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Analoge Synthesizer haben ausgedient..

  • #391
Das hat aber alles hier rein gar nichts mit dem Threadthema zu tun. Denn Digital Hardware Synths oder Software mit Controller können auch jeden Parameter einzeln als Poti/Encoder an Bord haben.
Mit all den bekannten Nachteilen. Reglerstellungen entsprechen nicht den gespeicherten Werten, Abholen funktioniert nur unbefriedigend, Kompatibilität zwischen Software und Controller lässt sich nur umständlich herstellen usw. usf. ... Dieses Forum ist voll von diesen Themen.

Das geht davon aus dass es nur eine Art von Performance mit Synthesizern gibt und das es jedem und auf Dauer gefällt wie es klingt wenn man bei einem subtraktiven Synth bestimmte Parameter verstellt. Für mich wär eine feste Anzahl von vorprogrammierter Parameter mit Klangmakros effektiver und die typischen subtraktiven Parameter zu verstellen langweilt mich eher, was am leichtesten und effizientesten ist kann doch jeder nur für sich selbst entscheiden. Es in der Beziehung gleicheschaltet wie alle Anderen zu machen und lange bewährtes kopieren zu wollen ist sicher eine typisch menschliche Verhaltensweise und immitieren ist wahrscheinlich die ursprünglichste Form von lernen aber halt auch nicht der einzige Weg um zum Ziel zu kommen.
Wir wissen, dass Du über aller prophaner subtraktiver Synthese stehst, lieber @Summa. Aber für den Rest der Normalsterblichen ist ein Synthesizer möglicherweise einfach ein Musikinstrument wie jedes andere auch, das man von Hand spielen möchte statt dafür Makros zu programmieren.
 
  • #392
Mit all den bekannten Nachteilen. Reglerstellungen entsprechen nicht den gespeicherten Werten, Abholen funktioniert nur unbefriedigend, Kompatibilität zwischen Software und Controller lässt sich nur umständlich herstellen usw. usf. ... Dieses Forum ist voll von diesen Themen.
Das ist ja richtig, so ein Hardware Synth mit Presets wäre auch für mich ganz großer Mist im Vergleich zu Plugins, denn auf dem Bildschirm sieht man auf einem Blick wie alles eingestellt ist, einfach herrlich. Ich kenne ja noch das Musikmachen mit Hardware, das war sooo dermaßen umständlich im Vergleich zum Arbeiten ITB.

Würde ich zwei Hände zur Modulation ständig brauchen - warum auch immer - dann wäre der Roto Controller weiter unten meine Wahl. Einmal einrichten, fertig, so ein Analog Setup muss man auch einrichten und hat den extremen Nachteil, dass man nicht mal eben ne Idee zum anderen Projekt umsetzen kann, da man gezwungen wird so weiterzuarbeiten wie gerade eingestellt, sonst bekommt man das schwer wieder hin. Das wäre für mich ein Nogo und ein Workflow Killer.

Das hier finde ich richtig genial, also wenn man auf so Knöpfe steht und das besser findet als die Maus - warum auch immer -


Na und dann natürlich die Hammer DAW Bitwig. Ich glaube kein Modularsystem auf der Welt kommt auch nur in Nähe der Möglichkeiten von Bitwig.
 
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  • #393
Das kann man aber auch nicht allgemein voraussetzen. Vorlieben und Begeisterung können sich im Lauf der Zeit nunmal ändern.
ja, dagegen ist ja auch nichts zu sagen. Es kommt aber auch darauf an wie schnell das geschieht. Aber ich hab viele gekannt die machen heute das, morgen das , und übermorgen wieder was anderes.
Ständig auf der Suche, nie zufrieden bzw. immer auf der Suche nach etwas besserem (Hobbi, Freunde, Partner ,Urlaubsziele). Die Menschen sind
verschieden das hat seine Gründe und ist auch o.k. Aber Ich bin da....es ist noch nicht mal meine Trägheit wird mir klar. Es ist mein Wissen das nichts perfekt ist und daß
ich ,wenn ich schon etwas habe was mir das bietet was ich brauche nicht weiter suchen muß. Ich wäge ab und ziehe Billanz und bleib bei dem was ich habe.Ich will ja schließlich auch nicht daß mir alles über den Kopf wächst und will Überblick über das was ich tu und getan habe. Außerdem will ich bei dem was ich habe alles ausreizen. Ich verspüre auch den Reiz z.b. einen Obeheimer oder M zu kaufen. Mach ich aber nicht. Ich habe meinen Rev2 und Törrö hab den noch lange nicht ausgereitzt. Ich laß mir halt auch Zeit.
 
