Mark Spoon hat den Löffel abgegeben

Ermac

...
Raveline Special Newsletter KW 02

MARK SPOON - Only the best die young - R.I.P.

Soeben haben wir die traurige Nachricht erhalten, das Markus Löffel aka Mark Spoon heute morgen im Alter von 39 Jahren tot in seiner Wohnung aufgefunden wurde. Über die näheren Umstände ist derzeit noch nichts bekannt.

Mit Mark Spoon verliert die Szene einen ihrer schillernsten Vertreter. Nicht nur, dass Mark Spoon solo oder gemeinsam mit Rolf Ellmer aka Jam El Mar als Jam & Spoon viele Jahre Musikgeschichte schrieb und uns unter anderem Klassiker wie die 1992 veröffentlichte Hymne "Stella" und unzählige Remixe für Acts wie Moby oder Frankie Goes To Hollywood bescherte. Auch war Markus dafür bekannt, nie ein Blatt vor den Mund zu nehmen und Missstände unumwunden und ohne Rücksicht auf mögliche KonSequenzen laut auszusprechen. Kaum einer polarisierte daher so wie er.

Im Jahr 2004 veröffentlichten Jam & Spoon ihr letztes Album "Tripomatic Fairytales 3003", für das sie so namhafte Gäste wie Xavier Naidoo, Jim Kerr von den Simple Minds, Midge Ure, Reamonn-Sänger Rea, Tricky und Dolores O'Riordan von den Cranberries verpflichten konnten.

Seinen letzten offiziellen Auftritt hatte Mark Spoon im vergangenen Jahr als Laudator beim Dance Music Award in Hannover.

Wir trauern um eine der beeindruckensten Personen der Dance-Szene und sprechen all seinen Freunden und Familienmitgliedern unser herzlichstes Beileid aus.
 
Dazu fällt mir nur

Pfuich pfuich pfuich pfuich (je einen auf die 1 2 3 4 )

ein!

Selten in den 90ern so Langweilige Breaks/Bridges wie bei J&S gehört!
 
naja sotoll fand ich die musi von ihn auch nicht....

aber mit 39 abzutreten ist auch krass, wie auch immer er hat was geleistet und sein name war und ist tief mit der rave welle in den 90ziger verwurtelt.

schade
 
hiess in echt Markus Löffel

Als ich ihn 94 das allererste mal gesehen habe(Fernsehen) schien er echt ein cooler Typ zu sein.
Hatte damals Bart, Haare, karriertes Hemd, schien allgemein voll der easy Typ zu sein.
(Nahm zu dieser Zeit sicher auch schon Drogen, aber war noch ein easy Typ)

Später, so ca 98 sah er etwa so aus, ich erkannte ihn nicht wieder: Sonnenbrille, Glatze, abgefuckte Drogenfresse und war irgendwie nur noch ein ziemlich arroganter Heini mit dummen Sprüchen...

Muss zugeben, dass diese Beobachtung eher oberflächlich und auf kurze Auftritte und Statements basiert, aber er
scheint ein gutes Beispiel zu sein was Drogen, Erfolge und Misserfolge mit einem machen können...

Seine Releases und ein paar Bilder
http://www.discogs.com/artist/Jam+%26+Spoon
 
Immer wenn ich sein Gesicht sah kam mir das Wort "Bierzelt" in den Sinn.
 
lostweb schrieb:
naja sotoll fand ich die musi von ihn auch nicht....

aber mit 39 abzutreten ist auch krass, wie auch immer er hat was geleistet und sein name war und ist tief mit der rave welle in den 90ziger verwurtelt.

schade
In der Frankfurter Rundschau hiess es, er war 41 und starb an Herzinfarkt.
 
Naja wenn du den Löffel zu oft zur Nase führst kannst halt leicht denselben abgeben.

Aber wie war das mit dem ersten Stein werfen?

Also kein Rauchen, Alkohol, sogar über Schokolade müssten wir streiten .. dann darf man mit Wattebällchen werfen.

