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    System: Automatische Anpassung an die Helligkeit eures Betriebssystems.
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    Dunkel: Weniger Kontrast – ideal für Nachteulen!

Spekulation Das "Analoge" wird die neue "Arche Noah" sein!

Hier darf und soll wild spekuliert werden, vorrangig…
  • #241
Ist dir klar, wenn da andere Grupen einfügst, dann ist das Hass und keine Meinung mehr.

Es gibt ja zB auch diese Uli-Hoeneß-Mia san Mia-Arroganz, diese Betitelung hat nichts mit Hass zu tun, das ist da schon Tagesgeschäft.

Würde man allerdings zB Michel Friedman Arroganz vorwerfen, dann hätte man wohl den Verfassungsschutz an den Fersen.

So unterschiedlich empfindlich sind die Maßstäbe.

Apropos, Friedman ist ja schon seit langem mit KI vertraut, der alte „Koks Inhalator“.

Shit, jetzt ist das Haus umstellt :(
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: Rasenmähermann
  • #242
Wir werden uns generell auf andere Nahrung einstellen müssen, schon weil durch die Reduzierung der körperlichen Arbeit bestimmte Nahrungsmittel nicht mehr wirklich gut für unsere Körper sind. Ob das jetzt gedruckt, gebacken oder geschlachtet ist kann mir egal sein, bin aber in einer Situation wo ich schon aus gesundheitlichen Gründen testen muss was in der Beziehung bei mir noch funktioniert.
 
  • #243
Die typische Generation End-Y bis Z Arroganz, die mit ihrer Verblendung aus der TicToc/Instagramm & Co Blase mittlerweile unsere Wirtschaft in Grund und Boden reitet.

Wenn die letzte Bäckerei mangels Nachfolge altersbedingt geschlossen hat, könnt ihr euch ja auf das von KI genmanipulierte, über Amazon gelieferte Low-Carb Plastikbrötchen die chemische Marmelade streichen und euch dabei die neuesten grenzdebilen TicToc-Trends reinziehen.
Ihr habt dann ja viel Zeit, weil eueren ehemaligen Job und eure Musik macht dann ja die KI.

Man sieht hier ja, wie ihr euch genau vor dieser KI um euren „Bestand“ in die Hosen macht.

Jetzt bringst du einiges durcheinander.

Es ging natürlich um gesellschaftliche Auswirkung und das wächst nunmal mit der jungen Generation hinein. Ob wor uns da sträuben ist egal!
 
  • #244
Ach, der Thread ist doch sowieso schon zu einem „Stammtisch“ verkommen wo unterschiedliche Pärchen und Grüppchen ihre eigenen Themen philosophieren (incl. mir).

auch das ist kein ganz untypisches phänomen bei dieser art von ausgangsposting, welches auch nur ansatzweise zu verstehen die meisten leser nicht in der lage sind.

weil es eben nicht ausreicht deutsche worte aneinanderzureihen um einen sinnvollen satz zu bilden.

untereinander über off topic zu reden ist genau genommen einfach das einzige, was man hier tun kann.^^

wobei dieses "man" vermutlich nicht das gleiche "man" wie das "man" aus dem ausgangsposting ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • HaHa
M.i.a.u.: micromoog
  • #245
Eins erlebt man hier sehr selten: Hey, das ist aber mal eine interessante these

wenn niemand deine thesen interessant findet, dann kann das auch ganz andere gründe haben, als dass die leute arrogant wären.

das ist jetzt der siebenhunderste thread wo irgendjemand analog besser als digital findet. was um gottes willen soll daran auch nur annähernd interessant sein?

genau genommen ist es schon vorbei, wenn jemand nur deswegen einen satz ins internet schreibt um als interessant wahrgenommen zu werden.
 
  • #246
Das erklärt auch den Natur-Sekt Empfang auf der Vernissage.
😂

bist du dir sicher, dass das eine vernissage war?
 
  • HaHa
M.i.a.u.: micromoog und Summa
  • #247
das ist jetzt der siebenhunderste thread wo irgendjemand analog besser als digital findet. was um gottes willen soll daran auch nur annähernd interessant sein?

Dafür das du meinst den Thread in seiner unendlichen Tiefe verstanden zu haben, brichst du es auf einen Punkt nieder, um den es hier explizit nicht geht.
 
  • #250
Nochmal was zum Thema musikalische Sozialisierung, was sicher auch sehr mit der Arbeitsweise und sonstigen Präferenzen zusammenhängt.

