was gibt es für coole drum rompler?

Rolo

Rolo

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Ich bin auf der Suche nach einem Drumrompler im Rack Format.
Hat jemand diesbezüglich für mich einen guten Tip für mich?
Den Emu Mo Phatt kenne ich schon...
 
Wenn du dich mit der - sagen wir mal: archaischen - Bedienung herumschlagen kannst:


Roland R-8M ...idealerweise mit den "Electronic" (SN-R8-04) und "Dance" (SN-R8-10) Expansionskarten
(808 und 909 Sounds)

Auch "Power Drums U.S.A." (SN-R8-09) und die "Sound Effects" Karte (SN-R8-03) haben so einiges zu bieten.


danoh_hat_zpshehijmhd.gif
 
Von Alesis gab's da was. D4, DM5? Bin kein Kenner von Alesis. Gab's wahrscheinlich mehr.
Im Roland Integra7 sind wahrscheinlich alle Drums aus der Vergangenheit von Roland drin.
 
Michael Burman schrieb:
Von Alesis gab's da was. D4, DM5?

Korrekt.

D4 war praktisch "HR-16 im 19" Format..."
Das Ding hat heute vor allem in der Vintage-Heavy-Metal-Szene eine Art Cult-Following erlangt.
 
Für 80's à la ZZ-Top, Alice Cooper und Anthrax: DDrum 2 (...am besten gleich mit ein paar Flash-Pacs)

Für 80's à la Bonnie Tyler, Duran Duran und JMJ: Simmons SDS-7

Für 90's Electronica (und eine verdammt gelungene SDS-V Emulation) : Waldorf Rack-Attack


danoh_hat_zpshehijmhd.gif
 
Ansonsten natürlich viele Rompler, wo nicht nur Drums drin sind. Korg, Kurzweil, Yamaha ... Es kommt auch darauf an, welche Drums man haben möchte. In den meisten Romplern werden die Becken z.B. wahrscheinlich geloopt sein. Und dann kommt es auf das Arrangement an, ob's auffällig stört oder nicht. Schöne eingebaute Reverbs bzw. allgemein interne Mixing-Möglichkeiten inkl. EQ's vs. Einzelausgänge. Einzelausgänge sind praktisch, wenn man hochwertiger mixen möchte ohne alles nacheinander einzeln aufzunehmen.
 
Exaktes Timing kann man bei externen MIDI-Klangerzeugern natürlich vergessen (und bei vielen internen als Hardware auch). Wollte nur für alle Fälle gesagt haben, falls von Relevanz und man es nicht bedacht hat.
 
Eher experimentell:


Pearl DRX-1 "Syncussion X"

Tama Techstar TS (...muss man Glück haben...)

Akai XE-8

Dynacord Add-One (...geiles Teil... Tommy Lee und so...)
 
Emu Procussion (...aus der Proteus-Reihe...)

Forat F-16 (...ein Forat 9000 im 19"-Format...)

Korg DRM-1 (...ein DDD-1 im 19"-Format...)

Yamaha RM-50 (...ein RY-30 im 19"-Format... kann Kollege @Microbug was dazu sagen.)

Kurzweil 1000

Roland TD-5 / TD-7 (...im Halfrack-Format)

KAT Gigkit (ebenfalls Halfrack-Format)


:nihao:
 
Den Vorläufer von Mo'Phatt – den Planet Phatt – gab's da auch noch. ;-)

Und ROM-Karten mit Drum-Samples für die letzte Proteus-Reihe. 8)

Und Planet Earth mit ethnischen Sounds – als Rompler und als Karte.

Rompler-Racks von Ensoniq könnten auch interessant sein.
 
:supi: Danke Euch für die Antworten , ich check das alles mal ab. :nihao: Ich freue mich natürlich noch über mehr Tips..
 
Von den britischen Inseln:

Cheetah MD-16 RP
16-Bit Drummie, Baujahr 1990, die Rackvariante der "normalen" MD-16 ...sehr exotisch...dürfte wohl eher schwer zu finden sein...