  • #394
Wir wissen, dass Du über aller prophaner subtraktiver Synthese stehst, lieber @Summa.
Wenn du meine Arbeit anspielst, ich hab' auch schon für Synths mit subtraktiver Syntheses Factory Presets gemacht - da bin ich nicht pingelig ;-), von daher ist das aus meiner Sicht mal wieder eines von deinen Vorurteilen.
Aber für den Rest der Normalsterblichen ist ein Synthesizer möglicherweise einfach ein Musikinstrument wie jedes andere auch, das man von Hand spielen möchte statt dafür Makros zu programmieren.
Auch das kann ich so nicht bestätigen, Macros muss man nicht bei jedem Synth händisch in 'ner Matrix programmieren, das kann z.B. ein fließender Wechsel zwischen einmem oder mehreren Einstellungen des Klangerzeugers sein, da kann sich jeder aussuchen was ihm mehr liegt.
Meine Aussage bezog sich eher auf eine breitere Vielvalt was die Klangfarben betrifft, es soll Menschen geben die auch im hohen Alter sowohl musikalisch als auch klanglich eine gewisse Abwechslung bevorzugen. Lässt sich das für dich so schwer vorstellen dass man sich an den typischen analog/subtraktiven Sounds nach so vielen Jahren irgendwann satt hört?
 
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  • #395
Es ist mein Wissen das nichts perfekt ist
So ist es und Menschen schon gar nicht, viele stellen sich aber so hin. Als Begründung wird dann genannt, dass sie das studiert haben und seit 40 Jahren machen. Dann hört man sich die Musik an und denkt: "Alter, was für ein Armutszeugnis nach so viel Arbeit mit dem Thema Musik". Dann bekommt man zuhören, dass man ja gar nicht in der Lage ist, die Musik zu verstehen blablablubb.

Manche haben sich echt ihre Bubble gebaut, in der sie perfekt wirken können.
 
  • Zustimmung
M.i.a.u.: Tom Noise
  • #396
Jetzt geht es aber ordentlich weg vom Thema - nichts dagegen - aber - ist schon ein anderes Thema. Erkenne den Zusammenhang da nicht. Mein Part ist aber auserzählt. Würde mich eher wiederholen.
 
  • #397
Lässt sich das für dich so schwer vorstellen dass man sich an den typischen analog/subtraktiven Sounds nach so vielen Jahren irgendwann satt hört?
Ich kann mir vorstellen, dass es Dir vielleicht so geht, weil Du Dich ja schwerpunktmäßig mit Sounddesign beschäftigst. Aber mir selbst kann ich das nicht vorstellen. Das ist aus meiner Perspektive ebenso absurd und unvorstellbar, wie sich jemals am Klang eines Klavieres, einer Gitarre oder eines Saxophons "satt hören" zu können. Es sind einfach unterschiedliche Instrumente für unterschiedliche Einsatzzwecke. Und genau wie Gitarren, Klaviere oder Saxophone haben subtraktiv aufgebaute Analogsynthesizer ein ziemlich klar umrissenes Klangspektrum und ebenso klar umrissene musikalische Einsatzbereiche.

Durchaus kann ich mich auch für einige andere Synthesizer-Klänge begeistern, die mit anderen Synthese-Methoden zustande kommen. Ich bin nicht gegen digitale Synths - im Gegenteil. Ich habe seit ca. 25 Jahren welche im Einsatz und manchmal nutze ich sogar Plug-Ins. Darum geht es ja nicht. Aber das macht Instrumente wie den (K)ARP Odyssey oder mein Modularsystem für mich ebensowenig obsolet wie eben eine Gitarre, ein Klavier, ein Saxophon oder ein Streichorchester.
 
