DeMotivator - Kritk an Audiodistribution / Linux allgemein

Re: Motivator - Eine Distribution für Audio machen?

"der rest des portings aufwands wird durch die community abgefangen, da diese tools hat, die die portierung fast automatisiert abwickelt."
:lollo:
unbelehrbar die bastler
:lollo: ihr habt noch nie multiplatform betatests gemacht, Anfänger :invader2:
ja ja, das läuft dann fast von selbst und geht auch nie daneben? huh? das geht immer daneben, wenn man genau hinschaut, ist ja nicht hello world was da läuft :roll:
und dann kommt die liebe linux Gemeinschaft und kümmert sich um meine exotischen Wehwehchen mit bitwig auf fedora und singt mir zusammen mit dem Weihnachtsmann und dem Osterhasen was vor :lollo: :selfhammer:
jetzt macht aber mal ne Punkt.

klar erst bezahl ich den support und dann kann ich ihn nicht benutzen und kann noch nicht mal wen anmaulen weil der scheiß nicht läuft :harhar:

sonst noch ein paar verrückte Vorschläge?
is ja der 1. April heute ...
 
Re: Motivator - Eine Distribution für Audio machen?

khz schrieb:
Moogulator schrieb:
Wäre lieb, wenn das kritische Zeug in einem eigenen Thread läuft, damit wir hier sammeln können.
Das ist der Sinn. Man muss nicht alles immer in Grundsatzdiskussionen ertränken. Dennoch ist es vollkommen ok das eben getrennt auch zu sammeln. Danke.

Also weiter..
Könntest du bzw. ein Mod bitte das Filtern, sonst wird es wieder einer von vielen ~Metablahnixbring Thread? Fachliches hier, Meta anderen Thread (z.B. StopLinux). THX

+1
 
Re: Motivator - Eine Distribution für Audio machen?

robotwalla schrieb:
PySeq schrieb:
Ihr fragt nach einem Mehrwert von Linux im Audio-Bereich. Wozu?
ganz einfach: warum sollte ich daß benutzen wollen?
Das versuchte ich ja zu erklären: Es gibt bei Linux kein Wirtschaftsunternehmen, das versucht, Dir etwas anzubieten, das Du benutzen willst.
Ob Du (oder jemand anders) das benutzen/kaufen willst, ist für freie Software einfach nicht relevant.
Hier will Dir niemand etwas verkaufen, und Du bist nicht als Kunde König. Das ist für Dich möglicherweise ungewohnt.
robotwalla schrieb:
aber im userland gibts da nix was mit dem rest auch nur irgendwie mithalten könnte
Wie gesagt: Es gibt kein Konkurrenzverhältnis zwischen freier und kommerzieller Software. Sondern höchstens zwischen dem einem kommerziellen Programm und einem anderen kommerziellen Programm.
Freie Software steht außerhalb dieser Konkurrenz. Möglicherweise kann sie mithalten, möglicherweise auch nicht, es ist einfach nicht von Bedeutung. Du glaubst aber, das sei es. Das ist Dein Denkfehler.

Auch die Sicht "Linux ist für Bastler" ist falsch. Es mag zwar sein, daß Bastler mit den bestehenden Programmen im Moment besser zurechtkommen (das ist heute übrigens sehr viel weniger der Fall als noch vor 10 Jahren), aber es hindert keinen Entwickler freier Software daran, Programme zu schreiben, die von jedermann leicht benutzt werden können. Firefox z.B. ist doch recht komfortabel. Das Prinzip von freier Software oder von Linux steht einer guten Benutzbarkeit jedenfalls in keiner Weise entgegen. Die Frage wäre höchstens, ob eine gute Benutzbarkeit für jedermann ein Designziel für die freiwilligen Entwickler wäre. Wie gesagt ist hohe Verbreitung der Software schonmal keines.

Ich glaube nicht, daß noch sehr viel zum Thema "Audio-Distribution" zu sagen ist, insofern kann das Thema auch zusammenbleiben, ist (mir) nicht so wichtig.
 
