Klark Teknik (Behringer) Kompressor/EQ Clones

Sunwave

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Klark Teknik, die heute ebenfalls zu Behringer gehören haben 3 Clones im Angebot.

https://www.soundandrecording.de/eq...zum-behringer-preis-1176-pultec-eq-und-la-2a/
klark-teknik-1176-kt-kompressor-eqp-kt-kt-2a-front.jpg
 
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waren/sind großteils nicht lieferbar gewesen, gestern hab ich aber auch eine "in stock" Benachrichtigung bekommen.

bin versucht mal einen 1176er zu bestellen und evtl. einen Pultec Klon... aber eigentlich brauch ich beide aktuell nicht... hmm.
 
Thomann kriegt die immer wieder rein. Man muss halt einige Wochen (bei mir waren es glaub ich 3 Wochen) warten. Anscheinend gibt es so viele Bestellungen, dass man sie nie als "verfügbar" im Shop sieht. Lieferbar sind sie schon, nur halt nicht sofort.
 
Ja, sind halt auch saubillig. Hatte auch kurz überlegt, mir ein paar Stereo-Pärchen zu holen, sollen ja ganz gut sein die Teile.... brauchen tue ich sie aber auch nicht, bin da eigentlich ganz gut eingedeckt.

Evtl hole ich mir mal den KT-2A, mal sehen, gibts bestimmt in einiger Zeit auch öfter mal gebraucht....
 
Die gibt es zum Teil auch als DIY Sets und sind da teurer...

Dat is so krank ...
 
Bei mir läuft ein Stereopaar KT-2A... Klingen wirklich gut, schöne Aufhübschung bzw. Färbung des Signals. Verarbeitung ist sehr anständig, nur der Stereobetrieb ist ein wenig fummelig....
 
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Ich hab mit nem Kumpel zusammen die beiden Kompressoren getestet mit Gitarre, Bass und Vocals. Die Ergebnisse waren eher ernüchternd. Im Vergleich hatten wir noch den WES Audio Klon dess 1176 da und eine handvoll Emulationen per Plugin.

Unterm Strich waren alle anderen Klone klanglich überlegen, jetzt in keinem übertriebenen Maßen aber schon so, dass man sich überlegen muss was es einem bringt wenn das 50,- Plugin bessere Ergebnisse erzielt.

Ich könnte mir vorstellen in einem Live Konzept sind die Geräte durchaus interessant.
 
Gut zu klingen scheinen sie ja trotzdem und der Preis ist eben auch kein Vergleich zum Original.
 
Die Teile sind (nicht nur zu dem Preis) ausgezeichnet, insbesondere, wenn man die Röhren durch bessere ersetzt.

das preis/leistungsverhältnis mag stimmen, ist ja auch bei 199 euro nicht schwer, aber es ist schon ein ziemlicher witz dann das design eines anderen herstellers dafür zu kopieren.

ohne reingeschaut zu haben weiß man, dass es sich bei 10% des preises des originals um eine komplett andere technik handeln muss.

mir stellt sich da die frage, ob man nicht die 199 lieber in einen dbx oder in einen chinesisches noname teil investiert. dort werden die circa 40 euro an material, die in so einem 199 euro gerät drinstecken, nämlich nicht nur fürs gehäusedesign und rechtsstreitigkeiten ausgegeben.

oder man holt sich das original und isst notfalls halt mal ein paar brötchen weniger.

ja, ich weiss, der gebrauchtpreis hat mächtig angezogen und du blätterst heute 1000 euro für den 1176 hin. aber trotzdem?
 
das preis/leistungsverhältnis mag stimmen, ist ja auch bei 199 euro nicht schwer, aber es ist schon ein ziemlicher witz dann das design eines anderen herstellers dafür zu kopieren.

ohne reingeschaut zu haben weiß man, dass es sich bei 10% des preises des originals um eine komplett andere technik handeln muss.

mir stellt sich da die frage, ob man nicht die 199 lieber in einen dbx oder in einen chinesisches noname teil investiert. dort werden die circa 40 euro an material, die in so einem 199 euro gerät drinstecken, nämlich nicht nur fürs gehäusedesign und rechtsstreitigkeiten ausgegeben.

oder man holt sich das original und isst notfalls halt mal ein paar brötchen weniger.

ja, ich weiss, der gebrauchtpreis hat mächtig angezogen und du blätterst heute 1000 euro für den 1176 hin. aber trotzdem?


