multicore ...hat einer Ahnung davon???

habe grade eben den poll zur Rechenpower gesehen,

und ich plane früher oder (eher) später einen Rechner mit so multicore CPUs
anzuschaffen.

Ich hätte dann am liebsten so 2 oder 4 cpus auf einem Board. Mit 2 bis 4 gig ram.

Hat jemand Ahnung, wann sowas wohl im bezahlbaren Rahmen für home-user sein könnte,
und ob sich so ein System als DAW überhaupt lohnt.


oder könnte es sein, dass es vielleicht besser (und preiswerter) wäre,
zwei oder drei komplette Rechner ( mit normalen cpus) in einem Netzwerk
oder mit spezieller Software zu verbinden und so die Power zu bündeln.


????
 
netzwerk kannste vergessen, ein netzwerk, was auchnoch gleich schnell sein soll übers netz wird nicht so schnell sein und bei audio würde das auch nciht viel bringen..

dual core ist was anderes..

hier hocken 2 prozessorkerne direkt in einem gehäuse oder sind so konstruiert mit einem nachbarkern evtl noch zu kommunizieren,..
(ok, das tun sie sowieso..)

nach aussen sind das quasi 2 prozessoren, die das OS auch verwalten kann..

so ein netter quad kostet aber auch..
 
sach ich ja


aber es gibt doch z.B. FX-Teleport, das soll doch extra für Sound-Netzwerke sein.

Habs zwar noch nicht gecheckt, könnte aber ... oder doch nicht????
 
ja, sowas gibts schon.. das ist aber nicht so, das man alles frei nutzen kann.. man muss immernoch selber "verteilen"..

imo ist das nicht soo viel anders als einfach auf 2 rechnern "normal" zu arbeiten..

beim begriff multicore denk ich an kabel.. ;-)
 
FX-Teleport bringt aber nur erweiterte Rechenpower keinen Performancevorteil seitens des Anwenders.
Ein Test bei einem Bekannten ergab nach ca. 1 Woche folgendes Fazit:
Ich persönlich werde Freezen dem FX-Teleport Netzwerk vorziehen. Die Wartezeiten beim Freezen sind planbar, wobei ich persönlich den workflow mit Teleport als zäh bezeichnen würde.
 
Moogulator schrieb:
ja, sowas gibts schon.. das ist aber nicht so, das man alles frei nutzen kann.. man muss immernoch selber "verteilen"..

imo ist das nicht soo viel anders als einfach auf 2 rechnern "normal" zu arbeiten..

Definiere "auf zwei Rechnern normal arbeiten".
Da gibt es diverse Möglichkeiten der Synchronisation, aber nur Systeme wie VST-Systemlink oder eben FX-Teleport können samplegenau synchronisieren.
Mag sein, dass man das für manche Musikrichtungen nicht braucht...

Gruß,
Hilmar
 
micromoog schrieb:
FX-Teleport bringt aber nur erweiterte Rechenpower keinen Performancevorteil seitens des Anwenders.

Wie meinen?
Natürlich kann man den Anwender mit FXTeleport nicht beschleunigen, aber das geht mit DualCore-CPUs auch nicht. ;-)
Wenn ich mein Hauptsystem nicht komplett mit VST(i)s auslaste, weil ich bestimmte VST(i)s auf einen zweiten Rechner auslagere, dann bringt das auf dem Hauptsystem durchaus was: bessere Antwortzeiten. Mehr bringt DualCore auch nicht.

micromoog schrieb:
Ein Test bei einem Bekannten ergab nach ca. 1 Woche folgendes Fazit:
Ich persönlich werde Freezen dem FX-Teleport Netzwerk vorziehen. Die Wartezeiten beim Freezen sind planbar, wobei ich persönlich den workflow mit Teleport als zäh bezeichnen würde.

Da hat wohl jeder seine eigene Toleranzschwelle(n) und sowieso unterschiedlichen Workflow. Da machen die zwei bis drei Klicks, die man mit FXTeleport mehr braucht mal mehr und mal weniger aus.

DualCore bringt übrigens nur was, wenn die Software multithreading-fähig ist oder wenn viele Programme gleichzeitig laufen. Böse Nachteile hat DualCore eigentlich nur bei sehr RAM-intensiven Anwendungen: wenn die Speicherbandbreite kritisch ist, dann sind zwei vollwertige Rechner schneller als ein Rechner mit DualCore.

Gruß,
Hilmar
 
marv42dp schrieb:
. Böse Nachteile hat DualCore eigentlich nur bei sehr RAM-intensiven Anwendungen: wenn die Speicherbandbreite kritisch ist, dann sind zwei vollwertige Rechner schneller als ein Rechner mit DualCore.

