Hilfe: Welche Mixer von den genannten ist Top oder Flop ?

Re: Hilfe: Welche Mixer von den genannten ist Top oder Flop

Chris_EOS schrieb:
aber dann hätte ich nicht mehr die Möglichkeit, das bearbeitete Signal nochmal
zu verformen über den Kanalzug (EQ, Gain...) dazuzumischen.
Wieso nicht? Einfach mit dem bearbeiteten Signal statt Return in einen normalen Kanalzug reingehen. :agent:
 
Re: Hilfe: Welche Mixer von den genannten ist Top oder Flop

China-Fertigung ist nicht gleich China-Fertigung.
Mackie läßt fremdfertigen, Behringer dagegen hat seit einigen Jahren seine eigene Fertigung und inzwischen auch die Qualitätskontrolle im Haus. Der schlechte Ruf dieser Marke stammt besonders aus der Zeit, wo sie mit Fremdfertigern in China gearbeitet haben.
 
Re: Hilfe: Welche Mixer von den genannten ist Top oder Flop

Bei diesen Kleinmixern hat es ja so angefangen, dass Mackie zunächst die Tapco-Serie einführte, die günstiger und Made in China war, und dann verschwand die Marke Tapco wieder und es wurden reguläre Mackie-Kleinmixer in China gefertigt. Ich habe einen 1202-VLZ, der noch made in USA war - der war damals aber auch recht teuer (990 DM im Jahr 1998, wobei der Dollar zu der Zeit auch teuer war), tut aber nach über 17 Jahren immer noch bei fast täglichem und mehrstündigem Einsatz. Als Mackie immer mehr günstigere Konkurrenz bekommen haben, haben sie wohl entschieden auf den gleichen chinesischen Zug aufzuspringen. Die neueren chinesischen Mackie's haben mir aber alleine schon beim Anfühlen nicht zugesagt. Außerdem, wenn ich einen neuen Mixer kaufen würde, dann zumindest mit parametrischen Mitten. Oder ganz ohne. Aber diese EQ's mit festen Werten sind doch für nix zu gebrauchen. Ok, vielleicht kann man damit in einer Live-Situation auf die Schnelle einen Mix aufräumen, im Studio sind nicht-parametrische EQ's aber m.E. doch Unsinn. :roll:
 
Re: Hilfe: Welche Mixer von den genannten ist Top oder Flop

Hallo Michael,

kannst du etwas über den Mackie 1202-VLZ erzählen?
Ich habe da einen an der Hand. Kann man damit die Signale noch gut anzerren?
Gibt es an dem 1202 etwas auszusetzen? Worauf sollte ich beim Kauf achten?

Kann ich bei 1202 über den Aux1 oder Aux2 einen PreAmp-Verzerrer anschliessen und somit jedes
anliegene Signal verzerren und über den Aux-Regler für jeden Kanal die gewünschte Menge dazumischen
wie bei jedem anderen Effekt? Oder kann ich einen PreAmp-Verzerrer nur über einen Insert-Port anschliessen?

Gruß,
Chris
 
Re: Hilfe: Welche Mixer von den genannten ist Top oder Flop

Chris_EOS schrieb:
Kann man damit die Signale noch gut anzerren?
Ich habe mal darüber gelesen, dass einige das machen, selber praktiziere ich das nicht.

Chris_EOS schrieb:
Gibt es an dem 1202 etwas auszusetzen? Worauf sollte ich beim Kauf achten?
Potis, Schalter können kratzen. Bei mir hilft mehrmals betätigen. Ich habe mein Pult noch nie geöffnet und noch nie was gesprüht oder so.

Chris_EOS schrieb:
Kann ich bei 1202 über den Aux1 oder Aux2 einen PreAmp-Verzerrer anschliessen und somit jedes
anliegene Signal verzerren und über den Aux-Regler für jeden Kanal die gewünschte Menge dazumischen
wie bei jedem anderen Effekt?
Bei Aux-Return-Verschaltung kannst du nur mit den Aux-Reglern pro Kanal einzeln dosieren. Was als Return zurück kommt kannst du nicht mehr auseinander dividieren, das Signal aber in der Lautstärke nochmal regeln.

