Korg TR-76 vs. Roland XP-80

microbug

microbug

meckerbug
Moin,

hab mal bissl hier rumgelesen, als es um Brot-und Butter Teile ging, und da taucht öfter mal eine Roland XP auf, die es ja auch mit 76 Tasten gibt.

Nun hab ich ja sowohl GEM S3 Turbo als auch SY99 hier (seit heute mit blauem Display, yippie!), aber als Lieferant für die üblichen Standardsounds taugen beide nicht so wirklich, wenn dann eher die GEM als der SY99. Dessen ROM-Sounds sind mir einfach nicht wirklich nutzbar, der Sequenzer kann nur Pattern auf der Drumspur etc. Sequenzer der GEM kann auch keine Pattern und einen Librarian müßte ich mir selbst schreiben - so nerdig bin ich dann doch nicht, will doch einfach nur bissl Rumklimpern und Ideen festhalten, möglichst ohne Computer. Das verleiden mir die beiden Dinger derzeit etwas, obwohl gerade die Tastatur der S3 doch wirklich eine Klasse für sich ist. Neulich mal eine Motif ES 6 unter den Fingern gehabt und gegruselt, die ging ja garnicht irgendwie.

Schiele ja schon länger nach einer 76er Motif erste Generation, aber deren Preise sind einfach jenseits von Gut und Böse, kommt daher nicht in Frage. Kurz: Es geht mal wieder um einen Workstation.

Neben dem XP-80 stieß ich auf die Korg TR-76, über die hier relativ wenig zu lesen ist - hat die keiner?

Was ich suche (kein Neukauf oder aktuelles Modell):

- am liebsten keine ROM-Presets
- genug Userspeicher und User-Multis
- Brot- und Buttersounds in guter Qualität, also: Piano, Wurli, Orgeln, Clavinet, Drums
- keine Egopresets, sondern im Mix gut einsetzbar
- anständige Effekte, zumindest gut klingender Chorus und nichtscheppernder Hall wären gut
- 76 Tasten, halbgewichtet, Quali wie GEM S3 oder SY99, wobei die des SY im Vergleich zur GEM sehr leicht und klapprig sind
- Gut nutzbarer Sequenzer mit Patternmodus zum erfassen spontaner Ideen
- moderner Massenspeicher wie Flashkarten, und wenn Disketten, dann wenigstens Standardformat
- Erweiterungsmöglichkeiten oder zumindest Speicherkarten
- Editor verfügbar oder Sysex-Format, welches mit Sounddiver nutzbar ist (kein verquaster Handshake etc)
- gute Bedienbarkeit mit direktem Zugriff auf div. Parameter
- ladbare Samples (muß nicht, wäre aber nett)
- Masterkeyboardfunktionen

Rausgeguckt habe ich mir diese im Betreff genannten Kandidaten, die beide auch gebraucht durchaus für akzeptable Preise angeboten werden.

Kann jemand vielleicht mal zu dem Einen oder Anderen etwas sagen?

Interessieren würde mich vor allem die Qualität der Tastatur im Vergleich zum SY99 oder GEM S2/S3, die Bedienung und auch Nutzbarkeit des Sequenzers. Über die XP-80 las ich, daß da ein bekannter MC-Sequenzer drin werkelt.

Von der Klangerzeugung her bin ich beim XP ja eher skeptisch, da ich mal einen JV-1080 hatte und diesen wegen Tchibo-Effekt (die Werkssounds schallten einbem aus jeder 2. Radioproduktion damals entgegen) verkaufte, dabei waren die Sounds doch recht ordentlich, das Editieren am Display dagegen ein Krampf.
Wie ist die TR-76 da einzuordnen? Was ich hören konnte, klingen beide recht gut, aber wie ist hier Bedienung und Sequenzer und wie die Tastatur? Gibts sowas wie Tap Tempo bei den DIngern? Per Fußtaster?

Das Roland-Piano kann ich eigentlich nimmer hören, tendiere da eher zu Korg, vor allem weil die TR auch schöne Wurlis an Bord hat, die bei der XP völlig fehlen - ok, ich hab ja noch FM-Kisten notfalls, aber wenn schon Herr Hodgson seine 8tel-Staccati auf einer Triton statt auf einem B200 spielt und sich das verdammt gut anhört, isr das noch ein Punkt für die TR.

