Neuer PC - mein erster Ryzen Build

M

Mr.Pink

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Hallo zusammen,
mein aktuelles System ist ein Laptop i10780H mit NVIDIA RTX3070, RME MADIFace Pro.

Neu gekauft habe ich
Be Quiet Silent Base 802
Ryzen 5950X
Asus Crosshair VIII Dark Hero
Samsung 64GB ECC RAM 3200
Be Quiet Silent Loop
GPU wird momentan meine alte Quadro K620 2GB - Stilbruch, aber GPU Situation ist mehr als unbefriedigend im Moment...
Audio kommt von 2x RME HDSPe MADI FX

Ist es möglich, Programme und Preferences vom Laptop zum Desktop zu migrieren, ohne alles manuell installieren zu müssen? Beide Systeme haben die selben SSDs - 1TB für System, 2TB für Projekte und Samples. Wenn ich das alles manuell machen muss, dann wird das sehr lange dauern 9wobei man sicher das Samples/Projekte Drive klonen kann).

Ausserdem würde ich gerne - so denn alles funktioniert - Overclocking versuchen, sowohl CPU, als auch RAM. Wenn jemand dafür Hinweise und Infos hat bin ich sehr dankbar. Sollte dazu sagen, daß Stabilität für mich wichtiger ist (deswegen auch ECC RAM) und ich das System erstmal korrekt zum Laufen bringen möchte, bevor ich mit irgendwelchen Tweaks anfange.
 
welche daw nutzt du ? ableton erlaubt z.b. zwar zwei autorisierungen, nutzen kann man aber nur eine aktiv.

oder willst du das notebook nicht mehr nutzen ?
 
Ich würde gerne beide Systeme auf dem selben Stand halten, sie werden aber nicht zeitgleich genutzt (Laptop ist für Couch und Location). Meine DAW ist Reaper (habe zwei Lizenzen). Ableton habe ich auch, benutze es aber so gut wie nie.

Plugins sind praktisch alle auf USB Pen Drive authorisiert, ansonsten iLok.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist es möglich, Programme und Preferences vom Laptop zum Desktop zu migrieren, ohne alles manuell installieren zu müssen?

TLDR: Nein.

Langfassung: Tu's dir nicht an. Es dauert nicht so lange, den Kram, der zwingend umziehen muss, neu zu installieren und du läufst nicht Gefahr, irgendeine Hardware-Konfiguration, die auf dem neuen Rechner gar nicht lauffähig sein kann, mitzuschleppen und dir BSODs ohne Ende selbst zu schenken.
 
Wenn es Windows 10 ist kannst du die SSD klonen. Das läuft ziemlich gut. Bei der Installation wird auch nur ein Image aufgespielt.
Nur Lizenzen must du zwei mal haben.
Für den neuen Rechner benötigst du eine win7/8/10 key zum aktivieren.
Kannst aber auch den vom alten benutzen (versuchen).
 
BSOD gibt es heute nicht mehr. Ausser deine Hardware ist defekt.

Die Hardware Konfig wird von Windows neu erstellt.

Wobei eine neu Inst natürlich immer noch das beste ist. Aber nicht soviel besser das man sich die Inst. Orgie antun muss wenn man viele Anwendungen hat.

Ausnahmen bestätigen natürlich diese Regel. Sprich das klonen kann auch voll in die Hose gehen.
 
BSOD gibt es heute nicht mehr. Ausser deine Hardware ist defekt.

Die Hardware Konfig wird von Windows neu erstellt.

Wobei eine neu Inst natürlich immer noch das beste ist. Aber nicht soviel besser das man sich die Inst. Orgie antun muss wenn man viele Anwendungen hat.

Ausnahmen bestätigen natürlich diese Regel. Sprich das klonen kann auch voll in die Hose gehen.
Danke!
Ich habe zwei Windows Lizenzen, das wäre kein Problem. Vielleicht probiere dsn Klon und wenns nicht richtig funktionioniert mache ich notfalls eine Neuinstallation.
 
BSOD gibt es heute nicht mehr. Ausser deine Hardware ist defekt.

Was erzählst du da bitte?

Wenn das Betriebssystem falsch konfiguriert ist und im Kernelmode an einer falschen Adresse auf Hardware-Resourcen zuzugreifen versucht, die es da nicht geben kann (weil die Info vom alten Rechner stemmt), dann ist das Ergebnis selbstverständlich ein Bluescreen.