1000 € ist aber sehr optimistisch wenn der gute Klon schon 1300,- kostet. ;-)

Spaß beiseite, Behringer kann mit Fertigungseffizienzen sicherlich einiges raus holen, zudem werden, unabhängig von den Materialien auch günstigere Fertigungstechniken genutzt. In so einem großen Konzerns lässt sich so einiges sparen wenn der Laden effizient geführt wird.

Ich will Behringer nicht pauschal mangelnde Qualität zusagen, finde es aber problematisch bei Geräten die einen Klang veredeln bzw. in irgendeiner Art besser machen sollen. So wäre eine Eigenentwicklung sicherlich spannender als ein Klon dessen Bauteile schon so viel kosten oder mehr wie der aufgerufene Endpreis. Da werden eigen entwickelte Röhren genutzt, günstige Übertrager, etc.
Aber letzten Endes klingt es nicht gut oder nicht wie es erwartet wird.
 
„Klingt nicht gut“...Ich habe jetzt mal grob das Netz gefiltert und bislang bin ich nur hier über diese Aussage gestolpert,in einem Thread mit ner handvoll Posts und vornehmlich wohl von Leuten,die die Teile selber nicht getestet haben.Aber da ist halt wieder der pöse Uli dran,also erstmal drauf hauen.Sicher klingen die nicht genau so wie die Originale aber können sich anscheinend dennoch mit deutlich teurerem Zeugs messen und dann ist das doch immer noch klasse.

Die weit verbreitete Miesepetrigkeit hier im Forum kann einem schon gelegentlich mal auf den Sack gehen.Immer muss auch erstmal ne Grundsatzdebatte angeworfen werden.
 
Nun ja, bei Gearslutz scheint der allgemeine Tenor ja zu sein, dass die Klarks locker auf dem Level von Warm Audio spielen. Und letztendlich fabrizieren die auch in China, kopieren Designs anderer Hersteller und die Schaltung entspricht ebenfalls nicht dem Original... so what? Für meine bescheidenen Zwecke hier im Keller reichen meine KT-2A: Bearbeitung von Einzel- oder Stereosignalen von elektronischen Instrumenten via Kanalinsert... bin zufrieden...
 
Also:

Ich hab je zwei "Pultecs" und "LA2A". Ich habe die Geräte aufgehabt und Röhren gewechselt. Habe Racks voller Equipment, das ich selber gebaut habe, einschließlich passiven Röhren-EQs und Röhren-Optokompressoren.

Die Geräte sind gut verarbeitet und verwenden ordentliche Bauteile. Die EQs würde ich mit den Stock-Röhren nicht verwenden, bei den Röhren-Kompressoren verbessert sich der Klang auch noch mal erheblich. Die KT-Übertrager sind hochwertig. Die Schaltungen sind keine Mogelpackung, auch wenn Abweichungen zu Equipment aus den 50ern vorhanden ist: Insbesondere werden keine linearen, sondern Schaltnetzteile verwendetet, um die notwendigen Spannungen zu generieren. Die Spannungsfilterung könnte besser sein, das Brummen könnte man durch entsprechende Maßnahmen noch senken, ist aber auch nicht übermäßig vorhanden. Dem "Pultec" fehlt der Interstage-Übertrager - es klingt nicht wie ein Vintage-Pultec, aber es klingt gut - insbesondere für lächerliche 200 EUR.

Ich habe viel gutes Outboard, dagegen fallen die KT-Geräte trotzdem nicht ab. Amtliche Neve 2254 Clones, die bei mir im Studio weit weniger gebraucht werden als die "set-and-forget" KT-2A mit Tung-Sol-Röhren. Hut ab vor dieser Leistung.
 