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  • Daumen hoch
M.i.a.u.: Modulerche
  • #398
Ich denke, dass analog (oder va) nch klänge zu holen sind, die im richtigen Kontext zünden können. Das die 808 im HipHop durch die Decke ging ist doch auch nicht all zu lange her.
Das war doch überraschend und neu, so wie es umgesetzt wurde.

Die Frage ist doch klar. @Moogulator. Auch analog kann noch überraschen und innovative Musik und Sounds hervorbringen. Von denen bekommt man aber nur mit, wenn sie wirklich im mainstream ankommen. Es gibt sicher viel Zeug und Sounds die musiklisch frisch wirken, obwohl sie von ner alten analogen Gurke kommen.
Supersaw hätte ja auch aus einem analogen kommen können. Acid Sounds waren analog.
Warum sollte es denn nun auf einemal still werden?

Man kann sich halt nicht vorstellen, was es nicht gibt.
 
  • #399
Ich kann mir vorstellen, dass es Dir vielleicht so geht, weil Du Dich ja schwerpunktmäßig mit Sounddesign beschäftigst.
Schließt du woraus?
Aber mir selbst kann ich das nicht vorstellen. Das ist aus meiner Perspektive ebenso absurd und unvorstellbar, wie sich jemals am Klang eines Klavieres, einer Gitarre oder eines Saxophons "satt hören" zu können.
Sieht man davon ab dass speziell die von dir beschriebenen speicherlosen subtraktiven Synths im Vergleich zu div. "realen" Instrumenten vom Spektrum vergleichsweise eindimensional ist, hat man auch da eine so große Auswahl und wenn ich Mulitinstrumentalist wäre würde ich mir zum Musik machen auf Dauer wahrscheinlich auch in der Beziehung irgendwann was spannenderes als die üblichen Verdächtigen aussuchen. Ich kann ja leider nicht mehr alles Essen was mir schmeckt, aber beim Essen muss es ja auch nicht ständig Hausmannskost sein.
Ich habe seit ca. 25 Jahren welche im Einsatz und manchmal nutze ich sogar Plug-Ins.
Vielleicht ist das noch nicht lange genug, bei mir sind es ja schon 40 Jahre und die erste 20 konnte ich mich noch für analoge Sounds begeistern :dunno: Ich bin aber auch jemand der Hobbies mal zur Seite legt wenn er das Gefühl hat die Zusammenhänge verstanden zu haben und ihm was neues spannendes über den Weg läuft.
 
  • #400
Schließt du woraus?

Sieht man davon ab dass speziell die von dir beschriebenen speicherlosen subtraktiven Synths im Vergleich zu div. "realen" Instrumenten vom Spektrum vergleichsweise eindimensional ist, hat man auch da eine so große Auswahl und wenn ich Mulitinstrumentalist wäre würde ich mir zum Musik machen auf Dauer wahrscheinlich auch in der Beziehung irgendwann was spannenderes als die üblichen Verdächtigen aussuchen. Ich kann ja leider nicht mehr alles Essen was mir schmeckt, aber beim Essen muss es ja auch nicht ständig Hausmannskost sein.

Vielleicht ist das noch nicht lange genug, bei mir sind es ja schon 40 Jahre und die erste 20 konnte ich mich noch für analoge Sounds begeistern :dunno: Ich bin aber auch jemand der Hobbies mal zur Seite legt wenn er das Gefühl hat die Zusammenhänge verstanden zu haben und ihm was neues spannendes über den Weg läuft.
Tut mir leid, @Summa, mit Dir kann man einfach nicht reden. Man kann Dir noch so viele Brücken bauen. Du gehst immer nur auf Konfrontation. Mit Deinem Selbstwertgefühl muss irgendwas grundsätzlich schief laufen. Nur mal so als freundlich gemeinter Hinweis: Du musst Dich nicht ständig beweisen. Die meisten von uns wissen, was du als Sounddesigner kannst. Du musst Dich nicht besser fühlen, indem Du das, was andere machen oder mögen als "Hausmannskost" herabsetzt oder "die üblichen Verdächtigen" als "nicht spannend" bezeichnest. Das ist alles ziemlich traurig, was Du schreibst.

Es geht hier in dem Forum um Musik. Und Musik ist kein Schwanzlängen-Vegleich sondern Kreativität, Ausdruck, Kunst.
 
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