Frische Infos mit Stand vom 15.12.2021 von Microsoft selbst:

1641580196924.png

Quelle: https://docs.microsoft.com/de-de/windows/client-management/troubleshoot-stop-errors

Wer Software von nem alten Rechenr auf einen neuen mit völlig anderer Hardware-Konfiguration(!) kopiert, provoziert diese Art von Fehler geradezu.
 
Wenn das Betriebssystem falsch konfiguriert ist und im Kernelmode an einer falschen Adresse auf Hardware-Resourcen zuzugreifen versucht, die es da nicht geben kann (weil die Info vom alten Rechner stemmt)
Das gibt es so nicht.
Die Adressen und Adressbereiche werden bei jeden Start des kernels neu eingerichtet. Und wenn Windows eine neue Hardware erkennt wird eine neukonfiguration gestartet.
Und das funktioniert heute praktisch so gut das man es riskieren kann seine alte Platte zu klonen.
Habe ich selber mehrmals gemacht, bei mir und bei Kundensystemen.

In deinem Screenshot steht auch keine fehlkonfiguration als Grund drin.
 
In deinem Screenshot steht auch keine fehlkonfiguration als Grund drin.

Doch, da steht klipp und klar drin, dass 70%(!) der Fehler durch Drittsoftware verursacht wird. Was denkst du denn, was Treiber sind? Wenn du Software-Bulks von einem anderen Rechner an den Installationsroutinen vorbei einfach so auf die Festplatte kopierst, dann ist das genau die Sorte an Problem, die hier zu erwarten ist. Woher soll das Betriebssystem denn wissen, wie ein Stück Drittanbieter-Software denn seine Hardware-Interrupts konfiguriert? Wenn es gut geht, fein. Wenn es knallt, haste ein Problem und das sieht man unter umständen überhaupt gar nicht sofort, sondern erst Wochen bis Monate später.

Ist mir aber auch egal und ich diskutiere das nicht weiter. Die Warnung ist da und wer meint, dass er es besser weiß, soll es halt ausprobieren. Ist ein typischer Fall von 30 Minuten bei der Rechenreinrichtung sparen und 30 Stunden für die spätere Fehlersuche ausgeben.
 
Woher soll das Betriebssystem denn wissen, wie ein Stück Drittanbieter-Software denn seine Hardware-Interrupts konfiguriert?
SChon mal was von Plug 'n Play gehört. Nicht benötigte Treiber werden nicht geladen. Ich habe auch geschrieben das bei neuer Hardware eine neue Treiber konfiguration erstellt wird.
Das beschriebene Problem betrift regulär geladene Treiber mit Bugs.
 
Mir wird klar, dass ich offensichtlich zu wenig Ahnung habe, wie Windows unter der Haube funktioniert. Bei macOS kannte ich mich sehr gut aus, aber Dinge, wie Voreinstellungen kann man anscheinend nicht so einfach mitnehmen.

Die Programme installieren ist u.U. gar nicht so wild, aber Ding wie "wo liegt welche Sample Library" sind etwas nervig, wenn man sich Zeit genommen hat, diese auszulagern.

Die andere Sache, die mir aufgefallen ist, sind die VST Installationspfade - es scheinen sich wenige Hersteller and die Vorgaben von Steinberg zu halten und installieren ihre Plugins, wie sie gerade lustig sind. Wenn man diese wenigstens kopieren könnte wäre schon was erreicht.
 
Also, das OS und die Programme würde ich frisch und neu installieren. Aber die meisten Programme haben doch Preference Files, z.B. in einem User-Verzeichnis. Manche Prgs haben auch dokumentiert wie man Settings exportiert und importiert. Ich kenne jetzt Reaper nicht, aber das sollte es da auch geben; musst mal googlen, Du bist nicht der erste der das macht.
Bei Native Instruments (und Ableton usw) kann man die Pfade der Plugins setzen. So könntest Du Dir alles parallel gleich setzen. (ich habe das auch so, ein System, früher kamen alle von mir installierten Prgs in ein /Prgs oder /apps oder was auch immer Verzeichnis. Alle Konfigurationen immer in y:/settings, ale content Dateien.... usw. Heute bin ich da milder (pragmatischer ;-)- Aber vsts kommen immer nach dem gleichen Muster auf d:\_vst mit entsprechenden Unterordnern. Das sage ich dann einmal Ableton und der Native Software usw. Theoretisch ist jedes von mir aufgesetzte System immer gleich konfiguriert und ich kann eine SSD mit den Daten und Plugins einfach in ein neues System einbauen.
 
