Kabelspitze im Patchbay steckengeblieben

Bin auch von Neutrik zu Behringer gewechselt. Ewige Wackelkontakte, abfallende Frontblenden und abgerissene Stecker gehören seitdem der Vergangenheit an.

Btw. immer wieder beruhigend zu lesen, dass noch andere ähnliche Probleme hatten. Im Recording.de - Forum hat man mir anno 2012 seitens der dortigen "Lautsprecher" erklären wollen, dass die Probleme mit Neutrik nur an meiner Blödheit lägen. Na klar...
Ich finde es schon erstaunlich, dass so viele hier Probleme mit der Neutrik Patchbay haben. Ich nutze es selten daher vielleicht noch nie Schwierigkeiten damit gehabt. Vielleicht hat Neutrik die Qualität nachgebessert mittlerweile. Meins habe ich vor 5 oder 6 Jahren gekauft.
 
Möglich, dass das nur eine Phase war. Auf Bildern sehe ich manchmal Neutriks, die aber ganz anders wirken (längere Buchsenschäfte). Vielleicht gab es da mal Umstellungen? Geld für die Profiliga (Bantam o.ä.) war leider nie da, sonst hätte ich mir das von vornherein erspart.

Nachteilig bei meinen SPP L1 war, dass die Module sehr viel Spiel hatten. Die schwabbelige Frontblende hing nur an zwei seitlichen Schrauben mit 3 mm Gewinde. Das ganze arbeitete derart, dass die Module teilweise ins Gehäuse rutschten (und dort mangels stabiler Führung verkanteten). Oder man zog beim Patchen das Modul mit, so dass sich die hinteren Stecker zum Teil am Gehäuse abstreiften. Da war auch mit Gegenhalten wenig zu machen und ich habe die nächste Stunde fluchend in einem Rackschrank verbracht (man muss ja erst mal hinten drankommen, habe ja keine Villa mit Rundweg).

Irgendwann gab dann eine der o.g. Schrauben endgültig den Geist auf und alles flog durcheinander. Da hab ich die Nerven verloren und Behringer geordert. Hätte auch Samson genommen, aber die waren da gerade vom Markt.
 
Hab mir die Bewertungen beim T-mann angeschaut. Es ist durchwachsen. Die meisten sind zufrieden (wie ich), viele andere fluchen über die Verarbeitung.
Hängt wahrscheinlich damit zusammen, wie intensiv man es nutzt.
 
Normalisierung, ob ganz oder halb, führt bei mir sofort zu Hirnverknotungen. Da bin ich andersbefähigt. Ich brauche "Kabel drin = Verbindung; kein Kabel drin = keine Verbindung".

so mache ich das auch und nur so. eine patchbay is bei mir nichts weiter als eine breakoutbox für ein und ausgänge des rackgeräts.

selbst wenn man sich den anderen kram gut merken könnte, man müsste es sich ja merken!

die absolute ausnahme wäre wenn man wirklich mal ein setup hat, wo man ständig zwischen zwei gruppen von 8 verbindungen wechseln muss oder will.
 
Das Konz
Hab mir die Bewertungen beim T-mann angeschaut. Es ist durchwachsen. Die meisten sind zufrieden (wie ich), viele andere fluchen über die Verarbeitung.
Hängt wahrscheinlich damit zusammen, wie intensiv man es nutzt.
Das Konzept ist schrott. Nicht, weil ab und zu schlecht verarbeitete Stecker hängenbleiben, sondern weil die Buchsen direkt mit einer Platine verlötet sind. D.h. der ganze Druck beim reinstecken oder rausziehen geht auf diese Lötstellen, die dann regelmäßig brechen und nachgelötet werden müssen. Ordentliche Patchbays kosten leider neu das 20 fache...
 
