(Es lebe der) Punk! (Film)

Tja, ist jetzt ein Film mit einer Art Blixa und - hmm so einer Art Nick Cave?


ich weiss noch nicht ob das gut ist oder irgendwie merkwürdig.
Punk kann man jetzt kaufen im Kino.
 
Re: Punk! (film)

omg.. sieht aus wie was ich unbedingt sehen muss... yay!1!!
 
Re: Punk! (film)

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Re: Punk! (film)

da lief kürzlich eine Doku auf Arte über Pönk. Tja, was soll man da sagen.

Ich sage, selber machen ist nach wie vor eine gute Sache. Ob Punk oder Klassik, egal. Vielleicht gibt es 2020 wieder mal richtigen Punk, wer weiss.
 
Re: Punk! (film)

Ein weiterer Beweiß das der deutsche Film stetig gegen die Wand gefahren wird.
Wann lernen die endlich mal Filme zu machen???
 
Re: Punk! (film)

Alien Sex Fiend als Soundtrack triggert mich schonmal an. Aber alleine schon der Hauptdarsteller macht mir schon keinen glaubwürdigen Eindruck. Werd ich mir ansehen. Aber wohl nicht im Kino.
 
Re: Punk! (film)

Zolo schrieb:
Werd ich mir ansehen. Aber wohl nicht im Kino.

richtig Punk wäre es ja wohl auch, den Film illegal downzuloaden ;-)
Scheiß auf das System der Filmindustrie, Scheiß auf den Kommerz.

Disclaimer: das ist ein ironischer Beitrag, kein Aufruf zu einer Straftat.
 
Re: Punk! (film)

robotwalla schrieb:
mit punk hat der film glaub ich nicht so wirklich viel zu tun
Neubauten waren industrial und birthdayparty postpunk
so Blödsinn wie "no future" gabs von denen nicht zu hören

ich guck's mir auf alle fälle an,
könnte eine nette kurzweilige zeitreise werden
Anfang der 80er war eine sehr spezielles "Klima" in Berlin, bowie, iggy und lou waren nicht umsonst da ...

Uns ging's gut, die Briten haben No Future. Und mit Recht hatten die das.
Bei denen kamen auch andere Sachen raus.

Aber - einer hat's mal versucht einen Film über das zu drehen, was zu "unserer Jugendzeit" passierte. Das ist halt an der Zeit. Ich könnte es böse sagen - Ob das mit Katja Riemann oder Till Schweiger ginge, weiss ich nicht - aber man wird schon sehen. Vielleicht ist es ja gar nicht so schlecht? Nur wird es vielleicht einen Aspekt beleuchten. Mal sehen welchen. Tom Schilling hat den Typen der das DAF Konzert machen will in Verschwende deine Jugend eigentlich ganz gut gemeistert.

Punkt war hier in D speziell und in BER anders als in D'dorf.
Aber ich glaube diese Szene bis hin zu Industrial wird vermutlich selten halbwegs genau dargestellt weil es so war wie es war ;-)

euer Hochglanzpunkt
dh, nein es heißt Hochglanzpunker™.
 
Authentischer wäre auf jeden Fall die Dokumentation über die Berliner Punkszene (West wie Ost), die vor einigen Jahren mal auf ARTE lief. Der Titel war, glaube ich, "Lost in Time and Space: The Sound of Berlin -- Punk in Ost und West".

Stephen
 
Wo der Film gerade mit einer Dokumentation verglichen wird...

Wer sagt eigentlich das der Film den Anspruch hat authentisch zu sein ?
 
Zolo schrieb:
Wo der Film gerade mit einer Dokumentation verglichen wird...

Wer sagt eigentlich das der Film den Anspruch hat authentisch zu sein ?

Ich habe den Film noch nicht gesehen, und er ist sicher eine künstlerische Brechung und Interpretation dieser Zeit, aber wenn das Ganze stellenweise so unfreiwillig komisch wird wie "Verschwende Deine Jugend" mit Tom Schilling und Jessica Schwarz... naja gut, dann ist es halt nettes Popcorn-Kino für die ganze Familie.

