Ähnlichkeiten (Melodien) und Einzigartigkeit noch möglich?

Tja, irgendwo ähneln sich ja manche Dinge..

zB


https://www.youtube.com/watch?v=6KnYw4EwYGc

Der Lauf der verlorenen Single Note Gitarre


https://www.youtube.com/watch?v=y9KgEs3Zksg

wait for 0:48 Sequence

Wer hat wen inspiriert? Das ist nicht einmal die wichtige Frage dabei - eher ob es möglich ist, sich nicht so stark zu beeinflussen oder den Mut zu haben etwas ganz anderes vorzulegen? Wobei es natürlich auch gerade passiert. Musik ist ja nicht langweilg.
Diese Beispiele sind Popmusik oder von mir aus Indie der 80er. Es klappt natürlich auch bei neueren Sachen, sowas zu finden.

Wenn man da jetzt eine KI beschäftigt und manche Rollen tauschen (Bass wird Melodie etc.) - könnte man neue Songs bauen. Eigentlich auch traurig, dass man am Ende so beschränkt ist. Wir müssen vermutlich andere Skalen und Metren aufbauen, damit es nicht zu gleichförmig bleibt und mehr Mühe bei Sounds geben, die mehr als nur ein Sound für eine Melodie sind? https://www.sequencer.de/synthesize...he-chansons-ziemlich-gut.154306/#post-2025021

Kann man noch originell sein mit Musik - so es weitgehend Pop ist? Oder hat nicht irgendein Act aus den 60-80ern und dem besten der 90er da nicht einfach schon der Masse wegen rein mathematisch alles schon gemacht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn wir hier anfangen alles aufzulisten, was Plagiat/Cover/sonst-wie-kopiert/geklaut (falls nicht lizensiert) im Bereich der Musik, respektive der Pop-Musik (seit 90s) so getrieben wird, so wird der Platz auf dem Forum-Server nicht ausreichen.
Ganz klar: wozu was Neues komponieren, wenn man sich auf das gute/funktionierende und vor Allem geldbringende Altbewehrte verlassen kann. Kostet weniger Arbeit und bringt (mit ziemlicher "Mehr"Sicherheit) mehr Absatz.

Mich kotzt das seit annähernd 30 Jahren schon an. In der 80s-Zeit wurde auch hier und da gecovert, doch meist tatsächlich lizensiert.
Danach, besonders nach 2000 dann extrem. Heute nicht nur noch extremer, sondern dazu noch unverhältnismäßig schlecht, sehr schlecht - und sehr simple hinzu auch noch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Grade in den 90ern gab es aber auch Melodien die gleichzeitig rausgekommen sind, ohne das einer von dem anderen wusste denke ich:

Leider gibt es von "D-Phase - Tell me why" den Club mix nicht bei Youtube aber das Synth-Arpeggio klingt genauso geil wie bei Nostrum - Brainchild.


hat auch eine gewisse Ähnlichkeit
ab 0:30
https://www.youtube.com/watch?v=7PUHbRqJ8hE

ab 1:48
https://www.youtube.com/watch?v=41O7cMPSq7M


Oder Aktuell:

Ab 0:30
https://www.youtube.com/watch?v=hLWGlq_2qbk

Von Anfang an
https://www.youtube.com/watch?v=9HDEHj2yzew
 
Wenn wir hier anfangen alles aufzulisten, was Plagiat/Cover/sonst-wie-kopiert/geklaut (falls nicht lizensiert) im Bereich der Musik, respektive der Pop-Musik (seit 90s) so getrieben wird, so wird der Platz auf dem Forum-Server nicht ausreichen.

Im Gegenteil, es wäre denkbar einfach. Es gehört, immer schon, zum Wesen von Musik, dazu, dass zitiert, kopiert, collagiert, referenziert, angeeignet, verhackstückt, neuzusammengesetzt oder sonstwie "Altes" zu "Neuem" verwurstet und damit von Generation zu Generation weitergetragen wird. Darüber kann man sich aufregen und den moralischen Zeigefinger schwingen. Oder man kann sich entspannen und wertschätzen, was die menschliche Kultur in den vergangenen Jahrtausenden so Schönes hervorgebracht hat.