MD16RP-Front-Large.JPG



cheetah-md16.jpg



...gab sogar die passenden (eindeutig von Dave Simmons inspirierten) Drumpads dafür...



HTH
danoh_hat_zpshehijmhd.gif
 
@starling

ich hab die Drumstation und benutze samples von Drumcomputern die ich mal besaß und abgesampelt habe (707,Sci drumtracks,Böhm etc..)
Ausserdem habe ich seit geraumer Zeit noch ne gute Sample Cd "Dance Mega Drums" wo die ganzen Drumklassiker drauf sind.
ich hatte Anfangs vergessen zu erwähnen daß es mir sehr um Drums geht wie sie im Hip hop Bereich in den Mittachzigern benutzt wurden.
Also eher so fette Naturschlagzeugsounds die dann irgendwie technisch bearbeitet sind so daß sie richtig fett klingen.Solch ein Rom Bord im
Rackformat (Platzgründe) suche ich.Der Mophatt hat soweit ich weiß solch Hip hop Zeuch am Start aber ich habe keine Lust mir so ein komisch aussehendes
Ding in mein Setup einzubauen.Das würde mir nicht behagen... ;-) gut , ich könnte die Blende besprühen..wäre eigentlich ne Idee.
 
Rolo schrieb:
ich hatte Anfangs vergessen zu erwähnen daß es mir sehr um Drums geht wie sie im Hip hop Bereich in den Mittachzigern benutzt wurden.
Also eher so fette Naturschlagzeugsounds die dann irgendwie technisch bearbeitet sind so daß sie richtig fett klingen.
Weiß nicht, Emu SP-1200:

Oder Oberheim DMX:

Waren schon sehr geil ...
 
Alternativ wäre vlt. ein Sampler (1HE, 2HE oder 3HE) auch für deine Zwecke verwendbar, wenn gewollt.
Möglicher Vorteil: User-austauschbare Sounds, Effektprozessor und u.U. mehr Einzelausgänge.


Gruss
 
VEB_soundengine schrieb:
Das Alesis D4 nervt. Klingt scheiße und überhaupt..boaah. Das tut weh.


...jetzt kriege ich auch eine ungefähre Ahnung davon, warum das Teil...

hairmetal_81 schrieb:
(...) vor allem in der Vintage-Heavy-Metal-Szene eine Art Cult-Following

...erlangt hat; weil es für Hiphop und Electronica eben schlicht und einfach #§%!!@*# klingt!


:lollo:



7f_ff schrieb:
Alternativ wäre vlt. ein Sampler (1HE, 2HE oder 3HE) auch für deine Zwecke verwendbar, wenn gewollt.


Er hat 'Dance Mega Drums' erwähnt, also nehme ich an, dass er bereits eine Möglichkeit besitzt, um diese Samples abzufeuern.
 
hairmetal_81 schrieb:
D4 war praktisch "HR-16 im 19" Format..."

Nope, war SR-16 als Rack und mit Triggereigängen.


Michael Burman schrieb:
Exaktes Timing kann man bei externen MIDI-Klangerzeugern natürlich vergessen (und bei vielen internen als Hardware auch). Wollte nur für alle Fälle gesagt haben, falls von Relevanz und man es nicht bedacht hat.

Sorry, aber das ist so pauschal, wie es da steht, quatsch. Ich hatte über die ganzen Jahre etliche Drummodule hier im Einsatz, u.A.:

- EMU ProCussion
- Kawai XD-5
- Simmons MTX9
- Yamaha RM50

Keines von denen hatte irgendwelche Timingprobleme, genau wie die vielen Drumcomputer, die ich als Modul über MIDI angesteuert habe.

