IPad

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iOS - iDevices for Music - Synths, DAWs, Samplers…

Hier wird gesammelt, was wirklich GUT ist, handselektiert und bewährt. Kein Trash. Wenn es eher was für den Einsteig ist, steht es dran.

Das Betriebssystem für das iPad ist das iOs, seit der Version 4.2 ist es in der Lage MIDI über das Camera Connection Kit zu verwertende Usb-Interface zu verarbeiten. Das Cam Kit ist eigentlich nur ein anderer Stecker, wie immer bei Apple, bringt Geld rein.

Kurzinfo Eignung: iPad 1 läuft nur bis iOS 5, für Musik ist jedoch das nicht so entscheidend, eher die Prozessorkraft und Updates, iPad 2 wird als nächstes nicht mehr unterstützt werden und aus dem Shop fliegen. Die Leistung ist mit dem Prozessor direkt verbunden. Es lohnt sich sehr, auf diesen zu achten für Musik. bei den iPhones ist ab dem 4er schon Kraft da, das 5er hat einen sehr starken Prozessor (A6 erstmals, ab dem 5s sogar mit A7).

2014: Inzwischen ist der A7 der schnellste im iPad Air und iPad Mini 2. Wie bei den Computern - schnell ist gut - vergleichbar mit einem Mac Mini von 2011, kostet aber auch. Jetzt noch iPad 2 oder 3 zu kaufen ist aber deshalb auch nicht anzuraten. Apple schneidet alte Geräte recht schnell ab.

-> ACHTUNG: Apple hat umgestellt auf Lightning (neuer Dock Anschluss). Ab iPod Touch 5, iPad 3 und iPad Mini (alle) wird dieser verwendet, es gibt ein eigenes Camera Connection Kit dafür (stellt USB bereit). Darüber können USB-Keyboards und Controller angeschlossen werden, das klappt ab iOS 7 wieder normal, war mit spätem iOS 6 und ersten iOS 7 Versionen offenbar gestört oder nicht möglich.

Speicher: wer sich fragt, nimmt am besten gar nicht erst die 16GB Version. Schon wegen der Samples pro App braucht man relativ viel. Es gibt aber auch bereits Apps, die Daten an mehrere Apps verteilen. Audio Sharing. Außerdem ist mit Audio Bus 2 eine Verbindung zwischen Apps möglich und kann die Presets jeder App in der Kette sichern und abrufen sowie MIDI, Netzwerk-MIDI vom Mac und zurück ans iPad via AdHoc Netzwerk schnell übertragen. Und es ist ein großer Sprung zwischen den Prozessoren (A5 -> A6 -> A7). Der letzte ist fast eine Verdopplung der Rechengeschwindigkeit und damit auch den Möglichkeiten. Bisher ist bei den meisten Synth-Apps die Effekt-Abteilung eher mit größeren Prozessoren zu meistern und oft lohnt sich bisher noch ein externes Efektgerät.

Apple iOS - for iPhone & iPad (and basically Apple TV as well) - Musikapps für iPad und iPhone und iPod Touch aka iTouch (US Ausdruck) hier gelistet: iPad

Sampler

  • SampleWiz - kann granulares Sampling in polyphon sowie normales Sampling mit einfacher Hüllkurve für die Lautstärke, Looppunkte setzbar, EIGENE Samples einladbar über iTunes, sehr einfach

Abfeuern oder Einfliegen

  • SoundYeah - Bietet eine Reihe Quadratische Flächen, die als "Turntable" in beide Richtungen gespielt werden können, gut um eben verschiedene Soundschnippsel abzufahren. Kann auch Loops spielen

Sequencer

  • Akai MPC McFly - rel vereinfachte Variante der MPC mit eigenen echten Pads, Realtimeeingabe

granular

Für live

  • Sylo Synth (gratis mit Einschränkungen) - hat eine quasi-Granularabteilung und eine Schnell-Sample-Funktion, perfekt für Sofortperformer! Sicher am nächsten an dem, was ein tonal spielbarer Granularsampler machen soll, allerdings kein Filter, dafür FM und Ringmodulation.

Sichern und eigene Samples (dann auch via Drop Box) gegen 3€ Aufpreis und einige kleine nette Sachen wie Recording als Audio lohnen sich. Super Teil für die Bühne im Matthew Herbert Stil.