Dass nicht alles, was dabei herauskommt, von großem ästhetischem Wert ist, da würde ich sofort zustimmen. Aber um Schund und Stumpfsinn zu produzieren, braucht es kein Kopieren, Klauen, Lizensieren. Der Großteil davon entsteht auch so, ganz von allein.
 
Zitiert ist anders, als frech 1:1 die Lead-Hooks oder ganze Tracks (Aufbau / Melodien) zu plagiieren und dann noch als eigene zu deklarieren - oft einfach deshalb, weil man zu unfähig ist neue Sachen zu produzieren (auch für andere als Auftragsproduzent), die gut ankommen und letztendlich guten Absatz erwirtschaften.
Das hat gar nichts mit künstlerischer Freiheit zu tun. Wer so argumentiert, ist meist selbst auf der Seite der "Kopierer", weil die eigenen Kompositionen, Melodien, Ideen entweder schlecht sind oder einfach nicht vorhanden.
Gutes Bsp. ist "Scooter". Fast alle Single-Auskopplungen, die erfolgreich waren, sind Plagiate.

Als ich 16 Jahre alt war und von der Materie noch (im Vergleich zu heute) rel. wenig wusste, fand ich alle Remixes und Coverversionen erkennbarer Hits total geil. Das ist seit Jahren inzwischen gänzlich umgekehrt (bis auf wenige Ausnahmen).
Es gibt Ausnahmen, natürlich! Doch in der Regel wird das (besonders ab 2000) schlecht umgesetzt und ich behaupte mal, dass es in den meisten Fällen auch nicht lizensiert ist (s. die Machenschaften von Herrn Bohlen z.B., der stets am Rande der Legalität mit Anzahl der Takten und Art Arrangements, etc.. "seine" Tracks produziert). Bohlen ist Kaufmann und er weißt ganz genau wie weit er gehen kann ohne dass man ihn (erfolgreich) an-/verklagen kann/könnte.


https://www.youtube.com/watch?v=X0q1eA3cUF0&feature=emb_logo


Es ist was Anderes, wenn man die Tracks anhand Basis-Samples produziert, die im End-Resultat durch die Art der Anwendung, Veränderung und Effektierung zur neuer Authentizität finden. "The KLF" ist da so ein Bsp., obwohl die beiden Herrn selbst sich als "Kopierer" darstellten und als Kunstakt (selbst begründet) ihr Verdientes buchstäblich verbrannten. Selbst "C&C Musik Factory" mit der (tatsächlich) geklauten Sounds/Samples von "Snap!" konnten durch eigenes Erscheinungsbild punkten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuletzt bearbeitet:
man höre sich mal (oder spiele schlimmstenfalls selber) alle Stücke des wohltemperierten Klaviers von Bach an, und versuche dann was gänzlich Neues zu komponieren.....(auf der Basis der abendländischen Musiktheorie ;-) )
Viel Erfolg
 
@ollo

Die Rave-Zeit in der 90ern klang ohnehin gleich. Ich war damals mit dabei und fand das gut. Aber die Sachen waren alle extrem ähnlich (und aus heutiger Sicht auch sehr schlecht gemacht).
Gutes Techno oder Minimal ist wieder ganz anders. Auch heute.

Dann..
Bitte nicht sowas wie "Bonez MC" und ä. Konsorten zitieren, da sowas 1.) (gerade aus meinen o.g. Gründen) auf geklauter Basis gemacht wird und 2.) eine Schande für deutschsprachige Musik ist.
 
@ollo
"Bonez MC" [...] eine Schande für deutschsprachige Musik ist.
lol nach so nem satz kann man sich die diskussion ja eigentlich eh schon sparen. mehr ignoranz geht nicht. aber ich kanns mir halt auch nicht verkneifen. also, wie @NickLimegrove schon sagt ist das zweifelsfrei die musik die die mehrheit der detuschen jugendlichen und jungen erwachsenen und damit aller aktiver musikkonsumenten zur zeit hoert. und das mit einem groooossen abstand auch zu schlager oder volksmusik. dazu reicht ein blick auf die spotify-charts, und spotify ist nunmal heutzutage fuer einen grossteil der einnahmen der musikindustrie verantwortlich. du verstehst diese musik offenbar nicht, was alleine an der verallgemeinerung "und konsorten" zu erkennen ist. geschenkt, die aeltere generation war ja schon immer unbelehrbar in bezug auf aktuelle musiktrends, rock & roll war ja auch mal "verantwortlich" fuer den "niedergang der jugend und der kultur" genauso wie "techno maschinen geschrammel" natuerlich eh keine musik ist. "diese moderne rapmusik, ist doch eh alles nur geklaut" und dann noch die "schande" :rolleyes:?‍♂️