Möchte weder pro noch kontra Stellung beziehen aber jeder soll machen was er will, solange er nicht die anderen mit reinzieht....
 
Jörg schrieb:
Immer wenn ich sein Gesicht sah kam mir das Wort "Bierzelt" in den Sinn.

Man soll ja nicht schlecht über Tote...

...aber irgendwie hatte ich auch immer das Gefühl, dass DJ Ötzi sein Zwillingsbruder ist...so rein optisch... ;-)


On Topic: 39 ist eindeutig zu früh!
 
R.I.P. Markus Löffel

die Thread Überschrift - passt irgendwie.

Bin selbst 43 und habe in meinem Umfeld auch einige "Abgänge" erlebt - sei es Tod oder auch Klappse oder verhuscht bis ans Lebensende.

Jeder Mensch soll mit seinem Leben machen was er will egal ob der eine alt werden will oder der andere es vorstrebt kurz und Intensiv zu Leben.

Drogenabhängigkeit ist schon heftig und beneide keinen, der sich in solch eine Situation - aus welchen Gründen auch immer. Der Weg daraus ist unangenehmer als hinNEIN. .... ich kann nicht nein sagen bur hinNEIN.

Damals ( so gegen 1989 ) als die ganze Klamotte so richtig anfing zu laufen ( war/bin in der GOA Scene zu Hause), war alles ziemlich neu und es ging alles wirklich ab. Es war was richtig neues an Musik und erleben.

Ich nahm da auch alles was mit P anfing ( Pillen Pappen Pilze Pepp ...) auf dem letzten blieb ich dann leider auch einige Jahre hängen, es hat sehr viel Mühe gekostet dieses damals geliebte Pulver wieder aus dem Leben - meinem Leben - zu bringen. Bin froh das ich das geschafft habe und seit 10 Jahren cleam bin. Kiffen habe ich seit 8 Monaten auch abgelegt.

Was ich damals nich für Möglich hielt, war, das ich dachte ohne Drogen knallt die mukke nicht mehr richtig rein. Im Nachhinein muss ich sagen .... teils teils.
Richtig geile mukke fährt ohne drogen schon fett rein - mit ist es aber wie eine göttliche Befruchtung.

Ich weiss, das ich bestimmte Drogen nie wieder nehmen werde - aber komplett Drogenfrei werde ich sicher auch nicht bleiben. Gelegentlich werde ich sie zu mir nehmen. Wobei die Betonung auch auf Gelegentlich liegt. Auf keinen Fall mehr Chemie.

Mein Fazit : Ich möchte alt werden und auch nicht vollkommen ohne Drogen Leben. So musste ich den rechten Umgang damit lernen. In Zahlen ausgedrückt heisst das für mich, das ich es mir 1-2 Mal im Jahr gebe und mein Körper und ich, wir beide ;-) damit auch sehr gut klar kommen.

... nun habe ich den Faden verloren und finde auch keine weiteren Worte mehr, wahrscheinlich wollte ich auch nur schildern wie es mir ging, aus der "Drogenfalle" zu kommen.

gruss

tom
 
tomDog schrieb:
Drogenabhängigkeit ist schon heftig und beneide keinen, der sich in solch eine Situation - aus welchen Gründen auch immer. Der Weg daraus ist unangenehmer als hinNEIN. .... ich kann nicht nein sagen bur hinNEIN.

Was ich damals nich für Möglich hielt, war, das ich dachte ohne Drogen knallt die mukke nicht mehr richtig rein. Im Nachhinein muss ich sagen .... teils teils.
Richtig geile mukke fährt ohne drogen schon fett rein - mit ist es aber wie eine göttliche Befruchtung.
tom
Es ist wie bei vielen Dingen im Leben- alles hat seinen Preis.
Einem Hochgefühl folgt eigentlich immer eine Phase der Regeneration oder gar des Absturzes.

