Wie arbeitet diese Truppe? (Cryo / EBM)

subsoniq

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es geht um ebm/electroact cryo...
bin ein grosser fan von deren sound und habe leider nix gefunden was die benutzen bzw. wie die arbeiten.
finde deren sound fett produziert aber nicht überladen oder matschig - jeder einzelsound hat schön "luft".
is klar daß gutes placing im stereopanorama bzw. frequenzspektrum viel ausmacht, nur würde mich interessieren wie die das genau machen im bezug auf angewandte techniken bzw. equipment.
leider hab ich im net nix finden können, also wenn jemand infos hat bitte bitte posten!










 
Re: wie arbeitet diese truppe?

Klingt nach Lennar Digital Sylenth1 oder die Tone 2 Elektra/Gladiator Geschichte. Irgendsowas aus dem eher trancigen Sektor.
Und ja viel Pan. Das scheinen die zu mögen. Grad beim Delay.

Danke für den Musiktip :supi:
 
Re: wie arbeitet diese truppe?

echt nicht einfach, da was zu finden – das hier und #2 & 3 davon kennste ja wahrscheinlich eh – sympathisch, hilft bei der frage aber nicht weiter. man sieht nur n kleines bisschen studio, vor allem den jupiter 8 ;-)


auf der FB-Seite haben sie auch ein zwei Studiofotos ...
 
Re: wie arbeitet diese truppe?

hauptsache im studio so positionieren dass man den jupiter 8 im rücken hat - und zwar so dass man auch den ganzen schriftzug lesen kann - LOL

weil die fläche - besonders wenn dann mit dem effekt verziert - geht ja nur mit dem 8er ;-)

kleiner tip von mir: mit dem radias geht der sound auch - ohne externes effektgerät - und der radias kostet ein zwölftel und hat etwas die dreifache polyphonie


ps: nein keine neiddebatte - habe selber einen jupiter 8, wundere mich aber warum der (trotz interessantem sound) gar so gehyped wird.
 
Re: wie arbeitet diese truppe?

nen evolver rack hat er da hintendran .... interessant. und ne externe powercore
tausend dank, kenn noch keins davon

sind das ikeamatratzen im hintergrund? für die raumakustik?
 
Re: wie arbeitet diese truppe?

sehr schönes beispiel im 2. video wie er den sound mit 2 kompressoren nach vorne bringt...das is genau das was ich gemeint hab! vielen dank für die links
und im 3. hat er noch nen sh3a unten stehen ...cool, den vocoder hätt er auch mal zeigen können...

na ja nen jup8 wird wohl nie auf meinem keyboardständer stehen :cry:
 
Re: wie arbeitet diese truppe?

Subsoniq schrieb:
sehr schönes beispiel im 2. video wie er den sound mit 2 kompressoren nach vorne bringt...das is genau das was ich gemeint hab! vielen dank für die links
und im 3. hat er noch nen sh3a unten stehen ...cool, den vocoder hätt er auch mal zeigen können...

na ja nen jup8 wird wohl nie auf meinem keyboardständer stehen :cry:


kauf dir kompelete und du kannst - 1000 solche tracks in ebenbürtiger qualität produzieren
 
Re: wie arbeitet diese truppe? (Cryo)

nun ich benutz reaktor seit v0.92 und habe einiges im rechner gemacht früher u a mit fm7, absynth, und anderen...irgendwann merkt man daß bei alten hardwarekisten die sounds im mix viel eher ineinandergreifen können, was im rechner tagelanges gefrickel bei schlechterem ergebnis bedeutet hat. als einzelsound fällt das nicht auf, aber im mix... :waaas:

von vnv nation is das album futureperfect komplett im rechner entstanden, hauptsächlich mit reaktor...der sound is irgendwie dünn...beim nächsten hamse den arp2600 und jede menge bodentreter wieder ausgekramt weil denen futureperfect retrospektiv vom klang gar nicht gefallen hat.
so gings mir auch...ganz zu schweigen vom workflow
ich wage mal die these daß die heutige generation eher geneigt ist die "fastfoodvariante" (bitte nicht zu ernst nehmen!) zu bevorzugen, also die fast nur all-in-one-rechner-lösung, weils heute a) überhaupt die möglichkeit gibt b) billiger is und c) und sie den unterschied nie aus 1. hand kennen. (achtung: subjektives geschwafel - nicht allgemeingültig)
ich hab mir gestern noch die viele demos auf der NI seite angehört...ganz nett aber der funke wollt irgendwie nicht überspringen. früher gabs nix ausser hardware
ausser reaktor (die granularen sachen) hat für mich nur absynth noch was "organisches", massive z.bsp klingt irgendwie...steril, wobei die modulationsimplementation richtig geil is
aber das is kein kaufanreiz.

