Octatrack, weiss nicht mehr weiter

Hallo Forum Gemeinde,

Ich bin dabei meinen OT zu lernen. An sich macht es Spass, nur der Sound gefällt mir gar nicht.
Wen ich z.b. eine Bassdrum mit dem OT abspiele und höre, klingt Sie lange nicht so wie wenn ich es einfach mit Amadeus Pro abspiele.
Es fehlt jeglicher Druck und Offenheit.
Ich habe schon verschiedene Einstellungen probiert, hilft irgendwie nicht. Wahrscheinlich drehe ich eh an den falschen Parametern ;-)

Ich würde gerne auch von Euch evtl. ein Bass Sample bekommen, wo Ihr der Überzeugung seid, das müsste jetzt drücken.

So macht es für mich in moment gar keinen Spass, eher im Gegenteil, es ist mehr als frustrierend.

Meine Soundkarte ist ein RME FF-400 vorüber der OT läuft.

Für Hilfe und Tipps wäre ich sehr dankbar, bevor ich die Kiste aus dem Fenster schmeiss.

Gruss und einen schönen Abend wünscht


waldemaR
 
Hey WaldemaR,
hab das gleiche Interface wie du, aber mein OT is leider grad uff Heimat-Urlaub in Schweden, von der Warte kann ich dir nur sagen:
Achte auf die Level: Track-Level würde ich eher um die 100 oder drunter einstellen (bei normalisierten Samples), weil es drüber m. M. n eher verzerrt, also lieber mit dem Amp-Level arbeiten, is bei mir meist zw. 20 und 30 eingestellt. Ich arbeite generell mit Track 8 als Mastertrack, irgendwas zw. 100-127. Master Volume ([Shift]+ Level-Encoder) hab ich meist auf 0 db (drüber geht auch). Der OT ist deutlich leiser als meine anderen Kisten, er klingt trotzdem gut, was ich von ableton rein packe, klingt auch meist so wie aus dem Rechner. Du könntest bei den FX auch erstmal "None" einstellen und zunächst mit den anderen Einstellungen rumprobieren. Find den OT-Compressor aber auch echt geil, z. B. für Kicks.
Gruß
 
Warum ist dein OT in Schweden?
Hab jetzt schon von mehreren Leuten gehört das sie den Octatrack zurückschicken mussten zur Reperatur..ist der OT denn wirklich so anfällig?
 
also prinzipiell klingen Samples genau so wie man sie hineingibt... ich konnte da bisher keine Beeinträchtigung finden

möglicherweise liegt dein problem darin das deine Samples vermutlich timegestrecht werden ... das will man bei one-shot drum-samples meist nicht

also stell sicher das unter Playback die Rate auf +63und Pitch auf 0 stehen
dann Doppelklick auf Playback und TSTR(timestretch) auf OFF stellen
dann noch im Effect 1 und 2 am besten keinen Effekt zuweisen

dann sollte es eigentlich gut klingen ... das Ausgangssample hat idealerweise 24 bit und 44,1 kHz
 
mighty mouse schrieb:
Warum ist dein OT in Schweden?
Hab jetzt schon von mehreren Leuten gehört das sie den Octatrack zurückschicken mussten zur Reperatur..ist der OT denn wirklich so anfällig?
Nein, nichts Gravierendes: Nach 3 Jahren funzt alles wie im am ersten Tag, die Encoder sind etwas "wobbly" geworden, springen aber nicht.
Der Grund für die Heimreise ist etwas ungewöhnlich, mein OT riecht nämlich auch noch wie am ersten Tag, wie Silikon im neuen PC oder so,
das war am Anfang ganz schön, mittlerweile nervt´s mich und gesund ist es sicher auch nicht.
Ma kiekn, ob ich nach Ablauf der Garantie etwas dafür löhnen muss, der überaus freundliche Support meinte, es läuft evt. über Kulanz, weil das Problem ja bereits seit dem ersten Tag besteht.
Meine Theorie: Hab den OT vor 3 Jahren im Weihnachtssale von elektron gekauft, da mussten sie wahrscheinlich schnell hohe Stückzahlen herstellen und haben die Platinen vor der
Montage nicht lang genug entlüftet/oder gereinigt oder einfach andere Bauteile und Lösungsmittel verwendet oder einfach nur geschlampt.
Schade eigentlich, hatte grad wieder n richtig guten Run mit dem OT, aber da ich z. Zt. beruflich eh viel um die Ohren hab, kann ich auch noch warten...
 