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Hmm... cool. Ich suche auch noch was nettes zur Bearbeitung der Mixsumme. Da wäre ja ein Stereopaar EQP-KT mit der von Dir beschriebenen Modifikation ja schon mal ein guter Anfang :)
 
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Spaß beiseite, Behringer kann mit Fertigungseffizienzen sicherlich einiges raus holen, zudem werden, unabhängig von den Materialien auch günstigere Fertigungstechniken genutzt. In so einem großen Konzerns lässt sich so einiges sparen wenn der Laden effizient geführt wird.

universal audio macht immerhin ungefähr ein fünftel des umsatzes von behringer. aber baut natürlich insgesamt viel weniger geräte, weil sie keinen unterklasse schrott haben.

trotzdem erklärt das natürlich nicht den preisunterschied mit faktor 10.

das sind halt einfach komplett andere geräte als die originale. weswegen ich es eben für einen witz halte, das aussehen abzukupfern, so dass der käufer dann denkt es wäre eine art replikat oder clone. ist es nicht.

man muss behringer lassen, dass das preis/leistungsverhältnis bei ihm sicherlich eher sogar besser ist als bei den klassischen produzentenblendern wie focusrite red oder dem berühmten avalon mit seinen goldenen buchsen. damit verarscht man sich natürlich noch mehr.

dennoch sind einige der geräte von behringer meiner meinung nach schlichtweg unbrauchbar. ich hab mal einen multicom oder wie das ding heisst geschenkt bekommen, da drehst du dran rum und hörst garnix. :)
 
die klark teknk GEQs und analyzer waren immer so ein kindertraum von uns in den achtzigern. die standen damals auf jeder zweiten bühne rum und kosteten um die 10,000 DM. aktuell kosten die neu nur noch 750 euro. ob das die gleiche qualität ist?
 
universal audio macht immerhin ungefähr ein fünftel des umsatzes von behringer. aber baut natürlich insgesamt viel weniger geräte, weil sie keinen unterklasse schrott haben.

trotzdem erklärt das natürlich nicht den preisunterschied mit faktor 10.

das sind halt einfach komplett andere geräte als die originale. weswegen ich es eben für einen witz halte, das aussehen abzukupfern, so dass der käufer dann denkt es wäre eine art replikat oder clone. ist es nicht.

Die Wiederholung einer Aussage hat keinen Einfluss auf ihren Wahrheitsgehalt.

LA-2A sind denkbar einfache Schaltungen. Sofern man bei der Spannungsversorgung seine Hausaufgaben macht wird der Klang durch das optische Element, die Röhren und die Übertrager bestimmt. Bei den Röhren gibt es Verbesserungsbedarf (kann man aber wie gesagt tauschen), die Übertrager sind wirklich gelungen (entwickelt von Clark Teknik, ordentliche Fertigung ist da auch kein Hexenwerk) und die T4B wurde offensichtlich auch erfolgreich nachgebaut.

Gespart hat Behringer natürlich an vielen Stellen, u.a. dadurch, dass kaum Markenbauteile (und schon gar keine teuren, esotherischen) eingekauft wurden und die Fertigung insgesamt auf "günstig" getrimmt ist. Bei Universal Audio zahlt man neben einer ganz anderen Marge die Markenteile, Fertigung im Westen, dickeres Blech, bessere Schalter, mehr Handarbeit.

Der Klang kann aber, abgesehen vom schlechteren Störabstand beim KT-Gerät, tatsächlich vergleichbar gut sein. Natürlich geben die mechanischen Teile bei KT früher auf, das Schaltznetzteil ist ein typischer Kandidat für einen Ausfall usw. Aber dafür kostet das Ding auch ein Zehntel.

"Unterklasse-Schrott" ist es klanglich wie auch sonst definitiv nicht. Im Gegenteil, ich finde es ziemlich erstaunlich. Etwas ähnlich Gutes könnte ich erst für mehr als das Doppelte selber bauen - des Materialwerts wohlgemerkt, die Arbeitszeit wäre dabei nicht eingerechnet.
 
du gehst also davon aus, dass firmen, die dir einem kompressor für 15,000 euro verkaufen, daran mindestens 14800 euro profit machen weil die geräte eh alle gleich sind, hab ich das richtig verstanden?
 