@ollo vielen dank fuer die erinnerung an dune, eine der geilsten hooklines ever. den zweite vergleich musst du mir aber nochmal erklaeren, die einzige gemeinsamkeit die ich hier sehe ist das ein synth arpeggio in halbwegs aehnlichem tempo spielt. ich find da um ehrlich zu sein keine besonders grossen aehnlichkeiten?

aehnlich, um ehrlich zu sein im ausgangspost. das sind halt auch im klassischen musikalischen sinne arpeggios die den gespielten chord runterdaddeln. sowas koennen zwei minderbegabte keyboarder sich imho durchaus mal unabhaengig voneinander "ausdenken"
 
lol nach so nem satz kann man sich die diskussion ja eigentlich eh schon sparen. mehr ignoranz geht nicht. aber ich kanns mir halt auch nicht verkneifen. also, wie @NickLimegrove schon sagt ist das zweifelsfrei die musik die die mehrheit der detuschen jugendlichen und jungen erwachsenen und damit aller aktiver musikkonsumenten zur zeit hoert. und das mit einem groooossen abstand auch zu schlager oder volksmusik. dazu reicht ein blick auf die spotify-charts, und spotify ist nunmal heutzutage fuer einen grossteil der einnahmen der musikindustrie verantwortlich. du verstehst diese musik offenbar nicht, was alleine an der verallgemeinerung "und konsorten" zu erkennen ist. geschenkt, die aeltere generation war ja schon immer unbelehrbar in bezug auf aktuelle musiktrends, rock & roll war ja auch mal "verantwortlich" fuer den "niedergang der jugend und der kultur" genauso wie "techno maschinen geschrammel" natuerlich eh keine musik ist. "diese moderne rapmusik, ist doch eh alles nur geklaut" und dann noch die "schande" :rolleyes:?‍♂️
Zunächst einmal ist das komplett am Topic vorbei, daher gehe ich nur ganz kurz darauf ein:

Es hat nichts damit zu tun diese Art von Musik zu verstehen! Gleiches gilt für die ersten TOP-10 der MTV German Charts heute!
Bez. Absatz: würdest du dich etwas informieren, so würdest du wissen, dass der (besonders Anfangs-)Absatz über Spotify, YT und anderen Streams künstlich manipuliert wird - ganz besonders bei dieser Art von "deutschsprachiger" Musik. Das ist heute offenbar völlig normal, sofern man sich das (oft direkt als Label) leisten kann. Hat man dies in den ersten Tagen/Wochen entspr. manipulativ aufgebaut, wird es später zu einem Selbstläufer. Würde man die musikalische Qualität alleine anhand der Absatzzahlen beurteilen, so müsste so ein Müll wie z.B. "Soff & Schnaps" mit inzwischen weit über 45 Mio. erreichten Klicks auf YT zum künstlerischen Juwel im Bereich der Musik deklariert werden und längst alle erdenklichen Preise gewonnen haben.
Dass viele Jugendliche so etwas hören hat nichts mit der Qualität dieser Musik zu tun - viel mehr mit dem Intellekt der Konsumenten. Analog dazu gehören TV-Sendungen, wie "Temptation Island", "Love Island", "Paradise Hotel", oder "Jungle Camp" zu den aktuell mit Abstand erfolgreichsten Sendungen überhaupt, welche - besonders von dem deinerseits zitierten, jungen Publikum - mit Begeisterung konsumierten werden. Das hat Qualität !
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Ansatz ist es eher, dass "unabsichtlich" Teile einer Melodie wieder vorkommen. Es ist denkbar, dass die beim komponieren diese unbewusst im Kopf hatten. Dennoch würde ich zunächst unterstellen, dass es einfach eine andere Art des neu-zusammenbringens ist. Ich meine also keine Covers oder Remixe, wie wir sie in "Cover Me" sammeln.

