Die erste Hardware-Anschaffung

01010011

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Seid gegrüßt,

hier ist eine weitere verlorene Seele die sich ihre erste Hardware kaufen möchte und vor lauter Möglichkeiten und wochenlangem Vergleichen nicht mehr weiß was sie will, oder besser gesagt was sie braucht. ¯\_(ツ)_/¯

Ich habe bis jetzt ausschließlich mit Software gearbeitet, konnte mich aber nie wirklich mit dem Bedienen von Reglern mit der Maus anfreunden, wodurch das Potential meiner Softsynth größtenteils verloren geht,
ebenso wie der Lernerfolg und bestimmt auch irgendwann der Spaß an der Sache. Ich könnte mir durchaus vorstellen mich zukünftig immer weiter von dem ganzen Computer Kram zu entfernen,
vorerst benötige ich aber eine gute Einbindung zur DAW, damit ich meine aktuellen Projekte in Ruhe zuende bringen kann.
Im Idealfall werden dann dort nurnoch Effekte und Drums genutzt, da ich die Synth komplett ersetzen möchte.

Deswegen würde ich gerne ein minimalistisches und aufeinander abgestimmtes Hardware Setup aufbauen.

Vom Sound her soll das Ganze in erster Linie wie der kitschige Synth Pop aus den 80s klingen, mit einer schönen Portion Weltraum direkt aus den 70s,
also irgendwas zwischen Space Art (Onyx) und Alphaville (Victory of Love). Vllt noch sowas.

Ich hatte überlegt mich auf eine Kombination aus einem monophonen und einem polyphonen Synthesizer festlegen.
Die sollten sich möglichst ergänzen und zusammen alle Bereiche abdecken, sodass ich nichts weiter benötige und keine Grenzen habe.
Ob das sinnvoll oder überhaupt notwenig ist weiß ich nicht, will nur nicht von einer Anschaffung zur nächsten jagen.
In jedem Fall sollte es was klassisches sein und definitiv analog.
Arpeggiator sollte Pflicht sein und da ich nicht genau weiß wie es weitergeht ist ein Sequencer wohl auch nicht verkehrt.

Was den Monophonen angeht habe ich mir leider eingeredet dass es ein Moog sein muss, fühlt sich aber auch irgendwie richtig an.
Über die Grandmother bin ich an den Subsequent 37 geraten, ich weiß nicht ob das Modulare was für mich ist und inwiefern die GM ohne irgendwelche Erweiterungen mithalten kann.
Im polyphonen Bereich hatte ich mir den Prophet Rev2-8 genauer angeschaut, das er auf 16 Stimmen erweiterbar ist gefällt mir.
Allerdings kann der Deepmind 12 da echt gut mithalten, auch wenn er im Vergleich nicht ganz so klasse aussieht. Aber am Ende will man Musik machen und nicht soviel Geld wie möglich ausgeben,
ist bestimmt alles sowieso extrem überdimensioniert für das was ich vorhabe. Ansonsten wurde hier in einem anderen Beitrag der Roland System-8 empfohlen, der sieht zwar scheußlich aus aber klingt super.

Etwas zwiegespalten bin ich was die Größe angeht, hatte überlegt den polyphonen als Desktop zu kaufen und ihn über den monophonen zu spielen,
ich glaube aber das ist nicht die beste Idee. Vorallem falls Hardware Effekte dazu kommen oder man anständig mit beiden jammen möchte.

Auch wenn es sich schon etwas festgefahren anhört, ich bin für jeden Vorschlag offen und habe es auch nicht eilig,
geht erstmal darum den Kopf etwas frei zu bekommen und ein Optimum zu finden, am besten mit euch zusammen.
Weiß auch garnicht ob die genannten Kandidaten zu meinem Vorhaben passen und mir meine Soundwünsche erfüllen.
Und vorallem ob es überhaupt eine gute Idee ist. Vllt wird der Monophone durch einen gut ausgewählten Polyphonen ja auch obsolet.

Gruß 01010011
 
Als Monophoner ist der Behringer Poly D bestimmt eine sehr gute Alternative zu Moog.