Re: DeMotivator - Kritk an Audiodistribution / Linux allgeme

die programme bedienen den gleichen markt - also kann ich die auch selbstverständlich vergleichen und sie stehen auch selbstverständlich in Konkurrenz zueinander da sie den selben markt bedienen.

aber ich bin doch nicht bescheuert und tu' mir den ganzen scheiß an wenn ich ganz komfortabel vor logic sitzen kann das keine 200€ mehr kostet.
was gäbe es da als alternative auf linux? bitwig und sonst nix, das ist teurer und hat keine schicke touch remote fürs tablet und kennt keine AUs und kommt nicht mit x gb an erstklassigen samples.

ich liege hübsch faul im Bett und steuere mit dem tablet maßgeschneidert die daw (und spiele ein) die am anderen ende des Raumes steht; während mit das Betriebssystem einen teil der Bedienungsanleitung in deutsch vorliest ohne das einem dabei die ohren abfallen und man an Roboter auf extasy denkt. alles was ich dazu mache ist mit 2 fingern einmal übers display rutschen, wenn der text ewig lang ist wird auch von selbst umgeblättert und weitergelesen. Das ist 2015 :D
alles andere ist alter unkomfortabler scheiß mit dem man nicht mehr belästigt werden möchte. von spracheingabe will ich gar nicht erst anfangen, das ist auf linux doch alles noch auf Steinzeit Niveau ...

geht mit linux alles nicht.
kostenlose software kann in der Liga überhaupt nicht mithalten.
jedesmal wenn ich in linux reinschaue wird der abstand zwischen dem was andere können und linux größer statt kleiner. :kaffee:
 
Re: DeMotivator - Kritk an Audiodistribution / Linux allgeme

robotwalla schrieb:
ich liege hübsch faul im Bett und steuere mit dem tablet maßgeschneidert die daw (und spiele ein) die am anderen ende des Raumes steht; während mit das Betriebssystem einen teil der Bedienungsanleitung in deutsch vorliest ohne das einem dabei die ohren abfallen und man an Roboter auf extasy denkt. alles was ich dazu mache ist mit 2 fingern einmal übers display rutschen, wenn der text ewig lang ist wird auch von selbst umgeblättert und weitergelesen. Das ist 2015 :D
alles andere ist alter unkomfortabler scheiß mit dem man nicht mehr belästigt werden möchte. von spracheingabe will ich gar nicht erst anfangen, das ist auf linux doch alles noch auf Steinzeit Niveau ...

geht mit linux alles nicht.

Renoise + touchOsc @ Android. Alles kein Ding.
 
Re: DeMotivator - Kritk an Audiodistribution / Linux allgeme

Ja viel Spass... mein Bankkonto füllt sich die letzten Jahre rapide. Du gibst dein Geld für Spielzeug mit Sollbruchstelle aus... muss jeder für sich selbst wissen.

Komm leg dich wieder hin, mich kannst du nicht überzeugen. Ich hab die Skills und das Training mir alles problemlos selbst zurecht zu fummeln was ich brauche und zwar in no time...

Tschö...
 
Re: DeMotivator - Kritk an Audiodistribution / Linux allgeme

viel spaß beim zurecht fummeln und schön labern :mrgreen:
kritikfähig wie ein Kleinkind, du darfst jetzt schmollen gehen weil dein Liebling nicht 1st class ist :roll:
in diesem sinne gute nacht
 
Re: DeMotivator - Kritk an Audiodistribution / Linux allgeme

Im Industrie & Finanzbereich ist z.b redhat reichlich kommerziell aufgestellt, und in direkter Konkurrenz zu hp und IBM.
Bei linux wird nicht mit der Software Geld verdient, diese wird von Idealisten (oder Angestellten von hp, redhat, IBM Suse etc...) gebaut, sondern mit dem Ökosystem aussenrum. Betrieb, Wartung Support Schulung etc.... Das ist wie linux heute lebt und gelebt wird.

Und genau soetwas hatte ich hier vorgeschlagen , nicht ein linux / Software zu assemblieren, sondern ein Ökosystem um das Thema "Musik machen / daw / studio" zu konzipieren. Aber die Herren nerds lassen sich ja lieber ausbeuten.
 
