wie sehr schwanken eure musikalischen Fähigkeiten?

wie sehr schwanken eure musikalischen Fähigkeiten

  • wenig - gar nicht

    Stimmen: 11 30,6%
  • etwas

    Stimmen: 6 16,7%
  • deutlich

    Stimmen: 11 30,6%
  • ist ein problem

    Stimmen: 1 2,8%
  • stark

    Stimmen: 6 16,7%
  • extrem

    Stimmen: 1 2,8%

  • Umfrageteilnehmer
    36
S

starling

Guest
die Skala:

etwas: gibt solche und solche Tage / Wochen, begabte und unkreative
... ...
extrem: völliger Verlust jeder Fähigkeit

Falls schon mal gefragt wurde, sorry
für mich ist die Frage interessant/relevant
zB kann ein Profi es sich ja kaum leisten starke Schwankungen zu zeigen

@MODs: kann auch verschoben werden falls es wo passt
 
deutlich..
sehr stimmungsabhängig. Manchmal "küsst" mich die Muse dann läufts super, unter Druck geht meist gar nichts. So war das schon immer und weil es vielen so geht, hatte ich schon früh nur mit anderen zusammengespielt denen es ebenso geht. "Übungsraumbands" haben mir immer sehr viel Spaß gemacht und da sind viele sehr gute Musiker darunter.
 
mich macht Alkohol total kreativ.Natürlich geht die Kreativität ab ner gewissen Menge Bier flöten.
Allerdings habe ich oft Ideen auf der Arbeit wenn ich total nüchtern bin.Die pfeife ich dann immer in mein Handy,
auch Geräusche oder beats mache ich dann mit meinem Mund nach um sie aufzuzeichnen.
doch benutzen tu ich die dann selten weil ich ,wenn ich an den Maschinen sitze schon wieder ne neue Idee habe.
Ich habe es schon vor 20 Jahrten so beschrieben daß durch mein Gehirn ein Bach der Ideen verläuft in den ich einfach nur
reingreifen muss um sie rauszuholen.Das ist strange, und ich hatte früher oft Angst davor daß die Quelle versiegt, doch mit der Zeit
merkte ich daß es damit erst vorbei sein wird wenn mein Herz aufhört zu schlagen.
Wenn ich depressiv bin kommen oft sehr schöne Ideen raus, die mich dann beflügeln und aus dem Loch ziehen.
Wenn ich ernst oder gar wütend bin kommen die ernsten Tracks, die sich während ihrer Schaffensphase dann allerdings immer wieder
mit schönen melodischen Elementen vermischen.Ich habe es noch nie geschafft einen pur bösen Track zu produzieren, selten vielleicht, aber das macht nichts.
Es ist ja so daß in jedem bösen etwas gutes steckt und umgekehrt.Ich mag es außerdem Kontraste zu erzeugen.Dafür sind Schwankungen wichtig sonst wird es zu statisch.
Aber ich glaube ich habe das eigentliche Thema verpeilt :lol:
 
Was bitte sind "Musikalische Fähigkeiten" ??? :waaas:

Nein, ernsthaft, ist bei mir schon sehr schwankend, nicht nur Tagesform- sondern manchmal auch Tageszeit- abhängig. :mrgreen:

Um 12h gings noch locker von der Hand, nach ner Kaffepause um 15h kommt nur noch Müll raus, so in etwa.

Allerdings, seit ich bis auf ein paar immer wiederkehrende Patterns (einfach weil ich sie für meine Gelungensten halte :lol: ) im Prinzip nur noch frei jamme und dudele, son bisschen DJ-mäßig, machts mir auf jeden Fall seeehr viel mehr Spaß im Vergleich zu meinen kläglichen Versuchen, in Ableton oder Cubase in minuziöser Kleinarbeit "richtige" Musik zu arrangieren.
Und somit profitieren auch die "Fähigkeiten".

Aber ist ja klar, je mehr Spaß desto höher die Motivation.
 
Verstehe nicht wieso das schwanken sollte. Man hat halt seine Fähigkeiten und die setzt man dann eben ein. Bei mir konnte ich jedenfalls keine Schwankungen beobachten, also als ich noch was gemacht habe. War also eher gleichbleibend, würde ich mal so sagen.
 
Bei mir hängts vor allem von der Übung ab.

Nach langer Abstinenz hab ich neulich wieder mit nem Kollegen für nen Gig geprobt und die wunderbar ehrliche Kritk "sag ma wieso spielst du eigentlich heute so scheisse?" bekommen.
 