Ergo: Alle die mit Hardware arbeiten oder hybrid und HW zu schätzen wissen: Ich mag und respektiere euch 😂😜

Und alle ITB'ler ... wir werden wohl keine Freunde. Lass uns friedlich aus dem Wege gehen 🤝

 
  • #251
Chat GPT hat das mal stichpunkteseise zusammengefasst:

Musikpräferenzen korrelieren mit Persönlichkeit

Studien zeigen:

Komplexere elektronische Musik →
  • Offenheit fürs Neue
  • Neugier
  • Abstraktionsfähigkeit
  • tiefe Gedanken
  • kreative Hirnstruktur
  • Autonomie
  • Individualität
  • Nonkonformität
Mainstream-Dance/90er Pop-Trance →
  • Nostalgie
  • Komfort
  • Routine
  • Emotionale Einfachheit
  • keine Lust auf Komplexität
  • eher traditionelles Denken

----
Links zu den Studien habe ich mir geben lassen. Der Focusartikel ist quasi ne vereinfachte Zusammenfassung
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • #252
Chat GPT hat das mal stichpunkteseise zusammengefasst:

Musikpräferenzen korrelieren mit Persönlichkeit

Studien zeigen:

Komplexere elektronische Musik →
  • Offenheit fürs Neue
  • Neugier
  • Abstraktionsfähigkeit
  • tiefe Gedanken
  • kreative Hirnstruktur
  • Autonomie
  • Individualität
  • Nonkonformität
Mainstream-Dance/90er Pop-Trance →
  • Nostalgie
  • Komfort
  • Routine
  • Emotionale Einfachheit
  • keine Lust auf Komplexität
  • eher traditionelles Denken

----
Links zu den Studien habe ich mir geben lassen. Der Focusartikel ist quasi ne vereinfachte Zusammenfassung
Und wenn man Beides mag?
 
  • #254
Und alle ITB'ler ... wir werden wohl keine Freunde. Lass uns friedlich aus dem Wege gehen
Schade, 2004/5 rum habe ich meinen letzten Hardwaresynth verkauft und bin mit Reason komplett ITB gegangen. Ich habe nie wieder Hardware vermisst. Genauso bin ich froh keine CDs, DVDs, Blu-rays, Schallplatten, Kassetten, VHS, Papierbücher und Magazine usw. mehr benutzen zu müssen.
Mein Traum war es in den 80er alles irgendwann mit dem Computer machen zu können, was mit Medien zu tun hat, sowohl Konsum als auch Produktion.

Ich wäre echt traurig, wenn ich wieder in die Analogwelt müsste.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: feilritz und Summa
  • #255
Ich wäre echt traurig, wenn ich wieder in die Analogwelt müsste.
Da hab ich eine schlechte Nachricht für dich:
Falls du nicht ein in Software überführtes Bewusstsein wie in Andreas Brandhorsts "Ewiges Leben" bist oder ein an einen Computer angeschlossenes Gehirn in einem Behälter wie in Roald Dahls "William und Mary", BIST du in einer analogen Welt. Kuck mal aus dem Fenster (das ist das, was so ähnlich aussieht wie dein Bildschirm, nur hochkant)!
Heute Morgen alleine habe ich auf Instagram (wo ich ungefähr einmal im Monat hinschaue) drei Dinge gesehen, die ich gern mal ausprobieren würde und die ITB einfach nicht gehen:
- das Geräusch eines Rasierapparats durch einen Pitch-Shifter und ein Reverb gejagt
- das schwedische Reverbophone
- das Geräusch einer Sanduhr durch einen Granularsynthesizer gejagt.

Und alle ITB'ler ... wir werden wohl keine Freunde. Lass uns friedlich aus dem Wege gehen 🤝
Ich verstehe nicht, wie man die eigenen Vorlieben (welche auch immer) zum Anlass nehmen kann, anderen Leuten aus dem Weg zu gehen und nicht in Dialog zu gehen (und mit "Dialog" meine ich NICHT das bewusste Auslösen von Streitthreads oder das mantraeske Beharren auf der eigenen Meinung) - seit wann ist Aus-dem-Weg-Gehen ein Ausdruck von Frieden?
Fast immer ist es doch so, dass die (oft nur vermeintlich) gegensätzlichen Parteien aufeinander zu gehen müssen, um etwas wirklich Sinnvolles zu erschaffen. Und ob das nun Frauen und Männer (und alles dazwischen und jenseits davon) sind, oder Wirtschaft und Klimaschutz, oder Hotwheels-Auspacker und In-der-Packung-Lasser oder eben digitale oder analoge oder akustische oder theoretische Erzeugung von Musik, ist hierbei ganz egal. Das wird schon anhand meiner obigen drei Beispiele für Hardware deutlich: Durch den gezielten Einsatz von Software kann hier noch viel mehr erreicht werden!