Re: DeMotivator - Kritk an Audiodistribution / Linux allgeme

is doch das alte lied am user hat man kein Interesse, das war vor 20 Jahren so und an der Einstellung hat sich bis heute nix geändert
stattdessen erklärt man den user einfach arrogant für doof und erklärt er möge doch bitte unnötigen scheiß lernen und sich den shit selbst machen oder schweigen :kaffee:
 
Re: DeMotivator - Kritk an Audiodistribution / Linux allgeme

ja man hält dort ja auch für Betrieb, Wartung Support Schulung die hand auf
was unnötig wäre wenn man ordentliche software hätte
kompliziert ist geil und free :floet: äh, nein
 
Re: DeMotivator - Kritk an Audiodistribution / Linux allgeme

Seit 20 Jahren wird Linux bald den Desktop beherrschen. Kann die Kritik von dem Kollegen hier schon verstehen.
1. Linux ist nur der Kernel. Da gibts tatsächlich sowas wie ne Steuerung durch Herrn Torvalds und seiner Crew.
2. Userland ist Chaos. Du kannst ziemlich viel an den Kernel anflanschen, hat ja Googel mit Android bewiesen. Theoretisch ist Android damit auch Linux
3. Ne Distribution zu Pflegen ist HORROR. Dazu brauchst du fähige Infs die alle nötigen Änderungen mitziehen. 2 Leute alleine stemmen das nicht.
4. Es gibt zu viele Änderungen gleichzeitig. Sowohl am Kernel als auch am Userland. Speziell wenn du ne grafische Oberfläche willst kriegst du die Krise.
5. Das Geschäftsmodell der kommerziellen Distris ist Support verkaufen. Bei selbsterklärender Software braucht man keinen Support. Unnötig zu erwähnen daß der schlechteste Programmierer ever sich jetzt am Systemd versucht. Der arbeitet bei Deadrat oder wie die heißen...
 
Re: DeMotivator - Kritk an Audiodistribution / Linux allgeme

mink99 schrieb:
Und genau soetwas hatte ich hier vorgeschlagen , nicht ein linux / Software zu assemblieren, sondern ein Ökosystem um das Thema "Musik machen / daw / studio" zu konzipieren. Aber die Herren nerds lassen sich ja lieber ausbeuten.

Erklär doch mal bitte genauer was du mit "Ökosystem" meinst, der Begriff ist zu schwammig. Ne Selbsthilfegruppe? Ne Community die sich mit dem Thema beschäftigt? Ne Distribution, ich verstehe nicht was du damit meinst.


( Niemand lässt sich hier ausbeuten, ich arbeite auf nem ordentlichen Stundensatz in Konkurenz zu IBM und Co für deutsche und europäische Großkonzerne. Alles gut. )
 
Re: DeMotivator - Kritk an Audiodistribution / Linux allgeme

tulle schrieb:
Seit 20 Jahren wird Linux bald den Desktop beherrschen.

Das hat niemand aus der Linux Community behauptet oder gefordert, das ist ein Heise Thema bei dem Trolle Spaß haben. Ich find es sehr schade das hier auf dieses Niveau runter gegriffen wird.
 
Re: DeMotivator - Kritk an Audiodistribution / Linux allgeme

Psychotronic schrieb:
Erklär doch mal bitte genauer was du mit "Ökosystem" meinst, der Begriff ist zu schwammig. Ne Selbsthilfegruppe? Ne Community die sich mit dem Thema beschäftigt? Ne Distribution, ich verstehe nicht was du damit meinst.

Dir ist der Begriff Ökosystem als (schlechte) deutsche Übersetzung des englischen ecosystem echt nicht bekannt?
 
Re: DeMotivator - Kritk an Audiodistribution / Linux allgeme

Ich glaub die Kritik ist nur etwas insistent, und wegen dieser Sache wirkt es sehr unversöhnlich. Das ist mein Eindruck.