was mir an cryo so gut gefällt is ein eher eigenständiger sound und wenn man vorher was anderes gehört hat springt einem deren sound richtig ins gesicht ohne unangenehm zu wirken
ganz klar sowas wie ne referenz für mich...aber is halt geschmackssache, andere stehen da eher auf die redhotchilipeppers oder michael jackson

gruss subsoniq
 
Re: wie arbeitet diese truppe? (Cryo)

Ich meine auch recht viele Jupitersounds rauszuhöhren. Hab aber nicht den Vergleich zum echten sondern nur den Auturia Softsynth. Nur leider fehlt da der Druck.
Ansonsten gefallen mir die Tracks auch recht gut. Für meinen Geschmack allerdings bischen zuviel Reverb drauf.

Ja, bin auch der Meinung mit Komplete und für manches den Sylenth dabei bekommt man das schon sehr gut hin.
Bonus was die Sache noch erleichtern würden wäre Nexus und Atmosphere. Und Lush101 würde gut passen.

Und ja, der Vocodersound klingt echt geil.
 
natürlich ist das sehr subjektiv - ich habe nur festgestellt dass ich am ende doch keinen allzugrossen unterschiede merke in fertigen produktionen - also keinen der sich als "besser oder schlechter" quantifizieren liesse.
ich habe etwa 35 hardwaresynths - davon knapp 30 analog (die üblichen alten polyphonen hauptsächlich)
und in der praxis arbeite ich hauptsächlich mit plugins weil es vom arbeitsfluss viel entspannter ist.
alleine schon das verkabeln, auspegeln, das oftmals mühsame presetverwalten - sowie echtzeitrecording finde ich - wenn man komplexere tracks macht viel zu mühsam.

und wenn ich dann hardware nutze dann witzigerweise eher die digitalen geräte als die analogen


also ich bin jedenfalls überzeugt dass man die hardware nur sehr marginal "braucht" - ich verkaufe vieles nicht aus einer gewissen nostalgie und weil keine notwendigkeit besteht - aber oft denke ich dass es rational besser wäre das meiste zu verkaufen.


ps: weil das wer anderer oben erwähnte - ich teile allerdings komplett die meinung zu den arturia plugins (von denen ich mal die collection von einem kollegen geschenkt bekam) selten habe ich plugins gehört die langweiliger und dünner klingen... da sind mir selbst die standard synths von logic in punkto charakter weit lieber.
 
Das wird hoffentlich kein neuer analog vs digital Thread. Weil - das ist in der Tat nicht wichtig. Die Qualitäten der jeweiligen Dinger sind ja bekannt. Allerdings sind einige Emulationen ansich wirklich richtig gut, aber ein Juiptier 8V muss nicht wirklich wie ein Jupiter klingen. Aber dennoch .. egal.. das ist meist der Beginn so einer Diskussion.

Cryo machen eigentlich gutes Handwerk als Synthpop Post-EBM Combo.
Aber eins darf man sagen - Bass Station 2, Jupiter Serie und System 1 machen sich gleichermaßen gut in einem Pop Song. Und das gilt natürlich auch für diesen Stil.
Man kann auch gut einen ARP2600V nutzen oder sowas. Fügt sich ebenfalls gut ein ohne großen Aufwand. Diva mit Roland-"modulen" übrigens auch.
denke Synthsquad wird es auch tun, es gibt viel was ginge. Auch wenn DIE es nicht so gemacht haben. Das sind alles solide Teile - Roland war auch deshalb gern gesehen, weil es eben immer irgendwie passt. Besonders schwere Soundgeneratoren die sehr fett sind bereiten einigen Soundleuten etwas mehr filterung wie Andromeda, Moogs, Oberheim.. aber - man kann auch diese da platzieren, - nur ist dieser Rolandsound eben sehr gut geeignet und fügt sich leicht an.. und damit meine ich die oben genannten Dinger - man MUSS nicht vintage kaufen, es gibt genug neues was das auch tun wird. Software wäre SH2 Plugout oder die anderen Genannten.. Ich finde übrigens Arturias Sachen grade in dem Gebiet ziemlich gut brauchbar.