Wer sich auf eine einzige glücklichmachende Produktionsform einlassen will, mag dafür seine/ihre Gründe haben und tolle Ergebnisse erzielen, aber das zu einer Art Kreuzzug gegen "die anderen" aufzubauschen, halte ich (in welche Richtung auch immer) für kontraproduktiv.
Selbst ein "Ich nutze Hardware UND Software, und ihr müsst das jetzt auch alle so machen, weil sonst seid ihr alle doof!" klänge unpassend, oder?

Schöne Grüße
Bert (Team "eher Hardware, aber ich bremse auch für ITBler")
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: VEB Synthesewerk, sllk, Randulph und 3 andere
  • #256
schönes Threatthema, aber seltsame Diskussion.

Im Kern geht es doch um "Begrenzung", weil nur jene Kreativität entfacht. So sind wir gebaut... Wenn - dank digital und KI- wir grenzenlos "alles" machen können , bleiben wir in unseren vorgefertigten Mustern, weil wir ja eben in jenen alles machen können. Nur eine Begrenzung zwingt unser Hirn um die Ecke zu denken und so entstand aus der Begrenzung der analogen Technik neue Musik, während jetzt mit KI usw. nur noch das was schon da ist/war aufgekocht wird.

Dazu kommt noch, dass unser Bewusstsein- insbesondere das Ohr- "hinter die Dinge schauen kann", also wir hören im Grunde eben genau die Prozesse der Materie. Wenn ein Oszi reinsägt, dann hören wir wie die Spannung in den Teilen fällt, steigt usw. wir verfolgen also direkt mit dem Ohr einen realen Prozess, der live stattfindet. (und das macht ihn so spannend, wenn da sich was ändert, oder die Materie (warm gewordenen Transistoren oder Röhren) leicht unterschiedlich reagiert.
Bei digital hören wir letztlich nur Rechenvorgänge, die IMMER gleich sind. Und das ermüdet.... Das Geheimnis bei Stradivari ist, dass im Resonanzbereich der Formanten stetig Veräbderung stattfindet (und damit unser Ohr sich nie an was gewöhnen kann, ergo der feuriger Klang "erhalten" bleibt).
Laufen Klänge dagegen minutiös gleich ab, "gewöhnen" wir uns daran, bzw. unsere ureigene Mustererkennung findet es dann eben nicht mehr so spannend. Klingt langweilig sagen wir dann.
Kurz: echte Musik braucht immer einen Gegenpart, der nicht 100% so will wie wir, oder der uns Grenzen setzt, oder eben "Materie" die mit ihrem eigenen Reaktionsverhalten das ganze prägt. Alles andere wird über kurz oder lang von unserem Bewusstsein als "immergleich" erkannt werden und als unspannend aussortiert werden.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: Palindrom
  • #257
Heute Morgen alleine habe ich auf Instagram (wo ich ungefähr einmal im Monat hinschaue) drei Dinge gesehen, die ich gern mal ausprobieren würde und die ITB einfach nicht gehen:
- das Geräusch eines Rasierapparats durch einen Pitch-Shifter und ein Reverb gejagt
- das schwedische Reverbophone
- das Geräusch einer Sanduhr durch einen Granularsynthesizer gejagt.
Warum, gibt Mikrofone und Granularsynthesizer, Pitch Shifter und Reverb als Plugin :denk:
 
  • #258
Wieso geht es hier um digital versus analog - das ist doch tausend mal durchdekliniert worden.

Es geht doch ums "leben" bzw "überleben" und meine these ist das allein das analoge dich "närt" am ende.

Genauso wie ein "foto" kaum zeigt was einen baum "ausmacht"

"Gucken" statt anfassen - es heisst nicht umsonst "be-greifen"

Digital* ist wie porno und analog* ist erothik ( beides ist sex)

---

Das geht soweit dass das digitale keine farben darstellen kann - nicht das was farben ausmacht!
Das könnte in der akustik anders sein - eigentlich nicht - weil es analoge* boxen braucht die das übersetzt.

