über "die registrierkasse" gefunden.

hoffe halt nur das der juno so mal mehr mit ins spiel kommt.
dank für deine zeit !!
 
KalleWirsch schrieb:
alles klar, die nummer hab ich mir so in etwa schon gedacht,
der sbx 80 ist doch auch so ne art sampler wenn ich
nicht irre oder ? hab recht wenig über "die registrierkasse" gefunden.
Nein, kein Sampler. Die Hauptfunktion der SBX80 stammt als man schon mit Sequencern im Rechner gearbeitet hat, aber noch kein Audiorecording oder Video-Wiedergabe im Rechner machen konnte. Die SBX schreibt einen Timecode aufs Band, der letztlich besagt, an welcher Stelle des Bandes man sich befindet: den sogenannten SMPTE linear time code. Wenn man dann das Band wiedergibt, liest die SBX diesen Timecode. Nun kann man in der SBX einprogrammieren, wie schnell das MIDI-Tempo an der jeweiligen Stelle des Bandes sein soll, wo ein Song beginnen und enden soll, und wie das jeweilige Taktmaß ist. Das ist vorallem bei Filmmusik wichtig, die oft nicht mit gleichmäßigem Takt und Tempo arbeitet, sondern sich an Akzente im Bildschnitt halten muss. Auf der MIDI-Seite gibt sie Midi Time Code (im Prinzip die MIDI-Übesetzung des SMPTE Codes), Songpositionpointer, MIDI-Clock und Start/Stop/Continue-Befehle. Ausserdem gibt sie noch DIN-Sync und Trigger in wählbarer Teilung aus.

Dieses Einprogrammieren von Takt, Tempo und Start/Stop ist vermutlich das was Du mit "samplen" meinst.

Die Anleitung zur SBX80 findest Du auf meiner Seite http://fa.utfs.org/diy/rolandsbx80/Rola ... Manual.pdf

Florian
 
Wozu braucht der Juno 60 eine Clock?
Um den Arpeggiator zu synchronisieren, genügt es, ein rhythmisches Audiosignal in den Arp in zu schicken.
 
Taschenmusikant schrieb:
Wozu braucht der Juno 60 eine Clock?
Um den Arpeggiator zu synchronisieren, genügt es, ein rhythmisches Audiosignal in den Arp in zu schicken.
Auf analogue heaven haben wir gerade die gleiche diskussion mit Xavier Cardil. Solangsam ists ermuedend.
Nein. Der verschluckt sich gerne dabei, und kommt definitiv zu spät. Ich hab schon diverse Jungs da gehabt, denen Augen und Ohren übergegangen sind, wie mal die Tightness eines sauberen Triggersystems gehört haben. Wenns einfach Bängg statt pflatsch macht, hat das was.
 
florian_anwander schrieb:
Taschenmusikant schrieb:
Wozu braucht der Juno 60 eine Clock?
Um den Arpeggiator zu synchronisieren, genügt es, ein rhythmisches Audiosignal in den Arp in zu schicken.
Auf analogue heaven haben wir gerade die gleiche diskussion mit Xavier Cardil. Solangsam ists ermuedend.
Nein. Der verschluckt sich gerne dabei, und kommt definitiv zu spät. Ich hab schon diverse Jungs da gehabt, denen Augen und Ohren übergegangen sind, wie mal die Tightness eines sauberen Triggersystems gehört haben. Wenns einfach Bängg statt pflatsch macht, hat das was.

du meinst zb ne cowbell, soweit hab ich mich auch eingelesen,
ist ne knifflige sache mit de´m juno, habe kein dcb interface
zur hand, würde den arpeggio aber gerne syncen, wenn ich ein
simples cowbell signal reinschicke wechselt zwar der arp aber
das auch nicht in der regelmäßigkeit die ich mir als freak
wünsche. daher die simple überlegung als mir der sbx80 in
die hände gefallen ist. kombiniere watson /style, gibt ja
bei der midi vcf und co geschichte immer dinge die es so
eigentlich nicht gibt.

wär schick wenn du mir einen link für das analogue heaven
thema schicken würdest ...