Ich jamme gerne rum und halte dann auch mal Ideen fest, daher soll der Sequenzer auch ohne 2wöchiges Handbuchstudium bedienbar sein.

Gibts Gründe im Detail, die gegen das Eine oder andere Modell sprechen? Geplant wäre als Ergänzung noch ein Analoghybrider wie DW/EX8000, aber lieber was mit Multimode, wie ESQ-1/SQ-80 oder Microwave I, ein DX7 oder Konsorten wird ebenfalls da sein.

Danke schonmal für alle sachdienlichen Hinweise.
 
Tischhupe schrieb:
Der DW-8000 kann mit der Musitronics-Expansion (EX8000) 2fachen Multimode. Allerdings mit einer gewissen Einschränkung. Einfach mal bei Musitronics nachlesen.

Achja, danke, gut zu wissen, die hatte ich ganz vergessen. Einen DW/EX8000 bekommt man öfter angeboten als einen der Ensoniqs.
 
Tischhupe schrieb:
Son ESQ1/SQ80 hätte ich auch gerne. Einer der wenigen Klassiker, die mich immer wieder überraschen.

Der ESQ1 ist klanglich wirklich interessant und auch angenehm zum Bedienen. Bei meinem zickt beim Editieren aber öfters mal das Betriebssystem. Also aufpassen beim Kauf.
 
Murano schrieb:
Tischhupe schrieb:
Son ESQ1/SQ80 hätte ich auch gerne. Einer der wenigen Klassiker, die mich immer wieder überraschen.

Der ESQ1 ist klanglich wirklich interessant und auch angenehm zum Bedienen. Bei meinem zickt beim Editieren aber öfters mal das Betriebssystem. Also aufpassen beim Kauf.

Welche Version wäre das denn und lässt sich das nicht irgendwie updaten?
 
ROMfiles gibts bei Rainer Buchty, man muß halt EPROMS brennen. Ich glaub der hat auch das OS disassembliert und kennt die Macken.

Bei den Ensoniqs sind meist Steckkontakte die Problemstellen, die dann diverse Effekte nach sich ziehen. Die Kisten haben ja fast alle einen eigenen Prozessor fürs Bedienfeld, der per serieller Schnittstelle mit der Hauptplatine kommuniziert (die Codes sind dann die Keypress Codes im Sysex, mit denen man die Tasten fernbedienen kann). Wenn ich hier einen hatte der Rumzickte, half in 90% der Fälle reinigen der Steckkontakte.

Kann denn einer was zum Hauptthema sagen?
 
microbug schrieb:
ROMfiles gibts bei Rainer Buchty, man muß halt EPROMS brennen. Ich glaub der hat auch das OS disassembliert und kennt die Macken.

Bei den Ensoniqs sind meist Steckkontakte die Problemstellen, die dann diverse Effekte nach sich ziehen. Die Kisten haben ja fast alle einen eigenen Prozessor fürs Bedienfeld, der per serieller Schnittstelle mit der Hauptplatine kommuniziert (die Codes sind dann die Keypress Codes im Sysex, mit denen man die Tasten fernbedienen kann). Wenn ich hier einen hatte der Rumzickte, half in 90% der Fälle reinigen der Steckkontakte.

Kann denn einer was zum Hauptthema sagen?

Danke für die Info. Leider kann ich zum TR oder XP nichts sagen.
 
Der ESQ1 ist klanglich wirklich interessant und auch angenehm zum Bedienen. Bei meinem zickt beim Editieren aber öfters mal das Betriebssystem. Also aufpassen beim Kauf.[/quote]

Welche Version wäre das denn und lässt sich das nicht irgendwie updaten?[/quote]

Ist die Version 3.5. Müsste also eigentlich eine der ausgereifesten sein... ich habe mich vor einigen Jahren mal im Web schlaugemacht: Die Rechner der frühen Ensoniqs sind offenbar recht häufig nicht ganz standfest.

Auf der anderen Seite hat der ESQ1 (und auch der SQ80) eben noch so ein richtig schönes analoges Filter mit Resonanz, was für mich den Reiz der Geräte ausmacht: glasiger Digitalsound und dann das Filter darüberschmatzen lassen - ist schon cool. Sowas können soviel ich weiss sonst nur noch der Prophet VS, der PPG Wave und Korgs DW-Serie.
 