Chris_EOS schrieb:
Oder kann ich einen PreAmp-Verzerrer nur über einen Insert-Port anschliessen?
Inserts gibt es für die ersten vier (Mono-)Kanäle. Es gibt also vier Inserts in den ersten vier (Mono-)Kanälen und zwei Aux-Wege für alle Kanäle. Du kannst statt Return-Eingängen aber - wie gesagt - auch normale Kanäle als Return verwenden, die dann aber natürlich für andere Sachen nicht mehr zur Verfügung stehen. An den zwei Stereo-Return-Eingängen kann man aber wieder andere Sachen anschließen, die nicht über die regulären Kanäle laufen müssen.
 
Re: Hilfe: Welche Mixer von den genannten ist Top oder Flop

Nur Zur Info: Ich habe echt Glück gehabt.
Ich konnte gebraucht noch einen der alten "guten" Generation von Mackie 1202 VLZ (Made in USA)
ergattern für 110 Euro. Da kann man nicht meckern :)
 
Re: Hilfe: Welche Mixer von den genannten ist Top oder Flop

Chris_EOS schrieb:
Nur Zur Info: Ich habe echt Glück gehabt.
Ich konnte gebraucht noch einen der alten "guten" Generation von Mackie 1202 VLZ (Made in USA)
ergattern für 110 Euro. Da kann man nicht meckern :)
Und, hast du es schon bekommen? Das wäre ja genau das Modell, was ich habe.
 
Re: Hilfe: Welche Mixer von den genannten ist Top oder Flop

Gleich sicher nicht, ein direkter Vergleich ist natürlich immer schwierig, wenn man nicht zufällig mal beide Mixer da hat.
Der Klang der EQs ist dann eher Geschmacksache. Wenn du eh gerne in die Verzerrunng gehst, kann das Pult ja eigentlich auch etwas mehr Eigenrauschen produzieren.
Kurz noch zu Behringer: die bauen im großen und ganzen die gleichen Pulte wie Mackie, nur mit billigeren Bauteilen. Was das für Verarbeitung und Klang bedeutet ist wohl klar. Je nachdem was man vor hat, kann es aber auch seine Berechtigung haben.
 
Re: Hilfe: Welche Mixer von den genannten ist Top oder Flop

Ich empfehle als Mittelklasse Einstieg die Yamaha MGPX Serie (hybrid analog / digital)
https://www.thomann.de/de/yamaha_mgp16x.htm
Oder wenns 100% Analog sein soll z.B. die GB Serie von Soundcraft
https://www.thomann.de/de/soundcraft_gb216r.htm

Zu Mackie (auch vlz) will ich nie wieder zurück.. sind zwar gut für den Anfang aber haben/bekommen auch so ihre Macken.
Potikratzen nach nur einem Jahr.. Insgesamt intransparenterer Sound als Yamaha (mgpx-serie).

Ein Mischpult sollte in Qualität und Preis in der selben Liga spielen wie Synths und andere Hardware .. Am besten noch teurer.

Teurer Synth + Billig Mixer = Besten Falls befriedigend.

Teures Mischpult + Billige Synths = Schon Besser bis Gut

Teures Synth Setup + Teures Mischpult = Sehr Gut :supi:


Benutzt du zum Beispiel Synthesizer Module DrumSets ect in der Preisklasse von 500 bis Tausend Euro pro Gerät .. sollte also auch Dein Mischpult in dieser Preisklasse liegen .. Ähnlich verhält es sich mit Kompressoren , Abhören , FX Tools , Soundkarten ect..
Du wirst es nicht bereuen.






Behringer ??? Was ist das ?? :denk:
 
Re: Hilfe: Welche Mixer von den genannten ist Top oder Flop

Chris_EOS schrieb:
Ab 2002 wollte ich mir nicht mehr die ganzen Einstellungen von den Potis (EQs) merken und holte mir
von Yamaha ein digitales Mischpult. Und das klang extrem neutral und kalt/dünn.
Das allerschlimmste war der Gain. An Digitales Übersteuern war überhaupt nicht zu denken.


Das macht doch nichts .. Der neutrale Klang ist fürs Reine Saubere Abmischen sogar erst mal vorzuziehen.. Das Anzerren Färben kannst du FX Geräten überlassen, die so was viel besser und dezidierter können .. Du schleift diese Sättigungs Effekte über die Inserts deines Pultes ein oder bildest Subgruppen oder nimmst die Summe und schickst sie durch solche Effekt Einheiten.