Aber in der Sache ist es so:

Linux hat sich weiter entwickelt, die meisten Musiker sind nicht immer Tech-Nerds. Das muss man bis her dem Klischee nach sein, damit man die wichtigsten Dinge zusammen bekommen und - man bekommt vorerst weniger Softwareangebote. Das ist sicher fair, wenn man den ganzen Support von Win und OS X sieht, was eben am kommerziellen Druck liegt, welcher aber auch einfach durch die Masse der User da ist.

Diese wird erst kippen, wenn es Musiker gibt, die Lust haben und es machen und als Menge auffallen. Das ist also für den einen Idealismus, für den anderen sowas wie Flucht vor dem großen Zeug - also gerade Musiker machen sich um solche Dinge schon oft Gedanken.

Meine Ansage wäre die:
Ja, es gibt weniger, das bestreitet keiner. Es gibt auch keinen Reaktor oder massig Plugins.
Es gibt aber ordentliche DAWs mit guten Bordmitteln, was Ardour, Bitwig und Renoise zeigen.
Dazu gibt es U-HE Plugins und ein paar freie aber auch wenige andere Plugs, es gibt kommerzielle Angebote, welche aber seltener sind als auf den großen Plattformen, da Linux auch deutlich mehr in der Server-Ecke etabliert ist und so gar nicht bei Audio und Video. Dennoch ist es möglich damit zu arbeiten ohne das es schlecht ist.

Dabei sehe ich Leute mit Hardware als große Zielgruppe, die einen günstigen DAW-Rechner suchen, der das kann was viele hier ja offensichtlich tun - man nutzt vielleicht maaaal ein Plugin, aber meist recorded man, mixt und macht seine Standardsachen. Und dafür kann man doch durchaus schon jetzt mit Linux recht weit kommen.

Mir fehlt so ein wenig der neutrale Blick, der das so zusammenfasst.
Das ist hiermit mal der Versuch das einzuordnen. Mehr wollen die Linuxer sicher auch nicht für sich reklamieren. Und - unter Linux gibt es weniger Zeugs was mit läuft und die Maschine bremst. Das ist schon merklich. Also - man hat schon ein durchaus attraktives System, sicher hat man weniger User und somit ist es schwerer da rein zu kommen. Außerdem sind die meist in der IT Ecke unterwegs oder zumindest in der Lage und willens ein bisschen zu nerden. Und - die Frage in Motivator ist - was muss man heute wissen und was braucht man, um heute als Noob sowas zusammenzukleben und es gut am laufen zu halten. Ist das schwer? Ist es leicht? Muss man was wissen oder reicht ein kleiner Satz an Kram wie in OS X "rechte reparieren" zu kennen oder muss man doch noch ein paar Terminalbefehle wissen?

Sowas ist eigentlich der Hintergrund, damit andere das einfach nachbauen können wenn sie Bock dazu haben, schließlich werden die meisten noch immer eine Win/OSX Kiste im Hauptbetrieb haben aber mit einer älteren 2-128 Core Maschine mal reinschnuppern. Das ist der Anspruch. Und ggf. Mutige, die einfach das weniger "kommerzielle" mögen und die weniger eingeengten Möglichkeiten aber auch die damit verbundenen Schwierigkeiten klar bekommt.

Hoffe damit ist die Kritik schon mit drin, als sich fast triumphierend dies oder das hin zu werfen. Kommt mir so ein wenig unfreundlicher vor als es sein könnte. Könnte man ja auch sammeln und abgleichen. Man muss nicht am Ende einen Kompromiss machen, kann dann jeder selbst einschätzen, aber manche brauchen dafür ggf. eine Hilfe - damit sie das für sich und realistisch tun können.