Ich hatte lange Zeit den XP-60. Hab ich sehr gerne mit gearbeitet, da sehr übersichtlich was die Programmierung betrifft. Klar, die Oberfläche ist nicht vergleichbar mit einem Analogen, aber trotzdem geht das ganze recht schnell. Auch die Erstellung von Splits etc. in Performances (Multimodes) sind easy. Die Tastatur ist sehr gut. Die Sounds: Klavier ist grottig in meinen Ohren. Die Werkspianos sollten auf jeden Fall getuned werden oder am besten gleich ein Expansionboard rein. Typische Synthsounds (Leads) oder auch Flächen (JD-800-like) sind ganz gut und brauchbar. Schönes Instrument. Auf jeden Fall eine super Brot/Butter-Maschine

Korg: Letztes Jahr hatte ich einen Triton LE, quasi der direkte Vorgänger des Korg TR. Die Bedienung/Programmierung hat mich fast zur Verzweiflung gebracht. Die Sounds sind natürlich aktueller als die des XPs, zwischen den beiden Teilen liegen auch ein paar Jährchen. Pianos und Wurlis sind wirklich gut, aber die Bedienung war nix für mich. Nach 3 Monaten wirklich gewolltem Einarbeitens hab ich dann die Kiste entsorgt. Ich spiele nun einen Juno-G der echt klasse ist. Super Pianos und auch feine Bedienung speziell für's Live-Spielen. Allerdings ist die Tatstatur nicht so toll. Es gibt da noch den Juno-Stage.
Der Roland-XP ist wirklich gut, die Sounds sind nicht so aktuell wie die des TRs.

Das Problem am Korg ist das kleine Display. Die größeren Korgs mit dem typischen Trinity-Display sind wesentlich anwenderfreunlicher und zeigen auch ordentlich was an. Beim TR erkenne ich keine logische Menüstruktur und alles ist verwirrend (IMO)

Hope this helps
 
Nochwas zum Sequenzer: Damals beim XP hatte ich meine paar Sachen mit Cubase gemacht, als SMF abgespeichert und via Diskette in den XP geladen. Ging ohn Probleme. Am Sequenzer selbst hab nicht sooo viel gemacht, war aber machbar und schnell verständlich.
Beim Korg kam ich gar nicht bis zum Sequenzer weil ich mich mit den anderen Sachen erstmal versuchte anzufreunden. Ich hatte übrigens auch die Sampling-Option, allerdings fand ich auch hier das Handling sowas von kompliziert.. :mad:
 
bratze schrieb:
Ich hatte lange Zeit den XP-60. Hab ich sehr gerne mit gearbeitet, da sehr übersichtlich was die Programmierung betrifft. Klar, die Oberfläche ist nicht vergleichbar mit einem Analogen, aber trotzdem geht das ganze recht schnell. Auch die Erstellung von Splits etc. in Performances (Multimodes) sind easy. Die Tastatur ist sehr gut.

Das klingt gut. Die Programmierung und Bedienung der Synthsektion sollte sich ja nicht wesentlich vom JV-1080 unterscheiden, den ich mal hatte - bis auf das grafiklose Display wahrscheinlich. Ich erinner mich aber, daß wenn ich mal was ändern wollte, das recht schnell von der Hand ging. Gut, außerdem hab ich ja auch Sounddiver. Als Haupttastatur hatte ich sehr lange einen JX-10, die gefiel mir bis auf den Aftertouch sehr gut. Was ich nicht mag ist der Bender, hab lieber Wheels, aber das würde ich in Kauf nehmen, ging ja mit dem JX auch. Wenn die des XP genauso gut oder besser ist - prima.

Die Sounds: Klavier ist grottig in meinen Ohren. Die Werkspianos sollten auf jeden Fall getuned werden oder am besten gleich ein Expansionboard rein. Typische Synthsounds (Leads) oder auch Flächen (JD-800-like) sind ganz gut und brauchbar. Schönes Instrument. Auf jeden Fall eine super Brot/Butter-Maschine

Gut. Genau sowas such ich halt. Standardzeug, mit dem man mal so rumklimpern, ein Arrangement erstellen oder gar mal ein SMF mit "neuen" Sounds versehen kann. Sozusagen die Basis. Ausgefallenes wird extern dazugepackt.

Das typische Roland-Piano, welches einem aus jeder 2. Werbemusik entgegenschallt, kann ich eh nimmer hören, da wäre dann halt entweder ein Zusatzboard oder ein Pianoexpander angesagt, und da hatte ich mir den P50m ausgeguckt, da ich auf alle Fälle auch Wurli und CP80 haben will. Oder gibts da eine Expansion die sowas hat? 2 Boards gehen ja.

