Ist euch live schonmal ein Gerät abgeraucht?

SawSampleSquare schrieb:
Die aktuellen Sequenzer sehen auch so aus wie damals die Sachen auf dem ST ? Welche denn ?

Na ich meine, das ST Cubase sieht doch schon ziemlich modern aus vom Aufbau. Links die Tracks, rechts Spuren und Sequenzen. Groß verändert hat sich der MIDI Teil strukturell doch nicht mehr seit ST Zeiten.
 
moogli schrieb:
SawSampleSquare schrieb:
Die aktuellen Sequenzer sehen auch so aus wie damals die Sachen auf dem ST ? Welche denn ?

Na ich meine, das ST Cubase sieht doch schon ziemlich modern aus vom Aufbau. Links die Tracks, rechts Spuren und Sequenzen. Groß verändert hat sich der MIDI Teil strukturell doch nicht mehr seit ST Zeiten.
Jau, das stimmt wohl.Ich benutze aber auch Creator statt Cubase. Sind ja auch bewährte Konzepte, die schon über 25 Jahre gut funktionieren.
 
Wann sagt einer denen mal, dass man auch mehr als 7Bit nutzen kann und spätestens seit dem Andromeda NRPNS bzw Controller kaskadiert werden und diese dann als Bündel genutzt und eingezeichnet werden könnten - es wäre sooo lieb, wenn die das als Editor einbauen würden, nach 25 Jahren und einfach mal einen Stepsequencer mit so vielen Steps wie man braucht - Zack, und schon wären so viele Leute etwas zufriedener. Kein Wunder, dass die an MIDI sichtlich das Interesse verloren haben - obwohl es wirklich nicht schwer wäre so etwas zu integrieren.
 
Auf der Bühne ist mir mal das Band in einem Dynacord Echocord gerissen -- "Warum kommt denn jetzt kein Feedback?" Konnte ich dann schnell umstöpseln vom Dynacord ins Roland 301 -- keiner hat's gemerkt, nur ich und meine Medulla Oblongata.

Im Studio ist mir mal der EKO Compute Rhythm abgeraucht -- das hat gestunken. Seveso 1976.

Stephen
 
mit electro live synths hatte ich bisher immer glück, nie wirjklich was kaputt gegangen, auf der bühne, feuchtigkeit, regen, gewitter,
mehrere stromausfälle während dem gig, (war gewitter i d pampa) ....

nur hatte ich mal ne mpc1k die random ausfälle hatte, freeze komplett aber eben random, das war gig tech immer eine zitter partie, bis ich mir ne neue zulegte.

i einem bürogebäude ist mir während einer gigpause mein voll röhrenverstärker abgebrannt! dicke schwarze rauchwolke und flammen.... hat gestunken wie sau, fettes schwarzes loch auf der platine... kiste läuft wieder :mrgreen: röhren tech rockt!
 
In der Band, in der ich 12 Jahre gespielt habe, nutzten wir (also ich) einen Yamaha QY100 Microsequenzer für Drums, Bass und alles, was sonst keiner spielen wollte. Im Schnitt ein bis zwei Mal im Jahr meinte selbiger, seinen internen Speicher ein wenig durcheinander hauen zu müssen, was sich meist darin wiederspiegelte, dass er mitten im Song einfach stehen blieb und die Noten gehalten hat. Und zwar so lange, bis man ihn ausschaltet. Glücklicherweise waren es nur bestimmte Songs, die es betraf, und die konnte ich recht gut so überbrücken, in dem ich mir auf einem freien Synth einen Bass eingestellt habe, und zumindest diesen weiter gespielt hab - so gut es ging. Waren dann halt die Drums weg. Und glücklicherweise konnte man dann auch meist mit dem nächsten Song weiter machen als wäre nix gewesen.

Ansonsten lief meine Technik recht zuverlässig.

Eine Ausnahme ist der Gig in dem Freibad, bei dem mangels stabiler Stromversorgung bei jedem Kickdrumschlag die Spannung kurz zusammen gebrochen ist. Da haben aber die Ausfälle fast alle Geräte mit ICs betroffen. :D
 
Mein Kawai MP6 Stagepiano mag scheinbar keine Unterbrechungen von mehr als 10 Minuten. Einmal ging beim Auftritt nach der Pause nix mehr. Aus- und Einschalten hat das Problem dann gelöst, aber beim ersten Song musste ich erstmal auf die Orgel ausweichen - der Rest der Band war nämlich schon voll am Rocken. Doof.
 