Natürlich sind alle anderen Gedanken und Beispiele sowas von erlaubt und erwünscht. Es gibt im Netz eine Reihe von Versuchen sowas zu finden. Manchmal sind es bestimmte Akkordfolgen, mal Bassläufe oder eben Teile von Melodien.
 
den zweite vergleich musst du mir aber nochmal erklaeren, die einzige gemeinsamkeit die ich hier sehe ist das ein synth arpeggio in halbwegs aehnlichem tempo spielt. ich find da um ehrlich zu sein keine besonders grossen aehnlichkeiten?

Es ist vom Sound und der Melodik her ziemlich ähnlich, ohne dass einer vom anderen gewusst hat denke ich. Bei 500PS läuft es zwar höher und bei Dua Lipa ist es eher die Bassline aber es ist schon recht ähnlich finde ich.

@ollo

Die Rave-Zeit in der 90ern klang ohnehin gleich. Ich war damals mit dabei und fand das gut. Aber die Sachen waren alle extrem ähnlich (und aus heutiger Sicht auch sehr schlecht gemacht).
Gutes Techno oder Minimal ist wieder ganz anders. Auch heute.

Dann..
Bitte nicht sowas wie "Bonez MC" und ä. Konsorten zitieren, da sowas 1.) (gerade aus meinen o.g. Gründen) auf geklauter Basis gemacht wird und 2.) eine Schande für deutschsprachige Musik ist.

Das kann ich so aber nicht stehen lassen. Die Rave Sachen der 90er klangen in dem Sinne gleich, als das es eben das Genre Rave war, was eben eine gewisse Stilistik ist. 909, M1 und 303 gehören dann eben schon dazu aber die waren schon sehr experimentierfreuding damals, mehr als heutzutage. Das es aus heutiger Sicht für dich schlecht klingt, liegt vielleicht auch daran, dass es eben damals teilweise nur ein paar Leute waren die das zuhause im Keller gebastelt haben. Nicht zu vergleichen mit großen Studioproduktionen, wie sie noch in den 80ern gemacht wurden. Aber grade diese Einfachheit und Rauheit macht grade den Reit aus finden ich. Heutzutage könnte man niemanden mit so minimalistischen Mitteln hervorlocken, damals waren die vordersten Chartsplatzierungen drin. Ich trauere dem ganzen schon ein bisschen nach, auch wenn ich mit Jahrgang 1985 nicht so viel damals mitbekommen habe, ich liebe diese Musik.

500PS ist noch einer der besseren Songs aus diesem Cloudrap Genre oder wie man es nennt. Gibt da echt noch sehr viel proletenhaftere, drogenbejahende und gewaltbereitere Texte. Apache 207 gefällt mir dahingehend gut, die Beats sind gut gemacht und die Texte immer sehr ironisch, auch die Videos ziehen viel durch den Kakao.
 
Zuletzt bearbeitet:
man höre sich mal (oder spiele schlimmstenfalls selber) alle Stücke des wohltemperierten Klaviers von Bach an, und versuche dann was gänzlich Neues zu komponieren.....(auf der Basis der abendländischen Musiktheorie ;-) )
Viel Erfolg

Exakt!

Bitte einmal BACH 974 hören - harmonische Blaupause für diverse Jazz- & Pop-Stücke der Neuzeit m.M.n.:

https://www.youtube.com/watch?v=c2gVYB5oZ7o


Ich könnte jetzt ganz viel Musik posten, die auf dieser Harmoniefolge basieren - befürchte jedoch, daß es den Thread sprengen würde.
Ähnlich übrigens wiederum zu PACHELBEL KANON D.
 
Es ist denkbar, dass die beim komponieren diese unbewusst im Kopf hatten.
Ich denke es gibt so ein paar Sachen die im kollektiven (unter)Bewusstsein der Menschen fest stecken - falls du das meinst. Kommt halt immer darauf an wie grob man die Mustererkennung einstellt. Letztendlich werden meist nur die Sachen Erfolgreich, bei denen die Hörer nicht zu viel nachdenken müssen, das Hirn nicht mit komlett neuen Mustern verwirrt wird.