Wichtig wäre mir halt auch, daß das Gerät sich gut im Gesamtbild einfügt und nicht alles dominiert. Eine Motif empfand ich einfach als zu dominant, daher kommt die nicht in Frage, auch wenn das Ding von der Bedienung her genial ist, aber Gebruchtpreise - aua. Die Tastatur der 61er gefiel mir garnicht, wenn die der 76er genauso ist dann bleibt das Ding sowieso außen vor.

Ich hatte in einem anderen Thread, wo es um Motif vs Triton ging, gelesen, daß jemand die Triton wegen der besseren Einfügung in den Musik bevorzugte - was ich durchaus nachvollziehen kann. Wie schauts da denn mit der XP aus? Wenn Sounds und Klangcharakteristik wie beim JV-1080 sind, dann sehe ich da wenig Probleme.

Ich hatte lange einen Ensoniq SQ-R, der verblüffte mich immer, wie klasse das Ding im Arrangement klang. Später ein MR-Rack, genau das Gleiche. Hatte auch schon nach einem MR-76 geschielt, aber die Dinger scheinen offenbar etwas unausgereifte Gesellen zu sein, obwohl mich das Konzept schon reizen würde ... Wobei, ich glaub eine MR-76 hat Hammermechanik-Tastatur - das will ich nicht haben.

Pianos und Wurlis sind wirklich gut, aber die Bedienung war nix für mich. Nach 3 Monaten wirklich gewolltem Einarbeitens hab ich dann die Kiste entsorgt. Ich spiele nun einen Juno-G der echt klasse ist. Super Pianos und auch feine Bedienung speziell für's Live-Spielen. Allerdings ist die Tatstatur nicht so toll. Es gibt da noch den Juno-Stage.

Bliebe die Frage, ob sich zwischen Triton LE und den TRs in der Bedienung was geändert hat. Den Juno Stage hatte ich mir auch schon angeschaut, gibts auch ab und an mal bezahlbar gebraucht.

Der Roland-XP ist wirklich gut, die Sounds sind nicht so aktuell wie die des TRs.

Auf aktuelle Sounds lege ich eher keinen Wert, was mich zu den neueren Geräten zieht sind eher die aktuelleren Massenspeicher - hier liegen zwar noch eine Menge Disketten rum, aber die wollt ich halt auch langsam mal loswerden. Immerhin ist das Disklaufwerk des XP ein HD und hat PC-Format.

Das Problem am Korg ist das kleine Display. Die größeren Korgs mit dem typischen Trinity-Display sind wesentlich anwenderfreunlicher und zeigen auch ordentlich was an. Beim TR erkenne ich keine logische Menüstruktur und alles ist verwirrend (IMO)

Hope this helps

Ja, danke, das sind klare Aussagen. Kleine Displays bei solch komplexen Maschinen sind eigentlich ein No Go, da bin ich hier von GEM und Yamaha sehr verwöhnt, auch wenn das Bedienkonzept der GEM schon eine Sache für sich ist.

Was sich Yamaha dabei dachte, Multis als reine Sequenzersetups zu sehen und Split/Dual in die Sounds zu legen, ist mir ein Rätsel. Vor allem hätte es da mehr RAM-Plätze gebraucht. Bei den neueren DX-Kisten war das noch besser, also DX7II und TX802.
GEM ist da auch seltsam: einige Optionen gehen nur im Multimode, also Velocity Switch und sowas. Da weren Split und Dual-Mode grad überflüssig.

Danke auch für Deine Ausführungen zum Sequenzer der XP. Ich jamme halt gern, sprich, entwickle ein Pattern beim rumklimpern und möchte das dann einfach aufzeichnen können und anderes dazubauen, incl Drums. Das geht hier weder bei GEM und Yamaha so wie ich das gerne hätte. Denke da oft an meinen ollen Q80, da hab ich einfach losgelegt, da war in den Zeiten bevor der erste Atari hier einzog - danach wurde weniger Musik gemacht, sondern sich eher am Rechner verzettelt und so. Das ging ja gerade wieder los, daher hab ich da keine Lust mehr drauf.

