DIY - Modular Projekt "SIMPLESIZER" @ ConseQuence's Moogulatorium..
DER SIMPLESIZER
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DER SIMPLESIZER - selbstbauprojekt - ein einfacher analoger synthesizer.. zum selbstbau

platinen entstehung und ätzen der prototyp-platine
erste platinenansichten prototyp (erste version - vorläufig!)

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DIE FINALE PLATINE IST HIER UND WIE SIE ENTSTAND
- written by thomas "anyware" welsch.
the incredible kindheit of the Simplesizer! auf der simplesizer startseite!

bilder und weiterführendes zum simplesizer
PROTOTYPING:
LAYOUTFOLIE, BELICHTER und CO.
So es geht jetzt endlich los. Der Anfang bildet immer die Herstellung der Layoutfolie. Die Spezialfolie ist nach dem Drucken mit einem Laserdrucker total "Lichtdicht". Kein UV-Licht dringt durch die bedruckten Stellen.
Da die Platinen mit Fototechnik hergestellt werden, ist das sehr sehr wichtig. Das optimalste Ergebnis erreicht man allerdings mit einer sog. Siebdruckfolie aus der Druckerei. Die 100% dicht ist! Aber für Prototypen, bei den es dann immer mehrere gibt, lohnt das nicht. Also die Laserfolie.
(Bild unten zeigt 3 fertige Folien. Die große Folie ist der "SIMPLESIZER",
bei dem später noch die freien stellen ausgefüllt werden.

Gute Voraussetzung bilden auch die nächsten Komponenten: Belichter und Ätzbad. Der Belichter besteht aus einem zweigeteilten Gehäuse mit Klappe.
Unter der Glasplatte befinden sich dabei UV- Höchstleistungslampen mit Reflektor.

Ferner wird mit einem eingebauten Timer die Belichtungszeit eingestellt. Hier gelten Erfahrungswerte mit dem Platinenmaterial. Im Schnitt aber so um die 90 Sek. Also die Folie in der richtigen Richtung auf die Glasplatte legen, den Anschlag in der Ecke des Geräts ausrichten und zum Schluss mit Tesafilm fixieren. Der Anschlag ist sehr wichtig, dass jede Platine die selben Maße hat, Bauteilabstand, Haltelöcher usw. Ist alles ausgerichtet, kann es mit dem eigentlichen Belichten losgehen.
(Bild unten zeigt die Platine wie sie geliefert wird. Sie ist in 4 Schichten aufgebaut. Der Anfang bildet eine 1,5 mm Epoxyd - Glashartgewebe, gefolgt von der 35 µm starken Kupferschicht, einem 5µm Flüssigresist und der blauen Schutzfolie. Die Platinen stammen von der Firma BUNGART, das beste was zu haben ist. Die Qualität spielt hier eine große Rolle!

Zuerst wird die Schutzfolie von der Rohplatine abgezogen und sofort mit der Fotoschicht auf die Laserfolie gelegt.
(Bild unten zeigt die fertig ausgerichtet Platine)

Dann den Deckel zuklappen und mit den Schnappverschlüssen zu machen. Dann 90 Sek. Belichten, FERTIG!
Gleichzeitig werden schon einmal die Chemikalien für das Entwickeln und Ätzen der "Boards" vorbereitet. Sehr wichtig auch bei der Chemie, ist die richtige Mischung der Sachen. Tödlich sind z.B. Die Überdosierung des Entwicklers!
(Bild unten: Für was MUTTIES Backwaren - Counter alles gut ist...
Developer - Granulat. Kein Crack!)

Vielleicht kennt das jemand auch vom Fotografieren. Also Entwickler ansetzen. Dabei kommen genau 10 Gramm Pulver auf einen Liter lauwarmes Wasser. Das ganze wird dann in eine passende Schale geschüttet. Die Schale sollte etwas größer als die Platine sein, derweil das Board darin bewegt wird. Die Menge des Entwicklers sollte nicht so groß sein, etwa nur soviel damit die Platine damit leicht bedeckt ist. Nach dem Belichten wird die Platine sofort in das Entwicklerbad gelegt, und bewegt. Nach etwa 5 bis 10 Sekunden werden die Leiterbahnen sichtbar, die dann später genutzt werden. Bei der Entwicklung wird die Schicht auf der Platine aufgelöst, die vorher dem UV - Licht zum Opfer gefallen ist. Diese Schicht ist gegen die Säure nicht resistent und löst sich in Wohlgefallen auf.
Wenn jetzt alle Leiterbahnen zum Vorschein gekommen sind, und sich alle Reste dazwischen aufgelöst haben ist der Entwicklungsvorgang abgeschlossen. Die Platine wird unverzüglich entnommen, in kaltes Wasser gelegt und gut gewässert. Bei zu langer Entwicklungszeit und falsch angesetztem Entwickler verschwinden auch die Leiterbahnen, was die Platine zerstört! Allem voran wurde vorher schon die Ätzmaschine "an geschmissen".
(Bild unten: HEILE WELT mit KATZENKLOO!!! Die vorgeheizte Maschine. Die blaue Flüssigkeit signalisiert das Ende. Aber noch gut für einen Durchgang. Sie hat schon soviel Kupfer aufgenommen und ist bald gesättigt.. austauschen. Links oben ist die Heizung, rechts der Luftsrudler und in der Mitte die Platinenhalter.)

