externes speichern von daten

C

camoz

....
hallo,

gerne hätte ich das thema zwischen win und mac angesiedelt gesehen. dies auswahl scheint es nicht zu geben oder es ist zu früh für mich am morgen :)

zu meiner frage: ich möchte daten extern sichern. deshalb such ich nach einem geeigneten medium. dabei handelt es sich um eine sicherung der sicherung, d.h. die daten sind schon auf ner externen-hd.
meine mpc "frisst" cf-karten und mein yamaha a3k hat neben der diskette ein mo-laufwerk mit scsi2. folglich sehe ich zur zeit diese beiden speichermedien als Lösungsansätze. mit beiden habe ich keine schlechten erfahrungen gemacht. da ich vom rechner aus speichern möchte, bräuchte ich ein usb adapter für die mo-variante. geht das überhaupt?? die geschwindigkeit des schreibvorgangs sollte zweitrangig sein.

bestehen relevante unterschiede bei den sd/cf karten. cf soll ja für die industrie & staub, etc sein. bei sd karten habe ich gehört sie "verlassen" den/ die nutzer_in. ist das wahr, oder alles nur medialgeschürte trennungsängste?? :))

danke für eure meinungen
 
ich verstehe wohl die Frage nicht ganz... du hast schon eine Sicherung auf Hd und diese willst du nochmal sichern?
Nimm doch einfach noch eine Hd?
 
das wäre sicher ne alternative. ich möchte aber den eventuellen datenverlust über ein anderes medium kompensieren.
 
camoz schrieb:
das wäre sicher ne alternative. ich möchte aber den eventuellen datenverlust über ein anderes medium kompensieren.

RAID 1 -SYSTEM mit mehreren Festplatten die jeweils parallel sichern. Wenn da mal eine ausfällt, ist noch die andere da...
Nach dem aufschreiben auf Dokumenten-Papier ist das noch die sicherste Lösung... Kostenpunkt so ungefähr 180 Euro zzgl der Festplatten
 
und mal naiv gefragt, was spricht gegen meine eingangsbeschriebenen lösungsansätze?
 
camoz schrieb:
hallo,

gerne hätte ich das thema zwischen win und mac angesiedelt gesehen. dies auswahl scheint es nicht zu geben oder es ist zu früh für mich am morgen :)

zu meiner frage: ich möchte daten extern sichern. deshalb such ich nach einem geeigneten medium. dabei handelt es sich um eine sicherung der sicherung, d.h. die daten sind schon auf ner externen-hd.
meine mpc "frisst" cf-karten und mein yamaha a3k hat neben der diskette ein mo-laufwerk mit scsi2. folglich sehe ich zur zeit diese beiden speichermedien als Lösungsansätze. mit beiden habe ich keine schlechten erfahrungen gemacht. da ich vom rechner aus speichern möchte, bräuchte ich ein usb adapter für die mo-variante. geht das überhaupt?? die geschwindigkeit des schreibvorgangs sollte zweitrangig sein.

bestehen relevante unterschiede bei den sd/cf karten. cf soll ja für die industrie & staub, etc sein. bei sd karten habe ich gehört sie "verlassen" den/ die nutzer_in. ist das wahr, oder alles nur medialgeschürte trennungsängste?? :))

danke für eure meinungen

sorry, ich habe ernsthaft das hier nicht richtig beantwortet:

Aber - vermutlich kannst du mit einem CF Kartenleser die Daten normal auf den Mac legen und umgehst vermutlich den meisten Stress. Das würde ich als erstes mal versuchen mit einer neuen CF Card und Daten die nicht wichtig aber prüfbar sind.

Das müsste eigentlich funktionieren. Nur schauen, ob der Mac die Cards überhaupt akzeptiert. In diesem Format - am besten ein realistisches Set von Daten verwenden.


___ Hintergründe und Bedenken:

Das hier sind ja alles Old-School Geräte und haben mit OS X nichts zu tun.
Das also eigentlich eine Alt-Geräte Sicherungsfrage.

MO ist schon etwas aus der Mode. Aber wenn du die Daten anders speichern willst - also offenbar mit dem Mac - nur so kann ich das posten hier verstehen - dann müssen diese so gesichert werden, dass sie als File erhalten bleiben und dann kannst du sie auch auf dem sichern.