Das wäre was ich dazu denke.
Ich bin ansich "gern" bei OS X, aber die bauen in letzter Zeit echt ne Menge Bugs weil sie mit ihrem eigenen 1-Jahres Takt nicht klar kommen und bei Win 10 weiss man auch nicht recht, was das wird. Und 8 und noch mehr 8.1 hat mir mehr graue Haare gemacht als alle Windowsen davor, bis ich da dies oder das mal zum laufen brachte - oder - bemerkte, dass es eben auch nicht so richtig ging oder schlecht oder mit eigentlich doofem Treiber, weil - das halt 8.1 ist. ;-)
Ein wenig von dem wird man unter Linux wohl auch haben, weil nicht alles richtig supported wird. Das würde bei mehr Usern bald mehr. Bin ich sicher, verkaufen wollen die ja. Aber die machen keinen Support für ein kaum genutztes OS. Das ist auch nachvollziehbar - das ist einfach effizient.
Noch? Man weiss ja nie, wenn die anderen so weiter machen und Abos und so einführen, dann will ggf. der ein oder andere keine Groschen mehr rein stecken jeden Monat. Adobe und MS Office machen's vor. Ich will das nicht. Wenn Apple damit anfängt, werde ich den Ausstieg spätestens starten.
 
Re: DeMotivator - Kritk an Audiodistribution / Linux allgeme

mink99 schrieb:
Dir ist der Begriff Ökosystem als (schlechte) deutsche Übersetzung des englischen ecosystem nicht bekannt?

Ja. Also das ist damit gemeint?!
Code:
http://de.wikipedia.org/wiki/Software-Ökosystem
(nur um noch mal sicher zu gehen)

Sowas gibts eigentlich schon: http://www.linuxaudio.org/

Hier noch mal eine Subgruppe zu bauen und das dann mit denen zu vernetzen halte ich grundsätzlich für eine gute Idee. Ich frage mich allerdings was die Member dieses Forums hier dazu beisteuern können? Was genau schwebt dir da vor?
Testing, Bugreports? Support habe ich ja bereits auf sehr schmaler privater Basis angeboten.
 
Re: DeMotivator - Kritk an Audiodistribution / Linux allgeme

Es fehlt nichts für Linux, jedenfalls nichts, was einen davon abhalten könnte, Musik zu machen. In vielen Bereichen gibt es ein Überangebot, ob Delays, Kompressoren, Limiter, EQs, Hall-Plugins, Synthesizer … es gibt mehr als man braucht.

Es kann aber Robotwalla auch nicht helfen, Musik zu machen, wenn andere Systeme das nicht geschafft haben. Deshalb ist Robotwalla enttäuscht.
 
Re: DeMotivator - Kritk an Audiodistribution / Linux allgeme

Moogulator schrieb:
Und - unter Linux gibt es weniger Zeugs was mit läuft und die Maschine bremst. Das ist schon merklich.

Es gibt da zwei Lager. Für Ubuntu und Co unterschreibe ich diese Aussage nicht.
Für Basis Debian, Gentoo, Arch oder Slackware schon eher.

Moogulator schrieb:
Was muss man heute wissen und was braucht man, um heute als Noob sowas zusammenzukleben und es gut am laufen zu halten.

Dieses Wissen ist in den einzelnen Communities Wikis und Co zusammengefasst. Das ist ne riesen Menge an Infos, ich bin mir nicht sicher ob wir das hier im Detail noch mal runter schreiben können oder sollten. Man kann es vielleicht High Level zusammenfassen und die Hinweise zu weiterführenden Informationen geben.

Aber! Ich würde da mit einem anders strukturiertem Prozess herangehen:

Bei Linux gibt es ja nicht das neuste tollste Bling/Bling usw. sondern einfach Software die deinen Anwendungsfall abdecken kann oder nicht. Was mir in der Diskussion bisher sehr gefehlt hat, ist der Einstiegspunkt in diesen Prozess, denn ich bin der Auffassung das man als Einstiegspunkt einen Anwendungsfall nehmen sollte. Da sollte man sich eine der Studio Distributionen rausgreifen und das mal in einem durch den Anwendungsfall bedingtem Setup mal durchspielen und dabei runter dokumentieren. Das ist genau das was weltweit in den Wikis und Dokus fehlt und das könnte einen echten Mehrwert bieten. Alle berichten nur wie gut diese und jene Software oder Hardware läuft, aber nicht welches ihr Anwendungsfall ist.

Wie ist das gemeint? Ich geb mal zum Verständnis zwei Beispiele:

Anwendungsfall 1: "Als Produzent möchte ich in meinem Studio Mehrspurrecording mit 10 Stereo Kanälen auf einem Linux Desktop PC durchführen um meine Band zu recorden."
Anwendungsfall 2: "Als Liveact möchte ich Audioloop Preproduction mit meinem Linux Laptop durchführen um dann mit dem zusammengestellten Audiomaterial meinen Sampler zu befüllen."