verstaerker schrieb:
also prinzipiell klingen Samples genau so wie man sie hineingibt... ich konnte da bisher keine Beeinträchtigung finden

möglicherweise liegt dein problem darin das deine Samples vermutlich timegestrecht werden ... das will man bei one-shot drum-samples meist nicht
Wollte ich auch gerade schreiben !!
Bass-Samples.. Glaub da biste aufm falschen Weg! Das Timescretching kann eine 4 GB Wav in echtzeit transportieren !!! Klar geht das nur rudimentär. Ein Sample würde ich da nicht groß Tonal damit spielen. Dafür lieber einen Synthis drannhängen! Aber für Loops, Beats, Vocals usw.. Beste ! ;-)
 
toxictobi schrieb:
Der Grund für die Heimreise ist etwas ungewöhnlich, mein OT riecht nämlich auch noch wie am ersten Tag, wie

Das Problem habe ich bei meinem auch ! Irgendwie beängstigend wenn er nach 3 Jahren noch genauso riecht wie am ersten Tag. Aber ich empfinde den Geruch jetzt nicht sonderlich unangenehm, deswegen stört es mich nicht.
 
Wenn der ot nicht so klingt wie er soll hat man meistens timestretching an oder es clippt irgendwo. Geh mal mit dem pegel runter, auch zwischen den einzelnen stufen.
 
Der OT ist der am transparentesten klingende Sampler den ich je hatte. Denke auch es liegt an timestretching, oder irgendeinem Effekt der irgendwo drüber hängt. Eventuell in einer Scene drin?

Check das mal aus.

Sowas sieht man oft nicht gleich.
 
Guten Abend Forum Gemeinde,


vielen Dank für die Tipps. Es traf exakt zu was Ihr geschrieben mit dem Timestretching, Effekte und Co.
Der Pegel ist wirklich leise, aber damit kann man leben.

Gerne würde aber noch ein Sample bekommen um noch ein Vergleich zu haben.
Ich weiss das das nicht das entscheidende ist, denke aber es würde mir einfach so weiterhelfen.

Der Drum Sample ist 24 bit 44,1 KHz und auf -3 db normalisiert worden.

Frage noch Flächen und Tönen, habt Ihr da irgend welche Tipps?

DANKE


Gruss und einen schönen Abend wünscht


waldemaR
 
waldemaR schrieb:
Frage noch Flächen und Tönen, habt Ihr da irgend welche Tipps?

die pitch-algos taugen schon ... allerhöchste DAW Qualität solltest du nicht erwarten aber mit etwas Experimentierfreude lassen sich da dennoch tolle Sachen schaffen ... unbedingt die Filter und Delay/Chorus/Hall benutzen ... im Zweifel einen Kanal dafür opfern
 
das delay und hall auf dem gleiche fx-channel liegen ist doch etwas ... naja gelinde gesagt ernüchternd für imich gewesen. immer einen kanal dafür opfern finde ich auch sehr schade ...

überhaupt wären mir ein paar sachen aus er FX abteilung lieber in einem eigenen/weitern bearbeitungsfenster gewesen ... butreduce etc...


ansonsten finde ich das mit dem sampling etwas verwirrend, da man ja sampelt und dann das sampel erst noch speichern muss und dann noch anwählen etc. ... oder ich stell mich da noch etwas sperrig an.


sapeln per trigger ist cool - samplestop per trigger habe ich sofort vermisst ... da muss man sich dann auf dei korekte analyse verlassen damit man perfekte loopbars bekommt -> sonst weiß man nie wo eigentlich das ende eines loops ist. oder man beschränkt sich hat auf 64steps - was ich erhlich gesagt zu wenig finde.


kann aber sein, dass ich das nur noch nicht entdeckt habe ... :dunno:
 
kl~ak schrieb:
ansonsten finde ich das mit dem sampling etwas verwirrend, da man ja sampelt und dann das sampel erst noch speichern muss und dann noch anwählen etc. ... oder ich stell mich da noch etwas sperrig an.