Uns ist bei einem privaten Gig vor vier Wochen gegen Ende des ersten Sets das Digitalpult abgeraucht (Presonus Studiolive, erste Serie). Wir haben dann die erste Pause vergezogen und haben alle 14 Kanäle auf das RME-Interface + Behringer 8-Kanal Wandler des Keyboarders umgestöpselt und haben dann den Gig mit der TotalMix Software von RME zu Ende gespielt. Zum Glück hatten wir also ungeplant ein Backup dabei. Ist mir eine Lehre, irgendein 19" Zoll Digital Mixer mit 16 Kanälen kommt jetzt her der als Stage-Monitor Lösung und Backup mitfahren darf.
 
Also ein Gerät abgeraucht schon nicht. Aber vor 15 Jahren ist mir einmal ein Antriebsmotor der Leslie "gestorben". War zwar immer noch spielbar, resp. es kam Sound raus, aber das Horn blieb schön still, nur der Bassrotor drehte sich noch langsam. Aber alles ohne Flammen und Rauch...
 
Mir passiert das öfter, gehört wohl dazu wenn man mit dem modularsynth auftritt. Bei einer Radioshow hat plötzlich der triggersequencer nicht mehr auf die clock der machinedrum regaiert, hat mich 10 minuten schweiß gekostet und in der zwischenzeit hab ich immer mal wieder händisch am gerät linien gemacht und die in einen looper gespielt bis ich das problem gelöst hatte. ein andermal war computer und modular plötzlich immer wieder nicht mehr im sync, im takt stoppen und wieder auf play drücken hat für ein paar minuten geholfen, waren ganz gute breaks :) es passieren auch oft fehler, also komische sounds oder linien, feedback etc., welche so nicht sein sollten, ich bleib dann so lange drauf, bis die geneigten hörer der meinung sind, das es so gehört ...
 
Währenddem Auftritt hatte ich bisher nur Sync-Probleme, doch beim Transport mit Flieger oder Auto ist mir schon das eine oder andere kaputt gegangen. Mischpult, Sync Interface und Controller

Heikle Geräte sollten immer ins Handgepäck, sowie auch ein Minimal-Setup mit dem man notfalls auch alleine live spielen kann. Wenn man bedenkt, dass ein Handgepäck meistens nur 8 Kilo haben darf ist das alles gar nicht so einfach. Und gegen Erschütterungen bringen einem auch die teuersten Pelican Cases nichts.
 
Ich trete ja nicht allzu häufig auf und habe daher wenig Routine, und in meinem Bauchladen/Streichelzoo funktioniert immer mal etwas nicht so, wie es soll.
Aber wenn man meine Art experimentellen Ambients macht, kann man hinterher immer prima sagen "Das sollte so!".

Zum Beispiel nutze ich manchmal ein Drawdio (googelt das mal: quasi ein Bleistift mit Klangerzeugung, der die Leitfähigkeit der Finger und des Graphits nutzt - damit muss man richtig üben, bis das wirklich musikalisch nutzbar ist), und bei meinem Gig letztes Jahr in Seoul (ja, *das* Seoul!!!) war ich derart nervös inklusive derbe schwitzender Hände (darf man wohl mal in so einer Situation), dass das Teil komplett anders reagierte und klang als zu Hause - viel lauter, aggressiver, unberechenbarer.
Plötzlich stand also anstatt sich langsam aufbauender Geräusche eine krachende Gewitterwolke im Raum, und direkt nach dem Gig stand ein gutes Dutzend junger Koreanerinnen um meine Kasperbude und wollten den Drawdio mal ausprobieren.
War prima!

Schöne Grüße,
Bert
 
zu meiner Windows und PC Zeit ist mir mal im Club mitten im Gig das Notebook abgekackt. Auf einmal BLUE SCREEN und Musik aus. (Der Fehler war damals bei allen Siemens Notebooks, Grafikkarte war scheisse platziert und hat dann irgendwann Kurzschlüße erzeugt) Da der Computer im mittleren früher meine einzige Soundquelle war musst ich eben Neustarten und dann gings weiter.

Seitdem hab ich mich dann allerdings wieder langsam wegbewegt von Computern auf der Bühne (und wenn dann nicht als einziges Instrument)

Hardwareseitig ist mir bisher noch nix abgeraucht oder wenn hab ich es vergessen. Hatte schon zuviel Geräte als das ich mich noch an alles erinnern würde. ^^
 


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