Die Motifs sind in dieser Hinsicht ja wirklich klasse, wenn das beim XP ähnlich gut geht, dann ist das genai Meins:)
 
Ja gut, die Engine im XP ist die gleiche wie im JV-1080, also kennst du den Sound und weißt was dich erwarten würde. Den Roland'schen PitchBender mag ich auch nicht.. Wheels sind einfach das beste auf der Bühne, keine Frage.
Es gibt so'n Exp.-Board mit den typischen CP70 etc- Sounds: "Keyboards of the 60's" oder so ähnlich.
Die Menüführung des TRs im Vergleich zum Triton LE ist sicherlich nicht unterschiedlich! Der TR ist eben nur etwas aufgebohrt mit ein wenig mehr SchnickSchnack.

--> XP-60/80 als Rack = JV-2080.
 
bratze schrieb:
Ja gut, die Engine im XP ist die gleiche wie im JV-1080, also kennst du den Sound und weißt was dich erwarten würde.

Ja, im gewisen Sinne auch "leider". Als damals dieses Ding von P.Diddy feat. Usher (I need a girl) rauskam, welches auf einem JV-1080-Werkssound basiert, hatte ich die Nase voll von dem Ding, zumal ich nie Sounds editiert habe. Dazu hatte das Ding zuwenig Knöppe und ich keine wirkliche Lust dazu. Die vorhandenen Sounds waren aber eigentlich sehr brauchbar, gerade Orgeln und einige Pianos. Damals war nur der JV recht alleine hier im Set, inzwischen hab ich ja einen VA, einen Poly800 und einen TX802 dabei. Was mich das Ganze trotzdem überdenken läßt ist eben die Sache mit Mastertastatur und Sequenzer, außerdem hat der XP ja mehr Knöppe als die Rackversion, und iirc ein Grafikdisplay.


Den Roland'schen PitchBender mag ich auch nicht.. Wheels sind einfach das beste auf der Bühne, keine Frage.

Bühne is bei mir ja nich, aber als ich den JX hatte war da noch ein DX7II, mit dem ich dann die Sachen spielte, die Wheeleinsatz brauchten. Wird dann hier halt entsprechend wieder von einem entsprechenen Synth übernommen werden.

Es gibt so'n Exp.-Board mit den typischen CP70 etc- Sounds: "Keyboards of the 60's" oder so ähnlich.

Ja, das hab ich gesehen, mal gucken obs da Wurlis dabei hat. Andererseits hab ich ja für sowas auch ne FM-Kiste, aber gut gesampletes Wurli is immer noch besser:)


Die Menüführung des TRs im Vergleich zum Triton LE ist sicherlich nicht unterschiedlich! Der TR ist eben nur etwas aufgebohrt mit ein wenig mehr SchnickSchnack.

örgs, klingt nicht gut. Hatte schon mal nach Videotutorials gesucht, aber keine entdeckt. Knöpfe mir jetzt mal die Handbücher vor, ich denk da sollte sich was draus erkennen lassen ...

--> XP-60/80 als Rack = JV-2080

Ein größerer JV-1080 also, sprich: Grafikdisplay etc. Nach dem Kauf meines JV-1080 hatte ich erstmal aufgehört, mich mit dem Markt zu beschäftigen, das kam erst Jahre später wieder.
 
Edit: Wollte nach der Tastatur des Juno Stage im Vergleich fragen, sehe aber gerade, daß das Ding weder Sequenzer noch Aftertouch hat. Damit kommt er für mich nicht in Frage. Schade eigentlich, der Rest hätte mir durchaus zugesagt. Für ein Gerät, was sich "Stage" nennt, eigentlich ein Unding, erst Recht die Wandwarze. Was denken sich solche Entwickler eigentlich dabei?

Im Vorstellungthread zum Juno Stage wurde als Alternative eine gebrauchte Fantom Xa genannt - die hatte ich noch garnicht auf dem Schirm. Gerade geschaut: Nur 61 Tasten, schade.

Wie schauts da eigentlich mit den Qadrasynth/QS-Modellen von Alesis im Vergleich aus? Hatte den ersten damals mal angespielt und die Tastatur für recht gurt befunden.

Achja, da sind ja auch noch die alten Korgs, also 01/W pro. Hab ich ne Demo-CD hier liegen, mit ner Menge Songs von bekannten Endorsern. Kenne die Sounds in etwa von der 03/RW die ich kurz hatte, deren Orgeln waren richtig schön rotzig:)
 
Ähm.. deine Kandidaten werden ja immer mehr. Also ich hatte tatsächlich damals den ersten Quadrasynth mit 76 Tasten. Nun ja..