das stimmt schon , das ist nicht so ganz easy von der Verwaltung her... Arm hoch wer noch nie ein Sample verloren hat, weil man es nicht gespeichert hat :selfhammer:

das mit den 2 Effekten pro Channel und as Filter und Eq auch als Effekte zählen :shock: ist schon sehr limitierend... da würde ich mich sehr über einen OT2 mit entsprechender Verbesserung freuen
 
mal ne ganz andere frage dazwischen (geht aber auch um samples) hat jemand erfahrungen mit recycle - ich find das slicen in recycle echt sehr gut und entspannt und würde gerne drumsamples damit vorbereiten - versteht der OT die slicefiles vom recycle ????
 
verstaerker schrieb:
das stimmt schon , das ist nicht so ganz easy von der Verwaltung her... Arm hoch wer noch nie ein Sample verloren hat, weil man es nicht gespeichert hat :selfhammer:

Hier!

Aber auch nur weil ich es mir von Anfang an angewöhnt habe, den OT nach dem samplen und abspeichern an den Rechner zu hängen und die Samples in entsprechende Unterordner zu verschieben. Von da lade ich sie dann am OT erst in das jeweilige Projekt.

Und wenn bei mir ein Sample nicht so klingt wie es soll, dann liegts in 99% der Fälle an Timestretch oder irgendeiner (vergessenen) Effekteinstellung in den Scenes.
 
Candy Wahllos schrieb:
verstaerker schrieb:
das stimmt schon , das ist nicht so ganz easy von der Verwaltung her... Arm hoch wer noch nie ein Sample verloren hat, weil man es nicht gespeichert hat :selfhammer:

Hier!

Aber auch nur weil ich es mir von Anfang an angewöhnt habe, den OT nach dem samplen und abspeichern an den Rechner zu hängen und die Samples in entsprechende Unterordner zu verschieben. Von da lade ich sie dann am OT erst in das jeweilige Projekt.
Same here... Allerdings backupe ich nicht auf dem Rechner. Sollte ich mal machen, aber hab nie Platz :?
 
Zolo schrieb:
Candy Wahllos schrieb:
Hier!

Aber auch nur weil ich es mir von Anfang an angewöhnt habe, den OT nach dem samplen und abspeichern an den Rechner zu hängen und die Samples in entsprechende Unterordner zu verschieben. Von da lade ich sie dann am OT erst in das jeweilige Projekt.
Same here... Allerdings backupe ich nicht auf dem Rechner. Sollte ich mal machen, aber hab nie Platz :?

krass - wie macht ihr das denn? Ich würde da völlig aus'm flow kommen wenn ich beim musizieren um backups usw. kümmern
 
Samplest Du denn während Deiner Performance und verwurstest das dann in Echtzeit?

So gut bin ich sicher nicht (trete damit bisher auch nicht live auf). Wenn ich eine neues Projekt mit dem OT mache, dann überlege ich mir erst, welche Samples ich brauche und lade diese in den Arbeitsspeicher. Wenn jetzt zwischendrin noch ein weiteres (neues, frisch gewonnenes!) Sample dazu kommt, dann mach ich halt kurz Pause, häng die Kiste an den Rechner und verschiebe das frische Sample in eine passende Unterkategorie und mache dann weiter.

Lässt Du denn alle Deine am OT selbst aufgenommenen Samples in dem Ordner "Audio"? Das dürfte doch relativ schnell total unübersichtlich werden?
 
Candy Wahllos schrieb:
Samplest Du denn während Deiner Performance und verwurstest das dann in Echtzeit?

So gut bin ich sicher nicht (trete damit bisher auch nicht live auf). Wenn ich eine neues Projekt mit dem OT mache, dann überlege ich mir erst, welche Samples ich brauche und lade diese in den Arbeitsspeicher. Wenn jetzt zwischendrin noch ein weiteres (neues, frisch gewonnenes!) Sample dazu kommt, dann mach ich halt kurz Pause, häng die Kiste an den Rechner und verschiebe das frische Sample in eine passende Unterkategorie und mache dann weiter.