Die Diskussion ist doch genauso sinnlos wie bei Vintage-Synth. Dem einen reicht ein Clone, dem anderen nur das Original.... ob die Klangunterschiede real sind, oder im Bereich der Esoterik, ist da erstmal egal...
Wer sich mal mit den Teilen beschäftigt hat, per DIY zB, der weiß, dass da sehr wenig Raketentechnik drinsteckt und die Preise teilweise echt absurd sind. Es gibt sicher Bauteile, die nicht mehr erhältlich sind, die man aber in der Regel ersetzen kann.....
 
das sind halt einfach komplett andere geräte als die originale. weswegen ich es eben für einen witz halte, das aussehen abzukupfern, so dass der käufer dann denkt es wäre eine art replikat oder clone. ist es nicht.

Was ich hierbei bisher nicht verstanden habe, warum dann andere Clones speziell diese Kritik nicht bekommen - Warm Audio, Purple Audio, Wes Audio verwenden alle diesen Look in einer abgewandelten Form und ebenso eine Schaltung in abgewandelter Form. Wieso ist es dann da ok? Für mich sind das schlichtweg einfach nur Vorurteile aufgrund dem "speziellen" Ruf von Behringer.

Der 76-KT kostete ursprünglich übrigens anfangs 599€ und ich gehöre zu den armen Idioten die ihn bereits seit 1 Jahr im Einsatz haben und auch diesen Preis bezahlt haben. Daher hatte ich mir damals auch nicht solche Gedanken gemacht, denn ich habe das Teil eher am Warm Audio Derivat zum gleichen Preis gemessen. Der Warm Audio "1176" machte auf mich eher einen etwas gebastelten Eindruck ich hatte da immer wieder von Problemen bei den Bedienelementen gehört.
Zu den Entwicklern von Klark Teknik und der heutigen modernen Fertigung von Behringer hatte ich da mehr Vertrauen. Zudem ist die Schaltung auch keine Raketenwissenschaft - die teuersten Teil dürften da noch die Übertrager sein, die aber eben von denen ja auch selbst gefertigt werden.

Ich kann nach einem Jahr nur sagen, dass alle Bedienelemente immer noch einwandfrei funktionieren und sich erstaunlich hochwertig anfühlen. Ich nutze den 1176-KT (meiner heisst tatsächlich noch so) hauptsächlich für E-Bass und da macht das Ding einen guten Job. Die DAW verlassen würde ich dafür aber schon aufgrund des Komforts nicht. Die Echtzeitanwendung - "in den Kompressor spielen" ist hier ein Grund für meine Anwendung.

In diesem Zusammenhang bin ich mal auf eine längerfristige Erfahrung/Meinung von diesem YouTuber gespannt, der das Teil über mehrere Monate testen will und der eigentlich gerne ziemlich kritisch ist:


View: https://www.youtube.com/watch?v=OqBBfyFCZyk
 
Was ich hierbei bisher nicht verstanden habe, warum dann andere Clones speziell diese Kritik nicht bekommen - Warm Audio, Purple Audio, Wes Audio verwenden alle diesen Look in einer abgewandelten Form und ebenso eine Schaltung in abgewandelter Form. Wieso ist es dann da ok? Für mich sind das schlichtweg einfach nur Vorurteile aufgrund dem "speziellen" Ruf von Behringer.

Von allen Klonen sind die WES mMn über alle Kritik erhaben ;-)
Tatsächlich sind die sehr gut verbaut und nutzen auch sehr hochwertige Materialien.

Die Warm Audio Kisten schwanken von Produkt zu Produkt, stand mal vor 3x Pultec Klonen und die klangen alle unterschiedlich mit dem gleichen Material. Die Abstimmung ist da nicht soo 100%, auch rauschen die Kisten nicht unerheblich, was im Mix vielleicht noch geht, aber auf der Summe dann nicht mehr. Ist sehr schade weil der Klang ist schon sehr voll und wuchtig, auch nicht so wie das Orginal aber weiß zu gefallen.

Geht auch nicht per se um Behringer, sondern um die Tatsache, dass die was nachbauen in nem Segment, dass schon viele nachgestellt haben und einfach nicht an die Konkurrenz ran kommen. Wenn das Native Plugin des LA2A besser klingt als der Klark, ist da halt was schief gegangen. Deswegen klingt der nicht per se schlecht, aber auch halt nicht so gut wie das digitale Pendant. Wenn man was zum anfassen braucht oder ohne Computer arbeiten möchte ist das immer noch eine solide, günstige Alternative.
 


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