Wie oben geschrieben, man kann es ausbauen, entlöten und alles sauber rausholen, danach wieder zusammenlöten. Musste ich schon ein paar Mal machen (habe glaube ich 8 Stück dieser Patchbays)...

die baugruppen gibt es meines wissens nach auch für die billige rean spp einzeln nachzukaufen (nur eben nicht beim großen T)

sofern du nur 7 von deinen 8 benutzt, hast du es sehr einfach.

einer der gründe, warum man sowas benutzt, ist da der, dass man nicht möchte dass das gleiche am waldorf oder am mackie passiert. insofern ist jeder schaden am steckfeld nur eine erinnerung daran, wozu man es hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
sondern weil die Buchsen direkt mit einer Platine verlötet sind. D.h. der ganze Druck beim reinstecken oder rausziehen geht auf diese Lötstellen, die dann regelmäßig brechen und nachgelötet werden müssen. Ordentliche Patchbays kosten leider neu das 20 fache...
Sind die wirklich verlötet? Also ich nutze die Neutrik Patchbay nur als Durchgang, um die Buchsen im Audio Interface zu schonen. Und dafür musste ich damals das Frontpanel öffnen und da irgendwas umstecken oder drehen, um es von Normalized/ Halfnormalized auf Durchgang umzustellen. War schon etwas länger her. Ich musste das aber nichts löten.


so mache ich das auch und nur so. eine patchbay is bei mir nichts weiter als eine breakoutbox für ein und ausgänge des rackgeräts.
Erinnerst du dich noch, ob du beim umstellen auf Durchgang die kleine Platine angelötet oder drauf gesteckt war?
 
einer der gründe, warum man sowas benutzt, ist da der, dass man nicht möchte dass das geliche am waldorf oder am mackie passiert. insofern ist jeder schaden am steckfeld nur eine erinnerung daran, wozu man es hat.
Man könnte die Klinken natürlich auch ans Gehäuse schrauben. Das war früher (80s) bei Effekt Geräten und Synthesizern anscheinend Standard. Heute ist ja alles im 300 Euro Synthesizer abgespart.
Aber bei Patchbays sollten angeschraubte Buchsen doch schon üblich sein. Technisch machbar ist es wahrscheinlich.
 
…nutze und empfehle diese hier:


…falls jemand noch eine Alternative sucht…
 
Man könnte die Klinken natürlich auch ans Gehäuse schrauben. Das war früher (80s) bei Effekt Geräten und Synthesizern anscheinend Standard. Heute ist ja alles im 300 Euro Synthesizer abgespart.
Aber bei Patchbays sollten angeschraubte Buchsen doch schon üblich sein. Technisch machbar ist es wahrscheinlich.

das wollte ich nicht unterschlagen, dass geräte da meist besser ausgerüstet sind als steckfelder ;-) - aber du kannst immer noch das kabel umknicken und damit das gerät beschädigen und sowas...
 
Sind die wirklich verlötet? Also ich nutze die Neutrik Patchbay nur als Durchgang, um die Buchsen im Audio Interface zu schonen. Und dafür musste ich damals das Frontpanel öffnen und da irgendwas umstecken oder drehen, um es von Normalized/ Halfnormalized auf Durchgang umzustellen. War schon etwas länger her. Ich musste das aber nichts löten.
Die Buchsen sind in der Patchbay auf kleine Platinen gelötet. Die kann man rausnehmen und umdrehen, wie Du schreibst. Die Stecker sind aber nicht direkt mit dem Gehäuse verbunden, dass heißt die Kräfte zerren an den Lötstellen. Das ist der Konstruktionsfehler.
 
der T hat sie doch.

/de/rean_nys_spcr_1.htm

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2,30 euro

man kaufe sie sich auf vorrat und alles ist gut (außer du bist jemand, bei der der kunde nebendran sitzt)

kann übrigens die erfahrungsberichte, dass da was rutscht und wackelt, nicht bestätigen. meine machen das definitiv nicht. kann also gut sein, dass es da verschiedene serien davon gibt, die sich äußerlich nicht voneinander unterscheiden.
 
ne, warte, das sind ja inserts. (ich habe das wort "insert" in dem zusammenhang misinterpretiert, haha)

die sind auf einer seite nur mono.
 
Sowas ist mir mal bei meinem Mischpult passiert.
Da konnte ich die Buchse von hinten aufbohren und den Rest des Klinkensteckers mit nem langen Nagel rausschlagen.
 


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