Sie muss zuerst auf die Temperatur von etwa 45 Grad aufgeheizt werden. Bei dieser Temperatur reagiert die Säure sehr aggressiv, was etwa eine Ätzzeit von 5 - 10 Minuten ergibt. Das ganze wird noch von den Luftsrudlern unterstüzt, die eine gleichmäßige Verteilung der Säure verursachen. Die Maschine besteht aus einem rechteckigen Gefäß, Unterlegschale, Aquariumsheizung, Luftpumpe, Platinenhalter, Thermometer und einer Abdeckung. Bei dem Ansetzen der Säure (sie wird übrigens mit Natriumpersulfatpulver angesetzt), gilt auch hier genau der Dosierungsanweisung zu folgen! Der Ätzvorgang ist beendet wenn alle Leiterbahnen sichtbar sind und die Platine durchsichtig ist.
(Bild schon wieder unten: BULLSH..... Heizung in die Luft geflogen! War ein schönes Feuerwerk...nach dem auswechseln der PANZERSICHERUNG ergab sich folgendes Szenario.... Das hätte kein Fisch überlebt.

Nachdem dann alles schiefging, konnte ich doch noch die Platine retten.
Sie wird gut abgespült und sofort mit Spiritus von der restlichen Photoschicht befreit. Bitte den Spiritus NICHT unverdünnt trinken, weil dann nichts mehr für die Boards übrig bleibt!
Ist alles sauber, wird sie dick mit sog. Lötlack besprüht, weil das Kupfer sofort anfängt zu oxydieren. Die Platine ist luftdicht versiegelt und lässt sich später sehr gut verlöten. Er dient dabei als hochwertiges Flussmittel und verhindert kalte Lötstellen.
Nach diesem Vorgang ist der "SIMPLESIZER" fertig für meine BOHRKNECHTE!

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erste eindrücke von der platine und bauplan des SIMPLESIZER
(wird noch modifiziert und angepasst an das geplante projekt!!)
schlatplan simplesizer VERGRÖSSERN!!

DIE PLATINE (vorentwurf!! noch NICHT final!! noch in arbeit.. coming soon!)
vergrössern!

benötigtes WERKZEUG: (nicht bestandteil der preisliste)
Angefangen von Layouten, Belichten, Ätzen, Bohren Aufbau usw. Werde dazu mal Bilder machen. Nach dem Motto: Wie geht das? Als nächster Eiwurf, eine kleine Übersicht einer GRUNDAUSSTATTUNG: Arbeitsmaterial + Preise Fa. REICHELT ELEKTRONIK
Seitenschneider, ca. 10,- euro
Lötkolben, ERSA TIP 260 16 WATT, benutze ich auch schon seit Jahren! 19 euro, reicht für alles aus!! Ideal auch zum Kaffee kochen.
Lötkolbenständer , Ca 2,50 euro
Entlötpumpe, Ca 2,50,- €
Lötzinn 250 gr. 5,- €.
Pinzette, Ca 2,50- DM
Bauteilehalter, Ca 4,- €
Wiederstandsbiegelehre, Ca 1,50- €
Ein Multimeter (einfaches reicht, also voltmeter, meist auch ampere und ohmmeter integriert), Ca 5,- €
10xKrokoklemmen, zum verbinden, messen ausprobieren. Ca 1,50,- €
Unterlage was man will, Hauptsache es brennt nicht.
2x Dachlatte, Ca 40 cm lang, zum Bestücken der Platine.

die,die kein netzteil haben: es ist ein einfaches AC (wechselstrom) 12V netzteil: 830mA oder mehr.

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