Es ist aber meist so, dass die Sampler alten Datums eine Art FAT Format haben und eher Standard plus proprietärem Zusatz dazu bekommen. Diesen zu kopieren ist eher schwer als nur die Daten zu kopieren. Dh - das wird dann um sicher zu gehen notwendig sein das Format anzuschauen. Am Ende ist es nicht selten so, dass ein Windows/DOS FAT16 oder FAT32 System nicht selten passt.

MPC sichern müsste nach dem was ich mal angeschaut habe (je nach dem welche) so klar kommen. Das ist afaik. nicht all zu verbastelt.
Ist aber eigentlich eine MPC Frage - kann das auch dahin verschieben, wenn du magst.
 
bei den daten handelt es sich um .wavs/ .mp3s. aus interviews.
 
das heißt die cfs sind ziemlich robust und somit für die interviews zu gebrauchen??
mir ist gerade die idee in den sinn gekommen, die interviews auf mds zu speichern. problematisch wäre nur die 1:1 übertragung aus der soundcard in den md-player. sicher etwas oldskool, aber die sicherheit der daten ist wichtig.
wie klingt das?
 
Die Cards sind ok, irgendwann werden die auch nicht mehr perfekt laufen - aber als Massenspeicher sind sie vielleicht nicht geeignet. Dann lieber auf Platte und diese immer kopieren nach 5 Jahren.

CF oder SD ist da eigentlich egal übrigens.
 
Wenn es wav oder mp3 Files sind, wozu dient dann die Information, dass es auch noch irgendwo einen A3000 und eine MPC gibt? Also einfach normal sichern, auf mehrere Festplatten oder RAID, ggf verschiedene Backups raumlich getrennt lagern, zusätzlich Sicherung auf CD / DVD.Verschlüsseltes Backup in der Cloud ist zusätzlich auch denkbar. MOD ist von der Sicherheit ganz gut, aber sicher nicht so universell einsetzbar wie eine Festplatte. MD komprimiert die Daten - da hast du einen Datenverlust, der nicht sein muss.

Ich verstehe noch nicht, warum es unbedingt ein exotisches Backup-Medium für dieses gängige File-Format sein muss? Einfach bei den Standards bleiben (HDD, DVD usw.), damit du nicht noch spezielle Hardware brauchst, um an dein Backup heranzukommen.
 
ich habe noch nie mit den "exotische" medien datenverluste gehabt. mit hds schon eher. deshalb tendieren meine 1ten gedanken zu dem was läuft.
 
Hoffe, dass ist jetzt nicht zu offtopic:

Gibt es was, das für/gegen 2,5" oder 3,5"-Laufwerken spricht?
Die neueren 2,5" kommen ohne externes Netzteil aus, sind kleiner. Weiß aber jemand, wie die
in Sachen Zuverlässigkeit, gegenüber den 3,5ern abschneiden?
 
Langzeit Laufzeiten haben die alle nicht. Sie altern aber verschieden und das äußert sich verschieden.
SSDs sind Flash-RAM, so wie in Cards, verschieden schnell. HDs sind Magnetplatten, kleiner in 2.5". Es ist nur anders - nicht sicherer.

Man kann sich ein Backup machen, auf HD und der Rest bleibt so, die Daten sollten alle 2-5 Jahre umkopiert werden. Dann ist die Chance groß, dass sie bestehen bleiben - mit Sicherungen während der 2-5 Jahre auf andere Platten, gern ein RAID 5 oder 10, dann kann man sogar eine Platte tauschen ohne das etwas verloren geht. Aber - man muss es eben "pflegen".
 
Langzeitsicherung geht eh am Besten mit DVD-RAM. Gibt's als SCSI, IDE, USB, können viele Multibrenner. Eins drüber wäre BD-RE, da gibt's aber noch keine Erfahrungen über Langzeitstabilität, bei DVD-RAM sehr wohl. Dieses Medium ist übrigens rein optisch, allerdings auch mit heute geringen Kapazitäten.
 
Wäre ich nicht sicher mit. Außer du meinst etwas anderes als das was ich denke. Normal gebrannte DVDs sind jedenfalls wirklich alles andere als Archiv-geeignet.
 
Moogulator schrieb:
Wäre ich nicht sicher mit. Außer du meinst etwas anderes als das was ich denke. Normal gebrannte DVDs sind jedenfalls wirklich alles andere als Archiv-geeignet.

DVD-RAM hat mit gebrannten DVDs nichts zu tun, außer daß es ebenfalls ein rein optisches Speichermedium ist, welches aber wie ein Wechselmedium beschrieben werden kann. Einfach mal nachlesen: http://de.wikipedia.org/wiki/DVD-RAM

DVD-RAM hat von allen optichen Medien die größte Langzeitstabilität.

