Expressive-E-OsmoseController Synth 

Expressive E – Osmose – superempfindlicher Controller & Synth mit MPE Arpeggiator – kommt September 2021

Osmose – ein Touch-Synthesizer von Expressive E

auf den schon einige von uns warten (2019) – die Auslieferung ist erneut verschoben auf auf September für die ersten Geräte.

Nein, das ist nicht einfach ein neuer Controller. Hier gibt es mehrere Ebenen und Möglichkeiten bereits auf Spielebene, hat aber dennoch ein optisch normales 4-Oktaven-Keyboard zu bieten mit vielen Sensoren.

Sie checken Dynamik und Druck und wie tief man die Taste gedrückt hat, kann daher Zonen und Feinheiten extrem dynamisch umsetzen und sogar vom „Schmetterlingsflügel„-Sanft-antippen bis anschlagen alles verwenden und dasselbe gilt für den Druck (auch leicht nach rechts oder links) und den Weg – so kann der Weg beim herunterdrücken Ereignisse in der sogenannten Eagan-Matrix auslösen.

 

Haken Continuum EaganMatrix Programming Lesson #1


Es gibt von Physical Modelling mit Standard und externen Synth-Ansteuerungsmöglichkeiten sehr viel mehr als man hier gewohnt ist. Ich würde es als hypersensibel und sehr sehr ausdrucksstark bezeichnen – sie haben sich ja kürzlich mit Haken Audio zusammengetan und das passt auch sehr gut –

es ist wirklich etwas, was ich so noch nirgends spielen konnte und ich bin gespannt, wie man das anders probieren kann als selbst spielen – es ist ziemlich anders – sogar sehr – und ich würde allen, die viel Dynamik in der Musik wünschen das unbedingt empfehlen. Egal welche Musikrichtung.

Das Teil wird für 1799€ zu haben sein, wer bis Ende des Jahres kauft, hat 40% Rabatt und kann dann für knapp über 1k€ damit arbeiten im Sommer 2020.

 


(etwas nichtssagend – also schnell weiter, führt leider nicht vor, was es wirklich kann)

https://youtu.be/-hY1lhf9BNU https://youtu.be/bQ0Dm0WO39w https://youtu.be/hJtBCyY0Isc



Wir sprechen über Osmose im SequencerTalk

Sequencer Talk 24 - Behringer Synthesizer Minimoog Sensationen

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6 Thoughts to “Expressive E – Osmose – superempfindlicher Controller & Synth mit MPE Arpeggiator – kommt September 2021”

  1. Herzlichen Dank für diesen Bericht!

    In meinem Studio fristet das Leap Motion oder Expressive Touch ein Nischendasein, aber das ROLI Seaboard ist ständig in Gebrauch.

    Im Vergleich zum „Osmose“ hat er diesem offensichtlich das horizontale und vertikale Gleiten voraus! Aber gerade diese Modulationsmöglichkeiten sind derart ausdrucksstark. Darauf möchte ich nicht mehr verzichten. Ich erkenne die Vorteile des Osmosekeyboards noch nicht so wirklich.

    Sicher, das klassische Tastaturgefühl hat seine Vorzüge, aber ein Synthesizer darf auch anders! Auch wenn Du die Haptik vom Seaboard nicht magst, so bietet sie doch eine reelle Haptik während der Modulation. Das ist ein wertvoller Aspekt beim Spielgefühl.

    Ich bin hin- und hergerissen mich an der Rabatt-Aktion zu beteiligen. Meine „bescheidenen“ Erfahrungen mit dem Touché und der typische Medienhype halten mich doch sehr zurück. Wenn Du es angespielt hast, kannst Du Vergleiche zum Seaboard ziehen (abgesehen vom Silikongefühl)?

    Herzlichen Dank!
    Phaidros

    1. Das Roli ist definitiv nicht schlecht, ich selbst krieg da nur komische Finger von, ist vielleicht auch ein „Ego-Problem“ meinerseits. Osmose kann auch pro Taste nach rechts oder links geneigt werden und damit Bending auslösen – es stimmt aber, dass es ganz bewusst klassisch an eine Tastatur herangeht und keinen Paradigmenwechsel lostreten will was die Auflösung der Tonhöhe angeht, da gibt es das Fingerboard – aktuell wäre das mein Favorit für den Job, wo auch Herr Eagan seine Matrix für gebaut hat.

