MIDI Clock läuft, aber Einsatz wird verpatzt (Arturia, Korg, iPad)

P

Pummelfee

..
Liebe Leute,
ich kriege gerade graue Haare und hoffe mir kann jemand helfen.

Das iPad fungiert gerade als Sequencer (mit NanoStudio 2) und sendet per USB an drei Geräte die Clock.
Die läuft erstaunlich stabil und tight - soweit. Und das auf einem alten iPad mini 3 !!

Was ich nicht verstehe:
Der Arturia KeyStep Seq/Arp setzt immer zur nächsten Sechzehntel-Note ein, wenn ich den Play Knopf drücke um die Sequenz/Arp zu starten.
Das macht richtig Spaß!!
Was keinen Spaß macht ist, daß der Drumbrute Impact dies nicht tut. Er setzt immer exakt dann ein, wenn ich seinen Play Knopf drücke und wartet nicht die nächste Note ab wie der KeyStep.
Genauso „unerwünscht autark“ startet auch der Sequencer vom Minilogue xd, egal was ich da einstelle (soweit ich da den Überblick behalten habe…). Drumbrute und Minilogue sind natürlich auf externe Clock eingestellt und halten das Tempo, nur halt eben der Einsatz wird verpatzt.
Es wäre traumhaft, wenn alle sich so stramm ans Raster halten würden wie der KeyStep es tut.
Danke für jeden Tipp!!!
 
Ich nutze zwar keine Apple-Produkte, aber Probleme mit Midi-Start kenne ich zu Genüge. Ich kann dir nur den Tipp geben, mal zu schauen, ob man eventuell beim Ipad einstellen kann, dass die Clock dauerhaft gesendet wird. Dies hat bei mir schon so manches Problem in Verbindung mit dem Midi-Start-Signal gelöst.

Ansonsten - das nur am Rande - kann man Clock-Probleme eventuell mit so einem Produkt lösen. Dieses sendet die Clock dauerhaft. Ich hab dir auch das Handbuch verlinkt, da gibt's ab Seite 11 Hintergründe zur Synchronisation per Midi-Clock. Das Thema ist nämlich nicht so ganz ohne.


 
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Danke dir, aber das kann nicht die Ursache sein weil der KeyStep sich hier ja „korrekt“ verhält und das Problem bai laufendem Sequencer auftritt.
PS: Ich würde ja auch lieber die Clock per Hardware INS iPad schicken aber weder AUM noch NS2 kann die Clock empfangen. Damit driften wir aber schon völlig von der eigentlichen Frage weg, die ich aber jetzt nicht nochmal wiederhole, die steht ja oben ;-)
Danke trotzdem!!
...sooo jetzt hab ich was Interessantes rausgefunden: wenn ich per Klinkenkabel vom Keystep Sync Out mit dem Drumbrute Sync In verbinde, startet er auch zur nächsten Sechzehntel Note :)
Trotzdem komisch, daß beide Geräte sich da von Haus aus unterschiedlich verhalten.....
 
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Bei Clock Problemen ist die Ursache manchmal nicht so einfach zu ergründen. Ich habe auch einen Minlogue XD und gar keine Probleme mit diesem Gerät als Midi-Slave.

Aber bestimmt hat noch jemand anderes den passenden Tipp für dein Problem.
 
ich bin mir ziemlich sicher, dass der keystep sequencer das zeitraster seit dem letzten midi-start-befehl mitzählt, und zwar mit der genauigkeit die für den keystep-sequencer eingestellt ist. und auf dieses raster startet er auch ein. Du musst also ein bisschen zu früh einstarten.

Was anderes ist es, wenn auch das sequencer-programm auf dem ipad gestoppt ist. dann sollte der keystep-sequencer automatisch korrekt starten, ohne dass du vorher am keystep auf start gedrückt hast
 
ich bin mir ziemlich sicher, dass der keystep sequencer das zeitraster seit dem letzten midi-start-befehl mitzählt, und zwar mit der genauigkeit die für den keystep-sequencer eingestellt ist. und auf dieses raster startet er auch ein. Du musst also ein bisschen zu früh einstarten.

Was anderes ist es, wenn auch das sequencer-programm auf dem ipad gestoppt ist. dann sollte der keystep-sequencer automatisch korrekt starten, ohne dass du vorher am keystep auf start gedrückt hast
Stimmt; der KeyStep ist das einzige Gerät, daß (steht aber auch in der Frage), was im Raster bleibt. Um den gehts aber gar nicht.
Im Gegenteil, er sorgt wie ich geschrieben habe, dafür, daß der Drumbrute nun auch im Raster läuft.
Bleibt nur noch der Minilogue, der exakt dann startet, wenn man auf Play drückt...
Übrigens: wenn der Sequencer im iPad startet, starten alle exakt gleich - auch der Minilogue. Nur wenn der iPad Sequencer bereits läuft und man den Minilogue dann von Hand einstartet, startet der auch unabhängig vom Raster.
Puuhhh... ich hoffe ich drücke mich klar aus. Irgendwie hab ich das Gefühl, ihr lest meine Frage gar nicht richtig. Wahrscheinlich liegts aber wieder mal an mir.
 
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Nur wenn der iPad Sequencer bereits läuft und man den Minilogue dann von Hand einstartet, startet der auch unabhängig vom Raster.
Das "raster" der Midi Clock ist weit feiner als 16tel Noten, eher so etwas wie 24 PPQ (pulses per quarter) also insgesamt 96 statt 16 pro Takt.
Das bedeutet, dass alle Geräte synchron starten wenn sie einen gemeinsamen Startbefehl bekommen, aber wenn man sie zu etwas anderem synchron per hand einstarten will während die Clock läuft dann ist es mehr oder weniger Glückssache dass man genau den ersten der 96 Pulses erwischt. Der Clock out Klinkenanschluss des Keystep sendet nur 16 Trigger pro Takt, damit geht es dann leichter wenn der Drumbrute damit gesynct wird.
 
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Beim Sequential Pro 3 kann man zumindest einstellen, ob der Arpeggiator mit der externen Clock gesynct werden soll. Arp Beat Sync heißt diese Funktion. Sequenzer starten, wenn eine externe Clock anliegt, vermeide ich, weil, wie der Vorredner schon sagte, es Glücksache ist bzw. man das Timing-Verhalten von den Geräten gut kennen muss.
 
Was keinen Spaß macht ist, daß der Drumbrute Impact dies nicht tut.
Hast du in den Global Setings beim Impact Auto-sync auf ON gestellt?
Beim Microbrute fühlt sich das auch so an, wenn man dies nicht tut und man den Sequencer manuel startet...bzw...er läuft Offbeat nebenher...
Screenshot_20230402-154102_Microsoft 365 (Office).jpg
 
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Übrigens: wenn der Sequencer im iPad startet, starten alle exakt gleich - auch der Minilogue.
Nur so kann das funktionieren. Nur so funktioniert Synchronisation von verschiedenen Sequencern. Woher sonst als von einem gemeinsamen Startpunkt sollten sie es wissen? Du lernst gerade, wie alle es seit 60 Jahen machen.
 
Wenn ich seine Erklärung lese steht da etwas anderes . Aber so ist das im Internet .
Mit den Antworten und Fragen .
Aber :
Unsere Experimente mit dem iPad und Hardware MIDI wurden aufgrund Unzuverlässigkeit eingestellt, und meine alten Kisten laufen grundsätzlich ebenfalls nur gemeinsam an , von Punkt NULL , da muss ich spätere Einstiege eben vorher programmieren .


40 Jahre MIDI , nicht 60 , ziemlich genau sogar . Ich find es immer noch genial .
 


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