Für den Polyphonen würde ich etwas vielseitigeres als Deepmind oder Rev2 mit ihren „nur Standardwellenformen„ vorschlagen.

Das Ganze sieht zur Zeit aus wie ein Schlaraffenland für Synthfreunde:
Novation Peak/Summit
Modal Argon8
ASM Hydrasynth(meine Empfehlung)
Waldorf Kyra
Korg Prologue
Korg Minilogue XD
Roland System8
Roland JD-XA
...

ich hab wahrscheinlich diverses vergessen.
 
Zuletzt bearbeitet:
:hallo:

Erstmal: einen Synth anzuschaffen ist immer eine gute Idee! ;-)

Ich bin mal etwas direkt, da ich vor 10 Jahren an der gleichen Stelle festgefahren war:
Auch mit einer DAW kann man prima Musik machen, und ein Gerät löst nicht alle Probleme bzw. schreibt dir nicht deine Songs.

Aber etwas konkreter:
Wenn du dich intensiver mit Synth-Sounds beschäftigen willst, ist ein solider Analogsynth auf jeden Fall eine gute Idee.
Welcher da das "Optimum" ist, hängt am Ende sehr von dir, deiner Sound-Vorstellung, deinem Workflow ab und natürlich auch vom Budget ab.
Ein kleiner Monosynth mit Ein-Knopf-pro-Funktion ist aus meiner heutigen Sicht erstmal ein guter Einstieg, um subtraktive Synthese wirklich zu lernen.
Mit der Zeit kannst du dann rausfinden, was dir am besten passt.
Wie du selbst schon sagst, am Ende will man Musik machen, und das geht auf sehr vielen Wegen.

Und ansonsten gilt auch: wenn du scharf auf einen bestimmten Synth bist (bekannt als G.A.S.) oder ein gutes Angebot hast, dann hol' ihn dir eben, wenn es das Konto zulässt.
Es gibt am Anfang nicht DEN idealen Synth.
Probier ihn aus, versuch ihn dazu zu bringen, deine Musik voranzutreiben. Und wenn er nicht passt, dann verkauf' ihn und probier' was anderes.

Dann ist aber auch die Frage, wie du das mit deinem restlichen "Ökosystem" verknüpfst.
Hast du ein Audio-Interface um die Synths aufzunehmen ? Mixer ?
Hast du ein Controller-Keyboard ? (mit dem du z.B. auch die PlugIns in der DAW spielen könntest).


Und zu guter letzt:

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Als Monophoner ist der Behringer Poly D bestimmt eine sehr gute Alternative zu Moog.

Uff, die Kiste gefällt mir richtig gut, von der Ausstattung, wie auch optisch, wirklich nicht schlecht.
Ist die Firma an sich nicht etwas verrufen ? Habe schon viel schlechtes gelesen auf meiner schon viel zu langen Reise zum ersten Synth.

Der ASM Hydrasynth ist ein Monster, habe ich noch nie von gehört aber doch sehr überzeugend und auch echt schick !!
Kommen die beiden Geräte erst neu auf den Markt ? Da ist dann die Frage ob man sich die direkt ins Haus holt oder erstmal abwartet und beobachtet.
Aber definitiv eine Überlegung wert, danke für den Input.

Auch mit einer DAW kann man prima Musik machen, und ein Gerät löst nicht alle Probleme bzw. schreibt dir nicht deine Songs.

Erstmal Danke, es ist schön hier zu sein.
Da gebe ich dir recht und die Software allein war auch eine lange Zeit ausreichend für mich, aber jetzt wo mein Projekt sich dem Ende neigt ist mir da zu wenig Seele drin,
weiß nicht wie ich es beschreiben soll, es fehlt einfach was, es wurde nicht genug geschraubt, die Sounds sind nicht wirklich meine, nicht wie ich sie haben möchte.
Und an so einer Presetschleuder mit der Maus rumzudrehen macht mir wirklich keinen Spaß :-|
Ansonsten ist darum natürlich etwas Eqipment vorhanden, ein paar Controller und ein Focusrite Scarlett 2i2, allerdings bestimmt noch in der ersten Generation.
Aber es läuft doch heutzutage eh alles über USB oder ? Also macht das einen großen Unterschied ob das erst ins Interface und von dort aus per USB in den Rechner ?

