Wie funktioniert die FM 7 Synthese?

Da gibts mehrere Oszillatoren, die (im Falle des DX7 z.B.) a

Da gibts mehrere Oszillatoren, die (im Falle des DX7 z.B.) alle nur Sinustöne produzieren.

Dadurch, daß ein Oszillator von einem anderen Frequenz-moduliert wird, entstehen Obertöne.
Diese FM geschieht nicht im LFO Bereich, sondern der "Modulator" moduliert den "Carrier" (so werden die Oszillatoren der Funktion nach unterschieden) im Audio-Bereich.

Anders als bei "normalen" Analogen, wo die Oszillatoren schon obertonreiche Spektren, wie Rechteck oder Sägezahn produzieren und dann diese Obertöne mit Hilfe von Filtern abgesenkt werden, gibts bei FM keine Filter, da die Obertöne nach Bedarf erst erzeugt werden.

Der DX7 z.B. hatte 6 Oszillatoren (Operatoren genannt), die in 32 verschiedenen "Algorithmen zusammengeschaltet werden können, und dabei entweder die Funktion des Carriers oder des Modulators übernehmen können.

Also z.B 3 Carrier, die jeweils von einem Modulator moduliert werden.
Oder ein Carrier, der von einem Modulator moduliert wird, dieser wird wieder von einem anderen moduliert, so hingen dann 6 Operatoren hintereinander. Was dann sehr komplexe Spektren ergab.
 
Bei sp

Bei späteren FM-Synths (z.B. TX81) produzierten die Oszillatoren nicht nur Sinustöne, sondern auch andere Wellenformen.

Das machte das ganze noch komplizierter. ;-)
 
fm synthese gibts mal hier:
http://www.sequencer.de/blog/?p=2503 Synthesizer Grundlagen
und im s


fm synthese gibts mal hier:
http://www.sequencer.de/blog/?p=2503 Synthesizer Grundlagen
und im synth diplom nochmal erklärt..


fm7 ist eine software von http://www.sequencer.de/software_synthesizer/native_instruments.html Native Instruments (NI) und keine synthese, sie folgt nur der fm synthese!

dabei ist der kern die modulation der tonhöhe eines oszillators durch einen anderen, das allerdings mit idR 4- 6 Oszillatoren, bei yamaha gern operatoren genannt.. meist sinuswellen, die durch eben diese modulation neue spektren erzeugen und so weit mehr als nur ein paar grundwellenformen erzeugen können..

jede der operatoren hat eine eigene hüllkurve, die dann klang und lautstärke beeinflusst (je nach position in der verschaltung der OPs untereinander)..
diese verschaltung heisst "algorithmus"..

sinus ist obertonlos, daher ist genau das die pure FM in reinkultur.
durch obertonreiche wellenformen wird das ergebnis in ihrer obertonstrukur etwas komplexer, nicht aber immer "besser".. macht sinn bei limitierten formanten oder ähnlichem, um bestimmte frequenzbereiche zu steuern..
 
cool...

mir sagt die subtraktive synthese aber mehr zu


cool...

mir sagt die subtraktive synthese aber mehr zu
 
Ist halt nicht einfach zuzugeben wenn einen was ueberfordert

Ist halt nicht einfach zuzugeben wenn einen was ueberfordert, das ist es einfacher zu sagen dass man es nie haben wollte ;-)
 
nein, ich hab immer nur die dx7 dinger gesehn..
und die sin


nein, ich hab immer nur die dx7 dinger gesehn..
und die sind nich so selbsterklärend wie die analogsynthis
 
Das ist wohl wahr! ;-)
Meiner Meinung nach lohnt sich der Au


Das ist wohl wahr! ;-)
Meiner Meinung nach lohnt sich der Aufwand aber trotzdem. Und irgendwann ist man mit FM auch schnell... mit dem Unterschied, dass das Sounds bauen nicht so schnell langweilig wird. ;-)
 
[quote:cee4ebbb0f=*Stecker*]und die sind nich so selbsterkl

Stecker schrieb:
und die sind nich so selbsterklärend wie die analogsynthis

Wenn Du nen Software Editor hast, eigentlich schon,
zumindest die Grundfunktionen.