      Osmose hat zwischen antippen und heftigem Anschlagen der Tasten in mehreren Dimensionen den Vorteil, dazu Tasten, die man auch anfassen kann und speziell beim Roli stört mich diese Noppen-Hubbelbauweise, die zwar die Tasten erfühlen lassen aber auch schlicht zu hoch sind – es ist weit mehr als nur Dynamik und Pressure, was hier dazu kam – faktisch ist das Teil mit Sensoren verpflastert und diese machen den Anschlag selbst zu mehreren Momenten, die schnell oder langsam und in Zonen sogar Klangereignisse auslösen können eingeteilt. Das ist ziemlich schwierig zu erklären. Das Seaboard ist wirklich nicht übel, denn es versucht für wenig und bezahlbar die Spagat zwischen Tonhöhe und Dynamik herzustellen – das ist auch gut so – Osmose ist ja einfach anders gedacht – das ist schon noch ein Keyboard – und erweitert es um einige Sinne, die ich vorher so noch nie irgendwo gespielt habe – das einzige was es in der Richtung gab ist das Endaevour Eva Keyboard, es hatte aber nicht diese sensible Reaktion sondern brachte jede Taste dazu ein Controller zu sein – was ebenfalls gut ist aber nur ein Teil dessen was Osmose anbietet.

      Die Haptik ist wie die einer Tastatur ohne aber eine normale Tastatur zu sein, das Seaboard bricht diese etwas auf und das Fingerboard noch mehr.
      Das Touché ist eher so eine Art Key wie Ondes Martenot – aber es ist bereits schon sehr empfindlich und das ist immer irgendwie indirekt – wieso das nicht direkt in die Tasten bauen und das frei definierbar machen, was man dort spielt und wie und welche Empfindlichkeit es hat – das ist nämlich einstellbar – zB reicht dann ein Hauch von antippen und ein weiterer kann etwas anderes tun, wie überblaseffekte oder sowas, die sehr hohe Auflösungen haben, damit das schön zu spielen ist – ohne das einzuzeichnen – das ist also schon was für Leute, die Dynamik super finden.

      Das Seaboard kenn ich nur von irgendwelchen Messen – ich habe es nie vollständig hier gehabt, aber das würde ich eher als Allrounder bezeichnen, was diese Auflösung nicht hat – es ist einfach mehr da gut, wo es um diese Tonbeugungsfreiheit geht und das ist auch ein gutes Ziel, gefehlt hat mir da auch das was im Fingerboard möglich ist – also mehrere Dimensionen Position zu erfassen – das Seaboard hat keinen Hebel oder Weg, das Fingerboard schon und der ist so dermaßen fein aufgelöst, dass du mit einer Taste schon halbe Synth-fonien neu spielen kannst ohne an Controller zu gehen. Das ist in etwa, was ich daran mag.

  2. ich finde die Hebelweg-Dynamik unfassbar gut und so kannst du gerade Synthsounds und Texturen oder sowas wie bewegliche Spektren von Wavetables wie auch so umschlagende Phys.Modeling Sounds sehr sehr gezielt spielen ohne die Finger weg zu nehmen oder Controller zu nutzen, weil die Auflösung der Taste bereits reicht – Pitchbend und so mit den Tasten geht natürlich auch – möchte aber nicht versuchen so etwas wie die genannten Teile zu sein (Seaboard,Fingerboard)..

  3. Danke für Deine wunderbare Ausführlichkeit!

    Wahrscheinlich läuft es bei mir darauf hinaus, dass ich Platz schaffen muss für ein drittes Keyboard. Das „Osmose“ als ein vollwertiger Synthesizer daherkommt hat natürlich noch einen besonderen Flair und ist ein richtiger Pluspunkt.

    Ich bedanke mich und wünsche Dir vom Guten nur das Beste!
    Phaidros

    1. Sehr gern – hab auch eins bestellt

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