Dennoch wird man immer mischen müssen, ist aber eigentlich keine große Sache - da kann man die übliche Trennung machen BD, Bass, Fläche/Strings/Pad, SD, HH, Perc/Rest, (weitere Sounds). Alle irgendwo mit Korridor zum atmen.
Dann passt das. Egal mit welchem Synth. Es ist aber nicht doof diese "passend" zu haben und kann da eine Art Vorselektion machen, dass es passt.

Das ist viel wenigter eine Frage von "welcher Synth" oder "digital oder nicht",
ich mache das übrigens ohne große bewusste Vorwahl, es passt einfach gut rein und wird dann ergänzt, die Funktion der oben genannten Dinge kann ja auch ein total fremdes Sample oder Sound sein, das / der einfach die FUNKTION des Basses oder einer Snare erfüllt. Das reicht schon - dann hast du schon den halben Mix im Kasten ohne zu viel Kopfschmerz.

Und ja, Cryo ist sehr eingängig. Auch Necro Facility haben einen ähnlichen Sound. Sind übrigens ganz junge Leute. Live sind sie fast ein wenig auf große Läden eingestellt, denke das das da sogar funktionieren würde.
 
Re: wie arbeitet diese truppe? (Cryo)

blumenhofen schrieb:
Für meinen Geschmack allerdings bischen zuviel Reverb drauf.
hehe, old school...ich mag gerade diese ambience
beim faith album von the cure z.bsp, das is zuviel

wenns unbedingt rechner sein muss wär ich eher für tal u-no lx plus gute fx. gerad beim sylenth hatt ich das problem einzelsounds gut - im mix matsch. könnt aber auch ne individuelle benutzerschwäche gewesen sein weils nur testweise war für ein paar tage.
ich stell mir öfter die frage ob sich z.bsp der eventide sound eignet für sowas (also die ambience) nur vom preis her ein nogo :stop:
vom video her könnt man annehmen daß die das zumindest zum teil mit tx electronic fx machen.

gruss sub
 
Moogulator schrieb:
Das wird hoffentlich kein neuer analog vs digital Thread.

keine angst, mir gings nur drum wie die arbeiten, und da gabs ja schon einige gute infos.
im prinzip isses doch scheissegal was nen sound wie macht - funktionieren musser.
ich hab halt nur im laufe der jahre sowas wie ne blacklist in meinen kopf bekommen, weil bestimmte sachen einfach gefrustet haben. deswegen werden die halt gemieden.
bestimmt machen andere leute tolle sachen damit... kann ja bei cryo theoretisch auch so sein - jup8, omnisphere und spark auf ableton live ;-) - dann wüsst ich das krieg ich dann definitiv nie hin und muss halt weitersuchen nach dem sound im mentalen ohr

"...
Moogulator schrieb:
ich mache das übrigens ohne große bewusste Vorwahl, es passt einfach gut rein und wird dann ergänzt, die Funktion der oben genannten Dinge kann ja auch ein total fremdes Sample oder Sound sein, das / der einfach die FUNKTION des Basses oder einer Snare erfüllt. Das reicht schon - dann hast du schon den halben Mix im Kasten ohne zu viel Kopfschmerz.
:supi: wie früher-einfach was in den sampler geladen und die midispur laufen gelassen

necro facility find ich gut, vor allem die entwicklung vom dark-elektro act zum eigenen modernen sound und die tatsache daß man sich wintermute als album ganz anhören kann -top

Moogulator schrieb:
Besonders schwere Soundgeneratoren die sehr fett sind bereiten einigen Soundleuten etwas mehr filterung wie Andromeda, Moogs, Oberheim.. aber - man kann auch diese da platzieren,
genau - man kann z.bsp diesen sounds priorität einräumen und bastelt alles andere aussenrum mit stereopanorama, eq , room und einfach entsprechend passender soundauswahl, also gerade nicht fix it in the mix sondern vorher modellieren

das system 1 von roland macht klanglich schon was daher aber die hardware scheint mir für das konzept ungeeignet

fizz28Filip schrieb:
wenn man komplexere tracks macht viel zu mühsam...