Gerade die elektronische Musik steht ja im Ruf, besonders drogenorientiert zu sein. Manche Mukke lässt sich ehrlich gesagt auch nur mit Drogen aushalten, z. B. Acid. :kiffa:

Wir lernen leider nicht, adequat mit Drogen umzugehen, weil alle nur davor warnen, ohne den Umgang damit zu lehren. Drogen sind aber ein Teil des Lebens, ich meine damit nicht Synthetisches, sondern alles, was ein Hochgefühl verschafft, also auch Sport, Sex, Schokolade, Kaffee, Alkohol, Zigaretten, Internet etc.

Manche Menschen haben seelische Probleme und vermissen die Wärme in unserer Gesellschaft. Sie nehmen Drogen als Selbstmedikation. Leider können Drogen menschliche Zuwendung nicht ersetzen.

Ich für meinen Teil habe die Drogen genutzt, um mich aus der Wirklichkeit weg zu beamen, was mir auch ganz gut gelungen ist.
Dass ich dann Jahre brauchte, um wieder zurück zu kehren, ist die bittere Erkenntnis der Geschichte.
 
...also nix für ungut und herzliches Beileid... :sarg:

...aber irgendwie hab ich nie kapiert, was der eigentlich bei Jam & Spoon für ne Aufgabe hatte. Rolf "Jam" Elmer war für die musikalische Umsetzung zuständig und Plavka Lonich (später andere Leute) trällerten, wenn es was zu trällern gab. Und der Herr Löffel ? - den kenn ich eigentlich nur als DJ, welcher in diversen Lokalitäten oder im Radio (HR3-Clubnight) auflegte...hab den noch nie vor ner Tastatur gesehen

"ej Löffel, mach ma Kaffee...!" :earlypiece: :fressen: :kaffeemaschine:
 
Gestern dann die Todesmeldung. Ich stimme nun nicht in das allgemeine Trauergeseier ein, das wäre nun wirklich nicht im Sinne dieses Lebemanns. Ich weiß nicht was er gesagt hätte, aber es wäre sicherlich sowas in der Art gewesen von: Wenn ihr mir Gedenken wollt, dann legt mir ne Onkelsplatte auf, ballert euch die Birne zu und fickt euch um den Verstand, alles andere ist Heuchelei. Besonders von denen die ihn nie leiden konnten, hinter seinem Rücken tuschelten und nun die große Vergebungsshow zelebrieren. Er war halt auch ein großer Verfechter des say what you mean and say it mean.

Q.: Tanith.org
 
Mal den alten Sample rezitieren : "Acid has nothing to do with drugs !" :mrgreen:

Weiss jemand von euch vom wem die Vocals zu "follow me" waren ?
 
tomDog schrieb:
R.I.P. Markus Löffel

die Thread Überschrift - passt irgendwie.

Bin selbst 43 und habe in meinem Umfeld auch einige "Abgänge" erlebt - sei es Tod oder auch Klappse oder verhuscht bis ans Lebensende.

Jeder Mensch soll mit seinem Leben machen was er will egal ob der eine alt werden will oder der andere es vorstrebt kurz und Intensiv zu Leben.

Drogenabhängigkeit ist schon heftig und beneide keinen, der sich in solch eine Situation - aus welchen Gründen auch immer. Der Weg daraus ist unangenehmer als hinNEIN. .... ich kann nicht nein sagen bur hinNEIN.

Damals ( so gegen 1989 ) als die ganze Klamotte so richtig anfing zu laufen ( war/bin in der GOA Scene zu Hause), war alles ziemlich neu und es ging alles wirklich ab. Es war was richtig neues an Musik und erleben.

Ich nahm da auch alles was mit P anfing ( Pillen Pappen Pilze Pepp ...) auf dem letzten blieb ich dann leider auch einige Jahre hängen, es hat sehr viel Mühe gekostet dieses damals geliebte Pulver wieder aus dem Leben - meinem Leben - zu bringen. Bin froh das ich das geschafft habe und seit 10 Jahren cleam bin. Kiffen habe ich seit 8 Monaten auch abgelegt.

Was ich damals nich für Möglich hielt, war, das ich dachte ohne Drogen knallt die mukke nicht mehr richtig rein. Im Nachhinein muss ich sagen .... teils teils.
Richtig geile mukke fährt ohne drogen schon fett rein - mit ist es aber wie eine göttliche Befruchtung.