Bei mir wird sauber/neutral im trotzdem sehr musikalisch-klingendem Yamaha MGP16X Pult abgemischt und dann veredelt mit Fünf Geräten von TL_Audio ( Das sind 18 Kanäle und ca 14!!! Röhren Trioden zum Anzerren und Anwärmen ) das taucht alles in ein wärmelndes Feuer macht alles etwas golden.

Da klingt in der Recording Summe dann nix mehr Kalt und Digital. 8)
 
Re: Hilfe: Welche Mixer von den genannten ist Top oder Flop

Quelle Thomann MGP12X :

https://www.thomann.de/de/yamaha_mgp12x.htm

Habe das Pult jetzt 2 Tage ausgiebig getestet und kann dazu nur sagen, dass ich nie ein Kleinmischpult mit so tollem Sound und zu einem solchen Preis in Händen hatte. Pre-Amps, EQ und Effekte sind oberste Klasse. Im extrem lauten Bereich bleibt das Pult immer gutmütig, wird nie aufdringlich und aggressiv, der Sound bleibt rund und ausgewogen. Und auch bei geringer Lautstärke verspürt man eine dicke und sehr angenehme Wärme, vor allem der Gesang bleibt druckvoll im Vordergrund.

Fazit: Ein prof. Kleinmischpult, dass rundum Freude bereitet.
 
Re: Hilfe: Welche Mixer von den genannten ist Top oder Flop

audiopultuser schrieb:
Kurz noch zu Behringer: die bauen im großen und ganzen die gleichen Pulte wie Mackie, nur mit billigeren Bauteilen. Was das für Verarbeitung und Klang bedeutet ist wohl klar.

Du scheinst mir da nicht auf dem aktuellen Stand zu sein. Das galt vielleicht für Behringers von vor 5-6 Jahren, nicht aber für aktuelle Modelle, da ist Mackie inzwischen deutlich schlechter. Schon der Unterschied ziwschen der aktuellen und der letzten Xenyx-Serie ist deutlich hörbar, von den UFX-Modellen garnicht zu reden.

Alte USA-Mackies (VLZ Pro) sind eine andere Hausnummer, aber ich würde ein aktuelles Xenyx X jederzeit einem Mackie VLZ3 oder VLZ4 vorziehen.

Die Faderkappen der UFX-Modelle wirken zugegebenermaßen etwas billig, der Rest der Pulte dagegen sehr solide.
 
Re: Hilfe: Welche Mixer von den genannten ist Top oder Flop

microbug schrieb:
Du scheinst mir da nicht auf dem aktuellen Stand zu sein. Das galt vielleicht für Behringers von vor 5-6 Jahren, nicht aber für aktuelle Modelle

microbug schrieb:
Behringer dagegen hat seit einigen Jahren seine eigene Fertigung und inzwischen auch die Qualitätskontrolle im Haus. Der schlechte Ruf dieser Marke stammt besonders aus der Zeit, wo sie mit Fremdfertigern in China gearbeitet haben.

Danke für die Info. Hab da aber noch eine kleine Zwischenfrage: werden die Modelle von "früher"-also jene die vor 5-6 Jahren gebaut wurden-die aber heute noch hergestellt werden, mittlerweile in der eigenen Produktion hergestellt?

Beispiel: Behringer Xenyx 1202
Laut Thomann https://www.thomann.de/at/behringer_xenyx_1202.htm ist der Mixer seit 2006 erhältlich...
 
Re: Hilfe: Welche Mixer von den genannten ist Top oder Flop

Behringer fertigt alles in der eigenen Fabrik, Behringer City. Inzwischen hat man auch die ehemals externe Qualitätskontrolle ins Haus geholt, was man den Produkten auch deutlich anmerkt. Sowas wie die X32-Serie ist schon eine ganz andere Hausnummer als deren frühere Sachen.

Im Musiker-Board gabs darüber viel zu lesen, u.A. waren einige Mitglieder vor Ort, haben sich das Ganze auch angeschaut und mit Uli himself gesprochen.
 