Der FS1R ist eigentlich auch simpel, nur das einen am Anfang halt die Parametervielfalt erschlägt.

Aber wie soll man das bei 8 "stimmhaften" und 8 "stimmlosen" Operatoren und dem ganzen Gedöns, wie Filter, Hüllkurven, etc. pro Voice und dann bei ner Performance mit je 4 Voices, also alles mal 4 + FX, vermeiden?

Man muss ja zuerst nicht alles benutzen.
 
@ Stecker :

Ich schlage Dir vor, kauf Dir ein billiges Ya


@ Stecker :

Ich schlage Dir vor, kauf Dir ein billiges Yamaha FB01 (& einen Editor), das hat 4 Operatoren, ist somit ein bischen übersichtlicher.

Damit kannst Du die FM-Synthese erforschen, es lohnt sich imho.

Nicht nur, um brauchbare Sounds zu erhalten (die kommen ab und zu aus dem kleinen Teil auch heraus ;-) )
sondern auch um das Ganze mal theoretisch, bzw von der Entwicklung eines Klangs her kennen zu lernen.

Dagegen ist subtraktive Synthese richtig langweilig.

Das "Abenteuer Klangforschung" ist mit FM viel überraschender.
 
Auch simple FM im *Analogen* halte ich schon f

Auch simple FM im "Analogen" halte ich schon für bereichernd... ;-)

Daniel
 
fb01 kann man schon zu 50Euro bekommen, aber einen tx7 (eine

fb01 kann man schon zu 50Euro bekommen, aber einen tx7 (eine seltsame variante im "rack" des dx7 kostet etwa dasselbe bis 80Euro etwa..
das macht mehr sinn.. oder mit software fm7.

imho ist das nicht nötig mit "anfänger FM" einzusteigen.. das kriegt man schon hin ,wenn man dazu lust hat.. wichtiger ist der richtige ansatz im denken dabei.. von unten nach oben und mit sinuswellenformen, nur 2 OPs aktivieren rest weg und ausprobieren.. mit der zeit wirst du sehen ,das auch fm nicht zufallsüberraschungen bietet und das man das zeugz genau steuern kann..
 
Haste recht.

Der DX7 ist klanglich dem FB auch


Haste recht.

Der DX7 ist klanglich dem FB auch überlegen, das klingt schon sauberer.
Würde ich aber den TX7 empfehlen, da die DXse von der Tastatur her ziemlich besch...ßen sind.
Nicht nur die eingeschränkte Velocity, sondern auch aufgrund des hohen Alters, einfach "runtergespielt".
Waren nicht gerade für die Ewigkeit gebaut.

Ein Editor ist eh bei FM empfehlenswert.

Habe kürzlich einen TX für 50Euro ergattert.
 
[quote:9480a369f5=*serenadi*]
Nicht nur die eingeschr


serenadi schrieb:
Nicht nur die eingeschränkte Velocity, sondern auch aufgrund des hohen Alters, einfach "runtergespielt".
Waren nicht gerade für die Ewigkeit gebaut.
Oooooops :shock:
Das höre ich nun wirklich zum ersten mal!
Die DX7 I sind berühmt für die Qualität ihrer Tastaturen. Mein Exemplar ist ganz offensichtlich in seinem Leben schon sehr viel benutzt worden, aber die Tastatur ist immer noch 1A! Spielt sich traumhaft. Überhaupt ist das Ding äußerst solide gebaut, das würde ich mir von den heutigen Synths mal wünschen.
 
der Velocitybereich 120-127 wird vom DX7 Keyboard nicht ausg

der Velocitybereich 120-127 wird vom DX7 Keyboard nicht ausgelöst, das ist schon richtig.
 
Tja, die Erfahrung, und andere.

Ich habe nie einen besess


Tja, die Erfahrung, und andere.

Ich habe nie einen besessen. Meine Erfahrungen beruhen auf der Zeit als Roadie, da gab's mehrere Keyboarder, die ihren DX7 völlig kaputtgespielt hatten.
 