...da sind mir selbst die standard synths von logic in punkto charakter weit lieber.

ich kann nix kompliziertes :mrgreen:
und der es2 war damals eigentlich der hammer, gerade das analog und das digital soundset haben mich damals umgehauen... dann kam apple :selfhammer:

gruss subsoniq
 
kleiner nachsatz:

mir geht es da keinesfalls um a vs. d - aber man sollte sich auch nicht notwendigerweiese von videos beeinflussen lassen.
ich meine damit dass der vorhandene gerätepark ja nicht verwendet werden muss nur weil er da ist.
würde ich mich im studio filmen lassen - was ich nicht mache - und würde dann jemand meine tracks auf die im studio befindlichen geräte hin kommentieren, so bin ich mir sicher dass man spass hätte mit den fehlurteilen und dass nicht wenige "ganz deutlich" die chords dem jupiter 8 und die pads dem matrix 12 zuschreiben würden obwohl sie vielleicht vom nl3 kommen - oder aus sylenth

insofern ist ja die frage nach der produktion eines gewissen sounds schon lange nicht mehr die frage ganz spezifischer geräte gekoppelt - die meisten geräte decken sehr viel ab und man sollte sich weniger über die klangerzeuger gedanken machen als über arrangement, sounddesign, mixtechnik und mastering.

im prinzip gibt es gar nicht mal so viele tricks um guten sound zu machen - die frage ist wie und wo man die einsetzt bzw. in welcher reihenfolge oder kombination.
gerade beim thema hall z.b. kann man mit ein paar handgriffen auch aus einem mittelmässigen hall viel rausholen - man muss sich nur im klaren sein was man haben will.

mfg
 
Nö ,die Hw des System 1 ist genau dieser Sound. Also geeignet. 2 Oktaven ist nur bisschen knapp, aber sonst? Klanglich?..
Es2 bin ich wegen des extremen Schwurbels allerdings nicht so richtig Fan geworden. Funktional war das schon gut.
 
Vielen dank für die Musiktip, diese band habe ich nicht vorher gekannt - höre gerade "Retropia".

Zum Thema - ich glaube das ein Grund das die Sounds gut wahrnehmbar sind (abgesehen von gute Mixing, etc...), ist das nicht so viele Sounds gleichzeitig spielt (Meist nur: Kick, Snare, HH, Bass, Lead/Arp, Voice, Effects). Das ist ja ein bewusste Stilentscheidung - eher Richtung Front242 als FLA.

Interessant das der Schwede ist. Diese Art von EBM/Synthpop crossover kling viel nach Octoberland (Altes band von Pontus Stålberg (Spetsnaz)). Falls ich Philosophisch sein darf glaube ich fast das der schwedische begriff "Synth/Synthmusik" "schuld" ist an solche Musik. Diese begriff war in die 80er/frühen 90er für alles zwischen Depesche Mode und 242/FLA benutzt - und es gab ein Subkultur ("Synthare") die all diese Musik hörte. War es auch in Deutschland so? Von was ich gesehen haben war das zum mindestens nicht in alle Länder so.
 
Ich mein das physikalische Keyboard bzw. Die Anordnung und Qualität der zu bedienenden Komponenten fand ich suboptimal. auch die wenigen Speicherplätze und nur ein Modell im gerät erschienen unsinnig .
War mein Eindruck beim kurzen rumklimpern im laden
 
Stahlwerk schrieb:
Grund das die Sounds gut wahrnehmbar sind (abgesehen von gute Mixing, etc...), ist das nicht so viele Sounds gleichzeitig spielt (Meist nur: Kick, Snare, HH, Bass, Lead/Arp, Voice, Effects). Das ist ja ein bewusste Stilentscheidung - eher Richtung Front242 als FLA..