Also, das OS und die Programme würde ich frisch und neu installieren. Aber die meisten Programme haben doch Preference Files, z.B. in einem User-Verzeichnis. Manche Prgs haben auch dokumentiert wie man Settings exportiert und importiert. Ich kenne jetzt Reaper nicht, aber das sollte es da auch geben; musst mal googlen, Du bist nicht der erste der das macht.
Bei Native Instruments (und Ableton usw) kann man die Pfade der Plugins setzen. So könntest Du Dir alles parallel gleich setzen. (ich habe das auch so, ein System, früher kamen alle von mir installierten Prgs in ein /Prgs oder /apps oder was auch immer Verzeichnis. Alle Konfigurationen immer in y:/settings, ale content Dateien.... usw. Heute bin ich da milder (pragmatischer ;-)- Aber vsts kommen immer nach dem gleichen Muster auf d:\_vst mit entsprechenden Unterordnern. Das sage ich dann einmal Ableton und der Native Software usw. Theoretisch ist jedes von mir aufgesetzte System immer gleich konfiguriert und ich kann eine SSD mit den Daten und Plugins einfach in ein neues System einbauen.
Gute Anregungen, danke!
So ähnlich habe ich das beim Mac auch gemacht. Bei Windows kenne ich mich nicht gut genug aus. Wenn ich dich richtig verstehe, hast du also Partitionen erstellt?

Genau diese Arbeit dauert halt schon ziemlich lange. Reaper config kann ich direkt mitnehmen. Alleine das Routing mit meinen beiden HDSPe Karten dauert ewig. Mal sehen, wie gut es geht, die TotalMix config von Mac nach PC zu transferieren.
 
Mit Partitionen arbeiten macht heute keinen Sinn mehr. Da ist dann immer ein Teil zu klein.
Anwendungen und Daten sind in Windows eigentlich gut getrennt.

Alle Benutzerdaten wie eigene Dateien, Desktop usw. befinden sich und c:\Benutzer\{Benutzername} ( engl. C:\Users\{username})
Erreichbar auch wenn man im Windows Explorer %HOMEPATH% in die Adresszeile eingibt.

Die Persönlichen Programm Einstellungen findet man im AppData Verzeichnis C:\Users\{username}\AppData\Roaming
Erreichbar auch unter %APPDATA%
Manche Einstellungen befinden sich auch unter C:\Users\{username}\AppData\Local

Man kann sich vom alten System Verzeichnisse aus appdata local und Roaming sichern. Wichtig ist das man diese Verzeichenise auf das neue System kopiert bevor man die Anwendung installiert. Dann werden die alten Einstellungen meistens wieder übernommen.



Dann gibt es noch C:\ProgramData wo sich Einstellungen befinden. %PROGRAMDATA%

Die Anwendungen befinden sich dann unter Programme.

Ich habe mal mit Fabs Autobackup gearbeitet. Der hat alle persönlichen Daten gesichert und auf ein neues System zurückgespielt. Hat mir früher sehr geholfen. Habe es aber lange nicht mehr benutzt.
 
Mit Partitionen arbeiten macht heute keinen Sinn mehr. Da ist dann immer ein Teil zu klein.
Anwendungen und Daten sind in Windows eigentlich gut getrennt.

Alle Benutzerdaten wie eigene Dateien, Desktop usw. befinden sich und c:\Benutzer\{Benutzername} ( engl. C:\Users\{username})
Erreichbar auch wenn man im Windows Explorer %HOMEPATH% in die Adresszeile eingibt.

Die Persönlichen Programm Einstellungen findet man im AppData Verzeichnis C:\Users\{username}\AppData\Roaming
Erreichbar auch unter %APPDATA%
Manche Einstellungen befinden sich auch unter C:\Users\{username}\AppData\Local

Man kann sich vom alten System Verzeichnisse aus appdata local und Roaming sichern. Wichtig ist das man diese Verzeichenise auf das neue System kopiert bevor man die Anwendung installiert. Dann werden die alten Einstellungen meistens wieder übernommen.



Dann gibt es noch C:\ProgramData wo sich Einstellungen befinden. %PROGRAMDATA%

Die Anwendungen befinden sich dann unter Programme.

