Kabelspitze im Patchbay steckengeblieben

E

Erdenklang

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Heute ist mir eine 6,3 mm Kabelspitze im Patchbay steckengeblieben. Es ist ein Neutrik-Steckfeld. Bevor ich die Leiste ausbaue, ergeht hier die Frage: Bekomme ich das wieder raus oder wird das garnichts und ich muß diesen Anschluß, wo das drinsteckt stilllegen?
 
Schon mit 'ner Pinzette probiert?
 
Pinzette oder kleine Spitzzange und etwas Fingerspitzengefühl, hat da bei mir bisher immer geklappt.
Das wird nicht gehen, weil an dem Element drinnen nichts zum anfassen ist, wo ich das dann ziehen könnte. Es würde wohl nur gehen, wenn ich von der anderen Seite mit einem Schraubenzieher rausdrücken könnte - die Leiste geht ohnehin schon sehr schwer, sodaß man meistens dosierte Gewalt beim patchen braucht.
 
Hatte das schon mehrfach. Um das Ausbauen des betroffenen Elements kommt man nicht herum. Mehrere Schraubenzieher führen meistens zum Erfolg. Ich hatte aber auch schon Fälle, in denen ich die entsprechenden Stellen auf der Platine entlöten musste, um die Kabelspitze herauszubekommen. Ja, das nervt.
 
moin... ich würde erst mal versuchen, die Spitze von der anderen Seite aus rauszuschieben. Besser geeignet als ein Schraubenzieher wäre m.E. was ohne Klinge oder Spitze... vllt. ein längerer Inbusschlüssel, ein Stück Schweißdraht oder sowas
 
Zuletzt bearbeitet:
Und als semischlauer Spruch hinterher: Schmeiß die Drecks-Neutrik Patchbay raus. Ich hab mir auch einige Stecker mit den Dingern ruiniert, bevor ich sie komplett rausgeschmissen habe. Keine Ahnung, warum die Neutriks so "tight" sind, soll sich womöglich wertig anfühlen, sind aber einfach nur nervige Steckerkiller.....
 
moin... ich würde erst mal versuchen, die Spitze von der anderen Seite aus rauszuschieben. Besser geeignet als ein Schraubenzieher wäre m.E. was ohne Klinge oder Spitze... vllt. ein längerer Inbusschlüssel, ein Stück Schweißdraht oder sowas
Die sind hinten leider zu.
 
Und als semischlauer Spruch hinterher: Schmeiß die Drecks-Neutrik Patchbay raus. Ich hab mir auch einige Stecker mit den Dingern ruiniert, bevor ich sie komplett rausgeschmissen habe. Keine Ahnung, warum die Neutriks so "tight" sind, soll sich womöglich wertig anfühlen, sind aber einfach nur nervige Steckerkiller.....
Was hast Du jetzt als Alternative im Rack?
 
Was hast Du jetzt als Alternative im Rack?
Tatsächlich Behringer. Zig PX1000, PX2000 und PX3000. Die 1000er gerne da, wo nur stumpf durchgeleitet und viel gesteckt wird, die anderen da, wo sich auch mal normalisiert/halb normalisiert findet.....

Null Probleme in mehr als 20 Jahren. Nur für ein Projektstudio wollte ich mir mal gute Neutriks gönnen. Komplette Fehlentscheidung.
 
Tatsächlich Behringer. Zig PX1000, PX2000 und PX3000. Die 1000er gerne da, wo nur stumpf durchgeleitet und viel gesteckt wird, die anderen da, wo sich auch mal normalisiert/halb normalisiert findet.....

Null Probleme in mehr als 20 Jahren. Nur für ein Projektstudio wollte ich mir mal gute Neutriks gönnen. Komplette Fehlentscheidung.
Exakt meine Erfahrung. Erst Neutrik, dann Behringer.
Bei mir haben die Neutriks gebrummt wie doof, mit den Behringerdingern war auf Anhieb Ruhe.
Nebenbei: Normalisierung, ob ganz oder halb, führt bei mir sofort zu Hirnverknotungen. Da bin ich andersbefähigt. Ich brauche "Kabel drin = Verbindung; kein Kabel drin = keine Verbindung".

Schöne Grüße
Bert
 
Tatsächlich Behringer. Zig PX1000, PX2000 und PX3000.

Exakt meine Erfahrung. Erst Neutrik, dann Behringer.
Und ich habe mich schon sonderbar gefühlt, weil hier schon vermehrt gerade auf die Behringer Patchbays geschimpft wurde (auf dem Rest von Behringer natürlich auch) und ich mit den Dingern eigentlich ganz gut lebe. Habe nur PX2000, ich standardisiere gern...
 
Nebenbei: Normalisierung, ob ganz oder halb, führt bei mir sofort zu Hirnverknotungen. Da bin ich andersbefähigt. Ich brauche "Kabel drin = Verbindung; kein Kabel drin = keine Verbindung".
Na ja, wenn es denn ohne geht ist es ja prima.
Aber ich "breche" gerne mal den Weg auf, der standardmäßig hinten von oben nach unten führt (z.B. bei Effektgeräten, die über die Aux/Return-Wege des Mischers laufen), um ein anderes Effektgerät (oder einen Analyzer oder sonstwas) einzuschleifen, oder einfach nur einen zusätzlichen IN oder OUT zu haben.
Ich muss es mir aber auch immer erst aufmalen und vor allem dem strengen Prinzip folgen: Oben die OUTs, unten die INs. Dann ist es eigentlich kein Problem :)
 
Und ich habe mich schon sonderbar gefühlt, weil hier schon vermehrt gerade auf die Behringer Patchbays geschimpft wurde (auf dem Rest von Behringer natürlich auch) und ich mit den Dingern eigentlich ganz gut lebe. Habe nur PX2000, ich standardisiere gern...
An Stellen, wo ich sehr häufig stecke, mag ich die 1000er. Ein absolut geschmeidiges Stecken; die Buchsen haben eine Kunststoffeinfassung, die sich ein wenig wie Keramik anfühlt. Da kann man zwar am gesteckten Kabel nicht unbedingt die Patchbay hochheben (bei einer Neutrik kann man ja sogar einen LKW abschleppen), aber die Handhabung ist echt dufte....
 