Re: Hilfe: Welche Mixer von den genannten ist Top oder Flop

Behringer Music Group hat vor geraumer Zeit Klark Teknik und Midas übernommen,
Midas hat wohl in Great Britain die Entwickelung der kommenden Synth-Familie
begonnen.

http://www.klarkteknik.com
http://www.midasconsoles.com

In den neuen Produkten (X32, UFX-und QX-Serie) sind Know How und Technik bereits
schon verbaut, die QX-Serie ist gnadenlos günstig und trotzdem gut, besser als Xenix
zuvor. Für die Anwendung des Fragestellers habe ich mir ein QX1202 geholt, für ein-
fachen Hall oder Delay reicht der verbaute Klark Teknik Prozessor vollends aus, das
Pult hat das beste Preis/ Leistungsverhältnis ever (ich hab damals 99€ gezahlt).

Früher gab es häufiger mal nicht ganz so tolles Equipment von Behringer, das hat sich
aber gewaltig geändert. Gute Teile gab es aber auch schon immer, das V-Verb Pro Rev
2496 habe ich nicht umsonst gleich 3mal. :P

Uli Behringer wollte immer zu den ganz Grossen im Business gehören, mittlerweile
traue ich der Music Group die Marktführerschaft zu, das geht nicht mehr mit "nur billich
willich". Und Midas und Klark Teknik sind schon eher "state of the art".

Just my 5 Cent,
LG
 
Re: Hilfe: Welche Mixer von den genannten ist Top oder Flop

Ganz frisch ist auch noch tc electronic dazugekommen, noch mehr Knowhow und Erfahrung.

Alleine der Unterschied zwischen den Xenyx X und QX (?) konnte man deutlich hören, gerade bei den Preamps. War auch bei Amazona zu lesen.

Ich hab grad das Problem, daß mir die nur 4 Stereokanäle zu knapp werden, zumal man immer einen für die Rückkanäle vom Rechner opfern muß.

Entweder es wird ein X32 Producer oder wieder ein MOTU, das 1248. Inzwischen hat MOTU nämlich eine standalone-Fernbedienbarkeit, dies es beim alten 828 noch nicht gab.

Wenn man bei den Kanälen flexibel sein will, also Einzelausgänge wahlweise Mono oder Stereo, waren die MOTUs sehr fein, da ging das nämlich dann durch AudioDesk sogar projektweise, ob das jetzt auch noch so geht, muß ich rausfinden.
 
Re: Hilfe: Welche Mixer von den genannten ist Top oder Flop

microbug schrieb:
Ganz frisch ist auch noch tc electronic dazugekommen, noch mehr Knowhow und Erfahrung.

Alleine der Unterschied zwischen den Xenyx X und QX (?) konnte man deutlich hören, gerade bei den Preamps. War auch bei Amazona zu lesen.

Ich hab grad das Problem, daß mir die nur 4 Stereokanäle zu knapp werden, zumal man immer einen für die Rückkanäle vom Rechner opfern muß.

Entweder es wird ein X32 Producer oder wieder ein MOTU, das 1248. Inzwischen hat MOTU nämlich eine standalone-Fernbedienbarkeit, dies es beim alten 828 noch nicht gab.

Wenn man bei den Kanälen flexibel sein will, also Einzelausgänge wahlweise Mono oder Stereo, waren die MOTUs sehr fein, da ging das nämlich dann durch AudioDesk sogar projektweise, ob das jetzt auch noch so geht, muß ich rausfinden.

Stimmt, hatte ich grad nicht auf dem Schirm :selfhammer:

Die beiden kleineren X32 Pulte reizen mich auch, besonders das Grössere mit
den Channel-Strips, coole Sache. Das grosse X32 ist mir zu sperrig, ich wollte
nicht auf Tour gehen ...
Übrigens nutze ich auch hin und wieder das steinalte Behringer MX2004A, ein
zweiter Bus, semiparam. Mitten und 8 Inserts sind nicht zu verachten, für
Line In allemal. Die Verwandschaft zu damaligen Mackie-Pulten ist nicht zu
übersehen, dagegen haben die heutigen QX ein eigenes Design.
 
Re: Hilfe: Welche Mixer von den genannten ist Top oder Flop

microbug schrieb:
Behringer fertigt alles in der eigenen Fabrik, Behringer City.
Also auch die älteren Modelle. Danke, das wollte ich wissen.

