Klingt das wirklich SO anders....?

Ich frage mich immer, warum ein Synthie, den man hat, soooo verdammt anders klingt wenn jemand anders ihn spielt!?!?!?!?!?
Die Klänge kommen einem bekannt vor und man kann sie auch zuordnen aber WARUM klingt das soviel anders.
Ich höre und sehe mir immer wieder gerne Videos an von "meinem" Gear und finde jedesmal das die scheißegeil klingen.
Auf einem Treffen meiner Gruppe war es mal so, daß wir "Synthhopping" gemacht haben (jeder durfte mal das Gear vom anderen probieren) - dann - ein Klang......ich denke so scheiße wie cool - das klingt mal Hammer.......man rennt rum (wo kommt das her, wo kommt das her) und steht plötzlich von seinem eigenen Set.
Geht das nur mir so??
Ganz besonders fällt mir das immer beim SY99 auf.
Ok - Katsunori UJIIE ist auch ein Gott an der Tasten aber trotzdem....

(Vielleicht kommt dem Einen oder Anderen dieser Post bekannt vor - der stand so auch schon bei FB - ergo - jetzt weiß jeder wer ich bei FB bin :floet: )
 
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"....Sugoi ...!!"
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"....Subarashidesu ...!!!"
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[ :mrgreen: ]




*Disclaimer*
...diese soeben ausgestrahlte Aussage wurde persönlich abgesegnet durch Ujiie-san ! :nihao:


[ :lollo: ]
 
Ich verkürze es mal: was Dir gefällt, ist die Musik, nicht der Klang.

Ich kenne ja Deine Sachen von Soundcloud, und da hängst Du halt großteils in platten Dur oder Moll Progressionen. Und in diesem Video gibt es quasi keinen einzigen Akkord, der nicht irgend wie eine Sept, None, sus4-irgendwas, enharmonisch-verwexel-Übergang etc pp wäre.

Es rentiert sich, mal sich selbst ein Jahr lang ein Verbot für gerade Dreiklänge (Grundton Terz Quint) auszusprechen. Das bringt einen ungemein weiter.
 
IcingWolf schrieb:
Die Klänge kommen einem bekannt vor und man kann sie auch zuordnen aber WARUM klingt das soviel anders.
Weil jeder etwas anders spielt. Ähem, wie beim Küssen. :lol:
IcingWolf schrieb:
Ok - Katsunori UJIIE ist auch ein Gott an der Tasten
Jo, ist recht geschickt. Wenn man auf dieses Jazz-/Funk-Zeug steht ...
 
fanwander schrieb:
Es rentiert sich, mal sich selbst ein Jahr lang ein Verbot für gerade Dreiklänge (Grundton Terz Quint) auszusprechen. Das bringt einen ungemein weiter.
Netter Tipp. Werd' ich mal versuchen. Danke!
 
Geht mir genau so. Ich denke, jeder hat so seine mehr oder weniger festen Handgriffe beim Editieren und Spielen. Wenn jemand anderes dann mal am eigenen Gerät sitzt, gibt es schon immer mal einen Überraschungsmoment.

Ähnlich gehts mir bei fertigen Tracks. Die klingen von anderen irgendwie immer runder, homogener, "fertiger". Vielleicht weil man bei dem anderen nicht im Schaffensprozess dabei war und nicht die ganzen Details kennt, die auf dem Weg zum fertigen Track lagen, sondern nur das Ergebnis kennt.
 
fanwander schrieb:
...... und da hängst Du halt großteils in platten Dur oder Moll Progressionen........

Ich weiß was Du meinst und ich danke DIr für diesen Kommentar.
Man will schon mal ausbrechen aber hängt irgendwie fest :cry:
Naja DU weißt aber auch wie ich mal angefangen habe........wenn ich jetzt DIESES Problem habe (was ich nicht als Problem empfinde, aber was ich schon in meinem Kreis gehört habe.......wieder Dur und Moll) bin ich doch schon mal ein Stück weiter.......!
Danke Florian!