Jetzt nimmt man sich einen Anwendungsfall, stellt sich eine Menge X an benötigter Software zusammen und spielt Installation und Benutzung mal beispielhaft durch und dokumentiert das.

@Mink99... genau weil du mir mit "Wieviele Spuren, welche Latenz... " usw kommst, reagiere ich so komisch. Das kommt mir dann so vor als ob du mich antrollen willst, daher schreibe ich dann auch "Lost in Communication". Weil ich nicht verstanden habe was du von mir willst. Wie soll ich dir diese Frage beantworten wenn ich deinen Anwendungsfall nicht kenne? Die Frage für mich ist: Was möchtest du damit machen?

Für mich gilt zum Beispiel der Anwendungsfall 2. Ich produziere mit der übermächtigen Sampling Engine von Renoise, vielen Fieldrecordings und ein paar Hard und Softsynths Audiomaterial welches ich dann in meinen Octatrack exportiere, da ich es ähnlich wie Bernie ablehne vorproduziertes Material anderer Leute oder Presetsounds in meinen Tracks einzusetzen. Ich bin halt ein IDM/Noise/Electronica Live Act. Daher kann ich dir die Frage nach der maximal Ausreitzung an Kanälen + Latenz nicht beantworten ohne mir aus meinem Privatvermögen ein experimentelles Setup hinzustellen, welches ich dann hinterher nicht brauche.

Für das was ich da mache brauch ich kein Audiointerface! Der Octa lässt mich gerade sogar darüber nachdenken ob ich überhaupt noch ein Mischpult auf der Bühne brauche.
 
Re: DeMotivator - Kritk an Audiodistribution / Linux allgeme

bluebell schrieb:
Es kann aber Robotwalla auch nicht helfen, Musik zu machen, wenn andere Systeme das nicht geschafft haben. Deshalb ist Robotwalla enttäuscht.

sehr interessant, erzähl mir mehr über mich :kaffee:
was ich zum thema zusagen habe hab ich gesagt, ich mach jetzt noch n bissl Musik mit logic mit dem ich sehr zufrieden bin, clipmatrix fehlt halt, ansonsten das rundum sorglos Paket auf os X :musikmach:
und genau sowas kann linux nicht bieten und wird es auch nie, wer anspruchslos ist mag sich mit weniger begnügen, muss jeder selbst wissen wie er seine zeit verdaddelt. audio on linux makes me wanna sniff some glue, so I'll forget the pain.
 
Re: DeMotivator - Kritk an Audiodistribution / Linux allgeme

Ha, guter Hinweis, ich bin eben nicht aus der Praxis bei Linux.
Natürlich kann man auch wie OS X denken - zu Beginn war es schlank, es kamen bequeme Sachen dazu und man weiss eigentlich nicht mehr was wie wo weshalb.
Ggf. würde es auch optimiert anders machbar sein wie etwa irgendwas zentralisiert nur so alle Stunde mal starten anstatt ständig sich irgendwie aufzurufen, damit der Quatsch nicht ständig RAM und Performance frisst und irgendwo müsste man das selbst justieren können. Das wäre was.

Übrigens bin ich auch "passionierter" OS X Nutzer, nur dämpft der Apfel diesen Spaß teils mit Politik, teils mit Bugs, die einfach nicht sein müssen - auf der Linux-Seite mag das das Engagement sein was die Leute haben und so man vielleicht nicht immer da genug Support hat wo man selbst hin will. Das ist eine Entwicklung.

Niemand will hier alle dazu bringen irgendwas zu tun was sie nicht wollen.
_

Das mit den Wikis -
ja, vielleicht - ich finde es noch etwas kryptisch, daher finde ich es gut, wenn es so nah wie möglich geht für jeden oder fast jeden.
Und auch muss man sowas ständig pflegen.