Ich habe mal mit Fabs Autobackup gearbeitet. Der hat alle persönlichen Daten gesichert und auf ein neues System zurückgespielt. Hat mir früher sehr geholfen. Habe es aber lange nicht mehr benutzt.
Super, danke. Da ist ne Menge hilfreiches drin. Werde das durchgehen und ausprobieren.
 
hast du also Partitionen erstellt
ja, auf meinem jetzigen System ist das so, aber eigenltich muss man das nicht
Mit Partitionen arbeiten macht heute keinen Sinn mehr. Da ist dann immer ein Teil zu klein.
stimmt - wollte auch nicht sagen, dass man das muss. Manche sagen, aus Sicherheitsgründen könne das sinnvoll sein (aber bei einem Musik/Studio-Rechner, auf dem wenig gesurft wird...? Wenn das System von einem Virus lahmgelegt wird, dann hast Du immerhin noch die Daten) oder Windows arbeite auf kleinen Partionen wg Verwaltungsaufwand effizienter (aber auf SSDs auch?) - Ordnung halten/Backups automatisieren könnte einfacher sein.
Aber in jedem Fall bekommt man ein Problem, wenn die System-Partition zu klein wird. Und die schätzt man eigentlich immer zu klein ein. Und wenn man sie zu gross wählt, hat man "ungenutzten" Speicher reserviert.
Ich glaube, heute in 2022 könnte man eher sagen: Partitionieren kann man machen, es schadet zumindest nicht ;-) (für Deinen Fall hätte das ja Sinn machen können, hätte aber erfordert, dass Du vorher alle Config/Preference usw. Settings auf die 2. Partition gelegt haben hättest müssen. Aber während ich das schreibe kommt mir in den Sinn, dass es immer wieder Prgs gibt, die das nicht 100% transparent machen und das man immer wieder beantworten muss: ist das System oder ist das "Daten" - ergo: ich find's zu kompliziert kosequent und wirklich logisch zu partitionieren)
 
Die Persönlichen Programm Einstellungen findet man im AppData Verzeichnis C:\Users\{username}\AppData\Roaming
Erreichbar auch unter %APPDATA%
Manche Einstellungen befinden sich auch unter C:\Users\{username}\AppData\Local

Man kann sich vom alten System Verzeichnisse aus appdata local und Roaming sichern. Wichtig ist das man diese Verzeichenise auf das neue System kopiert bevor man die Anwendung installiert. Dann werden die alten Einstellungen meistens wieder übernommen.
Kann man diese Dateien und Verzeichnisse manuell kopieren? "Roaming" ist ja unsichtbar, aber ich habe diese Verzichnisse sichtbar gemacht. Oder sollte man dafür Fab's Autobackup nehmen mit Admin Rechten (habe auch FreeFileSync Dontation edition).
Dann gibt es noch C:\ProgramData wo sich Einstellungen befinden. %PROGRAMDATA%

Die Anwendungen befinden sich dann unter Programme.
Kann man "Programme" einfach kopieren, oder kann es dabei Probleme geben? (es werden ja auch immer Un-Installer angelegt).

Mein Plan ist, eine frische Installation au dem neuen System zu machen, dann die Disk in ein USB-C Gehäuse zu packen und so viel wie möglich von den obigen Dingen zu übernehmen.

P.S. Habe dieses Gehäuse, es ist echt schnell und kopiert mal locker 800GB Samples in 25 Minuten (20Gbps).
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Anwendungen müssen neu Installiert werden.

Die Daten aus AppData kannst du von der alten SSD kopieren. Aber am besten bevor du die Programme installierst.
 
Die Anwendungen müssen neu Installiert werden.

Die Daten aus AppData kannst du von der alten SSD kopieren. Aber am besten bevor du die Programme installierst.
Doofe Frage: kann ich diese Daten per Explorer kopieren? Auf dem Mac wäre das wegen Berechtigungen u.U. schwierig, deswegen möchte ich sichergehen.
 
Doofe Frage: kann ich diese Daten per Explorer kopieren? Auf dem Mac wäre das wegen Berechtigungen u.U. schwierig, deswegen möchte ich sichergehen.
Das Appdata Verzeichnbis gehört dir. Da kannst du ohne Probleme herumkopieren.