Gruß,
Hilmar


kannst du das bitte etwas näher erklären, für so nen Normal-user wie mich,
verstehe ich nämlich kein Wort davon :oops: sorry
 
rsmus7 schrieb:
marv42dp schrieb:
. Böse Nachteile hat DualCore eigentlich nur bei sehr RAM-intensiven Anwendungen: wenn die Speicherbandbreite kritisch ist, dann sind zwei vollwertige Rechner schneller als ein Rechner mit DualCore.

Gruß,
Hilmar


kannst du das bitte etwas näher erklären, für so nen Normal-user wie mich,
verstehe ich nämlich kein Wort von :oops: sorry

Hmm. Schwierig ;-)
Bei DualCore müssen sich beide Kerne die Anbindung an das RAM teilen, d.h. es können bei hoher Auslastung Konflikte beim Zugriff auf das RAM auftreten. Ein Kern muss eventuell warten, bis der andere Kern mit seinen Speicherzugriffen fertig ist.
Im SingleCore System hat die CPU immer die volle Bandbreite exklusiv zur Verfügung.

Unter anderem deswegen sind zwei Einzelsysteme *immer* schneller, als ein DualCPU oder DualCore System. Aber auch wesentlich teurer, sowohl in der Anschaffung, als auch im Betrieb (zumindest bei 24/7-Betrieb).

Gruß,
Hilmar
 
danke, das verstehe ich jetzt schon besser,

heißt das dann, das also bei ca. 3, ... gh so das Ende der Fahnenstange für PC-systeme ereicht ist, was die Prozessor Geschwindigkeit und die Leistung angeht.

Ich schaffe es ohne Probleme meinen 3.06ht PIV mit 2 bis 3 Synth plugiins an die Grenze seiner Leistungsfähigkeit zu bringen, und da würde ich mir halt wünschen, ich hätte ein System, was mindetens die doppelte Leistung hat.
Ein zweites nur um plugins darauf laufen zu lassen finde ich eine ganz gute Ergänzung.

und dafür denke ich ist mein jetziger schon geeignet.
Mir geht es halt um ein besseres, also wesentlich leistungsstärkeres System als Hauptrechner.
 
rsmus7 schrieb:
danke, das verstehe ich jetzt schon besser,

heißt das dann, das also bei ca. 3, ... gh so das Ende der Fahnenstange für PC-systeme ereicht ist, was die Prozessor Geschwindigkeit und die Leistung angeht.

Nö, eigentlich nicht. Die Hersteller bekommen zwar immer mehr Probleme mit der "Verlustleistung", aber etwas Spielraum bei der Verkleinerung der Strukturen ist noch drin - je kleiner die Strukturen, desto geringer die notwendige Kernspannung und desto geringer die Leistungsaufnahme (und gemeine Nebeneffekte durch Magnetfelder, Kriechströme...).

rsmus7 schrieb:
Ich schaffe es ohne Probleme meinen 3.06ht PIV mit 2 bis 3 Synth plugiins an die Grenze seiner Leistungsfähigkeit zu bringen, und da würde ich mir halt wünschen, ich hätte ein System, was mindetens die doppelte Leistung hat.

Was sind denn das für Plugins?

rsmus7 schrieb:
Ein zweites nur um plugins darauf laufen zu lassen finde ich eine ganz gute Ergänzung.

und dafür denke ich ist mein jetziger schon geeignet.
Mir geht es halt um ein besseres, also wesentlich leistungsstärkeres System als Hauptrechner.

Da würde ich auf jeden Fall AMD in Betracht ziehen.
Die Athlon64 CPUs sind wesentlich effizienter als Intels Miniheizungen (ein Athlon 64 mit 2,2 GHz bringt ungefähr die gleiche Rechenleistung wie ein P4 mit 3,2GHz, bei geringerer Heizleistung).
Aktuelle Chipsätze für AMD-CPUs, insbesondere der NForce4 sind auch prima für Audioanwendungen geeignet.

Gruß,
Hilmar
 
dank dir

also die plugins sind eigentlich egal, z.B. Z3ta+, StylusRMX, Absynth oder Reaktor ( der schafft´s ja manchmal auch schon mit einem ens ;-) ) und auch der FiletscapeVA,
aber das hängt wohl auch von den presets ab, ich mache meistens so ambient Zeug mit viel pads und effekten, da suche ich immer wieder nach möglichst CPU schonenden Alternativen.

der Pro53 ist z.B. ganz gut was die prozessor Belastung angeht, aber halt nicht für alle Sounds brauchbar.

und das geht bei mir in allen hosts, energyXT, Tracktion2 oder SX2/3 machen da keine großen Unterschiede.
 


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