Wenn man natürlich alle 16 Kanäle mit CCs und Clock über eine einzige MIDI-Leitung an alle Klangerzeuger gleichzeitig schickt, bekommt man natürlich irgendwann Probleme, das liegt dann aber am Benutzer und nicht am Klangerzeuger (und da gibts genug Kisten, die miese Firmware haben, zB TX81Z).

hairmetal_81 schrieb:
Yamaha RM-50 (...ein RY-30 im 19"-Format... kann Kollege @Microbug was dazu sagen.)

Zum RM50 kann ich nicht viel sagen, hab meins gerade verkauft. Ist die Rackversion der RY-30 mit doppelter Stimmenzahl und der doppelten Anzahl an Kartenschächten, basierend auf der Klangerzeugung des SY/TG55 im Gehäuse und Oberfläche des TG500.
Neben Einzelausgängen gibts noch Triggereingänge, die als Besoderheit Audiosignale nutzen können, dazu kann man diverse Parameter einstellen. Auf Linuxtech.net gibts zudem einen Editor/Manager für Windows. Mittels dem optionalen SRAM-Board SY-EMB06 (hab ich noch hier liegen) kann man 512MB an Samples reinladen, entweder per Sample Dump Standard oder von Samplerom-Karten rüberkopieren.
Es können alle Karten für SY/TG55 verwendet werden, also auch welche, wo keine Druminstrumente drauf sind, kann man dann tonal spielen.

Ansonsten ist das Ding halt komplett programmierbar, incl der digitalen Filter der SY/TG55 Engine. Vom Sound her kann man da sowohl 80er Drums als auch 90er und Akustiksachen rausholen, klingt ziemlich druckvoll das Teil. Die Drummaps sind frei programmierbar, hat aber auch welche für GM drin und eine mit der Belegung der alten Yamaha RX-Modelle.

Die Samples des RM50 findet man aber auch im TG500 wieder, der die doppete Engine des SY85 drin hat und auch 2 Kartensätze aufnehmen kann, keine Triggereingänge hat, dafür aber Platz für zwei Sampleram-Karten SY-EMB06, sodaß sich 1MB an Samples laden lassen. Der TG500 ist multitimbral, man kann also auch mehrere Drumprogramme parallel einstellen.
Mehr zum TG500: http://www.polynominal.com/yamaha-tg500/
So einen hab ich grad abzugeben, siehe Bietesektion.

Von EMU gabs noch als Steckkarte für die letzten Proteus-Modelle und die Command Stations die Protozoa-Drums und BeatGarden.
 
microbug schrieb:
Sorry, aber das ist so pauschal, wie es da steht, quatsch.
Das ist kein Quatsch, sondern technische Tatsache. MIDI überträgt seriell. Vielleicht hätte ich dazu schreiben sollen, dass ich samplegenaues Timing damit meine, was je nach Stilrichtung / Anforderungen gefragt ist. In einer DAW eine Selbstverständlichkeit, in der externen MIDI-Welt die Sache der Unmöglichkeit. Ferner gibt es noch Unterschiede, wie ungenau das Timing ist, weil zu der allgemeinen MIDI-Übertragungs-Problematik kommt noch sowohl die interne MIDI-Verarbeitung und Umsetzung des Klangerzeugers hinzu als auch der Grad der Trägheit des raussendenden Systems.

Aber für Hip-Hop der 80er sollte das nicht kritisch sein. Habe ich vorher nicht gewusst, obwohl der Mo'Phatt genannt wurde. Hätte ich mir denken können. Ein etwas ungenaues Timing könnte da sogar extra gewünscht sein. :P
 
Michael, Du möchtest mir mit diesen nichts wirklich aussagenden Sätzen Vorträge über MIDI halten? Ernsthaft? Laß es bitte einfach, ich muß sonst Streit anfangen, und das ist es mir nicht Wert.
 