Edit: Ein kleiner Synth zum Einstieg ? EEXTERMIINAATE !! :mad::lollo:
Kenne das von meinen MIDI Controllern, da hortet sich mit der Zeit ein Haufen Schrott, deswegen habe ich da Angst vor.
 
Zuletzt bearbeitet:
also audio interface und/oder kleines pult zur
einbindung an den rechner kommen ja auch noch dazu...oder ??

zu den synths:
meine tips:

-behringer poly d (mono)

-roland ju6a für pads etc....
(is schön klein die kiste, allerdings emuliert/acb)
 
Korg MS2000 ! zb , neben 100 anderen Teilen
Verrücktes Gerät, aber an so alte Knochen trau ich mich nicht ran. :connect:

also audio interface und/oder kleines pult zur
einbindung an den rechner kommen ja auch noch dazu...oder ??

Also wie erwähnt habe ich hier ein Focusrite Scarlett 2i2 rumfliegen, habe mal geschaut, müsste aus der zweiten Generation sein.
Das sollte doch seinen Dienst tun oder ? Wie sieht der direkte Anschlüss über USB ohne Interface aus ?

Ich muss ehrlich sagen, der Behringer Poly D scheint ja wirklich eine echte Alternative zu sein und nicht nur ein günstiger Klon,
je mehr ich reinhöre, desto besser gefällt er mir.

Zum Roland JU-06A, klingt einfach perfekt, aber die Form macht mich fertig, da braucht man ja dringend dieses Case mit den Tasten um das auszuhalen :heul:
Allerdings ist der ja auch nur 4 Stimmig, also unterm Strich genauso wie der Poly D, macht das Sinn ??
Werde ich mir auf jeden Fall mal etwas mehr zu anschauen, danke für den Input.
 
Leider kann man – wie immer – keinen konkreten Rat geben in dem Fall.
Es wird hier eine lange Liste an Monophonen und Polyphonen Synths entstehen.
Am Ende musst du wohl mal in einen Laden fahren und diverse Geräte testen.
Idealerweise liest man dazu mal die Handbücher grob durch.

Generell würde ich für den polyphonen nicht zur Pflicht machen, dass er analog ist.
Es gibt sehr gute Virtuell Analoge. Oder Synths mit digitalen Oszillatoren und analogen Filtern. Der Novation Peak / Summit z.B.
(Die alten Junos hatten auch digitale Oszillatoren)
Dein vorgeschlagenes System 8 ist technisch gesehen am weitesten von analog entfernt. Klingt aber sicher teilweise analoger als so mancher moderne echte analoge.
Daher: Schränk dich da nicht so ein.

Ein Tip wäre auch noch, erstmal was gebrauchtes zu kaufen. Da hast du bei Nichtgefallen relativ wenig Verlust, wenn du es wieder verkaufst.
 
Wie sieht der direkte Anschlüss über USB ohne Interface aus ?

das würde ich lassen,
aber mit dem scarlett sollte die minimal konfiguration möglich sein.
(midi/klinke)

allerdings wirst du dann immer noch viel im rechner arrangieren und schieben,

naja, immerhin das wird das soundschrauben schöner..
plus der poly d (und auch der ju 6a)
hat zb. auch nen sequencer für einfache linien.

und ja, es gibt auch nen grossen gebraucht markt:

zb. alpha juno, jx 10
jd 800 dw 8000 etc... und und und
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe nach jahrelanger Abstinenz wieder angefangen ein kleines Setup aufzubauen, ewig recherchiert und rumprobiert...

Die erste Kombi die mich glücklich gemacht hat war:

Bass Station II > Deepmind 12 Desktop rangehängt. Für knapp tausend Euro ein ganzganz feines Setup, das nicht den ganzen Raum einnimmt. Schön viele Regler, alles überschaubar, 1A Tastatur, klassische Sounds, prima Verarbeitung.

Oder Minilogue XD als ersten Poly. Bei dem muß halt mit der eingeschränkten Filterhüllkurve leben können.
 