Als großer Plugin User mit wenig Hardware würde ich eher nicht so stark Bock haben, als jemand der seine EQs und Compressoren oder FX und so von gut gewählten Anbietern holt zB - ich mag die Eventide Sachen, gibt es natürlich nicht für Linux. Ultraverb - find ich super für mein Zeug. Sowas wird sicher noch ne Weile nicht existieren. Dh - Spezialisten und Wünsche werden natürlich nicht glücklich. Das muss man wohl sagen,

wir könnten, aber ...

*hier Lärm einfügen*
 
Re: DeMotivator - Kritk an Audiodistribution / Linux allgeme

moved
 
Re: DeMotivator - Kritk an Audiodistribution / Linux allgeme

os x ist doch recht easy optimierbar, keine cloud diente benutzen, widgets abschalten, ortungsdienste abschalten und autosync zu den anderen Geräten abschalten und schon ist da viel weniger hintergrundrauschen unterwegs ...

bis auf ein audiointerface, ein usb Keyboard und tablet benutzt ich überhaupt keine hardware,
dafür Tonnen an plugins für die speziellen sachen die logic noch nicht hat also granular und spectral gedöhns und sehr speziellen faltungskram und was man sonst noch so mag - ik steh ja auf den "roland" sound aber nicht von uhe ...
 
Re: DeMotivator - Kritk an Audiodistribution / Linux allgeme

Nein, das macht es nicht so viel schneller wie ein schlankes System, da muss man ehrlich sein - Da müssten ein paar Dienste weniger aktiv laufen.
Update-Dämonen und sowas könnten seltener und dann wenn ich nix mache laufen und viele kleine so Multimedia-Dingsis. Wir könnten uns durchaus auch da mal spezialisieren und mal schauen, was man da noch raus holen kann, ich bin sicher einiges.

Außerdem kann man sich gegen manche Sachen nicht so wehren wie diese WLAN-Verbindungs-Sache in Safari und der Kringel, der schon mal kommt, wenn Safari zu viel zu tun hat - das war mit Mavericks nie - es war gefühlt schneller und die Graka muss heute fetter sein obwohl man keine Vorteile merkt. Das kann man auch mal so negativ sehen und das sag ich ja als Fanboy, ich mag die AppleSachen ja, so wie du - wir beide sind ja meist die, die die Apfel-Dinger und die Neuheiten preisen und zeigen wollen. Das ist schon ehrlich so.

Ja, wobei bei U-HE saugute Tools zu finden sind, so glaube ich bei Hall und Co nicht das Äquivalent zu den wirklich gut gesuchten und klingenden Supergeheimwaffen wie man die wohl heute nennt so gut zu treffen wie in den großen 2. Aber - das kann sich ändern, wenn eben mehr damit gemacht wird.

Apple sieht mir so aus, als könnte ich mir das nicht für immer leisten, wird immer teurer, heute wäre ein Book mehr so bei 3k€, ebenso ein iMAc, MP und Co - na, reden wir nicht drüber, unbezahlbar, und jeder Computer ist nach 7 Jahren Altkram. Ich hab hier einen MP 2009, der ist sogar noch immer auf der Höher der Zeit, ich denke ich kann mit bisschen DIY ne neue GraKa reinballern, also nicht die die alle reinmachen können sondern wirklich aktuelle Karten und ich kann die internen Sachen tauschen, aber ich muss mit USB 2 und ohne TB leben. Das wird irgendwann nicht mehr reichen, FW ist tot. TB ist am Mac das neue FB und - die Latenzen sind nur damit cool, USB ist halt nicht für Audio Mega-Performance, solang man nicht mal auf 3.0 setzt und so bleibt das bei 24 i/o / Port.

Naja, das ist jetzt viel Detail - aber das ist so was mir da noch einfällt.
So von Fanboy zu Fanboy und ..
ich würde beim nächsten großen Wechsel (also wenn der MP nicht mehr haltbar ist oder platt) - dann muss ich mich ja neu entscheiden.