Davor gabs PD, ebenfalls auf der Phasechange-Technik basierend.
 
Besonders schwer muss man es sich mit Backups nun wirklich nicht machen. Jeder, der digitales Zeug über 10-20 Jahre und länger archiviert hat, kennt die Tücken und es sind wenige.

CD alle 5-10 Jahre kopieren, DVD genauso. Externe Festplatten oder Medien halten ebenso lang die Daten. DAT Tapes auch, gelegentlich umspulen nicht vergessen und den dicken Wickel nach unten. All sowas einfach berücksichtigen, das wars dann schon.

Besonders langlebig sind Schnürsenkel und Audio Cassette Tapes.

All das Zeug hält eine Menge aus.

Texte wie Interviews von Startposting kann man abtippen und in allen möglichen Formaten sichern, auch mehrfach, das kostet kaum Speicherplatz. Und am Ende ist Papier auch ein gutes Backup Medium. Also ausdrucken oder wegen mir handschriftlich in eine Kladde schreiben. Das überlebt Jahrzehnte. Zweifel? Pff, hab ich hier alles mögliche im Archiv und bin weißgott nicht der Einzige.

Der Rest heißt normaler Schwund. Ja, manches unwiederbringliche Zeug geht verloren. Nicht schön, ist aber so. Beim ZDF ist ein Teil des Videoarchivs der 70er Jahre abgebrannt. Tja, so kanns gehen, hatten keine Kopien.

Bei digitalen Daten ist viel wichtiger, die Maschine aufzuheben, mit der das Zeug wieder lesbar gemacht werden kann in 30 Jahren. Angesichts der Updateritis der OS und mangelnder Abwärtskompatibilität mancher Formate ein viel wichtigeres Thema. Wer noch Floppies aus C64er Zeiten hat, weiß das schon jetzt :)

Und die Maschinen lauffähig zu erhalten. Ist ja durchaus so, dass ein Player mal eben die Grätsche macht, die Laufwerke den Boottrack nicht mehr finden und das Tape Deck die Audio Cassette schreddert.
 
Deswegen sag ich ja: DVD-RAM. Ist nach wie vor das sicherste Medium mit der größten Langzeitstabilität der Daten, und das ist, siehe oben, schon eine ganze Weile auf dem Markt.
 
camoz schrieb:
das heißt die cfs sind ziemlich robust und somit für die interviews zu gebrauchen??
mir ist gerade die idee in den sinn gekommen, die interviews auf mds zu speichern. problematisch wäre nur die 1:1 übertragung aus der soundcard in den md-player. sicher etwas oldskool, aber die sicherheit der daten ist wichtig.
wie klingt das?
Hallo

Ich habe sowohl mit SD als auch mit CF Cards das Erlebnis gehabt, dass sie Datenverluste in elektrostatisch kritischen Umgebungen hatten. Bei mir konkret: Karten von Digicams, die NICHT in der Kamera waren; ich war im Hochgebirge im Gewitter in einer Hütte, die Kameras mit der jeweils zweiten Karte im Futteral lag auf dem Fensterbrett. Sowohl bei meiner Kamera als auch bei der meines Kumpels waren die Bilder auf der zweiten Karte korrumpiert, bzw meine Karte war gar nicht mehr lesbar. Das war zwar eine Extremsituation (Elmsfeuer am Türgriff...), aber es ist ein Hinweis, dass so eine Karte nicht unbedingt das perfekte Lagermedium ist.

Aus meiner Erfahrung früher hier im Serverbetrieb ist die essentielle Voraussetzung für Datensicherung die langfristige Verfügbarkeit der Medien. Und die ist bei Festplatten vermutlich am besten. Relevante Sicherung werden bei uns auf RAID 10 Systemen an zwei Standorten parallel vorgehalten; die Daten werden zudem wöchentlich zwischen physikalisch unterschiedlichen Systemen umkopiert. Tape-Sicherungen haben wir auf Grund der Datenmenge abgeschafft.
 
Rein physikalisch sollten Magneto-Optical Disks (MO-Disk auch MOD, dt. „magnetooptische Diskette“) sehr sicher sein. Es muss Hitze (Laser) und Magnetfeld zusammen kommen, um eine Änderung der Daten zu bewirken.
Hat sich aber nicht durchgesetzt, auch wenn Steve Jobs das im NeXT schon verbaut hat.
 


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