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Carsten Nicolai / Alva Noto – Ausstellung Düsseldorf

Im K21 zu Düsseldorf gibt es seit gestern Abend eine Ausstellung von Raster-Noton Labelgründer Alva Noto / Carsten Nicolai – das Label steht für einen klaren Stil, der hier Ausstellung geworden ist. Einiges kann man leider nur erleben und nicht auf Fotos erkennen. Darunter unbedingt die unwirkliche Natur des Raumes durch ein Punktraster und einen Laser, der sich davor befindet. Die meisten Exponate machen Optisch-Abstraktes und Klänge. So zum Beispiel zwei Monitor mit verschiedenen Linien, die auf der anderen Seite des Ganges „verkehrt herum“ quasi gespiegelt ankommen. Nur eins musste man mir erklären – ein Appartement, der bei 35-39°C eine Art feinsten Nebel erzeugt und sehr gelegentlich erscheinen Blitzchen. Die konnte ich nicht sehen, sehr wohl aber die blau beleuchteten Schwarzlichtquallen und den Spiegelraum mit Projektion in dem Gebäude, was für sich schon sehenswert ist. Und ja, das Bandschleifen-Echogerät in der Mitte der Ausstellung halbiert sich – man sieht eine Hälfte so wie sie soll, die andere Hälfte des Bandes scheint zu verschwinden – vermutlich unterhalb der Metallplatte, während der sichtbare Rest um den Capstan und die Tonköpfe fließt – also wenn du daran vorbei kommst – guck mal genau hin! Ja, genau hin gucken und hören ist gut, zB auch bei der Surround-Klanginstallation im hinteren Teil. Ansonsten zeige ich jetzt einfach einige Bilder davon und du gehst einfach selbst mal hin. Vielleicht sind deine Bilder sogar besser:

Das Gedicht dazu zum hören, enthält DIY-Bauanleitung! (Rilke)

Tipp: am 18.1. spielt er dort als Alva Noto, Karten gibt’s im Museum / K21 ab sofort.

Die Gebäudefotos enthalten noch ein bisschen von in Orbit (Thomás Saraceno).

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