JUST MY2CENT!
 
  • #260
Im gleichen context zu sehen ist auch:

das der computer/computersprache/programmiersprache einzug in die umgangssprache gefunden hat!!

Daher gibt es auch keine grautöne mehr - es gibt nur ein "entweder-oder" - nie ein "sowohl als auch".

Die computersprache hat auch der sparche ihrer "poesie" beraubt.

-

Das digitale konfektioniert die sprache, das verhalten und das bewusstsein
 
  • #261
Da hab ich eine schlechte Nachricht für dich:
Falls du nicht ein in Software überführtes Bewusstsein wie in Andreas Brandhorsts "Ewiges Leben" bist oder ein an einen Computer angeschlossenes Gehirn in einem Behälter wie in Roald Dahls "William und Mary", BIST du in einer analogen Welt. Kuck mal aus dem Fenster (das ist das, was so ähnlich aussieht wie dein Bildschirm, nur hochkant)!
Heute Morgen alleine habe ich auf Instagram (wo ich ungefähr einmal im Monat hinschaue) drei Dinge gesehen, die ich gern mal ausprobieren würde und die ITB einfach nicht gehen:
- das Geräusch eines Rasierapparats durch einen Pitch-Shifter und ein Reverb gejagt
- das schwedische Reverbophone
- das Geräusch einer Sanduhr durch einen Granularsynthesizer gejagt.
Ich rede hier davon, dass ich froh bin die Klangerzeugung + FX ITB zu haben, das hat nichts damit zu tun mal kurz das Handy zu zücken und ein wenig Fieldrecording zu machen, um das dann ITB weiter zu verwursten.

Ich verstehe ehrlich gesagt auch nicht, was meine Vorliebe für ITB mit meinem Geist oder der Welt da draußen zu tun hat? Nur weil mich Computer seit dem C64 bis heute absolut faszinieren, kann ich doch die Welt um mich herum genießen.
 
  • #262
Bei digital hören wir letztlich nur Rechenvorgänge, die IMMER gleich sind. Und das ermüdet.... Das Geheimnis bei Stradivari ist, dass im Resonanzbereich der Formanten stetig Veräbderung stattfindet (und damit unser Ohr sich nie an was gewöhnen kann, ergo der feuriger Klang "erhalten" bleibt).
Laufen Klänge dagegen minutiös gleich ab, "gewöhnen" wir uns daran, bzw. unsere ureigene Mustererkennung findet es dann eben nicht mehr so spannend. Klingt langweilig sagen wir dann.
Kurz: echte Musik braucht immer einen Gegenpart, der nicht 100% so will wie wir, oder der uns Grenzen setzt, oder eben "Materie" die mit ihrem eigenen Reaktionsverhalten das ganze prägt. Alles andere wird über kurz oder lang von unserem Bewusstsein als "immergleich" erkannt werden und als unspannend aussortiert werden.

Naja, das immergleiche kann ja durch LFOs/Randomfunktionen etc. problemlos umgangen werden. Auch wenn ein Random-Generator immer noch ein Rechenvorgang ist, kannst Du mir nicht erzählen, dass dies von unserem Bewusstsein als Berechnung erkannt wird.

Ich bin aber auch ein Fan von echten Instrumenten, und kann daher im allgemeinen subtraktiver Synthese recht wenig abgewinnen, ich finde da denn Klang immer unterkomplex und weniger lebendig. Physical Modelling kommt mir da schon deutlich meinen Klangvorstellung entgegen, die Variaten bei einem gleichen Tastendruck bei einem VL1, bei dem der Klang halt sehr vom aktuellen Zustand des simulierten Instruments abhängt, finde ich immer wieder spannend. Und das sind alles nur Rechenvorgänge.
 
  • #263
Naja, das immergleiche kann ja durch LFOs/Randomfunktionen etc. problemlos umgangen werden. Auch wenn ein Random-Generator immer noch ein Rechenvorgang ist, kannst Du mir nicht erzählen, dass dies von unserem Bewusstsein als Berechnung erkannt wird.
Wird ja in vielen Digital Synths schon automatisch gemacht, dass man eben winzige Abweichungen bei jedem antriggern der Note hat. Ist ja keine Kunst ein Digital Synth so zu machen, dass keine Note der anderen vom Sound her gleicht. Intern Random auf Pitch, Cutoff, Reso, Hüllkurve und schon ist da eine Lebendigkeit drin die vielleicht nicht mal ein neuer Analogsynth hat und dagegen steril klingt.