Wenn du auf den "alten" Ordner auf der externen Paltte zugreifst bekommst du den Hinweis das man dafür Adminrechte benötigt, sollte nach der Bestätigung aber gehen. Grund hierfür ist das der Ordner dann von einem systemfremden User ist.
 
Zumindest kannst du deinen VST Ordner und die Ordner mit den Samplelibraries von VSTs auf den neuen Rechner rüberkopieren.
Damit hast du zumindest schonmal alles an Ort und Stelle - Plugins ohne Kopierschutz laufen sofort und bei denen mit Kopierschutz gibts dann im Zweifel ne Fehlermeldung/Registrierungsaufforderung und man kann die dann gezielt neu installieren/registrieren.
 
Habe jetzt den Rechner zusammengebaut und boote ins BIOS. Erstmal BIOS update, dann Windows installieren. Lustig, die neuen Dingr haben alle RGB LEDs und RGB Headers...dafür kaum PCIe Slots - Wie sich die Zeiten ändern!
 
Übrigens ist es für mich beim neu aufsetzten eines PC auch immer hilfreich gewesen, mir Screenshots des "Programme und Features" Fensters der Systemsteuerung zu machen.
So sieht man genau, was auf der alten Kiste an Programmen installiert war und kann die Liste bei der Neuinstallation super abarbeiten.
 
Kurzes Update:
Kiste läuft.
Habe mienen ECC RAM etwas übertaktet auf 3600MHz, CAS18.
Projekt auf dem Laptop, das Aussetzer hatte läuft hier glatt.
Kopieren von AppData, etc. wie von @JayBee vorgeschlagen hat super funktioniert. Ging einfacher, als beim Mac, wo mir bei so etwas regelmäßig die Permissions abgeraucht sind.
Um arbeiten zu können habe ich zunächst nur den Laptop ersetzt, d.h. ich arbeite mit USB Interface, statt PCIe. Wenn ich Zeit habe, das Studio auseinanderzunehmen kommen die Karten in den Ryzen PC.

Kurzer Vergleich
Reaper-Projekt mit ca. 50 Audio Tracks plus einer Handvoll Instrumente und etlichen Bussen sowie 36 Kanälen Hardware Inserts. Interface ist RME MADIFace Pro mit 1024 Block Size.

Vorher:
3XS Laptop i10780H 8 Core/16 Threads

I Didn't Know Reaper Performance Meter Intel Laptop 2022-01-16 172206.png
Nachher:
Ryzen 5950X 16 Core/32 Threads

I Didn't Know Reaper Performance Meter Ryzen Desktop  2022-01-17 172206.png
Observationen:
Auf dem Laptop gab es Aussetzer beim Playback. Der Laptop Lüfter war permanent auf Maximum (arme Ohren).
Die Hardware Inserts fressen unglaublich viel RT CPU Ressourcen, was ich bereits wußte. Ich hatte keine Ahnung, wie hoch die Reduktion beim Ryzen ausfallen würde. Ca 30% (Faktor 1.6) sind ziemlich gut. Bei normaler CPU Last (plug-ins) ist die Reduktion 75% (Faktor 4.6).
Mit meinen Hardware Inserts und meinem Routing ist das Projekt relativ komplex, was sich folgendermaßen auszeichnet:
Obwohl der Master Track eine CPU Last von 0.57% anzeigt ändert sich die RT CPU-Belastung relativ stark, je nachdem, welche Plug-Ins auf dem Master Track aktiv sind. Eine einfache Version statt der Mastering/High Res Version eines EQs macht mal locker 12% Unterschied. Das wird aus dem Blick auf die CPU Use Spalte nicht ersichtlich.

Ich habe den Song auf dem neuen PC fertig gemischt und die CPU-Performance ging natürlich nochmal in die Höhe. Das System hatte aber noch gut Luft nach oben und blieb zu jeder Zeit ruhig und performant. Das war jetzt kein Riesenprojekt, aber wie oben zu sehen kommt ein Grosteil meiner CPU-Belastung von den HW Inserts. Wenn ich komplett ITB mixen würde, hätte ich mit dem Ryzen erstmal Ruhe.
I Didn't Know Reaper Performance Meter Ryzen Desktop Full Mix  2022-01-20.png
 
Übrigens ist es für mich beim neu aufsetzten eines PC auch immer hilfreich gewesen, mir Screenshots des "Programme und Features" Fensters der Systemsteuerung zu machen.
So sieht man genau, was auf der alten Kiste an Programmen installiert war und kann die Liste bei der Neuinstallation super abarbeiten.
Hab ich mir auch angewöhnt, ebenso praktisch für Sample-Libraries und deren Verknüpfungen, dafür nutze ich ein kleines Tool namens DarkShot2, um nicht Screenshots vom gesamten Bildschirm zu machen.
@Mr.Pink
Danke für den aufschlussreichen Test!
 