Ich habe bis jetzt ausschließlich mit Software gearbeitet, konnte mich aber nie wirklich mit dem Bedienen von Reglern mit der Maus anfreunden, wodurch das Potential meiner Softsynth größtenteils verloren geht,
ebenso wie der Lernerfolg und bestimmt auch irgendwann der Spaß an der Sache.

Das Phänomen kennen hier vermutlich alle, jedenfalls finde ich deine Beweggründe absolut nachvollziehbar.

Problem: wenn du dir "nur" einen Synthesizer (ohne Sequencer) kaufst, wirst du entweder dein Zeug in Echtzeit mit dem Keyboard einspielen und Audio aufnehmen, oder MIDI Sequenzen im Computer bearbeiten. Ich gehe davon aus, dass letzteres nicht dein Ziel ist. Wenn du nicht gerade Keyboarder in ner Band bist, würde ich daher entweder zusätzlich einen dedizierten Hardwaresequenzer kaufen oder nach einer "Groovebox" Ausschau halten, also nach einem Synthesizer mit eingebautem Sequencer. Dedizierte Hardwaresequencer sind aber eine Wissenschaft für sich.

MEIN inzwischen langjähriger Lieblingssynthesizer heißt Elektron Analog Four, hat einen Sequencer eingebaut und wird gebraucht zu absolut unwürdigen Spottpreisen gehandelt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der Behringer Poly D ist 4 Stimmig parafon und ist nicht mit 4 Stimmig polyphon vom Roland Ju06A zu verwechseln. Und ja 4 Stimmig polyphon für Pads ist nicht Sinnvoll, es sollten schon 8 Stimmen sein für lange Fade in Fade out ADSR. Optimal für 80er Pads finde ich Roland System 8 (Jupiter 8, Juno 106 und JX 3P) die Synth sind dann alle 8 Stimmig polyphon.

Würde System 8 als Haupt Synth nehmen, alles was nach 70er 80er Roland klingen. Egal ob Pads, Chord, Seq und Bässe.

Als Zweit Synth würde mir dann noch Behringer Model D oder Roland Sh 01a nehmen.

Als Drumseq, Roland TR08 oder Analog RYTM
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist die Firma an sich nicht etwas verrufen ? Habe schon viel schlechtes gelesen auf meiner schon viel zu langen Reise zum ersten Synth.

Selbst eine Meinung bilden!
Ich hab den Behringen Neutron (kein Klon), gebraucht hier aus dem Forum, finden das ist ein toller semimodularer Monosynth für kleines Geld.

Ansonsten ist darum natürlich etwas Eqipment vorhanden, ein paar Controller und ein Focusrite Scarlett 2i2, allerdings bestimmt noch in der ersten Generation.
Aber es läuft doch heutzutage eh alles über USB oder ? Also macht das einen großen Unterschied ob das erst ins Interface und von dort aus per USB in den Rechner ?
Damit lässt sich was anfangen. Scarlett 1. Gen hab ich auch, taugt völlig.
Die wenigsten Synths schicken Audio über USB. In der Regel ist das nur für MIDI oder dedizierte Control-Software (die nutzt aber praktisch auch nur MIDI).
Daher musst du mit dem Audio Out deines potentiellen Synths erstmal ins Scarlett und damit weiter in den Rechner, wenn du den Synth sequenzieren/aufnehmen willst.
Alternativ: kleine Mixer, wenn es erstmal nur ums spielen/klangforschen/jammen geht.

Kenne das von meinen MIDI Controllern, da hortet sich mit der Zeit ein Haufen Schrott, deswegen habe ich da Angst vor.

MIDI Controller verlieren extrem schnell an Wert.
Gute Analogsynths haben (zumindest in den letzten Jahren) solide Gebrauchtpreise.
Schau mal in denn Kleinanzeigenteil hier im Forum.
 
Bass Station II > Deepmind 12 Desktop rangehängt.
Guter Tipp - ich persönlich hätte lieber zwei getrennte Tastaturen, aber das ist ja Geschmackssache.
BassStation 2 und DeepMind 12 klingen allerdings beide ein bisschen rolandig, eventuell würde ein Minibrute besser passen, weil er halt einen anderen Grundsound hat.
Gut sind für den Anfang simplere Instrumente, auf denen man lernen und üben kann, die aber später immer noch gut genug klingen, um sie zu behalten. Mein Tipp wäre auch der Reface CS (ich hab zwei davon!).

