wie +womit ?: knackige Synth Sounds ? (nicht Bässe)

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Anonymous

Guest
Ich frage mich ob für das knackige Zeugs(nicht Bässe) analoge besser sind, hab fast den verdacht

Ich brauche Synth Sounds für programmierte Lines im Bass Slapp stil, also mit ghost notes und sehr vielen 64tel bis 128 tel.
Auch vom sound selbst den ich suche kommt mir vom feeling der knackigkeit nur der geslappte Bass in den Sinn.
Nebst knackig muss das auch noch sehr schön über Velocity modulierbar sein um ebntsprechend Ausdrucksstarke Lines zu basteln.


Ich hab einiges an Klangerzeugern aber komm nicht zu befriedigenden Ergebnissen. (Spectralis scheint es zu bringen , muss ich aber mal noch aussen vor lassen ). Am liebsten würde ich das im G2 umsetzen, aber dort ist bei mir alles irgendwie weich. Weich und Analog kann ich dort , digital klingt immer dünn.

Gibts Tricks um knackig zu fabrizieren ? Wie gesagt ich meine nicht Bässe, die bekomm ich schon einigermassen hin.
Ich brauch so Sounds sowohl mit digitalem Klangcharakter und auch mit analogem. clicks and cuts gehen (im Spectralis)

Was sind eure liebsten Geräte für sowas ?
Welche softies?
und nochmals: Habt ihr Tipps fürs programmieren ?


Insgesammt würde mich auch der Vergleich digital zu analog freuen. Ich hab den Eindruck dass analoge Filter ein wichtiger bestandteil solcher sounds sind, zumindest für knackiges mit analog charakter.
Ansonsten scheint mir der wichtigste Aspekt die schnelligkeit der Hüllkurven zu sein, + wahrscheinlich feinjustierung der Kurvencharakteristik. ( ich glaub ich öffne noch nen Hüllkurvebthread)

Ich würde mich auf ein paar worte von Summa und Frixion speziell freuen, hoffe aber auch auf alle anderen.
Merci
 
Da würd ich FM mit Filtern nehmen, mit dem FS1R solltest du da doch was brauchbares hinbekommen...
 
Schnelle Hüllkurven sind unerlässlich.

Mein Tipp:

VCF
- Die Intensität der Filter-Hüllkurve erhöhen
- Filter: Attack 0, Decay kurz halten, Sustain 0, Release 0
- Filter-Cutoff varieren

VCA
- Attack 0, Decay hoch, Sustain hoch, Release 0

Besonders mit der Filter-Hüllkurve herumprobieren.
 
@micromoog
FS1R war bei mir nur für 2 Sounds in Betrieb, und die hab ich nicht selobst gemacht, werd mich aber mal mit dem Gerät auseinandersetzen, scheint ja hoch im kurs zu stehen. ( und drum behalt ich ihn mal)

@Hugo
Ja das ist in etwa die ebene auf der ich auch etwa steh mit meinen kentnissen, wobei ich etwas andere vorlieben habe. VCA sustaín tief gesetzt durch Velocity modulation, attack auch superkurz per Velocity, release nie ganz auf null. Filter env amount eher nicht so hoch. aber in dem bereich teste ich eh alles durch wenn ich nen sound schraube.
 
imo ist das nicht immer ne gearfrage, es gibt natürlich einige ,die besonders schnelle und auch verlaufstechnisch knackige envs haben.. die hab ich ja gelistet

siehe auf Sequencer.de den link rechts "schnelle ENVs ..."
www.Sequencer.de/specials/fast-LFO-synthesizer.html

rest siehe env thread.. ;-)
sonst doppelmoppelt sich das..
die FM synths von yamaha sind imo mit sehr schnellen envs gesegnet.. damit kann man ne menge hinbekommen..

punch und druck sind aber was anderes als perkussiv oder schnelle envs.. hoffe also, ich hab das richitg verstanden..
 