TimotheusVanDieren schrieb:
Geht mir genau so. Ich denke, jeder hat so seine mehr oder weniger festen Handgriffe beim Editieren und Spielen. Wenn jemand anderes dann mal am eigenen Gerät sitzt, gibt es schon immer mal einen Überraschungsmoment.
Das kenne ich auch.
Habe jemanden kennengelernt, der auf der Such nach was größerem war und da hatte er auch den SY99 im Auge.
Ich bot ihm ein Anspielen meines SY an und er sagte zu.
"Leider" hab ich ein liverecording einfach mitlaufen lassen...........ich konnte den Bock gut zwei Wochen nicht mehr anfassen!
Was so geht wenn man es KANN :waaas:
 
Ich gucke mir auch gerne Videos an von Gerar was ich besitze und mir geht es nicht so wie Dir.Wenn ich mir Videos angucke denke ich meisstens
"Scheisse, was machen die da? " Ohne mich jetzt loben zu wollen finde ich ungelogen daß ich für meinen Teil wirklich immer das beste raushole aus den Geräten
und wenn ich mir Videos angucke bestätigt mich das immer selbst, weshalb ich mir solche Videos auch gerne angucke..
 
fanwander schrieb:
Es rentiert sich, mal sich selbst ein Jahr lang ein Verbot für gerade Dreiklänge (Grundton Terz Quint) auszusprechen. Das bringt einen ungemein weiter.

Ich hab "versucht" das zu verinnerlichen, aber ich komme nicht wirklich dahinter WIE Du das meinst.......ohne eine gewisse Harmonie bin ich das nicht mehr (hab ich das Gefühl....).
Ok....mal was anderes.......hmmmm....ohne echten Akkord.........mal nur EINE Taste?!?!?!?!
Mal sehen wohin mich das bringt.
Ich schätze mal in einen Bereich wo dann eine Fläche wieder zu dem Grundton führt........toll........das isses ja dann auch nicht.... :dunno:
 
IcingWolf schrieb:
Ich hab "versucht" das zu verinnerlichen, aber ich komme nicht wirklich dahinter WIE Du das meinst.......ohne eine gewisse Harmonie bin ich das nicht mehr (hab ich das Gefühl....).
Kleine Einführung in Akkorde:

Meine Akkorde bestehen aus Terzen. Ich gehe jetzt mal von C als Grundton aus. Im Dur-Bereich ist der einfachst Akkord C-E-G (der ist verboten). Jetzt setzt Du auf das G noch eine Terz drauf, das H. Dann haben wir C-E-G-H. Das is Cmajor7. Jetzt noch eine Terz drauf, das ist D. Dann haben wir C-E-G-H-D. Das wäre Cmaj9. Das ist allerdings kaum zu greifen. Also beginnen wir das aufzubrechen: ein oktaviertes C in der linken Hand in der rechten Hand E-G-H-D.
Das gleiche ginge mit Moll auch, dann reden wir über C-Es-G, dann C-Es-G-B, dann C-Es-G-B-D. Das ist c-moll, c-min7, c-min9

Jetzt willst Du natürlich nicht nur immer C spielen, sondern Akkord-Progressionen. Die übliche wäre C-Dur, a-moll, F-Dur, G-Dur - aber sorry, die ist abgedroschern, und damit klingt Dein Sy-99 immer so wie er halt bei Dir klingt.

Deswegen machen wir jetzt C-Maj9, F-Maj9, d-min9, G-maj6: Immer den Grundton oktaviert in der linken Hand und rechts den Rest-Akkord ohne den Grundton:

C + E-G-H-D,
F + A-C-E-G,
D + F-A-C-E
G + E-G-H-D

Da drüber spielst Du jetzt eine Melodie die von E ausgeht aber nur auf den weißen Tasten passiert


Das ist aber immer noch sehr voll, es genügen für die Akkorddarstellung zwei oder drei dieser Noten. Zum Beispiel:

C + E-G---D,
F + E---A-C,
D + F-A---E,
G + E---H-D




Wenn Du Dir die Akkordfolge im ersten Beispiel ansiehst, dann erkennst Du, dass der F-Dur-Akkord und der D-Moll-Akkord sehr viele Töne gemeinsam haben. Man spricht von der Terz-Verwandschaft. Die Terzverwandschaft geht sowohl nach oben als auch nach unten. Vom C-Dur ist zB verwandt mit e-moll und mit a-moll. Wenn Du links einen Cmaj7 (C-E-G-H) greifst, dann kannst Du in der rechten Hand sowohl in a-moll als auch in e-moll auf der entsprechenden Bluestonleiter improvisieren.

Diese Terzverwandschaft ist enorm wichtig. Wenn man sich mit ihr spielt, dann kann man immer weiter kommen.