Im Musiker-Board gabs darüber viel zu lesen, u.A. waren einige Mitglieder vor Ort, haben sich das Ganze auch angeschaut und mit Uli himself gesprochen.
Hast du da einen Link dazu bitte?
 
Re: Hilfe: Welche Mixer von den genannten ist Top oder Flop

Sogyra schrieb:
microbug schrieb:
Behringer fertigt alles in der eigenen Fabrik, Behringer City.
Also auch die älteren Modelle. Danke, das wollte ich wissen.

Im Musiker-Board gabs darüber viel zu lesen, u.A. waren einige Mitglieder vor Ort, haben sich das Ganze auch angeschaut und mit Uli himself gesprochen.
Hast du da einen Link dazu bitte?

Ich denke nicht, dass die alte Serie der Xenix weiterhin produziert wird, würde keinen
Sinn machen, 2 Produktlinien im gleichen Preissegment herzustellen. Wird wohl viel
Lagerbestand sein, wobei die letzten Xenix sicherlich aus Behringer City stammen,
samt hauseigener Qualitätskontrolle.
 
Re: Hilfe: Welche Mixer von den genannten ist Top oder Flop

andreas2 schrieb:
Ich denke nicht, dass die alte Serie der Xenix weiterhin produziert wird...
Gibt es eine noch ältere Generation der Xenyx Serie als diese hier?
https://www.thomann.de/at/behringer_xenyx_1202.htm
Anscheinend gibt es diese Produkte seit 2006, und ist demnach noch nicht in Behringer-City produziert worden. Deshalb mußte ich da jetzt nochmal nachfragen...nicht das noch alles ältere extern produziert wird, und nur die neuen Sachen im eigenen Betrieb.
Drum find ichs gut, das auch die älteren Produkte im neuen Hause gebaut und kontrolliert werden.
 
Re: Hilfe: Welche Mixer von den genannten ist Top oder Flop

Ich hab mir gestern den Behringer QX 1204 USB gekauft und hatte schon ein bisschen damit gespielt. Die Effekte klingen extrem gut, finde ich. Bei den Reglern wackelt auch nichts, ausser dem Drehregler der Effektsektion (Program Value). Kann das jemand bestätigen, vielleicht ist das ja normal? Insgesamt macht das Teil einen sehr guten Eindruck.
 
Ich (Neuling in Sachen Mixertechnik ... will da jetzt aber auch n' bisserl "mitmischen" LOL ) war bis vor kurzem auch auf der Suche nach einem Mixer für meine Kleinsynths (Volca, Boutiques). Er sollte natürlich sehr kompakt sein und auf dem Tisch noch irgendwie Platz finden.

Auch meine Anforderung war, möglichst viele Stereo-Kanalzüge zu haben. Digitalausgänge brauche ich nicht; die PC-Anbindung (DAW-Recording) erledige ich per Steinberg UR22mk, das bis zu 24bit/192KHz A/D-wandeln kann. Zudem hat es MIDI IN/OUT.

Eine weitere Besonderheit im meinem Fall: Ich möchte meine 2 Strymon Effektgeräte (Timeline, Big Sky) über reine Stereo-Send+Return-Pfade einschleifen. Hier fallen die AUX-Sends aller von mir per Blockdiagramm geprüften Mixer ausser Betracht, da offenbar jeder Mixer für AUX Send die Stereo-Kanalzüge auf ein Mono-Summensignal mischt. AUX Returns sind dann aber seltsamerweise bei fast jedem wieder in Stereo ausgeführt ... für mich irgendwie seltsam, da in der heutigen Zeit doch viele Synths Stereo liefern. Es braucht doch nur einen Schalter, der L+R vor AUX Send wahlweise zusammenfasst oder nicht (und intern evt. einen Stereo-AUX-Bus). Nun gut, dafür bieten diverse Modelle ja eine Lösung durch Routing über den Sub- oder Alternate-Bus, der i. d. R. Stereo ausgeführt ist.

Nun findet man zu vielen Mixern im Supportbereich problemlos Blockdiagramme, aber Behringer hält sowas offenbar nicht für nötig; konnte zu den QX-Modellen jedenfalls nichts finden :?, was ich überhaupt nicht verstehe. Ohne diesem lässt sich vor der Anschaffung nicht sicher prüfen, wie die Signale in Bezug auf Stereo im Mixer geschaltet werden.