Bin auch von Neutrik zu Behringer gewechselt. Ewige Wackelkontakte, abfallende Frontblenden und abgerissene Stecker gehören seitdem der Vergangenheit an.

Btw. immer wieder beruhigend zu lesen, dass noch andere ähnliche Probleme hatten. Im Recording.de - Forum hat man mir anno 2012 seitens der dortigen "Lautsprecher" erklären wollen, dass die Probleme mit Neutrik nur an meiner Blödheit lägen. Na klar...
 
Das mit dem Handbohrer funktioniert nur, wenn die Spitze sich nicht bei den vorherhigen Bergungsversuchen gedreht hat.
Ein Versuch wäre noch Magnetismus. Wenn Du einen kräftigen Magneten hast, dann erst mal probieren, ob das Steckermaterial magnetisch ist (der Schaft dürfte ja aus dem gleichen Material sein). Wenn ja, dann einen Schraubenzieher oder Imbus-Schlüssel Magneten eine Stunde lang auf den Magneten legen, und dann versuchen, mit dem Imbus die Steckerspitz im Loch anzuziehen.
Ich hab damit schon mehrfach Schrauben aus dem Steckfeld geholt.
 
Das mit dem Handbohrer funktioniert nur, wenn die Spitze sich nicht bei den vorherhigen Bergungsversuchen gedreht hat.
Ein Versuch wäre noch Magnetismus. Wenn Du einen kräftigen Magneten hast, dann erst mal probieren, ob das Steckermaterial magnetisch ist (der Schaft dürfte ja aus dem gleichen Material sein). Wenn ja, dann einen Schraubenzieher oder Imbus-Schlüssel Magneten eine Stunde lang auf den Magneten legen, und dann versuchen, mit dem Imbus die Steckerspitz im Loch anzuziehen.
Ich hab damit schon mehrfach Schrauben aus dem Steckfeld geholt.
wenn die Klinkenbuchse vorher eh schon schwergängig war, wird man mit einem Magnet die Spitze nicht herausziehen können.
Da ist ja auch nicht viel Masse und der Magnet hätte nur eine geringe Auflagenfläche.
Wenn Pinzette und Spitzzange nicht funktionieren, würde ich das Ding zerlegen, die Buchse rückseitig mit einem 1,5 bis 2mm Bohrer mittig durchbohren und mit einem harten Draht die Spitze herausdrücken.
 
Du könntest es noch mit einem Holzstäbchen und etwas Klebstoff auf der Spitze versuchen. Musst halt aufpassen, um nicht die komplette Buchse zu versauen. Und der Kleber sollte ausreichend Zeit zum Trocknen bekommen.
 
wenn die Klinkenbuchse vorher eh schon schwergängig war, wird man mit einem Magnet die Spitze nicht herausziehen können.
Die sind ja üblicherweise nicht wegen schwergängig "abgerissen", sondern das sind diese idiotischen Klinkestecker mit aufgeschraubter Spitze.
 
Ich habe das jetzt mit dem Handbohrer probiert. Es hat auch tatsächlich gegriffen. Aber wie schon ein Kollege oben erwähnte, kann man ja mit einer Neutrik-Verbindung einen LKW abschleppen. Und so haben bei den immensen Bärenkräften, welche zum ziehen nötig waren, die ein / zwei Umdrehungen nicht gehalten und das Ding ist noch drin.

Ich werde nun das betreffende Buchsenpaar unschönerweise stilllegen.

Aber ich darf mir garnicht vorstellen, wenn sowas mal bei einem Synthesizer oder Verstärker passiert.
 
Ich habe das jetzt mit dem Handbohrer probiert. Es hat auch tatsächlich gegriffen. Aber wie schon ein Kollege oben erwähnte, kann man ja mit einer Neutrik-Verbindung einen LKW abschleppen. Und so haben bei den immensen Bärenkräften, welche zum ziehen nötig waren, die ein / zwei Umdrehungen nicht gehalten und das Ding ist noch drin.

Ich werde nun das betreffende Buchsenpaar unschönerweise stilllegen.

Aber ich darf mir garnicht vorstellen, wenn sowas mal bei einem Synthesizer oder Verstärker passiert.
Ja gut einen Versuch war es wert. Bei mir ist die Klinkenspitze übrigens in einem Audio Interface stecken geblieben, welches ich selbstverschuldet mit einer rückhaften Bewegung rausgerissen habe. Ich bin ausversehen am Kabel hängen geblieben.

Hast du das Neutrik NYS SPP L1 Patchbay? Diese besitzte ich. Meines Wissens kann man die Klinken Buchsen austauschen.
Ich habe vor langer Zeit das Frontpanel rausgeschraubt und die Buchsen auf Durchgang gestellt.

Link: Buchse
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja es ist dieses Gerät, muß diese Buchse beim Tausch gelötet werden?
 
Die sind ja üblicherweise nicht wegen schwergängig "abgerissen", sondern das sind diese idiotischen Klinkestecker mit aufgeschraubter Spitze.
früher hatte ich Billigstecker, da war hinten eine kleine Mutter drauf. Da sind die Spitzen auch ständig abgefallen, aber da hing immer noch der innere Stab dran und man konnte es ganz gut herausziehen.
 


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