All das kann man so dosieren wie weit man das organisch haben möchte und bietet der Synth das nicht out of the box, dann nimmt man halt Random LFOs. In vielen DAW kann man dann so viel davon verwenden wie man möchte und das auf alles legen wie: Sequencer, FX, Synths, Timing, Mixer usw. Das wäre rein analog ein extremer Aufwand und der DAW ein paar Klicks und schick is.

In Bitwig kann man jetzt sogar bei Modulatoren zu jedem Punkt so ein Zufallswert einstellen, dass eben selbst die Modulation nochmal bei jedem Durchlauf anders klingt.
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Zuletzt bearbeitet:
  • #264
Ich verstehe nicht, wie man die eigenen Vorlieben (welche auch immer) zum Anlass nehmen kann, anderen Leuten aus dem Weg zu gehen und nicht in Dialog zu gehen (und mit "Dialog" meine ich NICHT das bewusste Auslösen von Streitthreads oder das mantraeske Beharren auf der eigenen Meinung) - seit wann ist Aus-dem-Weg-Gehen ein Ausdruck von Frieden?

Sartirische Übertreibung, Sarkasmus und so ist nicht so dein Ding? Klar, so aus dem Kontext gerissen wirkts reißerisch, dabei ist der Bezug klar und eindeutig nicht ernst gemeint.
 
  • #265
Wie schon woanders gerade angeschnitten, wo es eigentlich nicht so richtig hingehört...

Warum gehen Modularsynth-Performances gerade so steil, live?
Du willst einfach niemanden auf der Bühne sehen der einfach nur dasteht und mit einer Maus auf einem Laptop rumschubst.

Live Performances sind mittlerweile das A und O wenn du heute erfolgreich Musik machen willst (und vielleicht auch noch ein bisschen Geld verdienen ), nur mit einem Laptop bist du halt schon irgendwie langweilig.
Auch jetzt, wo die KI Musik so rasend schnell um sich greift, kannst du natürlich deinen Bildschirm auf die Leinwand hinter dir werfen um zu bezeugen dass du da tatsächlich was tust, aber dann hat das ganze eher was von einer Softwarepräsentation.

Selbst wenn du dann einen richtig guten Track ITB gemacht hast, der so dermassen zündet dass du Liveanfragen bekommst.... stehst du vor dem Problem was du dann Live tust.
Dann kannst du dich bei den DJs einreihen, aber da ist die Assoziation mittlerweile mit äusserst leicht bekleideten... und so weiter, ich muss das ja nicht ausführen.
Also eher meh.

Das ist aber nicht dem Digitalen oder Analogen geschuldet....
ich kann auch mit digitalen Synths ( und z.B. ein Kronos ist ja nichts anderes ) auf der Bühne eine riesen Show hinlegen... sofern es denn Synths sind, und kein 08/15 Arbeitsgerät das ich auch zuhause habe und mit dem ich mich jeden Tag 8 Stunden rumschlagen muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: Randulph und treponema
  • #267
Ja, die Welt verändert sich, die Sprache mit ihr und die Alten haben ein Problem damit, war in unserer Jugend nicht anders. "Das crazy"

Die Arroganz der Jugend gegenüber ist oft schwer zu ertragen.
 
  • HaHa
M.i.a.u.: deeptune
  • #269
Die übliche Angst vor dem Neuen.

Trotz Drummaschinen gibt es immernoch Drummer.

Trotz TB303 gibt es immernoch Basssisten.

Trotz Autotune gibt es immernoch gute Sänger:innen

Trotz Gummipuppen gibt es immernoch echten Sex.

Trotz…
Das kannst du so nicht mit früheren Innovationssprüngen vergleichen. KI ist kein „Tool“, sondern „Agent“. Das wird sehr bald zum größten Problem der Menschheit! Und nur wenige scheinen das zu realisieren.
 
  • Zustimmung
M.i.a.u.: deeptune
  • #270
Wie schon woanders gerade angeschnitten, wo es eigentlich nicht so richtig hingehört...

Warum gehen Modularsynth-Performances gerade so steil, live?
Gerade? Liveperformances generell, egal mit was sind doch schon lange inflationärer Müll im Internet.
Das ist doch kein neuer Trend.
Geh auf youtube und du findest unzählige Videos, in denne irgendwelche Leute irgendwas zusammenstecken und damit irgendwas machen.
Woher kommt der Eindruck, dass modular performances gerade steil gehen?