Besorg dir doch so nen Trinity Pro mit 76 Tasten
trinitypro.gif


oder nen Roland Fantom
fantom.jpg


Ansonsten irgend ne Workstation kaufen, ausprobieren und wenn's nix is wieder verkloppen und eine andere testen. Ne andere Chance hast du nicht.
Ach ja, es gibt noch den Yamaha EX5/EX7.. jetzt haste noch nen Kandidaten ;-)

Good luck
 
bratze schrieb:
Ähm.. deine Kandidaten werden ja immer mehr.

Nachdem ich nochmal geschaut habe was es noch so aus dieser Zeit so gibt ...


Also ich hatte tatsächlich damals den ersten Quadrasynth mit 76 Tasten. Nun ja..

Klingt so, als wäre das nicht das Wahre gewesen und er mußte der XP-80 weichen?


Besorg dir doch so nen Trinity Pro mit 76 Tasten

Touchscreen? Nee. Dürfte auch gebraucht zu teuer sein denk ich.

oder nen Roland Fantom

Die haben ja von der Bedienung her auch einige böse Kritik abbekommen, weil angeblich schlechter als die XP-Serie.


Ansonsten irgend ne Workstation kaufen, ausprobieren und wenn's nix is wieder verkloppen und eine andere testen. Ne andere Chance hast du nicht.

Doch: mir jemanden in 200km Umkreis suchen, der sowas hat, und dort vor Ort mal anschauen:)

Ach ja, es gibt noch den Yamaha EX5/EX7.. jetzt haste noch nen Kandidaten ;-)

Die hatte ich, genau wie W5/W7, eigentlich außen vor gelassen, da die EX-Modelle an konzeptionellen Schwächen leiden. Hat aber offenbar ne große Community, das Ding, und ist sehr vielseitig, aber auch ein Monster, sowohl von Größe als auch Features her. Muß nicht sein. Vor allem keine Lust auf DSP-Overflow-Meldungen. Die langsame Speicherung ist auch nervig, weil Yamaha beim Prozessor gespart hat. Versteh ich nicht. Im SY77/99 sind 3 MCUs im Einsatz, ein H8 als Hauptprozessor und zwei 6803 für Tastatur und Sequenzer. Selbst meine GEM hat 2 MCUs, die ebenso wie bei Yamaha, die DSPs steuert. Da ist das aktuellere Modell doch ein Rückschritt. Ein Synthi, dem ich mit Workarounds wie MIDI-Schleife und Combis in den Programmen zuleibe rücken muß, damit die Overflows nicht auftreten, kommt einfach nicht in Frage. Dann schon eher eine W5, die Dinger scheinen nur gegenüber der 01/W damals keine Schnitte gemacht zu haben. Sah man so gut wie nie, M1 und Nachfolger dagegen an allen Ecken und Enden.

Wenn schon, dann setz ich eine 01/W pro mit auf die Liste, um Diskettenlaufwerke komm ich bei den 90er Dingern halt nicht rum. Immerhin sinds meist ja PC-Laufwerke, bei Yamaha hat mans eher mit MSX zu tun.
 
Hab gerade einen Floppyemulator für USB und SD-Karte entdeckt, der wird bald mal bei den beiden Disk-Kisten hier probiert, zumal Standardlaufwerke und auch MSX unterstützt werden. Floppy somit also kein Hindernis mehr. Die Dinger nerven etwas ...

Die XPs können ja keine Samples laden seh ich, schade, das geht mit meinen Beiden hier bereits. Irgendwas is halt immer.

Habe ein Video-Tutorial zur XP-80 entdeckt: ja, so stell ich mir das mit dem Sequenzer auch vor. Loop ein, Parts und Klänge wechseln, alles ohne den Sequenzer zu stoppen.

@bratze, an Dich 2 Fragen:

- können die XPs bzw deren Sequenzer diese ganzen Features auch mit externen MIDI-Klangerzeugern oder gibts da Einschränkungen? (man müßte ja eigentlich einen Part auf extern schalten können hoff ich mal)
- worin liegt denn der Unterschied zwischen XP-50 und XP-60?

weiß jemand, welcher Sequenzer da genau in den XPs verbaut ist bzw welchem das entspricht? MC-80?
 


Neueste Beiträge

News

Zurück
Oben