Bei Rent als Melodie oft als Bass, nicht identisch, aber sehr ähnlich, hab' ich sicher schon in unzähligen Tracks gehört (gibts bessere Beispiele, aber da müsste ich noch was suchen)...
Wer hört schon auf den Bass, der geht ja bei vielen Tracks unter...



Pet Shop Boys - Rent



Bronski Beat - Smalltown Boy (Official Music Video)

Noch 'ne Variation


Around the World (La La La La La) (Radio Version)

Anders phrasiert:


Alizée - Moi... Lolita (Clip Officiel HD)



Boytronic ‎– You [Original 12" 1983]





Maniac

Und bei Maniac gibt' in der Melodie bei ca. 2:28 'ne Ähnlichkeit zu:


https://youtu.be/7J0QdXBY0wo


Saga - Wind Him Up
 
Wenn man da jetzt eine KI beschäftigt und manche Rollen tauschen (Bass wird Melodie etc.) - könnte man neue Songs bauen. Eigentlich auch traurig, dass man am Ende so beschränkt ist. Wir müssen vermutlich andere Skalen und Metren aufbauen, damit es nicht zu gleichförmig bleibt und mehr Mühe bei Sounds geben, die mehr als nur ein Sound für eine Melodie sind? https://www.sequencer.de/synthesize...he-chansons-ziemlich-gut.154306/#post-2025021

Beispiel wäre auch - Höre ich hier ein bisschen Queen bei St.Vincent?

Ab 3:11 all you hear is Radio Gaga?

https://www.youtube.com/watch?v=hwFx0ROBf7o

Übrigens ist das nicht gegen den Song von St.Vincent gerichtet. Es ist nur eben etwas da, was mich verdammt stark an Queen erinnert.
 
Wenn man da jetzt eine KI beschäftigt und manche Rollen tauschen (Bass wird Melodie etc.) - könnte man neue Songs bauen. Eigentlich auch traurig, dass man am Ende so beschränkt ist. Wir müssen vermutlich andere Skalen und Metren aufbauen, damit es nicht zu gleichförmig bleibt und mehr Mühe bei Sounds geben, die mehr als nur ein Sound für eine Melodie sind? https://www.sequencer.de/synthesize...he-chansons-ziemlich-gut.154306/#post-2025021
Man kann sicher Musik machen die anders klingt, auch ohne alternative Skalen, für eine eher kleine Gruppe von Menschen - die sich auf sowas einlässt - oder eben für sich selbst. Bei meinen aktuellen DAW-Versuchen - zur Einarbeitung in die Software - zitiere ich schon mal andere Musik, weil ich einfach nur teste wie ich bestimmte Funktionen nutzen oder eine bestimmte Art der Kontrolle über Sounds erreichen kann und am ich Internet PC nur ein 2 Oktaven Keyboard hab ;-)
Andererseits sollte es imho das Ziel sein (sieht man mal vom schnöden Mammon ab) mit der Musik Gefühle auszulösen/übertragen, wie wahrscheinlich bei fast jeder irgendwie/halbwegs künstlerischer Form der Unterhaltung. Da sind die Melodien, Sounds, Rhythmen etc. doch eigentlich nur sowas wie ein Transfer-Medium.
 
Wenn man da jetzt eine KI beschäftigt und manche Rollen tauschen (Bass wird Melodie etc.) - könnte man neue Songs bauen. Eigentlich auch traurig, dass man am Ende so beschränkt ist. Wir müssen vermutlich andere Skalen und Metren aufbauen, damit es nicht zu gleichförmig bleibt und mehr Mühe bei Sounds geben, die mehr als nur ein Sound für eine Melodie sind? https://www.sequencer.de/synthesize...he-chansons-ziemlich-gut.154306/#post-2025021

Vielleicht!?.. (..und die Technologien werden ja auch weiterhin diese Möglichkeiten eröffnen, da gibt´s auch jetzt schon recht viel sogar.)
Aber man sollte auch fähig sein, ein Musikstück genau so wertschätzen zu können, -ganz so, wie irgendein Künstler es (-in seiner Zeit und innerhalb seiner Umstände) -erschaffen hat, ohne es ständig verdrehen verändern zu können/zu müssen, weil genau das ja dann die eigene "Handschrift" ist/ausmacht. -Gerade hieran mangelt es ja zunehmend.

