qwertz123
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Hallo ! Ich habe die letzte Tage nochmal gebastelt, da ich hier zwei Mixer hatte, einen davon gebraucht gekauft und leider direkt mit einem dicken
Brumm auf den Kanälen 1-4. Der andere war technisch noch OK, aber nach Öffnung habe ich auch da einen geblähten Elko am Spannungseingang
gesehen und habe dann da auch noch die Elkos im Netzteilbereich getauscht. Beide Mixer werden über unterschiedliche sehr spezielle externe
Netzteile mit 14,8 V Wechselspannung versorgt. Die externen Netzteile waren bei beiden Mixern OK.
Von beiden Mixern konnte ich im Internet die Schaltpläne vom Hersteller auf einer Drittanbieter-Seite als PDF Dokumente finden.
Ohne die Schaltpläne wäre hier das Bestellen der Ersatzteile sehr mühselig gewesen, da die meisten Elkos so eingebaut sind, dass man die
aufgedruckten Werte im eingebauten Zustand nicht ablesen konnte.
Ich schreibe Euch hier mal meine Teilelisten rein, und hänge hier auch ein paar Fotos mit an.
- Bitte keine Diskussion anfangen nach dem Thema - Behringer ist eh alles Schrott.
Die Mixer sind rel. robust aufgebaut, keine Regler sind hier auch nach +10 Jahren defekt. Es ist nur eine ziemliche Fehlkonstruktion,
das hier die ICs des Netzteils mit den dicken Kühlblechen direkt neben den Elkos eingebaut wurde. Und beide Mixer haben nur von unten
Lüftungsöffnungen, werden im Betrieb deshalb ziemlich warm. Ich habe hier schon dickere Gummifüsse von unten angeklebt, und kann
jedem mit so einem Gerät auch nur dazu raten, das möglichst gut belüftet aufzustellen und möglichst nicht in ein Regal einzuzwängen.
Auch sollte man diese Mixer mit einem externen Schalter ( Steckerleiste mit Schalter) versehen, da sie über keinen Netzschalter verfügen.
Es sollte klar sein, immer den Gesamtpegel vor dem Ausschalten auf Null zu regeln, und erst nach dem Einschalten wieder hochzufahren.
Genauso, wie man aktive Boxen an so einem Mixer immer zuerst ausschaltet und erst nach dem Mixer wieder einschaltet.
Nach der Reparatur sind beide Mixer wieder einwandfrei in Funktion.
Leider liessen sich die Elkos, vor allem die beim Xenyx 802 sehr schwierig nur auslöten, da sie in einem schmalen Spalt eingebaut sind,
und man da kaum mit den Fingern und auch nicht gut mit einer schmalen Spitzzange drankommt.
Ich habe mit 1,5 mm Entlötlitze gearbeitet, es war nicht optimal. Besser wäre hier eine Lötstation mit Absaugfunktion. Aber sowas
habe ich als Hobby-Bastler leider nicht.
Hier die Teilelisten :
Xenyx 802
Ausgetauscht wurden folgende ELKO: ( Alle Angaben ohne Gewähr hier von meiner Seite )
C1 = 470 µF / 35 V
C11/12 = 100 µF / 100 V
C10 = 470 µF / 35 V
C13 = 100 µF / 100 V
Alle oberen Beuteile hatten Durchmesser 9 mm, und Höhe max = 16 mm
---
C17,18 = 10 µF / 25 V
C21 = 100 µF / 50 V
C22 = 47 µF / 50 V
- Die oberen hier sind alle wesentlich kleiner im Durchmesser und in der Höhe !
- Alle Teile wurden getauscht gegen 105° C Elkos mit den gleichen Kapazitäts-Werten und Voltzahl - ein paar mit höherer Voltzahl, was hier möglich ist.( Z. B. statt 25 V hier 35 Volt Elkos )
Musste fast alle getauschten Elkos neu bestellen, trotz vorhandenem Vorrat. Dies vor allem wegen den 100 V und 50 Volt
Modellen, die ich bisher so gut wie nie in dieser Kapazität benötigt habe.
Normale Elkos haben meist 16/25/35 Volt auf einfachen Platinen und nicht in Netzteilen.
In anderen Standard-Netzteilen hingegegen sind meist grössere Elkos verbaut als hier von den Abmessungen her.
-----------------------------------------
Behringer Xenyx 1202
Mixer
- Vor der Reparatur brummte dem Mixer, vor allem stark auf den Kanälen 1-4. Selbst wenn kein Eingang belegt war,
also ausser einem Kopfhörer und dem Netzkabel nix eingesteckt war, und alle Eingangspegel auf Null gestellt waren,
brummte der Mixer am Ausgang, was absolut nicht normal ist.
Nach Aufschrauben konnte ich am Netzeingang direkt einen aufgebeulten Elko sichten. Zum Glück war nix aufgeplatzt und noch nix ausgelaufen hier. Reparatur war also dringend nötig.
Reparatur 09 2022
Getauscht wurden
C25,26 = 330 µF / 25 V
C01,02 = 100µF / 100 V
C 28 = 47 µF / 25 V
C34,35 = 100 µF / 50 V
C38,39,40 = 47 µF 7 25 V
- Alle Elkos gegen 105 °C Modelle mit gleicher Kapazität und Voltzahl getauscht, einige Elkos mit 35 V statt 25V verwendet,
was möglich ist
- Bitte achtet auf die Abmessungen der ELkos, sie dürfen nicht sehr hoch sein, sonst passt nachher die Platine nicht mehr in das Gehäuse rein - Das hatte ich bei einem Elko, den ich deshalb nochmal nachbestellen musste mit einer kleineren Bauhöhe.