Was ( nicht nur ) Musik betrifft bin ich ein Authist, die Fähigkeit Musik innerhalb eines Kopfes zu entwickeln und wiederzugeben ist gleichbleibend hoch. Die Umsetzung in interaktion mit meiner Umwelt schwankt extrem. Ich kann eine Melodie die mir im Kopf rumgeistert nicht singen, kann Sie aber mit viel Fleiß auf einem Instrument wiedergeben. Es ist der Tatsache geschuldet stinkfaul zu sein, das ich mich als unmusikalisch bezeichnen kann. Aber immerhin kann ich komplexe Musik träumen. Gäbe es einen dream2cv-Interface würd ich mich als konstant musikalisch bezeichnen.

O===O___
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: khz
Musik träumen finde ich interessant, habe ich möglicherweise noch nie, ausser in Zusammenhang mit Träumen von Synths.

Davon träume ich öfters mal, obskure Synths (die es gar nicht gibt)

Ich finde interessant daß manche sich schwankenden Fähigkeiten offenbar schwer vorstellen können,
während die Votings zeigen daß es relativ oft so empfunden wird, und das zT stark.

Liegt aber vielleicht daran wer überhaupt voted, die meistens Leser haben nicht gevotet.
Also für wen das ein Thema ist der sieht das schon an der Üerschrift und voted dann vielleicht auch eher.
 
Meine schwanken gar nicht - sind immer gleich niedrig.
;-)

Abgesehen davon würde ich sagen: Selten aber doch passiert es, dass es einfach besser läuft, einem also viele (mehr oder weniger) gute Ideen kommen und an anderen Tagen ist das nicht so.
 
Rolo schrieb:
mich macht Alkohol total kreativ.
Bei mir ist das umgekehrt. Alkohol beeinträchtigt sowohl meinen kreativen Gestaltungswillen als auch meine Hör- und Spielfähigkeit. Im nüchternen Zustand schwanken meine musikalischen Fähigkeiten dagegen nicht. Außer bzgl. des Gesangs - hier hängt es von meiner gesundheitlichen Verfassung ab. Man ist nicht immer gleich gut "bei Stimme" ...
 
Bei mir ist immer so:
"Wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her"

Manchmal auch nicht..
 
Ich würde mal sagen, nicht die Fähigkeiten schwanken, sondern die Tagesform.
 
Bei mir ist das wie bei Stalohne in "Over the Top".
Wenn ich den Schalter meines Multisteckers umlege, ist es, als ginge ein "Motor" an. (Bei Stallone war es die Käppi, wenn er den Schirm nach hinten schob)
Aber ich mache ja keine strukturierte Musik. Ich dudel nur rum. Geht also immer... :P Hinsetzten, anmachen, abfahren. (Turn on, tune in, drop out)

Trotzdem denke ich, es steht und fällt mit der Übung.
Einfach machen. Diszipliniert.
Es ist natürlich ein riesen Vorteil, wenn man ein Repertoire hat. Das kannst du dann einfach abspulen. Jeden Tag. Auf die Weise wirst du nicht schlechter. Kannst du einfach nicht.
Und wenn dich das langweilt, dann improvisierst du und ... et voila...
 
Um zu sagen, ob meine Fähigkeiten schwanken, müsste ich sie überhaupt erstmal einschätzen können. Das könnte ich in dieser Allgemeinheit (einfach nur »musikalische Fähigkeiten«) überhaupt nicht. Ich hab halt Spezialgebiete, d.h. Sachen, die ich gut kann und die mir Spaß machen (FM-patches programmieren; einen Tracker bedienen; drums per step-sequencer aufnehmen...), und da sehe ich auch keine großen Schwankungen -- und Sachen, in denen ich ne ziemliche Lusche bin und in deren Ausbau ich auch keine Motivation habe, Zeit zu investieren, selbst dann, wenn ich eigentlich wünschte, dass ich es könnte (z.B. alles, was mit dem live-Spielen von Instrumenten und dem Sequenzieren in Echtzeit zu tun hat...).

Also wenn man's runterbricht auf konkrete Tätigkeiten, dann kann ich sagen, worin ich mich einigermaßen fit fühle. Wobei selbst dann das Problem ist: in Relation zu welchem Maßstab? Zu mir selbst vor 10, 20 Jahren hat sich sicher einiges getan, rein schon durch die Routine; im Vergleich zu diversen Vorbildern hingegen... ich weiß ja nicht...

Generell mache ich mir um meine Fähigkeiten ziemlich wenig Gedanken. Ich produzier halt meinen Output, liefere den auch regelmäßig im kleineren Kreis ab, und was dann (für mich) interessant ist, ist die Qualität dieses Outputs (und ggf. deren Schwanken). Wer will, kann dann natürlich Rückschlüsse auf meine Fähigkeiten schließen.

Grob gesagt ist mein Output immer dann gut (in meinen Augen), wenn ich in der Lage war, die Zeit, die ich pro Woche für die Musik habe, am Stück zu nehmen, statt sie auf eine Stunde pro Tag zu stückeln.
 
