Midas Venice 320 behalten oder Mackie 1640i?

sushiluv

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Hi,

bin grad hin und hergerissen. Ich könnte günstig ein 1640i bekommen und finde die firewireanbindung und somit das direkte recorden aller spuren schon sehr reizvoll. andererseits mag ich mein midas prinzipiell sehr gerne, aber mit den 4 bussen, die ja auch nur stereo zuweisbar sind, ist das recorden mühsam und wenns grad läuft macht es keine spaß alle spuren einzeln über die busse zu recorden, dauert halt lange. das rückmischen der audiospuren zum 1640i ist sicher auch lustig zum mischen, zur zeit laufen alle aufgenommen spuren einfach in einen stereokanal zurück ins pult und ich mische quasi in der box.

die 32 eingänge sind schon sehr luxuriös und ich würde mit weniger auskommen, habe zwar etliche inputs zu verwalten, aber das liese sich ja über die patchbay locker verwalten.

was meint ihr, verliere ich viel an klang wenn ich aufs mackie wechsle, oder geben die sich eh nicht viel?

die alternativ wäre ein neues audiointerface mit 16 kanälen, aber das ist wesentlich teurer als das mackie und die ganze zusätzliche verkabelung ist auch mühsam. mit 32 eingängen dann nur 16 aufnehmen zu können ist von der verwaltung auch nicht einfach und mischen übers pult geht trotzdem nicht.

die "modernere" möglichkeit in Form des Soundcraft MTK 22 signature scheint ja vapoware zu sein, fällt also raus.

was meint ihr?

besten dank, sl
 
Re: Midas 320 behalten oder Mackie 1640i?

Ich schwöre ja seit einigen Jahren auf die MIDAS Venice Pulte in Sachen EQ und Preamp. Ich denke, dass in Sachen Sound da schon einiges flöten geht, kann mir nicht vorstellen, das Mackie da so aufgeholt hat. Ich wollte bei meinem alten Venice immer die Direct-Outs direkt mit entsprechenden Wandlern verbinden, war mir dann aber doch zu umständlich und ich hatte auch nur die Subgruppen zum Aufnehmen. Das neue VeniceF hat ja Firewire Anbindung in allen Kanälen und den genialen EQ. Ich würde lieber darauf setzten, gibt ja auch schon einige auf dem Gebrauchtmarkt.
 
Re: Midas 320 behalten oder Mackie 1640i?

francesco schrieb:
Ich schwöre ja seit einigen Jahren auf die MIDAS Venice Pulte in Sachen EQ und Preamp. Ich denke, dass in Sachen Sound da schon einiges flöten geht, kann mir nicht vorstellen, das Mackie da so aufgeholt hat. Ich wollte bei meinem alten Venice immer die Direct-Outs direkt mit entsprechenden Wandlern verbinden, war mir dann aber doch zu umständlich und ich hatte auch nur die Subgruppen zum Aufnehmen. Das neue VeniceF hat ja Firewire Anbindung in allen Kanälen und den genialen EQ. Ich würde lieber darauf setzten, gibt ja auch schon einige auf dem Gebrauchtmarkt.

ich weiß, wir haben damals mal ein wneig hin und hergemailt bez. midas. Wie gesagt, ich finde es auch sehr gut, die Venice F Serie kostet aber in etwa das dreifache gebraucht, dass die auch treiber brauchen schreckt mich zusätzlich etwas ab. aber ja, grundsätzlich finde ich das Venice F(16) schon sehr interessant.

hast du vielleicht eine ahnung, für wieviel ich ein gut funktionierendes 320er loswerden könnte? ich sehe preise zwischen 900 und 2200 euro im netz, breite spanne :)
 
hmm, ich befürchte da liegt der Preis mittlerweile eher an der unteren Kante deiner angegebenen Preisspanne. Ich hab das Venice 160 tatsächlich behalten und momentan auf Halde liegen. Plan ist es das Pult irgendwann mal als Submixer für das VeniceF einzusetzen bzw. nutze ich es ganz selten für Live-Einsätze. Bin aber auch in der glücklichen Lage, dass ich prinzipiell ausreichend Platz habe. Treiber ist kein Problem, das Pult läuft momentan einwandfrei unter Win10 mit einer Dawicontrol PCI-E Firewirekarte. Behalte doch das Venice 320 und zieh das mit einer vernünftigen Patchbay/Recording Lösung durch. Falls Du mit 44.1/48 kHz und einer Anbindung über PCI leben kannst ist der Gebrauchtmarkt ja voll mit günstigen Lösungen für 24-Kanal I/O
 
Danke für eure Einschätzung, ich werd das Mackie mal übers Wochenende testen, ich würde es wirklich sehr günstig bekommen und kann ja das Midas vorerst behalten, falls mich am Mackie irgendwas stört. PCI geht bei mir leider nicht, ist ein Mac Mini, also wäre eine gute 16 i/o lösung relativ teuer, zumindest wesentlich teurer als das Mackie.

Letzen Endes verwende ich generell nicht viel den EQ und Mikrophone so gut wie gar nicht, für Techno könnte der eher harte Klang des Mackie sogar von Vorteil sein., mal sehen :)


verstärker: falls interesse besteht und ich mit dem mackie klarkomme, würde ich es dir für wesentlich weniger abgeben.
 
sushiluv schrieb:
Danke für eure Einschätzung, ich werd das Mackie mal übers Wochenende testen, ich würde es wirklich sehr günstig bekommen und kann ja das Midas vorerst behalten, falls mich am Mackie irgendwas stört. PCI geht bei mir leider nicht, ist ein Mac Mini, also wäre eine gute 16 i/o lösung relativ teuer, zumindest wesentlich teurer als das Mackie.