Stephen
 
memristor schrieb:
Da frag ich mich warum der Filmautor nicht nach Hamburg gegangen ist.
Weil Hamburg nicht hip ist, nichtmal in Ansätzen. Da wäre die Zielgruppe noch überschaubarer gewesen.
 
Dann komm her. Ich zeig dir die Hanseln. Bei der Gelegenheit kannst du auch sehen, dass die Stadt nicht hip ist. Wir haben hier keinerlei Clubkultur wie in Berlin. Nur eine Eventkultur. Es ist halt 'ne knochentrockene Handelsmetropole. Hip ist woanders.
 
In Hamburch haben die in der Stadt ne Ruine, als Symbol und eine Straße die sehr frisch durch-gestrichen ist.
Und den Pudel.

Und die haben Studio Braun und Fractus und so.
 
In Deutschland gab es keine Punks. Nur Trendhuren. Wird sich auch nicht ändern, da Mentalität.
 
wenn ich bedenke, das für die Kids gilt, das Oma & Opa mit Punk, die Alten mit Techno & Death Metal aufgewachsen sind, sie selbst Helene Fischer und den LBS-Mann aus der damaligen Werbung vögeln wollen, während Allianz, Google, Amazon, EON, RWE, Targo, Noris, Deutsche Bank und ein paar andere Ihre Koksparties unter dem Pseydonym Ergo in Budapest ausbaden lassen...Na ja, Ihr seid bestimmt nicht dabei,genauso wenig, wie beim Küken- schreddern.
 
Fast beides, aber halt nur fast mit der absoluten Betonung auf fast.
 
Tom Schilling hat den Typen der das DAF Konzert machen will in Verschwende deine Jugend eigentlich ganz gut gemeistert.
das fand ich auch. Recht guter Film mit guten Darstellern. So richtig eingefahren ist mir die Szene mit dem DAF-Konzert, und einzelne Szenen aus Parties. Der Rest war aus meiner Sicht auch recht gut, aber ich bin kein Berliner wie man erkennen kann.

Der neue Film, gibt's den wo zu schauen? DVD oder so?

Ja, Tod den Hippies ist ein Slogan der gar nie existiert hat. Oder? Ich hab' den an keiner Wand und in keinem Fanzine gelesen. Natürlich war Punk eine Abkehr von der Hippiekultur, jedoch eher auf die Musik bezogen (endlose Gitarrensoli, Trompetenjeans und so). In der Realität waren Rastas, Psychos (Psychobilly), Waves, Punks, Skinheads, Poppers, Normalos, Rocker, alle am selben Ort vereint, denn es gab nicht viele solcher Orte, und haben einfach Spass gehabt. Zusammen. Jede Person konnte so auftreten wie es ihr bzw. ihm gefiel, alles wurde akzeptiert wenn man die Location aufsuchte. Nur das Dabeisein zählte, alles andere war egal.

Ein Gruftie war bei der nächsten Party von nun an ein Punk, der Hippie plötzlich ein Rasta, der Wave konvertierte zum Skin, das war nichts besonderes. Hauptsache man war besonders. Die Popper, also die Normalos, wurden vielleicht am ehesten verachtet, weil sie nicht so sehr besonders waren, aber je nach dem. Wer guten Stoff bei sich hatte, oder wer einfach nur gut drauf war, wurde von allen akzeptiert, egal was sein Outfit war. Das Äussere war eh nur eine Maskerade, ein Sinnbild. Das war allen eigentlich klar.

Aber was weiss ich schon, bin da viel zu jung mit meinen 50 Jahren. Und kein Berliner, und weder in der New York Bronx noch in London aufgewachsen. Da waren die Verhältnisse vielleicht anders und feindlicher.

"Tod den Pizzas" kenne ich aus der Zeit. Darüber haben wir uns köstlich amüsiert. Eigentlich nur Dada, das mit dem "Tod den Pizzas".
 
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