Wie ist die Frage jetzt gemeint? Song-/Trackwriting Fähigkeit oder Fähigkeit an den Instrumenten?

Ist jedenfalls beides Übungssache. Wenn ich in letzter Zeit wenig geübt habe wird beides schlechter.
 
changeling schrieb:
Wie ist die Frage jetzt gemeint? Song-/Trackwriting Fähigkeit oder Fähigkeit an den Instrumenten?

Beides.

Die Frage ob man das trennen kann berührt ne andere Frage, warum gibt es so viele hoch begabte und professionelle Musiker die
wenig bis gar nicht komponieren oder improvisieren (scheinbar nicht wollen oder können)?
Aber technsich äusserst versiert sind und vom Blatt spielen können und nach Vorgaben und all das.
Das finde ich auch sehr interessant.
Warum sind diese Leute keine Komponisten?
 
starling schrieb:
warum gibt es so viele hoch begabte und professionelle Musiker die
wenig bis gar nicht komponieren oder improvisieren (scheinbar nicht wollen oder können)?
Nicht wollen, da man beides lernen kann.

Mein damaliger Klavierlehrer war total überfordert, als ich mit dem Wunsch Improvisation/Songwriting = Komposition ankam.

Mein Gitarrenlehrer dagegen hatte mich von Anfang auf Improvisation vorbereitet und auch dazu angeleitet.

In meinem Trommelkurs mit Congas wird auch ab und zu improvisiert (wir nennen das dann "Freestyle"), das fing sogar schon im Schnupperkurs an (Drum-Circle).


Mein Schlagzeuglehrer macht bisher wenig Improvisation, hat mir aber zumindest schon ein paar Fill-Möglichkeiten beigebracht. Da steht momentan erstmal die Technikbeherrschung plus Timing-Verbesserung im Vordergrund. Ich lerne grad erst Doublebass und das geht ordentlich auf die Bein-Muskulatur.

Es kommt also immer auch auf den Lehrer an, wobei Klavierlehrer eventuell konservativer als Gitarren-/Percussionlehrer sind.
 
telefonhoerer schrieb:
Aber immerhin kann ich komplexe Musik träumen. Gäbe es einen dream2cv-Interface würd ich mich als konstant musikalisch bezeichnen.

O===O___

das hab ich auch manchmal.Ich habe vor zwei Tagen von ca. 4 Uhr morgens - 7 Uhr ständig musik im Traum gehört die ich noch nie vorher gehört habe im Leben.
Einfach unbeschreiblich.Der hit ist, daß ich währenddessen die ganze Zeit in einem riesigen Raum herumgeschwebt bin und teilweise sogar lenken konnte wo ich hinwollte.
So gut habe ich selten geträumt.
Von Synthesizern habe ich auch schon geträumt.So war ich im Traum auf einem verlassenen Fabrikgelände am Rande einer Wohnsiedlung und sah im Sonnenaufgang (oder war's Untergang?)
einen Haufen Sperrmüll an dem große Synthesizer mit Gehäuse aus Holz lagen...das sind dann die Situationen wo man gerne weitergeschlafen hätte.
Oft genug musste ich auch aus träumen flüchten weil sie zu schlimm wurden.Ich habe da meine spezielle Technik um aus Träumen auszubrechen.
Was Musikalität betrifft, gehört glaube ich auch dazu sich gut Melodien merken und abrufen zu können.Bei meinem Job erhält mich das am leben.Da hab ich kein Radio dabei
und so gehe ich im Geiste immer alle meine Lieblingslieder durch.Die laufen dann so ab als würde ich sie über ne Anlage hören.Allerdings haben mich auch schon gewisse Ohrwürmer
extrem genervt weil sie sich dann unkontroliert wiederholen bis zur vergasung (kennt jemand ein Mittel dagegen?)
Aber wie gesagt kann ich mir sehr gut Melodien merken, auch wenn ich sie vor 35 Jahren nur mal kurz zu Gehör bekommen habe rekonstruirt mein Gehirn sie wieder perfekt zusammen.
Das hab ich jetzt schon oft erlebt wenn ich mir dann endlich irgendwann die Schallplatte aus den siebzigern gekauft hatte.Ich hab quasi einen biologischen Sequenzer im Kopp :selfhammer: :lol:
Zahlen allerdings kann ich mir überhaupt nicht merken.
 