Live spielen, nicht live samplen

  • SampleWiz - polyphon mit Hüllkurve und 2 Granularabspielmodi, und kann auch Loops, die Samples werden bei Drag & Drop in iTunes geworden
  • Grain Science - Ein Granulierer der tonal spielbar ist mit 2 OSCs mit typischen Parametern, jeweils Hüllkurven und Überblendungs-LFO, kein Filter
  • Curtis - per 2-Fingern ziehbares Band um den Klang zu verdrehen, früher tonal, jetzt mit "Keyboard" und MIDI, so wie bisher alle genannten Apps
  • iPulsaret -wie iDensity aber tonal spielbar und daher endlich ernst zu nehmen (*iDensity nur deshalb keine Empfehlung weil rein experimentell, klingt aber dafür sehr gut, dafür leider stationär und nicht per MIDI steuerbar (nicht tonal), dafür klingt es gut)

Synthesizer

MIDIfähige Synthesizer für iOS fürs iPad:

Emulation

monophon

  • Korg iMS20 - Der Klassiker ähnlich dem Legacy PLugin von Korg simuliert mehr oder weniger gut den monophonen MS20 mit SQ10 Sequencer sowie eine kleine Drummatrix im TR808-Stil, welche jeweils eine vereinfachte Version des MS20 als Drumsynth verwendet und über den Hauptsequencer steuerbar ist. Es gibt 2 Kaosspads mit Effekten bzw. zum anspielen des Synths, die USB Remote in Form des kleinen Legacy Controllers wird unterstützt.
  • FREE MDP SAS 2A - Sehr nahe dem Oberheim OB Xa, klingt natürlich nicht so - nicht mal ansatzweise, aber ist pro Tastatur (es gibt 2) duophon. Leicht zu nutzen und einfach nett für kostenlos. Klassische OBERfläche. - Kostenlos und daher Standard für alle, die mal anfangen wollen Synthesizer zu benutzen auf dem iPad. BITTE BINDESTRICHE im Store verwenden, sonst findest du das Ding nicht, sorry die Applesuchmaschine ist nicht so richtig gut. http://itunes.apple.com/de/app/sas-2a/id395107825?mt=8 (da viele es nicht finden mal mit link)

polyphon

  • DXi - Eine 4OP FM Simulation mit wechselbaren Wellenformen und loopbaren Hüllkurven, FM Synthesizer polyphon für unterwegs. auch iPhone, stellt dann nur eine Hüllkurve oder Tastatur da, Rest muss umgeschaltet werden, gleiche Klangerzeugung.
  • Arturia iProphet VS - sehr gute Umsetzung, macht mir sogar mehr Spaß als das Original weil gut gemachte Editoren, genug Platz für Hüllkurven-Edit und viele Details für anständige Bedienung. SUPER!
  • PPG Wavegenerator - Eine HiEnd-Version der PPG Wave Synthesizer? Nein, eigentlich besser und direkt von Herrn Palm mit 3 Oszillatoren und 256 Waves geht das hier weit über das Original hinaus, es gibt 3 Noisgeneratoren und entsprechend viele Hüllkurven, allerdings sind dies nur ADSR Typen, es können auch Bilder analysiert werden. Der Klang dürfte eine der besten zur Zeit sein. Die 15€ sind gut angelegt und auch jeden Cent wert. Eigentlich ist er mehr als eine Emulation, er geht weiter, wo die PPG Waves aufhören, allerdings ohne zu sehr die Waldorf-Synths einzubeziehen. Hochwertiger Sound!
  • Arturia Moog - klingt gut, kann Moog-FM, gehört in jedem Falle zu den Guten.
  • Magellan - Ebenfalls ein wenig wie ein VA, hat eine 10fache Modmatrix und ist ebenfalls gut universell einsetzbar und sowas wie ein Allrounder.
  • Waldorf Nave - Ähnlich einem Microwave XT mit grafischen Funktionen, um Wavetables zu zeichnen und Modmatrix, 3 Hüllkurven und allen GÄNGIGEN Filtertypen ähnlich Largo / Blofeld.
  • Sunrizer - Klassischer VA mit FX im JP8000 Stil mit 2 Filtern (8 Typen) und Microtuning, sehr vollständig und sowas wie ein Standard Must-Have Synth.
  • iPolysix und Arturia SEM - iPolysix hat pro Parameter Stepsequencer und einen Hauptsequencer für Melodien und Songmode - SEM hat Detune-Funktionen für einige wichtige Parameter, ist in Teilen daher auch sowas wie ein 4voice. Beide einfach aber effektiv.
  • iVCS3 - EMS Simulation - braucht ein wenig Zeit um gute Sounds zu bauen, sind aber in jedem Falle besonders und anders