falls noch wer ne andere idee haben sollte, ich bin für alles offen.
habe einige geräte in kombination stehen und bin immer noch
verwundert das nix dabei ist um den juno zu syncen ...
die trigger in geschichte beim juno über vcf control und
apr clock schickt mich irgendwie mit den audiosignalen
mal garnicht, zuviel verlust an klang im ganzen ...

ich glaub das ist aber einer der gründe warum der juno
soviele herzen erwärmt ... er steckt voller überraschungen.

wenn ich nicht langsam mal ein rezept finde um mir beim
juno nicht mehr die haare raufen zu müssen wird mir wohl
nichts anders übrig bleiben als mir ein interface zu kaufen ...
but sind das so unbarmherzige viele euro´s für so ne
kenton maschine ... ich brauch ne lösung ... und deswegen
werd ich genau jetzt den juno mal mit der sync box vereinen ...
 
florian_anwander schrieb:
Nein. Der verschluckt sich gerne dabei, und kommt definitiv zu spät. Ich hab schon diverse Jungs da gehabt, denen Augen und Ohren übergegangen sind, wie mal die Tightness eines sauberen Triggersystems gehört haben. Wenns einfach Bängg statt pflatsch macht, hat das was.
Naja, ist ja auch eher als Notlösung gedacht. Bei meinem Juno 6 funktionierte das ganz gut.
Die Verzögerung kann man im Sequenzer ausgleichen, indem man die Spur vorzieht.
Ansonsten gibts ja auch noch die billigen Doepfer MSY- Sync to Midi-Teile, die auch über Clock out verfügen.
Oder das Kenton Pro DCB, das wird oft günstig in der Bucht angeboten.
 
florian_anwander schrieb:
KalleWirsch schrieb:
Hallo zusammen ...

Den Juno 60 Clock in verbindest Du mit dem Timebase out der SBX und stellst die Timebase vorne auf "4".

es funktioniert .... und bäääm,
es funktioniert sogar end gut !!
dicke freude !!! nun erstmal
die startbefehle für die anderen
drumcomputer scharf machen...

es gibt einen gott ... DANKE !

edit ... sehr zu empfehlen,
an der bpm zahl schrauben
und der arp arbeitet so fucking
sauber ... bääääääm !!!

back in life ... muha
 
KalleWirsch schrieb:
es funktioniert .... und bäääm,
es funktioniert sogar end gut !!
Unn ich sach noch....

Jepp, und das wichtigste, das Ding ist super stabil. Da wackelt nix im Timing.
 
arp on - hold on - start drücken - mehr abfahrt geht garnicht.
oh man tut das gut den arp nach 1,5 jahren endlich mal auf
beat zu fahren ...

werde mir bei zeiten allerdings wirklich ein midi interface
zulegen um über meine emx1 loop´s zu ziehen.

welches interface ist denn eurer meinung nach am ehesten
zu empfehlen ? das tschechen ding ist gut günstig,
die internen sind auf den ersten blick praktischer
und platzsparender, oder doch lieber das kenton ?

will den juno über die emx1 ansteuern, stelle mir
das einfach so vor wie beim microkorg etc,
arp am juno an, emx1 loop ziehen, fertig.

bin ein wenig stutzig wegen der vielen geteilten
meinungen wegen der juno interfaces ...
erfüllen doch alle die funktion oder ??
 
KalleWirsch schrieb:
welches interface ist denn eurer meinung nach am ehesten
zu empfehlen ? das tschechen ding ist gut günstig,
Maciej Polak (das ist ein echt renommierter polnischer Synthi-Renovierer) schwört auf die Sachen von CHD. Ich hab auch noch nie was schlechtes drüber gehört. Ich würde es nehmen.
 
florian_anwander schrieb:
KalleWirsch schrieb:
Maciej Polak (das ist ein echt renommierter polnischer Synthi-Renovierer) schwört auf die Sachen von CHD. Ich hab auch noch nie was schlechtes drüber gehört. Ich würde es nehmen.

gibt es einen deutschen vertrieb
für den CHD stuff ?

finde nur die HP http://www.chd-el.cz/index.php?id=422

will sicher gehen das das gerät
auch den weg zu mir findet.

ansonsten erstmal dicken dank.

hoffe meine er1 startet jetzt gleich auch
mal dann ist soweit alles in butter ... DANKE !!
 