Ich weiss schon, dass ich es noch mal mit Apple versuchen würde, aber ggf. gibt es so 70% der Dinge, die man mit Linux machen kann. Der Rest ist halt "weils cool ist".
Der Sync Kram und iOS Daten - das ist so ungeil wie nie vorher - da ist nichts mehr sicher, je nach dem ob du iCloud gemietet hast, weil - wer mehr Geräte hat wird bestraft- hast du 3-5 Geräte dann ist der Platz zu klein um nur paar Adressen und Kalender zu tauschen, also der Grund weshalb ich mal auf iPhone gegangen bin ist eigentlich kaputt. Wirklich - das ist nicht cool. Und es wird schon beim nächsten OS wieder sabotiert. Das nervt. Die sind wirklich auch im Service nicht mehr so , dass es einfach "funktioniert". Deshalb hab ich das Zeug mal gekauft.

IOS macht für mich sonst noch den Job von Synth für die Bühne.
Naja, soweit mal als Einblick und Meckerstunde.

Ruwwääh.. es wird weiter gehen, ich nehm statt iPhone nen Original Minimoog mit! ;-)
 
Re: DeMotivator - Kritk an Audiodistribution / Linux allgeme

ich hab noch das letzt mbp mit fw und donnerglatze, wenn das mal irgendwann abschmiert bin ich auch erst mal gearscht,
wüsste nicht wie jetzt weiter, linux ist für mich definitiv keine alternative, ich guck da ja alle paar Jahre mal rein :dunno:
 
Re: DeMotivator - Kritk an Audiodistribution / Linux allgeme

Naja, ich würde heute hirnen: iMAc Retina (weil ich find das cool) oder 15" MBP. Beide liegen bei 3k€ - also verdammt hart zu kaufen, bisher hab ich es immer geschafft günstig weg zu kommen, aber mit 256GB SSD kann ich nicht arbeiten, will ich nicht. Das wird bisschen dauern, bis Apple diese Knauserei lässt.

Im MP sind 4 Schächte - jeder hat 3TB oder so - und SSDs dazu. Sprich - das kann nur schlechter werden ;-)
Einer für alles oder ein sehr schmales Book was genug Speicher hat für Fotos und so (brauche ich doch immer mal) und nicht unbedingt AudioMonster sein muss, aber ausreicht um mal nen Plug aufzumachen für Demos und so - und einen dickeren oder halt nur ein Monster wo alles rein geht.

Angesichts der Preise tippe ich mal auf EIN Ding.
Und das versuche ich jetzt auszusitzen so lang es geht.

Und dann kommt die Entscheidung halt. Wie alle 5-7 Jahre, beim MP muss man sagen - der ist schon das beste was ich je hatte an Qualität.
Tja, und man sitzt so lang davor, das ist nix wo man sparen kann. Aber ich sag mal MBP 15" knapp unter 2k€ - MP damals so 2-2.5k€ - beides gut gewählt, deshalb - das nächste sind Wegwerfsachen - alles verklebt und wenn Ende dann Ende.

Der Teil Apples, den ich nicht mag. Und diese Vermurksung um neues zu verkaufen. Schäbig! Sorry, aber da nehmen die sich nichts, die sind sogar Vorbild damit. Nicht cool.
 
Re: DeMotivator - Kritk an Audiodistribution / Linux allgeme

robotwalla schrieb:
os x ist doch recht easy optimierbar, keine cloud diente benutzen, widgets abschalten, ortungsdienste abschalten und autosync zu den anderen Geräten abschalten und schon ist da viel weniger hintergrundrauschen unterwegs ....
Da sind u.a. die NSA aber sehr ku­lant. Das macht sie wieder sympathischer.
Kann man zwischen verschiedenen Desktops/WM wählen beim OS X? Mein eher klickybunty verbraucht nämlich satte ~100 MB und das nervt mich.
 
Re: DeMotivator - Kritk an Audiodistribution / Linux allgeme

:lollo: du hast ja wohl den knall nicht gehört, oder? wo kam heartbleed nochmal her?! denk mal drüber nach ;-)
außer den bsd freaks würd ich da eher niemand trauen
_
3000 € kann und will ich auch nicht bezahlen
und auf den intel m chips wär mit dem ganzen plugin zauber glaub ich auch schluß :sad:
 


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