Ich weiss, das ich bestimmte Drogen nie wieder nehmen werde - aber komplett Drogenfrei werde ich sicher auch nicht bleiben. Gelegentlich werde ich sie zu mir nehmen. Wobei die Betonung auch auf Gelegentlich liegt. Auf keinen Fall mehr Chemie.

Mein Fazit : Ich möchte alt werden und auch nicht vollkommen ohne Drogen Leben. So musste ich den rechten Umgang damit lernen. In Zahlen ausgedrückt heisst das für mich, das ich es mir 1-2 Mal im Jahr gebe und mein Körper und ich, wir beide ;-) damit auch sehr gut klar kommen.

... nun habe ich den Faden verloren und finde auch keine weiteren Worte mehr, wahrscheinlich wollte ich auch nur schildern wie es mir ging, aus der "Drogenfalle" zu kommen.

gruss

tom

also den text fand ich ja mal gut, er ist sehr erlich und regt mich zum nachdenken an.

dorgen sind für mich kein thema ich kiffe weniger als 5 mal im jahr und dann nur einen abent selten das es mal 2 sind. die anderen subtansen werde ich nicht nehmen da ich sowieso schon einen gewaltengin latenschuss habe und mir nicht noch eine psychose einhandeln will.

in den zeiten wo es mir sehr schlcht ging war ich komplet clean kein alk keine grass und ich ahbe gesehn was das aus den leuten amcht wen sie zuviel des guten haben alks die vertig warhren und die nach 24std nach der entlassung wider hammer voll zwangs eingeweisen wurden oder freiwillig wider kammen oder junge menshcne grade 18 und wegen pillen richtig vertig wahren.
einer war der hit hate schon eine psychose und kamm aus den wochenent urlaub wider und hatte alles was es gab samt medis gemonnen natürlich hatte das volgen er hatt einen tremor beokmmen ein zittern was bis heute und das ist schon 5 jahr her.

meine schwester und ihr freund sind beide was drogen angeht nicht stabiel und das spürt man mir tut da nur mein neve leit der ist jetzt 7 und bekomt das schon mit auch zeigen beide persönlichkeits veränderungen. der freund hat auch shcon mal nur zugesehn als 2 seiner bekanten 2 dammen wohl gemert meine schwester zimlich vertrimt haben und was war sie ist nach 5 tagen wunden leken wider zurück. ich muss da zu sagen meine schwester hat den selben scheiss mit gemacht wie ich in unsere kindheit der besate onkel konte auch nicht die finger von ihr lassen. auch sie ist eine emotionale instabiele persönlichkeit nur das ich den borderline typus habe und sie den agresiven sie träkt alles nach aussen und macht ihre probleme dann mit sich selber aus, ich dagegen richte meine agresionen gegenmich selbt......

komische welt, meine schwester die immer so stark war ist jetzt schlimmer dran als ich es je war und die bkomt es nicht mit ist immer dicht und zu selbt das sie bulimisch ist bekomt sie nicht mit.

ich habe genügent gründe keine drogen zunehmen und bin echt froh das ich diesse erkentnis habe. aber den noch mal einen J oder mal ein glas perno cola werde ich mir gönnen denn es ist so selten.

jeder soll leben wie er will aber dnn bitte auf andee achten wen man schon nicht auf sicht achtet.
 
Ich war Stammgast zur Frühschicht beim Löffel im Gray und so derbe feiern und die Bude rocken wie er konnte eigentlich keiner - er kannte die Anlage dort sehr gut, wusste was geht und was nicht (i.Ggs. zum Talla) und hatte es echt drauf, einen Spannungsbogen in seinen Sets zu ziehen (jedenfalls wenn er gut drauf war, ansonsten ließ er seine Misslaune die Leute auch direkt spüren). Menschlich kannte ich ihn nicht, aber jeder zweite sagte, er sei ein Arschloch. Aber feiern konnt er, offensichtlich zu gut.
 


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