Genau : wenige prägnante Sounds mit Priorität und sonst nur noch was wenn platz da is...das is mein Ziel...bin gespannt ob Ichs checke
 
Stahlwerk schrieb:
Interessant das der Schwede ist. Diese Art von EBM/Synthpop crossover kling viel nach Octoberland (Altes band von Pontus Stålberg (Spetsnaz)). Falls ich Philosophisch sein darf glaube ich fast das der schwedische begriff "Synth/Synthmusik" "schuld" ist an solche Musik. Diese begriff war in die 80er/frühen 90er für alles zwischen Depesche Mode und 242/FLA benutzt - und es gab ein Subkultur ("Synthare") die all diese Musik hörte. War es auch in Deutschland so? Von was ich gesehen haben war das zum mindestens nicht in alle Länder so.
Ich kann mir da egentlich überhaupt kein Urteil erlauben, weil ich VIEL zu spät "dazugekommen" bin, aber in der kurzen Zeit (in der ich auch in Schweden bei entsprechenden Veranstaltungen unterwegs war) hab ich auch den Eindruck gewonnen, dass der schwedische "Synt" und die Synt(h)are schon wirklich speziell waren/sind, ne eigene Mischung aus Elementen und Attitüden, die es SO vielleicht wirklich nur da gab - ? aber was weiß ich schon, als Spätgeborner und Nochvielspäterbekehrter ;-) - Wer/Falls wer schwedisch lesen kann, sei jedenfalls das Buch hier ans Herz gelegt. (Cryo hat leider kein eigenes Kapitel, obwohl wohl irgendwo vertreten - das Register ist als einziges dran n bisschen doof, ohne Seitenzahlen ... )
 
Was mir so in den Sinn kam, war dass Sie nicht viele Sounds pro Song haben, diese aber sehr gut effektierenund die Ausgangssounds schon gut und kraftvoll klingen. gut produziert, Loudness würde mich aber mal interessieren.

Mir kam übrigends U-HE ACE in den Sinn was die Leadparts angeht. beim ersten Musikvideo.

Bei Software gibt es halt vieles was nicht so dolle ist, aber auch einiges was einfach im Mix sitzt und gut ist.
Die Rob Papen Synths und die von U-HE sind da nach meiner Erfahrung am besten geeignet.
Reaktor hingegen, naja...ich hab da viele Ensembles probiert, aber in einen Track hat es noch nie ein Sound aus Reaktor bei mir geschafft.
natürlich auch alles Geschmacksache und welche Art Sound man will.
Von NI benutze ich eigtl. nur Kontakt, die Synths werden zwar gerne gelobt, haben mich aber nie so richtig überzeugt für meine Musik. Wobei Massive in manchen Stilrichtungen ja ein Go-To Synth ist.

Ich war eigtl. überrascht, dass der da im Studio Hardware stehen hat. Vorurteile meinerseits. Mea Culpa.
Wobei ich auch Hardware rumstehen habe, meine Songs für DTD aber lieber mit Softies mache. für die DTD Songs mit Hardware ist Jörg zuständig ;-)
 
bei reaktor war granulares mit samples cool und neu, auch dass man einfach mal sein ding machen konnte beim zusammenbasteln. heut isses mir zu kompliziert damit - too much features

bei kontakt find ich die tone bzw. timemachine super. gerade die möglichkeit, jedem x-beliebigen krach tonal zu spielen war damals revolutionär. auch die fx bzw synthesemöglichkeiteen waren toll, nur leider hab ich den nie besessen. heut mach ich das im e5000 ultra bzw werd ich machen wenn mein krampel wieder komplett aufgebaut is
 
Moogulator schrieb:
Das wird hoffentlich kein neuer analog vs digital Thread.

So weit muss man gar nicht gehen. Hardware DSP vs. Native kann man schonmal vergleichen.
Bei allen Softsynths gefallen mir die Filter nicht wirklich. Zumindest wenn man Roland/Access mal als Vergleich mit ranzieht.
Vielleicht muss das auch so, da heutige Produktionen viel mehr Dichte haben und so ein ,,eindimensonaler´´ Filter unterm Strich ein besseres Ergebnis bringt.
Lasse mich da auch belehren. Vielleicht liegts ja auch am Audio Interface und dessen Wandler aber das Thema ist doch eigentlich durch oder?

