neu hier, bitte um Feedback für meinen Track

M

Mat

..
verwendet wurde ausschließlich der "Roland JD-xi", habe weder Ahnung noch die Gerätschaften von/für Mixing, keine DAW etc.

Hätte gern eine Meinung zu diesem Track. Wie kommt er an? Was sind Schwächen/Stärken? Was könnte man da evtl. noch rausholen und wie?
 

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Ich finde das Grundthema ganz cool. Erinnert mich irgendwie ein bischen an Perfect Dark auf N64.

Ein bischen zu viele Sounds und zu lang finde ich den Track. Lieber beschränken und knackiger. Ich finds cool dass das alles mit einer Groovebox gemacht ist. Was dem Track vielleicht noch mehr Lebendigkeit verleihen würde wären Samples. Hast du mal drüber nachgedacht was mit Samples zu machen? Ich meine jetzt nicht normale Drumsamples sondern ein bischen was abgefahrenes für Effekte usw.

Ach ja:

:hallo:
 
verwendet wurde ausschließlich der "Roland JD-xi", habe weder Ahnung noch die Gerätschaften von/für Mixing, keine DAW etc.

Hätte gern eine Meinung zu diesem Track. Wie kommt er an? Was sind Schwächen/Stärken? Was könnte man da evtl. noch rausholen und wie?
Hallo und willkommen!

Eigentlich sagt man erst mal "Guten Tag" wenn man einen fremden Raum betritt.
Vielleicht magst du dich einmal kurz vorstellen, bevor wir uns alle deinen Track anhören sollen.

Bernie
 
Gefällt mir echt gut(erinnert mich stark an orbital) , nur die Soundauswahl könnte hier und da besser sein .
Der Schlagzeugsound/Trompeten klingen schon etwas billig, aber da du alles mit dem Roland JD-xi ging es wohl nicht besser .
Mit richtig geilen Sounds und Samples wäre das Ziemlich gut.
 
ich muss dir leider mitteilen das ich das schwer hörbar finde

die Melodie am Anfang ist sehr von schief zum Rest - und es wirkt nicht so als ob das Absicht wäre - oder ich kann nur nicht erkennen

und so ab der Mitte , was hast du dir dabei gedacht? "Spiel ich mal noch 2 -3 andere Tracks" ?
Da fehlt mir jeglicher Zusammenhang zu vorhergehenden Patterns und Melodien .
Wirkt auf mich als würdest du einfach ein bisschen am Gerät rumdrücken und ein paar Presets probehören.

Also insgesamt ist das für meinen Geschmack noch extrem unausgereift.
Vielleicht versuchst du erstmal kleinere, einfachere Stücke und arbeitest eine Idee aus bis sie richtig stimmig ist.
 
An und und für sich nicht schlecht, jedoch viel zu lang. An einer Stelle, die sich oft wiederholt klingt es wie ein unkontrollierter Skip. Das Stück sollte wesentlich kürzer sein oder aber abwechslungsreicher.
 
Konstruktive Kritik konnte ich dem jetzt wenig entnehmen.
Für "ein bisschen am Gerät rumdrücken" steckt dann doch etwas mehr an Hingabe drin.

Was stellst du dir denn noch vor ? Muss ich jeden Sound auseinandernehmen? Ich hab doch relativ klar beschrieben was ich wahrnehme und was man besser machen könnte. Gerade deine Frage nach dem Aufbau hab ich doch schon beantwortet.
Ich weiß es nicht schön harte Kritik zu hören und ich nehme durchaus war das du da Zeit investiert hast. Aber für mein Empfinden hast du eben keine Idee klar zum Vorschein gebracht.
Ich höre da mindestens 3 Themen. Anfang , Mitte und Endpart. Vielleicht ist es ja dein Konzept gewesen 3 unterschiedliche Stücke zu vereinen. Ich finde das es nicht funktioniert.
Da jeder dieser Parts in sich nicht besonders gut funktioniert, hatte ich dir geraten dich erstmal auf eine Idee zu konzentrieren.
 