Ich hab

Ich hab´s nie ausprobiert, aber ich glaube der DX7 I kann sogar nur bis Velocity 100? Ich benutze ihn nicht zum Einspielen.
Da wollte ich auch gar nix gegen sagen, aber die mechanische Qualität und das Spielgefühl auf dem Teil ist einfach supergut. :)
 
Ja, stimmt, Velocity sendet der nur bis 100.

Da wundert m


Ja, stimmt, Velocity sendet der nur bis 100.

Da wundert man sich, wenn man die Sounds über ein externes Keyboard spielt, wie schrill die teilweise klingen.

Was die Tastatur angeht, ich möchte hier keinen verschrecken.
Mag gut sein, daß es noch vernünftige Tastaturen gibt.

Der Keyboarder meines hauptsächlichen "Arbeitgebers", kam vom Piano und hatte einen extrem harten Anschlag.
Dazu kamen die nahezu täglichen Gigs.

Ich habe in meiner Werkstatt noch die Tastatur eines MKB300 Masterkeyboards von Roland hängen. Auch die musste ich austauschen.

Auf alle Fälle sollte man einen DX7 nicht blind bei EBay kaufen, sondern sich das Teil vorher anschauen (und anspielen)

Das Spielgefühl fand ich auch sehr gut. Feinfühlig, was die Kennlinie der Velocity angeht, und doch "schnell".
 
nur leider ist der DX7 ja ach so schwierig zu bedienen, h

nur leider ist der DX7 ja ach so schwierig zu bedienen, höhö
:twisted:
 
[quote:1e2d92a0e7=*serenadi*]Ja, stimmt, Velocity sendet der

serenadi schrieb:
Ja, stimmt, Velocity sendet der nur bis 100.

Der Keyboarder meines hauptsächlichen "Arbeitgebers", kam vom Piano und hatte einen extrem harten Anschlag.
Dazu kamen die nahezu täglichen Gigs.

glaub dein pianistenumfeld ist etwa grobsmotorisch ;-)

aber das mit den fehlenden werten finde ich wirklich sehr böse, solang man nur intern bleibt ,gehts ja.. aber sonst ist das bööse.
 
[quote:93021fef4c=*Moogulator*] ... glaub dein pianistenumfe

Moogulator schrieb:
... glaub dein pianistenumfeld ist etwa grobsmotorisch ;-)

der Junge war (ist) einfach saugeil, spielte für mich wie'n junger Gott.
8 Std täglich Hanon u.a. , seit der Kindheit, das macht Muckis inne Fingers.

Er kommt übrigens auch aus Köln.
 
ich leih ihm aber niemals ein Instrument ;-)
aber wenn er ma


ich leih ihm aber niemals ein Instrument ;-)
aber wenn er mal irgendwo hier spielt..
 
aber wenn er mal irgendwo hier spielt..[/q
aber wenn er mal irgendwo hier spielt..

keine Ahnung, bin da schon Jahre raus.

Er machte auch keine eigene Musik, "bloß" TanzMuckE, und Künstlerbegleitung. Aber bei den Soundchecks, mannoman ..

kleine Story:
bei einem Gig, 6 Tage hintereinander, hatte er 'nen Darmvirus. XT !!!
40 Grad Fieber und so.
Wir haben ihn auf die Bühne getragen und auf seinen Hocker gesetzt.
Da hat er dann 4 Stunden gespielt, den Blick starr an der gegenüberliegenden Wand.
Ich habe keinen falschen Ton gehört.

Beim Fensehgucken hat er Bläsersätze komponiert und niedergeschrieben.
Aber keinen Bock, mal was eigenes zu machen. Schande, schande.
 
Tja, Super Musiker m

Tja, Super Musiker müssen ja nicht unbedingt gute Komponisten sein.

Sieht man ja an dem meisten Jazz Gedudel, hochgradig virtuos und doch tierisch langweilig und belanglos.
 
mein Reden *g*

Aber vielleicht sind wir einfach nicht int


mein Reden *g*

Aber vielleicht sind wir einfach nicht intellektuell genug dafür. ;-)
 


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