Die Softiefilter klingen schon gut aber den Unterschied würde ich nicht als marginal beschreiben.
Alles andere wie Grundsound oder Hüllkurven(Lush!) find ich wiederum sehr gelungen. Kenne aber keine SH101 im Orginal ;-)
 
Also mit Synthsquad, dem System1 und Co kann man schon gut leben und auf jeden Fall diesen Klang herstellen, genau so wie mit den genannten. Der (DER!) SH101 und der SH2 sind im Original sehr sehr sehr ähnlich wie das System 1 .. Audiodemos gibt es hier System1. Manchmal kann das System1 / SH2 Plugout sogar mehr.
Access klingt nicht besonders analog, das ist halt wegen des Schwurbels - aber alles alter Hut, nicht mehr aufwärmen, man hat ja die Wahl den 5k€ Synth der 80er zu nutzen, das ist doch voll ein freies Land ;-) mit ein bisschen Total-überwachung - aber auch mit Alternativen von heute und analog, wenn man das möchte - nannte ich oben.
 
Mir gings eigentlich nur um die Filter. Grundsound Access vs. Moog vs. wollte ich nicht debattieren. Auch nicht Analogfilter vs DSP Filter aber wenigstens DSP Filter vs Native Filter.
 
Re: wie arbeitet diese truppe? (Cryo)

Subsoniq schrieb:
von vnv nation is das album futureperfect komplett im rechner entstanden, hauptsächlich mit reaktor...der sound is irgendwie dünn...beim nächsten hamse den arp2600 und jede menge bodentreter wieder ausgekramt weil denen futureperfect retrospektiv vom klang gar nicht gefallen hat.

"Matter + Form" ist aber auch noch einmal final über Tape gezogen worden (sofern ich ein Interview mit Ronan Harris noch richtig in Erinnerung habe). Nebem dem ARP2600 ist ja auch der reFX Vanguard genutzt worden.

Grundsätzlich ist der finale Sound immer die Summe aller - mehr oder weniger sinnvollen - Puzzle der Produktion (ok, dafür gibt es die 5 € in's "Phrasenschwein"). Du kannst einen amerikanischen "EBM/Industrial"-Sound mit einem hybriden Ensoniq hinbekommen, kannst aber auch diesen Freeware-Clone des SQ80 durch ein Analogfilter jagen. Am Ende landest Du mit beiden Varianten in einer ähnlichen Ecke, unabhängig von Flohhust-Diskussionen. Im Grunde wirst Du einen Cryo ähnlichen Sound mit 1-2 Analogen moderner Bauart unter Verwendung von Delay, Hall und sinnvoller EQ/Kompressor Nutzung und Deinem (!) Workflow hinbekommen ohne Unsummen ausgeben zu müssen.
 
ich mein das interview war seinerzeit in der keyboards. keine details behalten aber alle alten klassiker hat er wieder rausgekramt und zusätzlich viele bodentreter für schmutz.
mr harris hat auch erklärt daß futureperfect ein experiment war zur thematik der platte. war damals ja brandneu daß man sowas ausschließlich im pc realisieren konnte ( vorher waren die alben sehr viruslastig) - mit dem ergebnis daß matter and form ganz anders laufen sollte.
es ging mir ja um sound, da is futureperfect halt na ja, allerdings is z.bsp der song beloved von der platte einer meiner alltime favs (text, aufbau genial)
- im club gänsehautgarantie (ok, wird da halt noch etwas aufgemöbelt :mrgreen:) . sound is eben nicht alles...

bei cryo gings mir explizit um das wie. und darüber konnte man in den videos einiges erfahren bzw. durch die meinungen in den postings - alles teile für mein puzzle wie du es nennst

gruss subsoniq
 
1 guter analog mono synth
1 90er sampler emu,akai, ensoniq
1 digital synth für flächen oder nen juno
1 roland r 8 oder ry oder kawai

midisequenzer und ab gehts ... 1 hall 1 delay 1 verzerrer
 


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