Eigenständiges, polyphon

  • Thor - der Synthesizer aus Reason, vergleichbar in Funktion mit dem Waldorf Q und Blofeld (also viele Möglichkeiten eines aktuellen Hardware-VAs werden geboten
  • Viryn Addictive Synth - Additiver polyphoner Synthesizer wie Cube aber mit 2 OSCs, kann auch durch Neigung des Pads gesteuert werden, Einzeichnen der Filterkurve (also eigentlich der additiven Struktur die sich ändern soll) erleichtert den schnellen Klangbasteltrieb -> es gibt nun auch den:
  • Viryn Cube - welcher mehr oder weniger der doppelte Additive ist mit Resynthesefunktionen und 4 OSCs und somit 4 Morphpositionen für das Formantfilter

modular

  • Modular - kompletter Modularsynth - nach Kauf aller Module (4,50€ bei Einführung) kann man sich Patches zusammenstecken, niedlich - und ein bisschen zwischen Moog V, Nord Modular und dem Creamware / SonicCore Modular, jedoch eher an Klassikern orientiert. Kein spezieller "megasound" oder sowas - aber sehr schön für unterwegs und am leichtesten zu verstehen - im Vergleich zu Jasuto und Audulus, den beiden anderen Modularen
  • Audulus - ist jetzt auch auf dem iPad - etwas schwieriger allerdings anzupassen zwischen Modulen da sie unterschiedliche Wertebereiche haben, dafür kann man auf OS X dasselbe Tool nutzen und kann dort sogar andere Plugins steuern - daher als systemweite modulare Basis interessant - nicht ganz einfach wegen der Anpassungen. Noch.
  • Jasuto Pro - Modular Synthesizer mit vielen Modulen inkl Sample-Abspielmodul mit grafischer Oberfläche. Die Position des Fingers kann auch die Module steuern, die Samples können entsprechend live geloopt werden. auch iPHONE
  • Audulus - auch für OS X - freies Modularsystem, recht rudimentär - auf OS X auch plugins als Module einsetzbar - etwas nachdenken beim Verkoppeln nötig, um die Wertebereiche anzupassen zwischen den Modulen.
  • Virsyn Tera - Fast modular, man kann 3 OSCs, Formantfilter, Normales Filter, Mixer und Subharmonik-Generator sowie Waveguide OSC miteinander verbinden und verknüpfen und LFOs und Hüllkurven mit vielen Stufen aber auch klassische ADSR Typen einsetzen, ziemlich gut gemacht und macht auch Spaß. Klingt außerdem gut.
  • TC11 - Semimodular aber beliebig viele Instanzen von Baugruppen wie LFOs, HADSR-Hüllkurven etc, um ein großes Patch zu bauen, was dann mit dem Pad komplett gespielt wird über grafische Elemente - semi deshalb, weil der Weg und die Anzahl der OSCs etc. nicht unendlich ist und daher eher einem flexiblen Synth mit offenem Modulationsquellen (und Mengen derer) als Synthesizer der heutige Möglichkeiten nutzt bezeichnet werden sollte, ähnlich wie die Modkonzepte von OS X Plugins wie Massive, Air Hybrid oder Alchemy.. Es gibt auch Sequencer hier..
  • Cakewalk Z3ta+ - Waveshaping Luxus-Synth - kann auch FM und anderes zwischen den OSCs erzeugen und mit dem Finger lassen sich die Wellen verbiegen - Test in SynMag

Perkussion

  • Orphion - Dynamisch spielbare Pads, es gibt nur einen Sound, aber dafür kann das Teil inzwischen MIDI und ist dynamisch (!) spielbar, dh- wie hart man das Glas anklopft wird registriert, beim festen drücken gibt es volle Pulle und der Klang ändert sich noch einmal.
  • Impaktor - Physical Modeling Drums

Drums / Sequencer mit Klangerzeugung einfach

  • Korg Electribe - Simuliert eine 4taktige Electribe R, also den Drumcomputer, kann daher also keine Meldodien.
  • TNR-i - Nachbau des Tenori - On, funktioniert auch genau so. Also ein 16 Spur 16 Step Sequencer mit eingebauten Sounds, leider auch nur 16 Steps maximal.

Groovebox

  • Electrify - Eigene Samples können in ein Lauflicht-Sequencer-Schema eingebaut werden, 16 Steps und Effekte, leider wirklich nur 16 Steps, die einzige Einschränkung die etwas nervt.
  • Electrify NXT - die neuere Version mit mehr Synthese und Möglichkeiten!
  • Franke Stroke Machine - 128 Steps dynamisch mit gutem Synthesizer / Sampler in hoher Qualität - Grooveboxersatz vom früheren Waldorfer..


