Gleichzeitiger Betrieb von 24- und 18 Bit Wandler in Cubase?

P

Pumpkin

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Hallo,
ein frohes neues Jahr euch allen erst einmal.
Ich habe da mal wieder eine Frage, vielleicht könnt ihr mir helfen.
Ich benutze einen PC mit Cubase4, eine Steinberg VSL2020 Soundkarte mit 24 Bit mit 2 Adat I/Os und einen Behringer ADA8000 24 Bit-Adat Wandler. Nun habe ich von einem Freund einen alten Creamware A-16 Adat Wandler mit 18 Bit dazu bekommen.
Nun würde ich gern meinen Behringer und die ersten 8 Eingänge des A-16 benutzen, um alle 16 Adat Eingänge meiner Soundkarte zu nutzen und alle meine Geräte direkt und dauerhaft an die Wandler anschließen, damit das ewige Gestöpsel aufhört.
Kann ich beide Wandler gleichzeitig in einem Cubase-Projekt betreiben?
Zum Beispiel mit dem 24 Bit Wandler Mikroaufnahmen für Vocals und Gitarre machen und mit dem 18 Bit Wandler die Synthis direkt aufnehmen?
Ich kann bei den Cubase Projekteinstellungen ja nur 24 Bit oder 16 Bit einstellen. Was passiert wenn ich den Creamware A-16 als Slave mit 24 der Bit-Einstellung betreibe?
Gibt es Probleme bei dem simultanen Betrieb beider Wandler oder Nachteile?
Die Signale sollen im PC gemischt werden, brauchen also nicht wieder über die ADAT-Wandler zurückgewandelt werden.
Vielen Dank für eure Hilfe,
Grüße Pumpkin
 
ich frage mich gerade.. was soll man mit 18bit?
die verdoppelung der abtastrate von 16 auf 24 (oder eben intern auf 32)bit macht durch aus sinn.. hm.. Fahre diese 18bit-karte einfach mit 16bit und gut is.
 
18 Bit haben die Wandler des Creamware A-16 laut Handbuch.
In Cubase kann ich ja ohnehin nur 16 oder 24 Bit einstellen.
Ich kann innerhalb eines Projektes (Songs) in Cubase ja nur eine Einstellung machen - 16 oder 24 Bit. Ich würde natürlich gern die 24 Bit-Auflösung des Behringer ausnutzen...
 
Immer mit 24 bit arbeiten.

Mehr als 20 *sinnvolle* Bit kann bis heute übrigens kein Audio-Wandler, die 18 und 20-bit Wandler sind hauptsächlich aus Marketinggründen ausgestorben.
 
Fetz schrieb:
Immer mit 24 bit arbeiten.

Mehr als 20 *sinnvolle* Bit kann bis heute übrigens kein Audio-Wandler, die 18 und 20-bit Wandler sind hauptsächlich aus Marketinggründen ausgestorben.

Das möchte ich auch noch mal unterstreichen!

Fausformel: Gemessenen Rauschabstand in dB durch 6 teilen,
dann hat man die ungefähre Bitzahl.

[ genauer:
der kleinste Messschritt von 1 ist 1/^2(bit)
SNR(db)=20*log(Signalspannung/Rauschschpannung)
bei einer Rauschspannung vom untersten Bit,
also genau 1/2^(bit) erbigt sich (die Signalspannung sei dazu 1):

SNR(dB)=20*log(2^bit)

Bei Leistungen muss statt 20 eine 10 stehen.
nach log-Gesetzen ergibt sich

SNR(dB)=(20*ln(2)*bit)/ln(10)

das ist mit den Zahlen ln(2)=0.693
und ln(10)=2.302 ausgerechnet.

SNR(dB)=6.020599913279623*bit
:)
]

Damit hat man aber nur das Rauschen und nicht die Dynamik beschrieben,
da kann man genau so rechnen.

Da kommen dann bei den besten Wandlern 20bit raus.
Dazu muss man aber auch die Wichtung mit sehen, die bei SNRs vorgenommen wird. Sie ist meist an die Höhrkurve angepasst und somit können 20bit leichter erreicht werden...

Man kann eben nicht beliebig schnell und gleichzeitig beliebig genau messen, es gibt physikalische Grenzen.

Nur was nimmt man auf um in den Genuß dieser Rauschabstände zu kommen? Das ist dann die nächste Frage. Voraussetzung man pegelt ordentlich aus.
 
zum creamware teil: kann man da in cubase nicht einfach mit 24 bit aufnehmen? Dann blieben die restlichen 6 bits einfach "leer". Ist nur ne Frage der Treiberprogrammierung, wie es creamware&Cubase gelöst haben.
 


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