Direktvergleich Korg Kross 2 mit Krome

Hallo Leute

Ich möchte Euch nicht mit Workstations langweilen, jedoch sind gerade die Preise beim Korg Kross 2 und Krome gefallen und somit ist die Frage, welche der beiden Workstations die "bessere Wahl" ist, wieder akueller geworden.

Dazu liest man im Netz viel Gerüchte und Vermutungen, deshalb möchte hiermit eine kurze Zusammenfassung meiner tagelangen, empirischen Testreihe veröffentlichen: :opa:

Die Naturinstrumente wie Klaviere, Orgel, Streicher klingen beim Krome transparenter und dynamischer als beim Kross 2, was aber zum Teil dem zusätzlichen 3-Band Equalizer zu verdanken ist. Leider geht der beim Verwenden der Patches im Combi-Mode oder Sequencer verloren. Bekannt ist ja, dass zumindest das Piano aufwendiger und speicherintensiver ist. Der Classical Choir hat etwas mehr Sample-Umfang als die Chöre vom Kross 2.
Dagegen klingen die Synthesizer-Patches exakt gleich. Offenbar handelt es sich zum Unterschied zu mancher Naturinstrumente um die gleichen Oszillator-Samples.

Den Fehler beim "Saw" Oszillatorsample, den ich beim Kross bzw. Kross 2 herausgefunden, und dem Support mitgeteilt habe, hat der Krome jedoch nicht (Klangunterschied von D#5 bis F6, wenn Filterfrequenz abgesenkt ist)

Die Features sind ja zumeist genau gleich jedoch gibt es zumindest einen wichtigen Unterschied:
Beim Krome kann ich Reverb und Delay gleichzeitig, bzw. für jedes Instrument in der Combi oder im Sequencer einzeln routen.
Beim Kross 2 muss ich mich zwischen Reverb und Delay entscheiden, und das für alle Instrumente in der Combi oder Sequencer.

Somit sehe ich den Krome, wenn ich Klaviere und Naturinstrumente brauche, oder fürs Studio. Den Kross 2 wenn man eher die Synthesizer Sounds benötigt, bzw. mit kleinem Gepäck unterwegs sein möchte.

LG Herbert
 
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