Re: Atari Software auf Diskette Brennen? & welche Disketten?
Summa schrieb:
Hängt wahrscheinlich vom verbauten Controller ab, afair hat meins auch mit DD-Disketten funktioniert, aber in der ATARI Software Yahoogroup gabs div. Klagen.
Das Problem mit USB-Diskettenlaufwerken ist, daß die zwar normale Daten einigermaßen schreiben können, beim Formatieren aber offenbar mehr Schreibstrom brauchen, was USB mit seinen maximal 500mA, die sich dann auch noch Spin-und Steppermotor teilen müssen - das geht fast immer schief.
USB-Laufwerke der ersten Generationen konnten auch noch besser mit DD-Disketten umgehen als spätere Modelle, insofern kann das gut sein, daß die bei Dir funktioniert haben.
Beim Leerputzen von DD-Disketten waren die alten, dicken externen Atari-Laufwerke (iirc von Chinon) immer noch die Besten.
Mit den schon erwähnten Thinkpad-Laufwerken in der Ultrabay geht das dagegen problemlos, das sind im Gegensatz zu den USB-Laufwerken echte Floppies, die über einen Shugartbus mit Spezialstecker angeschlossen werden - genau so ein Laufwerk hab ich auch hier liegen.
Wenn ein MegaSTE HD-Floppies verarbeiten kann, dann brauchts nicht nur das HD-Laufwerk, sondern auch den übertaktbaren Floppycontroller WD1772-02-02 oder gleich die von Atari selektierten Expemplare mit Namen Ajax. Die Umschaltmimik auf die doppelte Taktfrequenz des Controllers war iirc schon im MegaSTE eingebaut, beim MegaST mußte man sie nachrüsten. Außerdem brauchte es eine TOS-Version, die mit HS-Disketten umgehen, sprich u.A. die Umschalthardware ansteuern konnte, und das war auf jeden Fall TOS 2.06.