KalleWirsch schrieb:
gibt es einen deutschen vertrieb
für den CHD stuff ?

finde nur die HP http://www.chd-el.cz/index.php?id=422
Ja, schon. Ist aber für viele hier im Forum ein rotes Tuch:
http://www.touched-by-sound.com/de/Vint ... b_2V2.html

Kenton- und CHD-Interface liegen preislich ungefähr gleich. Das Kenton hat den Nachteil, dass es kein Pitchbend und LFO-Pitch Modulation erlaubt und die volle Bandbreite des Cutoffs nicht zu steuern in der Lage ist.
Das CHD-Teil kenne ich nicht.


Ansonsten, Geheimtip für Juno 60 Midifizierung ist der hier:
http://www.robatum.de/produkte/mvs/mvs- ... rface.html
 
KalleWirsch schrieb:
hab den guten mann mal angerufen. sagt ink einbau liegt man
normalerweise bei 399euro. es soll aber ein angebot geben.
er schickt mir eine interface bedienungsanleitung und schaut
nach dem angebot´s preis ...
Ich hatte den von ihm modifizierten Juno 6, war sehr gut gemacht, aber nicht billig.
Man muss mitteilen, ob man den Juno über Mdiclock steuern will. Mein Juno 6 mochte keine Midiclock, der hat dann ganz komische Dinge gemacht.
 
genau wegen solcher geschichten frag ich lieber einmal zuviel,
hab ihn gefragt ob der juno sich dann auch über meine emx1
loopen lässt und die oktaven wechselt (arpeggiator mit hold)-
-denke eigentlich sollte das doch ähnlich wie beim microkorg
funktionieren .... so hoffe ich.

sinn der sache wäre das ich nicht selber die tasten
bei der produktion drücken muss sondern das ich die
emx1 synth parts 1-5 mit unterschiedlichen juno parts
belegen kann, nur so kann ich mich voll und ganz
auf die anderen schönen dinge konzentrieren da
ich meine tracks im pattern modus zusammenschraube.
ps - nutze 2 emx1 und will eine nur für den juno
nutzen ...

bin mir nicht sicher ob die interfaces das so
unterstützen. meine sh201 zickt mit dem
arpeggio auch rum und schießt ihn nicht
über die emx1 ab ... sondern nur onboard
auf der tastatur - das wird sich aber wie
all die anderen dinge auch im laufe der zeit
einfinden ... so hoffe ich ... hoch2 ...

ps

ich komm mir vor wie in ner selbethilfegruppe hier,
danke für die offenen ohren meiner klagegesänge !!
 
hab da mal wieder eine frage ...

habe den juno nun arp clock technisch über eine sbx80 sync box gesynct,

kann ich nun auch einen jsq60 an den freien dcb port stecken sofern
ich einen bekommen sollte ? mit arp on und hold on startet der juno arp
automatisch über das startsignal der sbx80, jetzt wäre es natürlich
traumhaft wenn ich die funktionen des sjq60 in vollen zügen nutzen könnte ?
(oder hat der jsq60 nur eine interne clock ? - glaube mal sowas
in die richtung gelesen zu haben)

oder verfügt mein sbx80 zufällig über die gleichen funktionen ??
 
Ich klink mich da auch mal rein: Lohnt sich so ein Galeerentrommler wie der SBX80 denn auch als zentrale Instanz eines Setups, um das Timing von Softwaresequenzern zu verbessern? Ich krieg hier gerade die Krise mit Cubase und suche Auswege, allerdings will Cubase ja kein Midiclock haben, sondern SMPTE.
 
also in meinem falle ist der sbx80 das beste was mir passieren konnte.
hab es schonmal mit nem hardware midi interface 4x in / 8x out
probiert meine ganzen midi drumcomputer zu syncen etc allerdings
hat mir das mit dem juno nicht gebracht weil er halt so nen arp
clock signal auf klinke benötigte, meine emx1 - er1 & mc303
waren mir da keine hilfe.

nun hab ich einfach die sbx80 als masterclock anstatt der emx1.
die sbx80 hat 1x midi in 4xmidi out, an den out´s hängt nun
die emx1(die steuert auch meinen microkorg und sh201) und
am anderen out hängt meine er-1(an der er-1 hängt die mc303)

hab also immer noch 2 midi out an der sbx frei und die synchronisation
passt durch den time base out (auf 4 gestellt) wie die faust auf´s auge,
der arpeggiator läuft so rund, runder geht´s nicht.