Ich schwanke manchmal zwischen Pattern A oder Pattern B
oder doch lieber Pattern C oder AB oder BC oder BA
hach ich dreh noch durch .. alles auf Loop gestellt
ferddich .. klingt doch !! Hier .. Hör mal Rudi !
Klingt geil oder ? Sag jetzt nix !! :|
 
Bei mir schwankt eher die Motivation. Und dann sind noch die Defizite ungleichmäßig verteilt. Z.B. kann ich ein Arrangement eher machen als eine gute Melodie dazu. Noch schwieriger ist es mit den Texten. Ich mag Songs mit Texten, kann aber keine Texte schreiben. Gesangs-Melodien schlecht, Song-Texte ganz schlecht bis gar nicht. Tja, und dann ist eben die Motivation dahin.
:selfhammer:
 
Texte schreiben kann/muss man auch lernen. Da gibt's Bücher zu oder man versucht halt einfach zu schreiben und wird mit der Übung jedes Mal ein bisschen besser.

Bei Melodien muss man halt einfach mal mit einer Tonleiter rum spielen, bis es halbwegs gut klingt. Da lohnt also Tonleitern lernen bzw. ich habe das Harmonielehre Poster von Voggenreiter, da stehen die üblichen Tonleitern von ionisch bis locrisch drauf plus Blues-Tonleiter, natürlich Moll, harmonisch Moll, melodisch Moll und natürlich der Quintenzirkel in groß mit vier Ebenen (Original-Tonart, Obermediante, Untermediante, Moll-Parallele).
 
Texte schreiben ist sehr mühseelig.Am besten geht's bei mir , wie bei Charles Bukowsky mit ein paar "Bierchen" ^^
Das ist ein langer Prozess bis alles sitzt.Besonders wenn man mit Vocoder arbeitet
ist es sehr Zeitaufwendig weil dann auch die spezielle Aussprache sitzen muss damit es am Ende verständlich ist.
Wenn ich Texte schreibe benutze ich immer das Buch "Rhyme Finder von Heiko Temp" da entgeht Dir kein Wort was sich reimen tut.
 
Michael Burman schrieb:
Jetzt solle es sich aber noch reimen... :roll:
Tja, dann setzt Dich nochmal dran. Aller Anfang ist schwer.

Ich würde aber nicht versuchen den Text sich reimen zu lassen. Sondern den Text zu verändern.

Beispiel:

Die Sonne scheint.
Mach die Vorhänge zu.
Mit Dunkel vereint.
Ich komm zur Ruh.
 
changeling schrieb:
Bei Melodien muss man halt einfach mal mit einer Tonleiter rum spielen, bis es halbwegs gut klingt. Da lohnt also Tonleitern lernen bzw. ich habe das Harmonielehre Poster von Voggenreiter, da stehen die üblichen Tonleitern ..


Das gilt allerdings nur für das halbe Musik Universum..
Die andere Hälfte fragt sich derweil:
Tonalität ? Melodik ? Harmonie ? was ist das ???
Ich hab hier 'nen Hammer, 'ne Kreissäge, ein verbeultes Stück Blech und ein übersteuertes Aufnahme Mikro.
Und das rockt !!
Und jetzt verpiss dich wieder hinter dein „schwules“ Klavier du wohltemperierte 12Ton Memme
:mrgreen:
 
Ich finde, dieses "schwanken" von dem du sprichst, kann man mit der Zeit bewusst steuern.
Ich erreiche oftmals den Punkt, wo ich gleich weis, das ich ne Pause benötige, um später wieder produktiv sein zu können. (oftmals auch Tage/Wochen)
Früher war das nicht so : da wurde, wenn die Energie alle war, sinnlos weiter dran rum geschraubt und rumprobiert , was dann meist in Frust und Demotivation geendet ist.
Lg
 
Panko PanneKowski schrieb:
Die andere Hälfte fragt sich derweil
Hammer, Kreissäge, verbeultes Blech muss man auch im Timing spielen, damit es gut klingt. Da läuft's also auch auf Übung hinaus.
 
vVor allem richtig üben, da gibt es ganz bestimmte erfahrungswerte bzw praktiken die einem viel zeit ersparen und man nicht von diesem kostbaren nervensaft vergeudet. :D

Das timing allerdings hat man doch mit der zeit einfach im blut und zur not nimmt man ein metronom, wenn man bestimmte passagen üben wil die kritsch sind bzw einfach schwierig sind die tight zu spielen ( da geht um neuronale prozesse im gehirn, warum man das metronom benutzt,) .. oder noch einfacher und ganz elegant : midiclock :invader2:
 
Rolo schrieb:
(kennt jemand ein Mittel dagegen?)

Ein Ohrwurm entsteht, wenn man ein Stück nicht zur Gänze kennt. Dann versucht das Hirn eine Rekonstruktion.
Die einzige Möglichkeit das Hirn dabei zu unterstützen ist, sich das Stück ein paarmal anzuhören. Dann verschwindet der Ohrwurm.
(Ey Makarena)
 


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