(-Das ständig ..und seit Jahrtausenden allles immer wieder auf Inspirationen von anderen aufbaut und sich entwickelt hat, weiterentwickelt.. ist klar und Inspiration ist ja nichts schlechtes, sondern auch ein "Miteinander".)
 
Zuletzt bearbeitet:
Musik Gefühle auszulösen/übertragen
Na, sowas könntest du ja auch mit Sounds oder mit der Wiederholung des Originals - Es ist aber als Idee, dass man damit leben muss auch vielleicht so, dass einfach irgendwann weitgehend jede Sequenz gespielt ist. Wir sind also alle nicht wirklich kreativ.
Vielleicht ist es auch mit anderen Dingen so - man müsste dann auch einsehen, dass Sounds, Musik und so weiter einfach nicht jemandem gehören, außer deiner privaten Zusammenstellung. Tja, wir sind alle am Ende. Konsequent isses.

Denke die hat noch immer das meiste was so kommt - außer Europop *G* - aber die Basissequenzen müsste es dann früher oder später in einer KI geben, die einfach alle schon kennt, wieso noch selbst machen, wenn die eben schon da sind?
Müsste man genauer prüfen.
 
Na, sowas könntest du ja auch mit Sounds oder mit der Wiederholung des Originals - Es ist aber als Idee, dass man damit leben muss auch vielleicht so, dass einfach irgendwann weitgehend jede Sequenz gespielt ist. Wir sind also alle nicht wirklich kreativ.
Vielleicht ist es auch mit anderen Dingen so - man müsste dann auch einsehen, dass Sounds, Musik und so weiter einfach nicht jemandem gehören, außer deiner privaten Zusammenstellung. Tja, wir sind alle am Ende. Konsequent isses.

Musik besteht ja aus Kombiniation, auch wenn man häufiger Tracks hört in denen die Lead Sounds der Einfachheit alle die selbe Melodie spielen und häufig dann auch Akkorde und Melodie nur Kombinationen voneinander sind, geht das natürlich auch anders und dann sind die Kombinationsmöglichkeiten deutlich größer. Auch Sound und Soundveränderungen sind natürlich Teil der Gleichung, von daher sehe ich den Punkt nicht, wenn man nicht gerade einen Hit schreiben möchte hat man 'ne Menge Spielraum bisher ungehörtes zu generieren.
 
Ja, das ist quasi die Techno-Rekombination und Fusion von Lead und Bass in ein einziges Riesenmonster. Das verlangt vom Sound dann was, muss dann aber bewegt werden und hat idR ja die Funktion "tanzen", da darf das auch sein.

Aber ja - natürlich muss da Sound ausgleichen was kompositorisch im langweiligen Bereichsfeld liegt.
Da würde ich schon dann lieber einer der vielen Melodien nutzen und passende Bässe und vielleicht auch Akkorde, die ja durchaus auch mit Flächen oder wabernden Sounds oder Feedbacks erreicht werden können. Dann geht die Rechnung vielleicht auch auf. Ungehört ist auch relativ - ich kann ja nur von mir aus gehen und so kann ich eine Reihe von Sachen einfach gar nicht kennen - dann ist es auch einfach neu. Eigentlich ist das auch ganz ok so. Aber wie muss wohl die Stimmung zu beginn von Schallplatten gewesen sein oder CD? Weil man eben jetzt erstmal alles machen kann - naja, Klassik und Noten klammere ich mal aus, die konnte man sich im Kopf anhören durch lesen der Partituren. Aber auch da gibts einige Anleihen und wegen der geringeren Dichte der "Releases" sind es einfach nicht so unfassbar viele "Werke". Verfügbarkeit ist ja eine andere heute.

So werden noch mehr Melodien schneller und schneller hinzugefügt.
 


News

Zurück
Oben