Du willst einfach niemanden auf der Bühne sehen der einfach nur dasteht und mit einer Maus auf einem Laptop rumschubst.
Ist das so. Im elektronischen Bereich ist das nicht so wichtig, wenn die Musik die Leute abholt. Mit nur ner Maus macht eigentluch keiner was. Aber mit laptop und controller, villeicht sogar hybrid, dass schon eher.
Bei dj's gibts doch auch viele, die mit laptop auflegen und erfolgreich sind.
Mal abseits von der Diskussion "Hardware vs Software" ist es doch so, dass die Leute sich mit ersterer schon professioneller fühlen. Ich glaub dem Performer ist es wichtiger was er nutzt und nicht so dem Publikum.
Wenn du in den Club gehst oder auf Festivals, willst du doch die Musik hören und oft siehst du gar nicht genau, was der Künstler da genau macht und man ist mit Tanzen beschäftigt oder irgendwas anderem. Oder man hockt irgendwo rum.
Ich galube ehrlich, dass ist nicht so wichtig.
Live Performances sind mittlerweile das A und O wenn du heute erfolgreich Musik machen willst (und vielleicht auch noch ein bisschen Geld verdienen ), nur mit einem Laptop bist du halt schon irgendwie langweilig.
Auch jetzt, wo die KI Musik so rasend schnell um sich greift, kannst du natürlich deinen Bildschirm auf die Leinwand hinter dir werfen um zu bezeugen dass du da tatsächlich was tust, aber dann hat das ganze eher was von einer Softwarepräsentation.

Selbst wenn du dann einen richtig guten Track ITB gemacht hast, der so dermassen zündet dass du Liveanfragen bekommst.... stehst du vor dem Problem was du dann Live tust.
Dann kannst du dich bei den DJs einreihen, aber da ist die Assoziation mittlerweile mit äusserst leicht bekleideten... und so weiter, ich muss das ja nicht ausführen.
Also eher meh.
Das ist nicht so. Du musst halt lernen, die track ITB live zu spielen. Hab ich schon oft gesehen.
Dann werden die Hits live gespielt, zum Beispiel mit stems live aufgebaut und mit effekten verwurstet. Das machen viele. Manche tauschen dann noch was gegen einen echten Hardwaresynthesiezr oder irgendwas anderes und bauen sich so ihr liveset ihrer Tracks auf.
Das ist aber nicht dem Digitalen oder Analogen geschuldet....
ich kann auch mit digitalen Synths ( und z.B. ein Kronos ist ja nichts anderes ) auf der Bühne eine riesen Show hinlegen... sofern es denn Synths sind, und kein 08/15 Arbeitsgerät das ich auch zuhause habe und mit dem ich mich jeden Tag 8 Stunden rumschlagen muss.

Ja, das ist völlige egal. Das einzige was zählt ist ob du was kannst und was du machst. Die Technik spielt keine Rolle.
Man merkt aber, dass einige da ganz stark dran hängen und meinen es bräuchte Hardware, oder analog, wenn man etwas von sich hält als Künstler.
Das Phänomen zeichnet sich schon lange ab und eigentlich gehts dabei nur darum, dass man sich mit dem Zeug Status kauft. Mehr ist es doch nicht. Aber ne Polizei Uniform macht noch lange keinen Polizisten, aber viele laufen auch in Zivil rum.
Ich bin mir sicher, es macht nichts besser, wieviele Lichter blinken und wieviele Knöpfe auf der Bühne stehen, wenn der Sound nicht ankommt. Da kann man eher die Leute mit nem Laptop und Controller rocken. Für die allermeisten, die dort hingehen spielt das keine Rolle.
Ist doch meistens eh so, dass die Menschen einfach nur in die Location wollen und dann spielt dort halt ein bestimmter Künstler. Die wenigsten gehen wegen eines bestimmten Künstlers ein einen Club.
Und wenn man klein ist, dann kann man froh sein, wenn man dort mal auftreten darf.
Wichtiger als Equipment ist neben Können, defintiv Vitamin B-
Oder du bist echt ne Granate und hast was besonderes,

Die meisten gehen im Durchschnitt unter, weswegen es auch der Durchschnitt ist.
Ich glaube hier im Forum kann nicht mal 1 Prozent auch nur ansatzweise von der Musik leben.
 

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