Hallo, ich bin auch relativ neu hier und finde es mutig, dass Du einen Deiner Songs hier ins "Rampenlicht" gestellt hast. Ich bin zwar nicht so ein Profi, aber ich glaube auch, dass das "Thema" eine wichtige Rolle spielt. Das gilt auch für die Struktur des Songs und die Auswahl der Klänge. Aber am Wichtigsten würde ich einordnen, dass Du eine Idee vom Anfang bis Ende "durchziehst" - also das Du eine Vorstellung vom Song im Gesamten hast.
 
Ja, war tatsächlich alles Absicht und die fertige Ausarbeitung einer Idee.

Das hört man auf Anhieb, und daher gibt es im Grunde auch nichts zu verbessern. Außer du willst das selber trotz fertiger Ausarbeitung. Arbeitsfeld könnte der Drumsound sein. Der steht ein wenig trocken in der Gegend rum, ihm einen Tick mehr Wucht zu geben würde dem Track nicht schaden. Überhaupt sind Effekte nicht besonders intensiv vertreten. Kann man zwar alles so lassen, aber auch hier gelegentlich zumindest für die eine oder andere Überraschung zu sorgen ... Da die Leitthemen nicht besonders variiert werden, kommt es, trotz passablen Arrangement, auch mal zu berechenbaren Momenten. Es steckt also noch Detailarbeit drin, sofern du dir das nochmal vorknöpfen willst. Dann rechtfertigt sich auch die Tracklänge erst recht.
 
Find ich super, eventuell könntest du das Thema vom Anfang später nochmal wiederholen. Das etwas Schräge am Anfang gefällt mir und ich finde den Track auch stimmig. Weitermachen!!!
 
Ich finde es auch ganz gut, allerdings sind die Drumsounds nicht richtig eingebettet.
Das bindende Element wäre meiner Meinung nach eine funkige Basslinie.
Dann müsstest du die Spuren am besten noch einzeln aufnehmen. So könntest du mit unterschiedlichen Hall- und Echoeinstellungen arbeiten und vielleicht auch die Drums ein wenig nach Geschmack filtern.
Ja, und Samples machen den Gesamtlänge vielleicht auch organischer und könnten dem Ganzen das gewisse Etwas geben.

Sonst weiter so! :cool:
 
Habe nochmal mit Kopfhörern reingehört. Die schräge Melodielinie erinnert mich an Aphex Twin später teilweise auch an Pan Sonic. Was mir aber gar nicht gefällt ist der Sound, der direkt bei 0:11 einsetzt ... einige Sekunden später integriert er sich dann besser ... eventuell hilft da aber schon etwas mehr Reverb und / oder eine längere Attackzeit. Wusste nicht, dass man mit dem Roland JD-xi so etwas produzieren kann. Sonst super cool und grooved mächtig und auch nicht zu lange ... Wird keine Sekunde langweilig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich habe mir das auch mal angehört. Der Anfang ist doch wirklich sehr abstrakt.
Theoretisch gesehen würde ich auch sagen dass du einfach nur ein paar Presets durchstepst, aber in der Praxis hast du dich warscheinlich eher von der Amiga Tracker Szene inspirieren lassen.

Und genau so klingt das auch für mich. Da sind wechselnde Beats und Instrumente gang und gäbe und auch musikalisch haut das schon sehr gut hin.
Gegen Schluss wird das Stück wirklich noch interessant und könnte fast noch länger sein. Evtl. einfach den Anfang etwas zurücknehmen oder mit FX einfärben damit der wirklich auch als Intro durchgeht.
 