Und der letzte Trick sind dann die Akkord-Umkehrungen. Nehme wir nochmal die vorherige Akkordprogression:
C + E-G-H-D,
F + A-C-E-G,
D + F-A-C-E,
G + E-G-H-D

Die kann auch so gespielt werden:
C + H-D-E-G
F + A-C-E-G,
D + A-C-E-F,
G + G-H-D-E

Und auch hier kannst Du wieder Noten weglassen, etc...

Hope that helps...
 
Wow, that helps a lot!

Vielen dank dafür, werd ich mir gleich mal rauskopieren :)
 
sternrekorder schrieb:
fanwander schrieb:
Kleine Einführung in Akkorde:
.
.
.
Hope that helps...

Das klingt sehr interessant, dasselbe Problem habe ich auch, unbewusst.
Dummerweise bin ich auf Arbeit und habe keine Keys in der Nähe :heul:

Gibt es denn einen ähnlichen thread mit tips solcher art? Die sind besonders für einsteiger in die 'keys-welt' sehr interresant. Genau das sind solche hilfen nach denen ich schon seid einer weile suche. Kann man mit sowas vlt noch nen thread aufmachen fals er nicjt schon besteht?
 
Ja, es ist meist mit Harmonielehre, Akkorde oder Komposition überschrieben, der Thread hier gehört auch eindeutig dort hin, da es eigentlich gar nicht um Klänge oder Synths oder Sounds geht.
Ich glaube das Interesse daran ist nicht klein.
 
Wir haben hier im Haus etliche Geigen, die klingen auch total anders - je nachdem ob meine Frau (Profi-Geigerin) sie bedient oder ich darauf herumkratze ;-)

Was ich meine, ist: Es geht bei Synthesizern um Musikinstrumente, und das Spielen von Instrumenten erfordert in der Regel jahrelange Übung, setzt musikalische Kenntnisse voraus, die erlernt werden müssen und ein gewisses Mass an Talent ist ebenfalls hilfreich.
Beim Hören mancher Synth-Demos habe ich oft den Eindruck, dass der Aspekt des Spielens vernachlässigt wird. Man schraubt an Klang-Parametern rum (also betätigt sich quasi als Instrumentenbauer) und drückt dann wahllos ein paar Tasten um das Ergebnis zu präsentieren. Dabei ist beides wichtig - die Klangvorstellung und das Wissen, wie diese umgesetzt wird, sowie die musikalischen und spielerischen Fertigkeiten, den Klang sinnvoll einzusetzen.
Ein Extremfall wären z.B. die Demos zum Akai Timbre Wolf (wobei da auch die Schrauberei fragwürdig war).
Zum Glück gibt es aber auch andere Beispiele - s.o. :)
 
Es gibt ja auch noch viele andere Möglichkeiten sein Spiel zu "würzen". Man kann z.B. auch mal andere Taktarten oder gar Polyrhythmen benutzen, synkopierte Spielarten, Ghostnotes, punktierte Noten, Triolisch oder das Akkordspiel mit kurzen Pentatonikeinwürfen aufpeppen.
 
Danke Florian,

in der Kürze Deines Beitrages war es viel Erhellender, als viele längere Texte, die ich bisher dazu gelesen habe.
Du solltest mal ein Sachbuch schreiben ;-)

LG Guido
 
Rookie2 schrieb:
Du solltest mal ein Sachbuch schreiben ;-)
Naja, von dem ganze Harmonielehrekram habe ich nur bedingt Ahnung, ich beschreibe hier ja nur, wie ich es mache. Was vermutlich in den meisten Theorie-Abhandlungen fehlt, das ist die Anleitung, dass man einen theoretischen Akkord aus übereinander geschichteten Intervallen (meist Terzen), durch "Auseinanderziehen" oder durch das Weglassen einzelnen Noten in ein Arrangement überführt. Letztlich sollte es ja in meinem Beispiel so sein, dass die Grundton-Oktave in der linken Hand aus meinem Beispiel, garnicht mehr vom dem Keyboard gespielt wird, das die Fläche legt, sondern, dass dieser Grundton vom Bass-Synth kommt. Wenn man dann beim dem auf dem Pad-Keyboard noch mit dem Weglassen von Noten spielt und mit Akkordumkehrungen, dann kommen halt zu den interessanten Sachen. Nur als Beispiel noch mal den C-maj79

C + E-G-H-D

da lassen wir erst mal das H weg

C + E-G---D

und dann machen wir die Umkehrung, dass E und G nach oben gedreht werden:

C + ------D-E-G
 
sternrekorder schrieb:
fanwander schrieb:
Kleine Einführung in Akkorde:
.
.
.
Hope that helps...