Kurzes Update:
Kiste läuft.
Habe mienen ECC RAM etwas übertaktet auf 3600MHz, CAS18.
Projekt auf dem Laptop, das Aussetzer hatte läuft hier glatt.
Kopieren von AppData, etc. wie von @JayBee vorgeschlagen hat super funktioniert. Ging einfacher, als beim Mac, wo mir bei so etwas regelmäßig die Permissions abgeraucht sind.
Um arbeiten zu können habe ich zunächst nur den Laptop ersetzt, d.h. ich arbeite mit USB Interface, statt PCIe. Wenn ich Zeit habe, das Studio auseinanderzunehmen kommen die Karten in den Ryzen PC.

Kurzer Vergleich
Reaper-Projekt mit ca. 50 Audio Tracks plus einer Handvoll Instrumente und etlichen Bussen sowie 36 Kanälen Hardware Inserts. Interface ist RME MADIFace Pro mit 1024 Block Size.

Vorher:
3XS Laptop i10780H 8 Core/16 Threads

Anhang anzeigen 127460
Nachher:
Ryzen 5950X 16 Core/32 Threads

Anhang anzeigen 127462
Observationen:
Auf dem Laptop gab es Aussetzer beim Playback. Der Laptop Lüfter war permanent auf Maximum (arme Ohren).
Die Hardware Inserts fressen unglaublich viel RT CPU Ressourcen, was ich bereits wußte. Ich hatte keine Ahnung, wie hoch die Reduktion beim Ryzen ausfallen würde. Ca 30% (Faktor 1.6) sind ziemlich gut. Bei normaler CPU Last (plug-ins) ist die Reduktion 75% (Faktor 4.6).
Mit meinen Hardware Inserts und meinem Routing ist das Projekt relativ komplex, was sich folgendermaßen auszeichnet:
Obwohl der Master Track eine CPU Last von 0.57% anzeigt ändert sich die RT CPU-Belastung relativ stark, je nachdem, welche Plug-Ins auf dem Master Track aktiv sind. Eine einfache Version statt der Mastering/High Res Version eines EQs macht mal locker 12% Unterschied. Das wird aus dem Blick auf die CPU Use Spalte nicht ersichtlich.

Ich habe den Song auf dem neuen PC fertig gemischt und die CPU-Performance ging natürlich nochmal in die Höhe. Das System hatte aber noch gut Luft nach oben und blieb zu jeder Zeit ruhig und performant. Das war jetzt kein Riesenprojekt, aber wie oben zu sehen kommt ein Grosteil meiner CPU-Belastung von den HW Inserts. Wenn ich komplett ITB mixen würde, hätte ich mit dem Ryzen erstmal Ruhe.
Anhang anzeigen 127463
Nochmal kurzes Update:
Ich habe jetzt das MADIFace ersetzt durch die 2x RME HDSPe MADI FX, die bisher im Hackintosh eingebaut waren. Das System ist jetzt nochmals performanter. Niedrigere Latenzen sind möglich und insgesamt läuft es wie geschmiert. Der Unterchied von USB zu PCIe is markant und man hat das Gefühl, daß hier ein Flaschenhals entfernt wurde - vielleicht nicht so sehr bei der CPU Endauslastung. Aber die Stabilität unter Llast hat zugenommen, besonders beim Einsatz von Hardware Inserts.
 
Hoppla 2x die HDSPe MADI FX - das sind ja echt ne Menge Kanäle
Was hängen denn für Wandler an deinen HDSPe MADI FX dran?
Für analog habe ich 8x Euphonix AM713 bzw MA703 und einen SPL Madison. Dann noch ein MADI Port zum alten Pro Tools System. Bei normalen Samplingraten liegen praktisch auf jedem Port die Hälfte der Kanäle brach. Dafür könnte ich aber auf Knopfdruck auf 88.2/96k umschalten, ohne alles neu konfigurieren zu müssen.
 


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