Lässt Du denn alle Deine am OT selbst aufgenommenen Samples in dem Ordner "Audio"? Das dürfte doch relativ schnell total unübersichtlich werden?

ich sample z.B. ne "Sprachaufnahme" und zerslice die oder was auch immer ... dann mach ich irgendwann die Kiste aus und stelle am nächsten Tag fest, das das sample nur im Ram lag :selfhammer:
 
verstaerker schrieb:
und stelle am nächsten Tag fest, das das sample nur im Ram lag :selfhammer:

Hehe, und genau aus dem Grund mach ich es vorher. Wenn man mal in Schwung ist (und womöglich zu fortgeschrittener Stunde auch nicht mehr ganz nüchtern), dann vergisst man das schnell. Oder überschreibt das vorige Sample wenn man wie ich immer nur auf Track 1 aufnimmt. :roll:
 
Du kannst einstellen, dass alle Samples pro Projekt in einem eigenen Ordner abgespeichert werden.

Und ich mache pro Song ein eigenes Projekt.
 
Hallo Forum Gemeinde,

Ist hier jemand im Kölner Raum der mir die Geheimnisse des OT mal zeigen kann.
Ich habe das Gefühl ich trete auf der Stelle, oder finde nicht den richtigen Einstieg.

Für Speiss, Trank und gute Laune wird gesorgt.


Gruß

waldemaR
 
Hallo ene mene miste,

es rapplet leider nicht in meiner Kiste :sad:
Danke für den Hinweis, Merlin habe ich schon zweimal durch.
Ich tue mich damit extrem schwer, vielleicht ist meine eigene Erwartungshaltung auch zu hoch.
Letztendlich muss ich da durch oder die Kiste kommt weg.

Gruß

waldemaR
 
fang anders an: überleg dir was du willst und machs mit dem octatrack ... dabei wirst du ums handbuch nicht drumrumkommen und lernst die kiste kennen.

ich hab seit 4 wochen einen (erst test und jetzt eigen) und kenne nahuzu alle funktionen und tricks dir mir ermöglichen damit nahezu alles zu machen was man mit samples so anstellen kann.

aber der zugang ist glaube ich anders - erst wissen was man will und dann schauen wie es geht ...
 
kl~ak schrieb:
aber der zugang ist glaube ich anders - erst wissen was man will und dann schauen wie es geht ...

das sehe ich jetzt genau andersrum.
ich hätte jetzt gesagt dass unter 2 jahre recht intensivem nutzen des octa, die erfahrung doch gar nicht da sein kann zu wissen was wirklich damit geht ?
aber wer weiss, für PC user sieht das vielleicht anders aus ? kann da nicht mitreden

anyway, soll ein ansporn sein damit vIEL zu experimentieren !
 
Glaube dass Experimentieren / Trial & Error die Sache am Anfang gerade in die Länge zieht. Würde da eher systematisch vorgehen, dann kann man auch schnell vorankommen. Man kann sich auch kleine Aufgaben stellen. Am besten eine Woche Urlaub nehmen und einmal mit etwas Disziplin das ganze Handbuch durchackern und üben, sonst wird es frustrierend. Nimm dir eine Handvoll Samples, paar One Shots, ne Fläche und nen Loop, Kanne Kaffee und kämpf dich durch das Handbuch, danach bist du zwar komplett durch und 10 Jahre gealtert, aber voll drin. Und danach kann man dann experimentieren. Das wäre mein Tip

Nicht locker lassen :) Ist halt ne kleine DAW in Hardware
 
ene mene miste schrieb:
Glaube dass Experimentieren / Trial & Error die Sache am Anfang gerade in die Länge zieht.
das ist so, ja

ene mene miste schrieb:
Würde da eher systematisch vorgehen, dann kann man auch schnell vorankommen. Man kann sich auch kleine Aufgaben stellen.
da schliesst das eine das andere nicht aus ;-)
Das Handbuch erzählt dir z.bsp. nicht "was tönt".....das muss man selber gucken.

octatrack hat durchaus stärken und schwächen im FX bereich z.bsp.
ein anderer punkt ist das kombinieren von FX UND dazugehörigen p-locks bzw. faderlocks.
dort wirds spannend, ..........das sind auch nicht sachen die dir jemand im Handbuch erzählt :lol:
.......experimentieren IST angesagt ;-)


das was ich mit "experimentieren" meine, ist durchaus gezielt und geplant anzugehen...... ;-)
aber erstmal muss man fuss fassen, .....dort wo´s für einen "tönt"
 


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