Zu gern hätte ich die von euch angesprochenen Bearbeitungsmöglichkeiten, die mir volle Kontrolle über das gesamte Stück und seine Einzelteile geben... hier und da noch etwas einfügen, etwas wegnehmen... an Drumelementen basteln...wäre genial. Und meine große Frage ist, mit welchem Gerät (viel lieber Hardware als am PC rumzuclicken) ich dieses Ziel in Kombi mit dem JD-Xi erreichen kann.

und genau da liegt ein bisschen das Problem. Der JDXI ist ein toller Synth, nahezu eine Groovebox, aber in den Möglichkeiten
auf jeden Fall immer beschränkt.
Deine Musik und der von mir zitierte Post klingt so, als würdest Du gerne noch mit jeder Menge Feinheiten beschäftigen, automatisieren
von parametern, feine Breaks einbauen etc.pp.
das wirst Du wohl am komfortabelsten mit nem PC und Multitracking hinbekommen, wo du über jede Spur die vollkommene
Kontrolle hast.
Oder halt direkt im PC per Midi produzieren...

Eventuell, wenn es Dir nicht soo wichtig ist alles komplett und komfortabel Live zu machen, wäre auch die MPC Live für Dich interessant.
Die hat viele gute Möglichkeiten und ist mMn ein prima DAW-Ersatz, halt durch gelegentlich umständliche Bedienung (immer Umweg
über einen menu-Screen machen) trotz ihres Namens mMn nicht soo richtig live-geeignet. Aber ein tolles Gerät :supi:
 
Hallo Mat, willkommen im Forum! Den Track finde ich ganz gut - recht kurzweilig und groovig. Du hast schon ne ganze Menge aus dem XI rausgeholt. Was wichtig wäre, ist eigentlich der schwierigste Teil - das Mixing und Mastering. Die Frequenzen von einander trennen, EQ drüber und in den Raum stellen. Auch Effekte, wie Reverb und Delay könnten dem Song helfen, genauso wie ein Kompressor auf den Drums. Das klingt alles sehr schlau, aber ich kämpfe auch gerade mit diesen Dingen.
Hardware: Out of the Box klingen moderne Synthies schon sehr gut - aber auch da gibt es Unterschiede. Ich würde erstmal mit dem JD-XI weitermachen und danach mal in Richtung Elektron schielen. Die Systeme sind für diese Art von Musik sehr gut geeignet.
Und letztlich:

"Oder halt direkt im PC per Midi produzieren..." ja, nur welche DAW behält sicher alle Sounds so wie im Gerät komponiert? Wie krieg ich die Patterns per Midi als Kette in die DAW eingespielt und danach zwingend(!) mit dem Sound des Geräts abgespielt/bearbeitet?? Bei meinen ersten Versuchen mit DAW hatten mich solche Probleme ziemllich frustriert und das lief alles andere als intuitiv.
Aber sprengt jetzt hier vllt auch diesen Thread...

Das kann jede DAW, aber intuitiv ist das nicht wirklich. Eine moderne DAW ist ein sehr komplexes Stück Software - schnelle Erfolge erzielt man damit IMHO nicht. Erstmal kapieren, dass man Audio und MIDI Spuren getrennt hat und diese auch noch beliebig zuweisen kann, das ist schon manchmal schwer zu verstehen. Ich komme mit Logic (Apple) am besten zurecht, aber viele hier schreiben, dass Logic zu kompliziert ist und Ableton leichter wäre.
Aber: Ich finde, Du hast Talent - mach weiter!
 
MIDI hilft Dir da nicht, gemischt werden nur Audio Signale und meines Wissens nach kann der JD XI die Spuren nicht einzeln ausgeben. Höchstens über den USB Audio-Port - glaube ich aber nicht. Was Du machen kannst, ist deine Audio Spuren einzeln in der DAW aufzunehmen und zu mischen. Wenn Du die DAW als MIDI Clock Master einsetzt, dann ist auch alles schön Synchron und Du kannst sogar (je nach DAW) sogar quantisieren. Diese einzelnen Spuren kannst Du dann Mixen (in der Lautstärke aufeinander abstimmen) und mit Effekten versehen. Das wird Deine Ergebnisse einen ganzen Sprung nach vorne bringen.
Optional benötigst Du einen Synth mit Einzelausgängen und einen Mixer, der diese Ausgänge auch einzeln an die DAW weitergeben kann.
 