Das klingt sehr interessant, dasselbe Problem habe ich auch, unbewusst.
Dummerweise bin ich auf Arbeit und habe keine Keys in der Nähe :heul:

Ok, grad mal gegriffen.
Das ist wirklich simpel und ich gebe zu, dass ich es ohne die theoretischen Grundlagen dazu zu kennen schon länger so mache.
Trotzdem danke, bitte mehr davon :)
 
Danke Florian auch von hier. Ich mache das alles definitiv nicht :oops: aber es ist so simpel beschrieben, dass ich es mal ausprobieren muss... :nihao:
 
Wenn Du beispielsweise bei einem C-Dur Akkord (C-E-G) das C ans Ende verschiebst (E-G-C) und nun lediglichlich (bei gleichem Griff) vom G auf das A wechselst bekommst Du bereits einen superschönen Akkordwechsel den Du über die normalen Akkordformen nie so hinbekommen würdest.

Ein kleiner Tipp am Rande: Als ersten Finger für einen Akkord immer den Daumen verwenden, so hast du die Möglichkeit bei Standardakkorden die beiden freien Finger weiter zu spreizen um so die Akkorde zu modifizieren.

Auch sehr interessant ist es verschiedene Sklalen zu lernen. (Bluesschema,Pentatonik etc.) Hier geht es darum eine fixe Auswahl von Tönen zu erlernen / anzuwenden die perfekt auf die entsprechende Tonart passen. Wenn Du zum Beispiel ein C-Dur Schema verinnerlicht hast kannst Du auf Basis der durch die Skala "erlaubten" Noten für diese Tonart und etwas Übung bereits eindrucksvolle Soli spielen. (Das ganze eindrucksvolle Sologedudel vieler Gitarristen basiert in der Regel auf diesen Skalen)

Diese Skalen sind auch super geeignet für aufwendigere Bassläufe. Einfach bei jedem Akkordwechseln an die entsprechende Skala orientieren und ab gehts.
 
Darum macht es einen Unterschied ob man spielen kann oder nicht. Man muß sich ja nicht gleich zum Pianisten ausbilden lassen, aber ein paar Klavierstunden mit ein bißchen Harmonielehre, können mehr bringen als das xte Instrument.
@Florian :supi:
 
Dark Walter schrieb:
Wenn Du beispielsweise bei einem C-Dur Akkord (C-E-G) das C ans Ende verschiebst (E-G-C) und nun lediglichlich (bei gleichem Griff) vom G auf das A wechselst bekommst Du bereits einen superschönen Akkordwechsel den Du über die normalen Akkordformen nie so hinbekommen würdest. [...]

Das ist doch nur eine Umkehrung -- genauso kann ich bei c-e-g den kleinen Finger nach rechts zum a laufen lassen und habe den Akkordwechsel C-Dur/A-Moll.

horacewimp schrieb:
[...] Was ich meine, ist: Es geht bei Synthesizern um Musikinstrumente, und das Spielen von Instrumenten erfordert in der Regel jahrelange Übung, setzt musikalische Kenntnisse voraus, die erlernt werden müssen und ein gewisses Mass an Talent ist ebenfalls hilfreich. [...]

Ach? Und alle Leute, die ich kenne, meinen, man müsse nur auf einen Knopf drücken und dann läuft das von alleine...

Dieser Rat wird, gerade hier im Forum, auf weit offene Ohren stoßen, da bin ich mir sicher.

Feedback schrieb:
Danke Florian auch von hier. Ich mache das alles definitiv nicht :oops: aber es ist so simpel beschrieben, dass ich es mal ausprobieren muss... :nihao:

Yep, die Erklärung ist idiotensicher -- sogar ich habe sie verstanden.