Letzen Endes verwende ich generell nicht viel den EQ und Mikrophone so gut wie gar nicht, für Techno könnte der eher harte Klang des Mackie sogar von Vorteil sein., mal sehen :)


verstärker: falls interesse besteht und ich mit dem mackie klarkomme, würde ich es dir für wesentlich weniger abgeben.

ich hab durchaus Interesse ... lass uns quatschen wenn es soweit ist
 
Hab grad das 1640i in betrieb genommen, vom Gefühl her ist da wesentlich weniger low end vorhanden, oder ich höre die Flöhe husten
 
Das Mackie ist mindestens eine Klasse unter dem Venice.

Gut, das konkrete Modell (1640i) kenn ich jetzt nicht, aber ich hab vor ein paar Jahren mein altes Mackie gegen ein Venice 240 getauscht und der Unterschied war gewaltig. Preamps, EQs, Mixer-Stufe etc. sind deutlich besser und irgendwie macht das Midas auch irgendwas esoterisches "Gutes" mit dem Sound.
 
Das alte Midas Venice ja schon cool, aber mit nur 4 Bussen zu recorden, da muss man schon auch eine gewisse Arbteisweise haben.

Und über die Direct-Outs (Pre EQ) zu recorden... Puh, das muss man den ganzen Plunder am Ende noch mal rausrouten um die EQs nutzen zu können, mal ehrlich, da wird das produzieren eines einzelnen Tracks so aufwendig, dass der kreative Fluss völlig verloren geht. Für den Produzenten einer Band mag diese Arbeitsweise stimmen, aber für selbstgemachte elektronische Musik...
 
hertzdonut schrieb:
Das alte Midas Venice ja schon cool, aber mit nur 4 Bussen zu recorden, da muss man schon auch eine gewisse Arbteisweise haben.

Und über die Direct-Outs (Pre EQ) zu recorden... Puh, das muss man den ganzen Plunder am Ende noch mal rausrouten um die EQs nutzen zu können, mal ehrlich, da wird das produzieren eines einzelnen Tracks so aufwendig, dass der kreative Fluss völlig verloren geht. Für den Produzenten einer Band mag diese Arbeitsweise stimmen, aber für selbstgemachte elektronische Musik...

ich nehme immer nur ne Stereospur mit allem auf
 
hertzdonut schrieb:
Das alte Midas Venice ja schon cool, aber mit nur 4 Bussen zu recorden, da muss man schon auch eine gewisse Arbteisweise haben.

Und über die Direct-Outs (Pre EQ) zu recorden... Puh, das muss man den ganzen Plunder am Ende noch mal rausrouten um die EQs nutzen zu können, mal ehrlich, da wird das produzieren eines einzelnen Tracks so aufwendig, dass der kreative Fluss völlig verloren geht. Für den Produzenten einer Band mag diese Arbeitsweise stimmen, aber für selbstgemachte elektronische Musik...

Die 4 busse sind jeweils nur als pärchen zuordenbar, das macht es auch nicht einfacher, man kann das signal der kanäle zwar pannen, aber das hört sich natürlich währenddessen nicht gut an und ist auch mühsam und eine potentielle fehlerquelle, dafür klingt es super :)

momentan bin ich von der funktionsweise des 1640i begeistert, das geht alles enorm schnell und flüssig von der hand, sehr durchdachte kleine kiste.
übrigens gab es keinerlei problemem beim erkennen des pultes durch osx elcapitan, obwohl es im netz einige threads gibt, wo behauptet wird, dass das pult unter elcapitan über firewire nicht mehr wirklich läuft.

verstärker: ich mag den ansatz auch, hab aber nicht immer zeit und muse, sachen ganz auszuarbeiten und dann gleich aufzunehmen, daher kommen mir einzelspuren zum späteren zeitpunkt sehr gelegen.
 
sushiluv schrieb:
verstärker: ich mag den ansatz auch, hab aber nicht immer zeit und muse, sachen ganz auszuarbeiten und dann gleich aufzunehmen, daher kommen mir einzelspuren zum späteren zeitpunkt sehr gelegen.

schreib mich bitte verstaerker, das mit dem ä sieht komisch aus

ich hab früher auch als als Multitrack-recording aufgenommen, im Endergebnis hatte ich zig angefangene Tracks die ich "nur noch eben" arrangieren und mischen muss
heutzutage krieg ich an einem Tag auf jeden Fall einen kompletten Track hin
 
Ich benutz die Direct-Outs der Mono-Kanäle zum Recorden (über zwei 8er Multicore-Kabel direkt ins Audio-Interface).

Das hat sich zumindest für meine Arbeitsweise sehr bewährt. Beim Spielen/Arrangieren/whatever hör ich meistens direkt über das Pult ab, kann aber jederzeit Einzelkanäle mitschneiden (incl. Preamp & EQ pro Kanal).

Wenn dann was Gutes rauskommt, misch ich es nochmal im Rechner (ohne das Pult).
 
verstaerker: sorry! :)

Max: ich hatte den gleichen workflow, ausser das ich über die busse aufgenommen habe. So schön das hin und herrouten am mackie ist, ich denke weitgehend werde ich den alten workflow beibehalten, also im rechner mischen und auf zwei Kanälen ins Pult schicken.
Wie wir alle wissen klingt das Midas besser, das mackie würde ich als "straffer" beschreiben, aber fürs erste bin ich vom workflow äusserst angetan.
 

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