Sequencer

Stepper

  • Phaedra - 32 Step Sequencer mit Automation von Controllern, erinnert an den Moon Modular Sequencer mit den roten Tastern.
  • FREE LittleMidi - Einfacher 2Spuriger Sequencer mit 2 Spuren und 16 Steps, kostenlos
  • B-Step komplexer Sequencer mit sehr vielen Funktionen, steuerbar über Launchpad (ua.) spricht 4 Spuren an mit ausgefuchster Akkordumschaltung

Arrangement

  • Genome Sequencer - ein wenig wie früher auf dem Atari mit Clip-Abfeuerung im Ableton Stil für MIDI und interne und externe iOs Geräte (Synths), daher für komplette vielstimmige Arrangements nutzbar, es gibt einen Pianorolleneditor mit Dynamik (Velocity). Reicht also, um Songs zu machen aus. Spricht wia Wifi und MIDI mit den anderen Geräten. Mit Pianorollen und Co komponieren kann man hier durchaus, ist aber nicht perfekt für live-mal-eben- Performances - aber abspielen etc. kann man gut und auch vielfältig genug.

DAW Steuerung

  • TouchOSC - Es gibt mit kleinen Hilfprogrammen (Bridge für Os X für Logic, für Ableton Live gibt es ebenfalls ein kleines Tool, damit direkt über OSC und WLAN der Rechner mit der DAW gesteuert wird. Die klassischen Werte wie Pegel, Pan und Plugins werden sehr gut und anschaulich unterstützt, für die gängigen DAWs, selbst geprüft sind in jedem Falle Live und Logic sehr gut lauffähig damit. Eigentlich auch als Brücke zwischen Plugins und Controller-Zeug für Computer und Hardware eine gute Sache und wegen OSC natürlich auch für Reaktor eine gute Idee.
  • Lemur - Das ist was für Experten und entspricht dem alten Hardware Lemur von Jazzmutant, gehört jetzt zu Liine, sehr teuer für eine App (40€), aber dafür auch sehr flexibel, ist daher für "intelligentere" Editoren, Sequencer und DAW Steuerung für die eigene Programierung geeignet,aber eben auch eigene Kreationen. - Es gibt eine Software dazu, mit der man die Rahmen, Regler, Knöpfe, Bälle und ähnliches zusammensteckt und dann verknüpfen kann mit Funktionen. Die bekannteste Funktion der Bälle und Fader ist die Möglichkeit ihnen eine Reibung zuzuordnen, damit sie nur angeschubst werden können und dann ewig herumfahren oder springen oder eben sehr starke Reibung aufweisen und gar nicht bis nur wenige Millimeter sich weiter bewegen, wenn man sie "anschubst".
  • Touchable - könnte auch TouchAbleton heißen und ist eine komplette Fernbedienung für Ableton live, direkt und spezialisiert. Auch via Wifi. Übrigens lässt sich mit jedem Rechner ein wifi Netz aufbauen,vauch wenn kein DSL Router da ist, also zb auf der Bühne.

Looper

  • Everyday Looper - Zeigt 6 Spuren gleichzeitig und ist per Geste auf Aufnahme, Löschen und so weiter zu bringen, zeigt alle Spuren als Wellenformdarstellung an, gibt es auch fürs iPhone, dann mit 4 Spuren.


AUDIO

Liste der Audio Interfaces für IPad

MIDI


DAW

ungetestet, daher nur mal erwähnt, dass es das gibt:

  • Auria - sogar mit Plugins - Audio Recording / DAW
  • Cubasis - Steinbergs Angebot, sehr teuer


DJ

  • NI Traktor - nicht übel auf dem iPad zum anfassen.

Apps:

Als Programmer oder SysEx Sklave

  • MIDITouch eigenet sich sehr gut als klassischer Programmer, da man hier vom TG77 bis zum Microkorg einfach CCs oder SysEx Daten einträgt und sie auf Slider und Knöpfe legt. Dann, wenn die TouchOSC und DAW Lösungen nicht gehen, weil direkt Hardware angesprochen werden soll oder muss. Deshalb wird idR nur ein MIDI Interface benötigt und kein "Missing Link" von Ethernet oder WLAN to MIDI wie bei Lemur, wenn man keinen Rechner dazwischen haben will.


Info Liste der USB Geräte, die MIDI an das iPad senden können. geeignete Tastaturen und Controller

  • http://iosmidi.com/devices/
  • Midi funktioniert mit allen IPad Modellen über das Camera Connection Kit sowie über ad hoc connection als auch über wlan.
  • Midi über das Camera Connection Kit funktioniert beim IPhone 5 nicht. Möglicherweise ist dies bei allen IPhones mit Lightning Anschluss so.

Apple