Stephen
 
Wer Interesse daran hat sich mal etwas mehr mit dem spielen und lernen zu befassen kann sich gerne mal yousician.com anschauen. Das ist eine kostenlose Lernsoftware für Keys/Git/Bass, leider nur auf Englisch doch gut verständlich. Schön ist das selbst für absolute Anfäger schnell Fortschritte zu spüren sind und in den einzelnen Übungen nach und nach mehr beigebracht und vertieft wird. Mit der Zeit verschwinden dann auch die "Stützräder" z.b. in dem bei erlernten Akkorden nicht mehr das Griffbild sondern nur noch die Bezeichnung zu sehen ist. Noten lesen ist nicht zwingend notwendig, wird dort allerdings ebenfalls beigebracht.

Der Haken am kostenlosen ist die limitierte Anzahl der Lektionen pro Tag (ca. eine Stunde). Wer begeistert ist und der Vollständigkeit halber als Anfänger einsteigt wird durch die Zwangspausen recht schnell eine Mitgliedschaft haben wollen. Hier reicht (um voranzukommen) die teurere Mitgleidschaft in der 1-Monats Taktung und später das Downgrade zur Free Version.
 
...und bald stürzen sich alle auf den neuen Minimoog und stellen danach fest, das er doch nicht so geil klingt, als wenn ein Rick Wakeman oder Manfred Mann ihn gespielt hätte.
Ich bekomme da mit meinem dilletantischen Gedudel immer etwas Frust, wenn ich mal wieder Brian Auger oder Barbara Dennerlein an der B3 gehört habe, dann packe ich tagelang nichts mehr an, was irgendwie nach Orgel klingt.

c'est la vie
 
ppg360 schrieb:
Dark Walter schrieb:
Wenn Du beispielsweise bei einem C-Dur Akkord (C-E-G) das C ans Ende verschiebst (E-G-C) und nun lediglichlich (bei gleichem Griff) vom G auf das A wechselst bekommst Du bereits einen superschönen Akkordwechsel den Du über die normalen Akkordformen nie so hinbekommen würdest. [...]
Das ist doch nur eine Umkehrung -- genauso kann ich bei c-e-g den kleinen Finger nach rechts zum a laufen lassen und habe den Akkordwechsel C-Dur/A-Moll.
Da hat der Dark Walter schon recht. Der Trick ist ja, dass sich dann die Rahmennoten des gegriffenen akkords nicht ändern. Gerade wenn man die Obernote von ganzen Akkordfolgen ostinat halten kann, dann kommt das gut. Eines meiner ((Gitarren-)pop-)Lieblingslieder arbeitet mit sowas: Honey be good von the bible:


G + A-H-D
A + A-C#-D
G + A-H-D
A + A-C#-D
und dann irgendwann mal:
H + A-H-D
C + A-C-D

Also immer außenrum A ---- D, aber tatsächlich haben wir mit Umkehrungen (klein geschrieben sind die ausgelassenen Noten):

G + (g)-H-D-(f#)-A = Gmaj7/9
A + A-C#-(e)-(g)-(h)-D = Amaj11= Asus4
und dann
H + H-D-(f#)-A = Hmin7
C + C-(e)-(g)-(h)-D-(f#)-A = Cmaj9/13 = Cmaj6/9

Den sus4 und den maj6 hatten wir noch nicht.




ppg360 schrieb:
Yep, die Erklärung ist idiotensicher -- sogar ich habe sie verstanden.
Also dass sie sooo idotensicher ist, hatte ich jetzt nicht erwartet :lollo: :lollo: :lollo:
 
Hmmm....eigendlich war das völlig anders gemeint.......dennoch......ich glaube das hat Einigen einen neuen Ansporn gegeben!
Eine blöde Frage kann also auch mal zu was gut sein.... :mrgreen:
Danke Florian für Deinen Support!!
Deine Kritik nehme ich nie krumm (ích denke ich weiß schon wie Du das meinst).
Noob hin oder Noob her..........
Ich glaube bei mir persönlich hat sich "einiges" verändert....und es ist noch viel Platz für neue Entdeckungen.

Du hast geschrieben "was Dir gefällt ist die Musik, nicht der Klang" - ich glaube das trifft es sehr genau (bei mir) ich habe eben so bestimmte Tracks die ich total genial finde und weil - naja (vielleicht) Mainstream ist klar woher diese meist benutzen Akkorde kommen.
...dennoch wandle ich auch auf 7er oder sus Akkorden, also bin auch anders unterwegs.
Davon sind aber meist keine Tracks bei SC - vielleicht sollte ich das mal ändern. :mrgreen:

12 Töne sind nicht alles ;-)
 


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