microbug schrieb:
Michael, Du möchtest mir mit diesen nichts wirklich aussagenden Sätzen Vorträge über MIDI halten? Ernsthaft? Laß es bitte einfach, ich muß sonst Streit anfangen, und das ist es mir nicht Wert.
Vorträge halten ist eher deine Spezialität. Oder Widersprechen, wo es nichts zu widersprechen gibt. Nichts wirklich aussagende Sätze? Sie sagen das aus, was Sache ist. Für dich ist da sicherlich nichts neues enthalten. Dann hör aber auf in deiner oberlehrhaften Weise zu widersprechen, wo es nichts zu widersprechen gibt, dann muss ich nicht weiter schreiben, was du eh schon weißt und es dich dann langweilt. Bist wieder im Unrecht, hast nichts zum Thema zu sagen und fängst den Streit an. Wenn du mich falsch verstanden hast, dann kann man es auch so sagen und akzeptieren. Aber nein, nicht du.
 
Also ich bin da ganz bei microbug. Hatte auch schon genügend Drummer und nicht ein Problem mit dem Midi Timing. Ist halt eine Frage des Aufbaus. Wenn ich alles in den Thru haue, muss man sich auch über Versatz nicht wundern.
 
RM 50 hab ich in den 90ern im Livesetup als Percussionist mit Octapad im Betrieb gehabt. War nen druckvoller und zuverlässiger Begleiter mit sehr vielen Editiermöglichkeiten und die vier Kartenslots waren Luxus pur.Ich habe das Gerät in positiver Erinnerung.
 
Hier noch eine Stimme für den RY30/RM50. Habe ersteren (also die Tischversion mit Pads, Sequenzer etc.). Dietmar hat ja einiges schon gesagt. Hinzuzufügen wäre noch, dass die Arbeit mit dem Teil vor allem eins macht, nämlich Spaß. Die Klangerzeugung ist ja Yamahas AWM, d.h. man hat ab Werk ca. 100 hundert kleine Wellenform-Häppchen, ›Waves‹, von denen man für jede sog. ›Voice‹ (eine Voice ist das, was man auf ein ›Pad‹ legt, oder einer Midi-Note zuweist), zwei zusammenmischen kann. Dabei lassen sich ziemlich viele Parameter teils unabhängig voneinander, teils gemeinsam für beide festlegen. Die Waves sind dabei nicht ausschließlich Drum-Sounds, sondern auch ganz grundlegende Sachen wie Noise, Rechteck (in verschiedenen Pulsweiten), Säge, etc. Mit den vielen möglichen Parametern lassen sich ziemlich abgefahrene Sounds basteln, die man teilweise noch dazu in Echtzeit modulieren bzw. die Echtzeitmodulationen aufnehmen oder per Step-Eingabe programmieren kann. Das Editieren (am Tischgerät! Im Rack weiß ich's nicht) geht Yamaha-typisch intuitiv und barrierefrei von der Hand. Man muss natürlich auf diese früh-90er-Rompler-Soundästhethik stehen, aber davon können wir (angesichts der Fragestellung) in diesem Fall sicher ausgehen.

Hier sieht man ganz schön, wie so eine Voice aufgebaut ist.



Schön ist übrigens auch, dass man immer auf alle Voices zugreifen kann. Man ist in der Auswahl der Sounds, die man in einem Pattern nutzt, also nicht auf die 12 beschränkt, die aktuell den Pads zugewiesen sind, sondern kann während des Eingebens/Editierens entweder zwischen verschiedenen ›Pad Banks‹ (also den Zuweisungen von Voices zu Pads, vulgo Drumkits) wechseln oder die aktuell gewählte Pad Bank bearbeiten.

Und: auch die Midinoten (rein wie raus) sind nicht an die Pads, sondern an die Voices gekoppelt.

Als einzigen Nachteil gegenüber moderneren Geräten (geschweigedenn Software) habe ich bislang immer nur empfunden, dass man ein Pattern nicht gleichzeitig abspielen und bearbeiten kann -- wird man aber sicher auch nicht erwarten, wenn man in dieser Generation sucht...

Auf das Album ›RY30 Trax‹ von µ-Ziq hatte ich glaubich schonmal hingewiesen:
https://mikeparadinas.bandcamp.com/album/ry30-trax
 

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