Ringmodulator mit nur EINEM Eingangssignal - Wie geht das?

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thomas004

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Hallo Forum!

Meinem bisherigen Verständnis nach benötigt ein Ringmodulator ZWEI Eingangssignale, um korrekt zu arbeiten und den gewünschten Effekt zu erzielen.

Ich habe aber einen kleinen Sampler (im Roland EG-101), der digital einen Ringmodulator-Effekt auf das Sample legen kann. Per Drehregler kann ich den Effekt steuern, und es klingt "brauchbar", aslo metallisch und unberechenbar. Ich meine, auch schon in anderen (Effekt-) Geräten Ringmodulator-Effekte gesehen zu haben, ohne das zwei Eingangssignale vorliegen. Jetzt 2 Fragen dazu:

1. Was passiert da "im Inneren", wenn dieser digitale Ringmodulator nur EIN Eingangssignal (nämlich das Sample) bekommt? Wie kommt der Effekt zustande, was wird da berechnet?

2. Was regle ich dann eigentlich genau mit dem Drehregler?

Danke für Eure Antworten, Gruß, Thomas
 
Mit den 2 Eingangssignalen haste schon recht. Der Trick ist einfach, dass intern ein "Dummy"-Signal verwendet wird, dessen Frequenz du mit einem Parameter steuern kannst.

Ein Ringmodulator gibt ja das Produkt der eingehenden Signale aus. Siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Ringmodulator
 
Die Ringmodulator-Effekte die ich kenne, verwenden als 2tes Singal 'nen Sinus, dessen Frequenz man regeln kann...
 
Genau, und der zweite Parameter regelt meist das Mischungsverhältnis Original-/Effektsignal (Dry/Wet).
 
Aaaah, Danke!!! Also ist ein SINUS das zweite Signal! Ich hatte da nämlich im Ausklingen von einigen ringmodulierten Samples sinusartige Töne gehört. Fein!

Dass ich mit meinem 1 Parameter die Freuquenz regle, macht auch Sinn, denn ich hatte diese Sinustöne auch bereits in verschiedenen Freuqenzen gehört.

Kann ich mein neues Wissen jetzt experimentell nutzen? Dass ich quasi einen speziellen Sound sample und mit dem RM bearbeite und was ganz Spezielles rauskommt? Ich meine jetzt nicht MUSIKALISCH, sondern versuchsweise EXPERIMENTELL, um das Multiplizieren zu hören?!?!

Danke, Gruß, Thomas
 
thomas004 schrieb:
Aaaah, Danke!!! Also ist ein SINUS das zweite Signal! Ich hatte da nämlich im Ausklingen von einigen ringmodulierten Samples sinusartige Töne gehört. Fein!

Dass ich mit meinem 1 Parameter die Freuquenz regle, macht auch Sinn, denn ich hatte diese Sinustöne auch bereits in verschiedenen Freuqenzen gehört.

Kann ich mein neues Wissen jetzt experimentell nutzen? Dass ich quasi einen speziellen Sound sample und mit dem RM bearbeite und was ganz Spezielles rauskommt? Ich meine jetzt nicht MUSIKALISCH, sondern versuchsweise EXPERIMENTELL, um das Multiplizieren zu hören?!?!

Danke, Gruß, Thomas
um das systematisch auszuprobieren, würde ich erst einmal als "speziellen" Sound einen einfachen Sinus hineingeben, um herauszufinden, ob dieser Ringmodulator wirklich so arbeitet, wie das oben beschrieben wird.
Dann erst würde ich andere sounds verwursteln.

ciao herw
 

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