Brumm auf den Kanälen 1-4. Der andere war technisch noch OK, aber nach Öffnung habe ich auch da einen geblähten Elko am Spannungseingang
gesehen und habe dann da auch noch die Elkos im Netzteilbereich getauscht. Beide Mixer werden über unterschiedliche sehr spezielle externe
Netzteile mit 14,8 V Wechselspannung versorgt. Die externen Netzteile waren bei beiden Mixern OK.
Von beiden Mixern konnte ich im Internet die Schaltpläne vom Hersteller auf einer Drittanbieter-Seite als PDF Dokumente finden.
Ohne die Schaltpläne wäre hier das Bestellen der Ersatzteile sehr mühselig gewesen, da die meisten Elkos so eingebaut sind, dass man die
aufgedruckten Werte im eingebauten Zustand nicht ablesen konnte.
Ich schreibe Euch hier mal meine Teilelisten rein, und hänge hier auch ein paar Fotos mit an.
- Bitte keine Diskussion anfangen nach dem Thema - Behringer ist eh alles Schrott.
Die Mixer sind rel. robust aufgebaut, keine Regler sind hier auch nach +10 Jahren defekt. Es ist nur eine ziemliche Fehlkonstruktion,
das hier die ICs des Netzteils mit den dicken Kühlblechen direkt neben den Elkos eingebaut wurde. Und beide Mixer haben nur von unten
Lüftungsöffnungen, werden im Betrieb deshalb ziemlich warm. Ich habe hier schon dickere Gummifüsse von unten angeklebt, und kann
jedem mit so einem Gerät auch nur dazu raten, das möglichst gut belüftet aufzustellen und möglichst nicht in ein Regal einzuzwängen.
Auch sollte man diese Mixer mit einem externen Schalter ( Steckerleiste mit Schalter) versehen, da sie über keinen Netzschalter verfügen.
Es sollte klar sein, immer den Gesamtpegel vor dem Ausschalten auf Null zu regeln, und erst nach dem Einschalten wieder hochzufahren.
Genauso, wie man aktive Boxen an so einem Mixer immer zuerst ausschaltet und erst nach dem Mixer wieder einschaltet.
Nach der Reparatur sind beide Mixer wieder einwandfrei in Funktion.
Leider liessen sich die Elkos, vor allem die beim Xenyx 802 sehr schwierig nur auslöten, da sie in einem schmalen Spalt eingebaut sind,
und man da kaum mit den Fingern und auch nicht gut mit einer schmalen Spitzzange drankommt.
Ich habe mit 1,5 mm Entlötlitze gearbeitet, es war nicht optimal. Besser wäre hier eine Lötstation mit Absaugfunktion. Aber sowas
habe ich als Hobby-Bastler leider nicht.
Hier die Teilelisten :
Xenyx 802
Ausgetauscht wurden folgende ELKO: ( Alle Angaben ohne Gewähr hier von meiner Seite )
C1 = 470 µF / 35 V
C11/12 = 100 µF / 100 V
C10 = 470 µF / 35 V
C13 = 100 µF / 100 V
Alle oberen Beuteile hatten Durchmesser 9 mm, und Höhe max = 16 mm
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C17,18 = 10 µF / 25 V
C21 = 100 µF / 50 V
C22 = 47 µF / 50 V
- Die oberen hier sind alle wesentlich kleiner im Durchmesser und in der Höhe !
- Alle Teile wurden getauscht gegen 105° C Elkos mit den gleichen Kapazitäts-Werten und Voltzahl - ein paar mit höherer Voltzahl, was hier möglich ist.( Z. B. statt 25 V hier 35 Volt Elkos )
Musste fast alle getauschten Elkos neu bestellen, trotz vorhandenem Vorrat. Dies vor allem wegen den 100 V und 50 Volt
Modellen, die ich bisher so gut wie nie in dieser Kapazität benötigt habe.
Normale Elkos haben meist 16/25/35 Volt auf einfachen Platinen und nicht in Netzteilen.
In anderen Standard-Netzteilen hingegegen sind meist grössere Elkos verbaut als hier von den Abmessungen her.
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Behringer Xenyx 1202
Mixer
- Vor der Reparatur brummte dem Mixer, vor allem stark auf den Kanälen 1-4. Selbst wenn kein Eingang belegt war,
also ausser einem Kopfhörer und dem Netzkabel nix eingesteckt war, und alle Eingangspegel auf Null gestellt waren,
brummte der Mixer am Ausgang, was absolut nicht normal ist.
Nach Aufschrauben konnte ich am Netzeingang direkt einen aufgebeulten Elko sichten. Zum Glück war nix aufgeplatzt und noch nix ausgelaufen hier. Reparatur war also dringend nötig.
Reparatur 09 2022
Getauscht wurden
C25,26 = 330 µF / 25 V
C01,02 = 100µF / 100 V
C 28 = 47 µF / 25 V
C34,35 = 100 µF / 50 V
C38,39,40 = 47 µF 7 25 V
- Alle Elkos gegen 105 °C Modelle mit gleicher Kapazität und Voltzahl getauscht, einige Elkos mit 35 V statt 25V verwendet,
was möglich ist
- Bitte achtet auf die Abmessungen der ELkos, sie dürfen nicht sehr hoch sein, sonst passt nachher die Platine nicht mehr in das Gehäuse rein - Das hatte ich bei einem Elko, den ich deshalb nochmal nachbestellen musste mit einer kleineren Bauhöhe.
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