Hallo Mat,

ich glaube, Du hast eine falsche, mindestens aber unvollständige Vorstellung davon, was eine DAW kann, denn bestenfalls unterstützt sie Dich genau da, wo du es brauchst.
Es mag Leute geben, die an der Piano Roll in der DAW Melodien zusammen klickern nach Wissen, oder anhand mathematischer Muster oder auch einfach intuitiv, ich denke aber doch, die meisten nutzen die DAW eher und zunächst als Midirecorder, also das was man auf dem Keyboard spielt wird als Mididaten aufgezeichnet, nicht nur die Noten, sondern auch diverse Controllerbewegungen.

Oder aber, du machst das alles so wie bisher am Synthie und nutzt die DAW als Audiotracker. Nur hast du ein Problem, nämlich nicht genügend Einzelausgänge am JD Xi um alle Spuren einzeln raus und in die DAW einzeln rein zu bekommen. Also machst du in der 'on the flow' Arbeitsweise wieder eine Art Submix im JD Xi und kannst somit hinterher in der DAW nur noch wenig an Klangveredelung machen.

Zu Deinem Track, mir gefallen die Drums nicht, die stehen sehr hölzern im Raum und wechseln für meinen Geschmack auch zuviel. Andererseits wirklich die Drumpatterns sehr statisch, da sollte mehr Leben rein. Ich hatte mal Gelegenheit bei einem Freund und im Session-Shop am JD Xi herum zu daddeln, weil der mich auch mal interessiert hatte, ich weiß aber nimmer, ob da die Drums wirklich, ja, wie sage ich, nicht besser klingen können. Oder aber, das ist dann natürlich sehr subjektiv, wollten mir die Drums bei der Stimmung dieses Tracks so nicht ins Ohr, kann auch sein.
 
Nun, es gibt ja eine Menge Leute, die ihre Kompositionen komplett mit Hardware machen, das trifft auf mich so nicht mehr zu. Also, Komposition mit vielen Variationen, Transponierungen etc.

Ich selbst verwende dafür Cubase und Ableton, für mehr sessionorientierte Sachen benutze ich aber schon noch die Hardwaresequenzer vom Elektron Analog Four, Rytm, Digitakt, sowie einen Arturia Beatstep (der treibt bei mir den Clavia Nord Drum 2 an) und einen Squarp Pyramid für die ganzen Melodiesachen, Leads, Pads, Bass. Wohlbemerkt, ich rede jetzt nur vom Sequenzing und selten bis nie kommen alle diese Sequenzer gleichzeitig zum Einsatz.

Aber genau das was du meinst, eine gescheite Visualisierung von Patternblöcken, von Notenlängen, Controllerverläufen, dem jeweiligen Nachbearbeiten einzelner Pattern, das mache ich doch viel lieber in einer DAW. Dabei kann man entweder das Pattern in einer Midispur selbst bearbeiten, sagen wir mal z.B. für einen Drumbreak am Ende eines 'Kapitels', oder aber man öffnet eine zweite Midispur, deren Kanal der gleiche ist wie die erste mit dem Grundpattern und macht auf der zweiten Spur nur die zusätzlichen Variationen, so bleibt das Grundmaterial erhalten und hat nicht soviel "Undo-Gemache", wenn man sich mal verzettelt hat. Oder aber man nutzt in Cubase den 'Midi-Effekt' Beatdesigner, das ist ein zuschaltbarer Drumsequenzer in dem man sich die Drumpattern zusammen stellen kann und wenn man meint, es klingt gut, zieht man dieses (oder mehrere) Drumpattern einfach in eine Midispur.

Einer DER Schwerpunkte in einer DAW dürfte aber wohl die Audiobearbeitung sein, wenn man also die Spuren entsprechend im Mix aufwerten kann mit allerlei Effekten. Da liefern die bewährten DAWs schon sehr ordentliche Bordmittel mit.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: Mat


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