mit soundkartenausgang VC steuersignal

L

lindeman

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hallo alle,

mal ne kleine frage:
ich hab gestern mal den ausgang meiner soundkarte durchgemessen und
das sind +-1.5V. Kann man da nicht eine CV steuerspannung für eine oktave generieren?
die auflösung der audiovolume beträgt 10mV, das ist recht gut.
geht das?
 
ohne Nachbeschaltung denk ich auch mal: auf gar keinen Fall

Mrt Nachbeschaltung (Gleichrichtung + Verstärkung) wäre es bestimmt denkbar nur was bringt´s wenn es keine Software dazu gibt ?
 
Du könntest irgendein konstantes Signal (Sinus o.ä., egal) aus der Soundkarte schicken und dieses auf einen Envelope-Follower.
Dann kannst Du mit der Lautstärke des Signals die Gleichspannung am Ausgang des Env-Followers steuern.
 
Dann kannst Du mit der Lautstärke des Signals die Gleichspannung am Ausgang des Env-Followers steuern.

um dann mittels Manipulation der Lautstärke am Rechner die Tonhöhe des CV-steuerbaren Synthis zu verändern ...

Sorry, für mich ergibt der ganze Aufwand nicht viel Sinn ...
 
Verstehen tu ich es auch nicht ganz ...

@lindeman: vielleicht beschreibst Du uns mal, was Du vorhast, oder Dir vorstellst.
 
guten morgen,

also ich sollte vielleicht dazu sagen, dass ich programmierer bin und
der aufwand für einen virtuellen midi-treiber nicht die welt ist.
ich dachte daran eine sehr hohe frequenz auszugeben (z.B. PULSE?)
und als nachschaltung einfach eine diode, damit man nur +1.5V max.
bekommt. die frage ist ob der ton selbst bei einer frq. von 10Khz noch
"rumeiert". ist auf jeden fall ein test wert, oder?
 
jau, das ginge denke ich wunderbar, wenn man mit einer pulswelle ein tachometer ansteuert. also je schneller die puls folge, desto höher die spannung.

imho ist es aber sinniger/einfacher einfach für den paralell port nen kleinen DAC aus n er widerstandskette zu basteln :)

gruß,

julian
 
@comboy

verstehe, klingt gut!
(auf die idee bin ich natürlich nicht gekommen...)
was hat denn so ne RS232 für ausgangsspannung max.?
 
irgendjemand, ich glaube auf der synth-DIY liste, hatte einfach eine Soundkarte mit mehreren Ausgängen genommen und die Kondensatoren am ausgang überbrückt. Dann hinten dran einen OPV mit offset trimmer und einer entsprechenden Verstärkung und fertig ist der midi-to-cv wandler, zudem noch mit recht hoher auflösung. Aber was heisst schon midi-to cv wandler, man kann damit samplegenau arbeiten und auch gleich audio im Sequenzer ausgeben. Könnte man schön ein VST-plugin für machen mit midi usw, eingentlich total supersimpeleinfach...
das könnte man dann auch in einen der simplen vst-abspiel-hosts laden und somit als midi-cv interface missbrauchen. Ein wenig umständlich, aber es geht, und so hätte man auch die ganze konfiguration gelöst.

wohlgemerkt liefert jeder mono-kanal ein cv out.
Eine stereo 8-fach out soundkarte liefert demnach 16 cv-outs.
cv-ins könnte man auch realisieren

Fraglich ist wie sich die DAC's für dc eignen, aber ich schätze das wird schon recht gut sein, besser als die meisten midi-cv teile.
Mit dem modulationskram könnte man auch ohne lötereien auf der soundkarte arbeiten, aber dann bekommt man wieder andere Probleme bei der Demodulation, weil man ja letztendlich "dc" übertragen will mit wenig restwelligkeit anderer Komponenten.

Normalerweise hängt hinter dem DAC auch schon ein OPV, dessen Verstärkung kann man auch gleich hochsetzen. Wenn dieser OPV dann kurzschlussfest etc. ist, dann braucht man sich auch keinen sorgen weiter machen. Solche lötereien macht man ja auch nicht an der liebklingssoundkate für 1000 Euronen...

es gibt viel zu tun :twisted: :twisted: :twisted:
 
also vielen dank erstmal an alle!

hier noch ne frage zwecks opamp:
kann man das mit folgender schaltung realisieren?

http://www.elektronik-kompendium.de/sit ... 101511.gif

mit zwei gleichen widerständen hätte man einen faktor von zwei, also
aus 1.5V 3.0V, also 3 Oktaven.
geht das so, oder brauche ich da noch einen art entstör-schaltung?
wie kostant wird der pegel sein?
 
Verstärkung war

v=1+R2/R1

bei der nichtinvertierenden Verstärkerschaltung.
Da kann man dann beliebige verhältnisse einsetzen.

Entstören braucht man nicht.
Die Widerstandswerte sollten so zwischen 20k und 1meg liegen, sonst
gibts probleme. Der OPV könnte z.B. ein TL071, TL072 TL074 etc sein.
 
danke!
hab das auch mal mit PSPICE simuliert, tolles programm, kann ich nur
empfehlen!
 
Als freeware spice Simulationsprogramm hat sich in letzter zeit switchercad von LinearTechnology
http://www.linear.com/company/software.jsp
herauskristallisiert.
Ich benutzte es zwar nicht, aber ich hab viel gutes gehört.
PSpice (pre Orcad) ist nicht so toll, und mit Orcad sehr aufgedusen,
nicht unbedingt etwas für Anfänger.
Auch spice kann schnell mal sinfällige Ergebnisse liefern, z.b. mehrere
Kilovolt am Ausgang eines OPV und so weiter, die Modelle limitieren eben den Einsatzbereich.

- Hans
 
ich benutze die studentenversion von PSPICE ohne ORCAD.
ich muss zugeben, dass es etwas vorarbeit bedarf, um vernünftig zu arbeiten, aber ich bin wirklich zufrieden.
jedenfalls im moment, mit noch einfachen sachen...
danke für den tipp!
 


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