Schöne Grüße,
Bert
 
Guter Tipp - ich persönlich hätte lieber zwei getrennte Tastaturen, aber das ist ja Geschmackssache.
BassStation 2 und DeepMind 12 klingen allerdings beide ein bisschen rolandig, eventuell würde ein Minibrute besser passen, weil er halt einen anderen Grundsound hat.
Gut sind für den Anfang simplere Instrumente, auf denen man lernen und üben kann, die aber später immer noch gut genug klingen, um sie zu behalten. Mein Tipp wäre auch der Reface CS (ich hab zwei davon!).

Schöne Grüße,
Bert

Reface CS ist auch top. Der eine braucht halt Patch Memory am Synth, dem anderen isses egal, weiß man alles nicht und was soll man sagen.... da hilft nur ausprobieren.

Zur DM12D/BSII-Combo: Ich dachte ich berichte einfach von meinen guten Erfahrungen... bevor ich anfange mir Gedanken über die Poly-Mono-Kombinationsmöglichkeiten (um die 1.000 €) sämtlicher frei erhältlicher Synths zu machen. Haha.
 
Verrücktes Gerät, aber an so alte Knochen trau ich mich nicht ran. :connect:

Den sieht und hört man öfter auf Produktionen oder in Live Setups als man es von den neueren Kandidaten erwarten würde. Moderner wäre der King Korg , gibts neu. Warum die ? Die Teile verbinden klassische VA mit modernen Ideen. Aber vor allem klanglich eben sehr gut. Virus geht auch immer ,.. usw blablabla

ne mußt Du schon selbst wissen ,

klar , Deepmind , warum nicht - aber ehrlich , die Parameter eines Softsynt auf einen ordentlichen Controller gelegt und fertig. Ich hab die Schnauze von Menüführung voll , d verführen mich auch keine paar Reglerlein an der Oberfläche eines „Hardware Synths „ nicht mehr ..
 
ich habe selbst einen Deepmind (allerdings nur den 6er), eine Moog Grandmother sowie einen Moog Rogue (Poly D ist bestellt ;-) ).
Die monophonen Moogs und der Deepmind erzänzen sich ziemlich gut, und dank der umfangreichen Effektsektion kann der DM sehr vielseitig klingen.

Wenn es allerdings zunächst bei einer Kombination aus nur zwei Hardware-Synths bleiben soll, würde ich beim polyphonen wohl auch in Richtung Wavetable/Hybrid/Digital gehen.
Ein recht günstiger Kandidat wäre da auch der Waldorf Blofeld (hatte ich auch gehabt, sowohl als Flächenleger als auch für abgefahrene Leads gut geeignet). Allerdings fehlt da die One-knob-per-function-Bedienung, und ein Softwareeditor (z.B. Monstrumfeld) wäre Pflicht.

Ansonsten: Wenn man nicht etwas ganz neues wie den Hydrasynth nehmen möchte, bekommt man ja auf dem Gebrauchtmarkt diverse Rompler aus den 80ern und 90ern fast nachgeworfen. Wenn man sich musikalisch an den 80ern orientiert, können auch Wavestation, D-50, SY-Serie, JV-Serie oder Ki/K4 interessant sein. ... oder auch ein DW8000 (vorzugsweise mit Hardware-Controller, z.B. die kleinen von Stereoping) macht noch eine gute Figur im Polybereich. ;-)

Wenn Du einen polyphonen Synth über die Tastatur eines monophonen spielen willst, achte darauf, dass die Tastatur auch polyphone Midisignale ausgibt (in wieweit das Standard ist, weiß ich nicht).

Generell zu Monophon und Moog: Soundtechnisch sind die Alternativen von Behringer absolut zu empfehlen, wenn Budget eine Frage ist und die "Aura" keine Rolle spielt ...

Semimodular muss auch nicht verkehrt sein; dann kannst Du das Gerät immer mal mit anderen Synths oder Modulen erweitern. Mein erster Behringer war auch der Neutron; den verwende ich immer noch sehr gerne.
 


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