Oszillator

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Erzeugt periodische Schwingung(en).

für Modulation LFO

siehe hier LFO, Modulationsoszillator / MG

Als Tonerzeugung / Audio

Die Klangquelle ist einer oder mehrere Oszillatoren , die idR. Als Wellenformen (Schwingungsformen) die sognt. „Grundwellenformen“ haben können: Diese sind Pulswelle (Rechteck), Sägezahn, Dreieck. (mehr dazu unten)

idR durch analoge Oszillatoren:

oder komplett digital erzeugt:

  • digital / algorithmisch
  • aus Tabellen (etc.)
  • per Sample / ROM / RAM

übrigens haben die hersteller sehr oft für die subtraktive synthese andere begriffe verwendet. manche nennen es auch analoge synthese, obwohl dies eigentlich falsch ist, da dies ja nur eine technische arbeitsweise ist.. subtraktiv ist nunmal das abziehen von obertönen aus einem obertonreichen signal - also rolands LA synthese, korgs dwgs, alle VA synthesizer , und viele andere sind letzlich subtraktiv. auch wenn ein sample als obertonreiches signal verwendet wird. daher sind wavetables und andere auch immer mit einem subtraktiven teil versehen..

Ihre Namen haben sie von ihrem Schwingungsverlauf, sie werden verwendet, weil sie obertonreich sind. Bei der Rechteckwelle gibt es oft noch eine Besonderheit: Die Symmetrie lässt sich Einstellen (Pulsbreite, näheres siehe Pulsbreitenmodulation).

IdR sind es nicht mehr als 3 Oszillatoren die dann in einem Mixer = eine kleine Mischstufe ähnlich eines kleinen Mischpultes zusammengemischt werden können, dabei kommt es oft vor, dass der dritte Oszillator ein sogenannter Suboszillator ist, dieser liegt in seiner Frequenz oftmals eine Oktave oder mehr unterhalb der Frequenz eines Hauptoszillators und ist durch Frequenzteilung entstanden und hat daher Rechteck (Puls)- Wellenform. Der Mixer ist eine reine Mischstufe, idR. um einfach alle signale VOR dem filter zusammenzumischen! dabei kann auch rauschen oder das ergebnis einer ringmodulation dabei sein..

Weitere Möglichkeiten: Einer der Oszillatoren ist ein Rauschgenerator oder hat als eine der Wellenformen „weisses“ und/oder „rosa“ Rauschen.. Diese Rausch-„Farben“ sagen aus, wie der Verlauf der Obertöne im Rauschen beschaffen ist. Das weisse Rauschen ist ein linear auf allen Frequenzen gleichlautes Rauschen, während es in rosa wesentlich dunkler rauscht. Generell wird jedoch bei analogen Synthesizern das Rauschen nicht im Oszillator erzeugt, sondern in einer anderen speziellen Schaltung , daher ist Rauschen idR keine Wellenform der Oszillatoren, sondern liegt separat am Mixer an. Das Rauschen wird dann evctl noch einnmal gefiltert, um auch "farbiges" Rauschen zu bekommen.


- Es gibt noch andere Bezeichnungen für Oszillatoren wie DCW (nur für die Generierung der Wellenformen bei Casio - alte CZ Serie / 1985 bis Ende der 80er) oder RCO (zB beim Sunsyn), dort sind es digitale Oszillatoren, die den analogen Hauptoszillatoren (VCOs) folgen können.