Meine Entscheidung fiel nun nicht nur wg. einer Preisgelegenheit (566 EUR, neu) auf das Mackie 1642 VLZ4 (bestellt am 07.03.). Es hat u. a. 4 Subgroups (2x zwei Stereo-Busse) und etliche Returns, die mir bezüglich Einschleifung der FXe (inkl. entspr. Routing) schaltungsmäßig eigentlich viel Flexibilität bieten müssten. Je nach Laune kann ich damit den einen/anderen Synth (Kanalzug) experimentiell entw. durch das Timeline oder das BigSky routen; wird sicherlich ne' interessante Lalla.

Aufgrund vorstehender Beiträge bezüglich Qualität bin ich nun allerdings unsicher, ob Mackie's VLZ4-Serie was taugt oder nicht ... allerding habe ich etliche Testberichte, Postings und Rezensionen gelesen, die aktuelle Behringer-Modelle in Punkto Qualtiät auch nicht sooo überzeugend wirken lassen.

Da der Thread ja nun schon etwas älter ist ... was sind eure aktuellen Erfahrungen/Meinungen zu Mackie und Behringer?

VG,
Harry
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möchte meine 2 Strymon Effektgeräte (Timeline, Big Sky) über reine Stereo-Pfade einschleifen. Hier fallen die AUX-Sends aller von mir per Blockdiagramm geprüften Mixer ausser Betracht, da offenbar jeder Mixer für AUX Send die Stereo-Kanalzüge auf ein Mono-Summensignal mischt.
Zu dem Thema Stereo-Effektgeräte solltest Du vielleicht https://www.sequencer.de/synthesizer/threads/hallende-hallen.76840/page-13#post-1545789 lesen (EDITIERT: ich hatte zuerst den falschen Link gepostet). Das gilt zumindest für Hall. Bei Delays mag das was anderes sein.

Ansonsten: selbst bei großen Profi-Studio-Pulten aus der 300.000-Euro Kategorie gab(gibt) es meistens nur einen Stereo-Auxweg, der eigentlich für den Kopfhörermix gedacht ist. Üblicherweise arbeitet man auch dort einfach mit zwei Aux-Wegen, wenn man wirklich zweikanalig in ein Effektgerät reingehen will.

Das bedeutet: Du willst keinen Mixer mit Stereo-Auxweg, sondern einen Mixer mit möglichst vielen Aux-Send-Wegen, damit Du die ersten vier gleich mal als zwei Stereo-Effektwege verbraten kannst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das bedeutet: Du willst keinen Mixer mit Stereo-Auxweg, sondern einen Mixer mit möglichst vielen Aux-Send-Wegen, damit Du die ersten vier gleich mal als zwei Stereo-Effektwege verbraten kannst.
So isses :) - das wurde mir nach und nach klar, als ich die Blockdiagramme gesehen habe.

Zu dem Thema Stereo-Effektgeräte solltest Du vielleicht https://www.sequencer.de/synthesizer/threads/hallende-hallen.76840/page-13#post-1545789 lesen (EDITIERT: ich hatte zuerst den falschen Link gepostet). Das gilt zumindest für Hall. Bei Delays mag das was anderes sein.
Sehr interessant - Danke für den Link
 
Zuletzt bearbeitet:
Mackies VLZ4 Serie ist wieder ein Sprung nach Vorne und klingen besser als die vorherige Generation! Just sayin..
 
Re: Hilfe: Welche Mixer von den genannten ist Top oder Flop

Hallo verstaerker,
in einem anderen Forum hatte ich gelesen, dass die Mackie Mischpulte höherwertig sind auch vor allem
besser klingen sollen. Die Behringer sind oft viel zu günstig, dass sie auch noch für den Preis gut klingen sollen.

Die verarbeitung ist höherwertig .. nicht der Klang
solang du nciht damit täglich tourst macht es keinen unterschied
 
Mackies VLZ4 Serie ist wieder ein Sprung nach Vorne und klingen besser als die vorherige Generation! Just sayin..

Die EQs sind immer noch unbrauchbar, Preamps mittelmäßig und die Verarbeitung mies.

Jedes aktuelle Behringer, also QX, XL oder UFX, ist deutlich besser.

Von der Verarbeitung her waren die alten VLZ Pro die Besten, die EQs und Preamps aber auch nicht dolle.
 


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