dieses smple funktion hat sich mir noch nicht erschlossen,

frage mich allerdings noch wofür der sbx80 den audio-in hat ?
hat auch eine rec funktion, wurde mir so gesehen oben schonmal
geklärt, aber begriffen hab ich es noch nicht so ganz ...

fazit ist auf jeden fall das die sbx80 auch wenn sie aussieht
wie ne alte registriekasse mit bpm anzeige das dieses gerät
für mich die lösung der lösungen ist ...
 
microbug schrieb:
Ich klink mich da auch mal rein: Lohnt sich so ein Galeerentrommler wie der SBX80 denn auch als zentrale Instanz eines Setups, um das Timing von Softwaresequenzern zu verbessern? Ich krieg hier gerade die Krise mit Cubase und suche Auswege, allerdings will Cubase ja kein Midiclock haben, sondern SMPTE.

smpte is dran, könnte die lösung für dich sein.
 
KalleWirsch schrieb:
smpte is dran, könnte die lösung für dich sein.


Klingt gut, danke. Zumal ein Unitor 8 ja auch nur syncen kann, und nicht selbst den Galeerentrommler spielt. Oder hats noch andere Masterclock-Teile, die man sich ansehen sollte?
 
KalleWirsch schrieb:
microbug schrieb:
Ich klink mich da auch mal rein: Lohnt sich so ein Galeerentrommler wie der SBX80 denn auch als zentrale Instanz eines Setups, um das Timing von Softwaresequenzern zu verbessern? Ich krieg hier gerade die Krise mit Cubase und suche Auswege, allerdings will Cubase ja kein Midiclock haben, sondern SMPTE.

smpte is dran, könnte die lösung für dich sein.
SMPTE aber nicht als Runtime-Master. Das wäre auch zu umständlich zu bedienen.

Was Du aber machen kannstm ist den SMPTE-Code auf eine Audiospur aufzunehmen, und damit die SBX zu steuern. Also sozusagen die Anwendung, für die die SBX80 eigentlich gedacht ist. Das mach ich so (allerdings mit dem ADAT HD24).
 
florian_anwander schrieb:
Was Du aber machen kannstm ist den SMPTE-Code auf eine Audiospur aufzunehmen, und damit die SBX zu steuern. Also sozusagen die Anwendung, für die die SBX80 eigentlich gedacht ist. Das mach ich so (allerdings mit dem ADAT HD24).

Eine solche Lösung geht hier mangels Adat oder anderen Digitalrecorder leider nicht. Ich suche nur nach einer Möglichkeit, mein verflixtes Cubase dahin zu bekommen, nicht wie eine ausgelutschte Tonbandmaschine rumzueiern. Oder ich werf es in die Ecke und steige auf Live oder einen Hardwaresequener um - btw, wolltest Du nicht Deinen ASQ-10 loswerden?:)
 
KalleWirsch schrieb:
ich einfach die sbx80 als masterclock anstatt der emx1.
die sbx80 hat 1x midi in 4xmidi out, ...

4 out´s ? meine hat 2 x midi out und 2 x din sync out!

wenn die sbx-80 kein midi kann, wofür ist dann der midi in florian?
 
poly700 schrieb:
wenn die sbx-80 kein midi kann, wofür ist dann der midi in florian?
Da werden eingehende MIDI-Daten (zB Noten von einem Keyboard) mit dem von der SBX erzeugten MIDI-Clock gemerged.
 
microbug schrieb:
Eine solche Lösung geht hier mangels Adat oder anderen Digitalrecorder leider nicht. Ich suche nur nach einer Möglichkeit, mein verflixtes Cubase dahin zu bekommen, nicht wie eine ausgelutschte Tonbandmaschine rumzueiern. Oder ich werf es in die Ecke und steige auf Live oder einen Hardwaresequener um - btw, wolltest Du nicht Deinen ASQ-10 loswerden?:)
Das kannst Du mit Cubase schon auch. Einfach eine Audiospur mit SMPTECode aus der SBX-80 auf Länge des gesamten Songs aufnehmen. Und mit diesem SMPTE-Code synchronisierst Du dann wieder die SBX-80 in der Wiedergabe.
 


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