Das es nicht generell ne Gear frage ist hab ich schon gemerkt :oops: ,umso mehr interessiern mich dich kleinen Tricks.
WEas Gear anbelangt interesieren mich natürlich Tipps die entsprechend meiner Gearliste interessant sin für mich. Und da scgeint es auf den FS1R hinauszulaufen. Den hab ich tatsächlich kaum genutzt geschweige denn programmiert und eingeschaltet wohl schon 2Jahre nicht mehr.
Ja ja, da hab ich noch Musik gemacht. ;-) . Aber jetzt kommts wieder.


@PDT
Bässe kann ich knackig und es war nicht die Frage, und der Colt ? na ja, .........
 
wenn dir der fs1r nicht liegt und du 2jahre schon nicht so viel damit anfangen kannst, ist es aber fraglich, ob du die liebe dazu entwickeln wirst..

ohne editor aber sicher nicht ;-)

er kann auch punch.. aber ich schau mal in deine liste.. moment..


calculating.. :cursor:
 
result - die könnens:
G2 Engine
Nord Modular 1
Spectralis
Promars <... der ist imo einer der schnellsten mit seiner env. sicher kein synthese monster , aber super hüllkurven!!!

damit bist du zusammen mit dem fs1r digital gut ausgerüstet,
die anderen sind eher unteres mittelfeld, die JVs haben keine schnellen envs..

natürlich ist der frequenzumfang für punch auch hilfreich.. speziell von unten und breite..

specki macht das sicher gut , promars noch besser..

beim www.sequencer.de/syns/clavia Clavia modular dürfte da eigentlich nix zu bemängeln sein.. die sind beide schnell, egal ob alt oder neu..

die entscheidenden "tricks" sind schon gesagt, imho..

idR ist musikalisches selten nur auf ein element anzuwenden, also für punch ist nicht nur eine schnelle env gut.. das kann auch ein langsamer ENV sein, zB oberheim matrixx serie oder http://www.sequencer.de/oberheim/oberheim_xpander.html Xpander .. die sind wirklich null schnell mit der env.. aber mit den tricks und entsprechenden soundbastelleien haben sie wirklich punch und druck..

will sagen: nicht versteifen.. oft geht das ein bisschen über das eigentliche ziel hinaus..

es könnte auch einfach ein zu dünner grundklang sein.. beim fs1r muss man sich den erkämpfen und unbedingt sich mal ein paar tage mit FM auseinandersetzen.. sonst geht das nicht so auf anhieb..

bei dir ist das auch ein bisschen die kombination von vorwigend nicht so frequenzbandreichen klangerzeugern, das summiert sich dann schon ein bisschen..

denk mal nach, ob du den fs1r kennenlernen willst .. ich würde aber auch ehrlich zu mir selber sein.. wenn das nix ist, dann weg und was einfacheres holen..

klar, summa wird dafür kämpfen.. ich sehe es so:
man muss damit auch zurechtkommen und gern damit arbeiten wollen, sonst ist das immer eine überwindung.. und da gibts unterschiedliche auffassungen..
 
Beim FS1R war das eine problem die Kommunikation mit Editor und SEquenzer gleichzeitig, zudem hab ich damals noch einiges weniger verstanden vom Soundprogrammieren. Jetzt hab ich aber den Internet PC und erst kürzlich nen neuen Editor gefunden (dank Keys forum glaub ich )
Die Yamahas gefallen mir generell sehr gut vom sound.


Promars hatte ich eigentlich noch nicht in Betrieb, ist wahrscheinlich ein Chip kapuut wie mir Interfunk erklärt hat (Osc glaub ich. es geht zuviel saft auf die Hüllkurve , der Ton klingt fast endlos aus sobald decay und Release nicht (fast) komplett geschlossen sind))
Der G2 bringt das was ich suche nicht nach jetztigem stand. Was ich noch probieren kann sind Pitch mod und Hüllkurvenschichten.


Bei dem was ich brauche ist das Problem das es über mehrere Oktaven brauchbar sein muss und eben nicht nur ein zapp-sound.
Na, ich mach mich mal an die arbeit.



"SCHNELL" scheint nach meinem empfinden nicht ne Frage von millisekunden zu sein. Es geht wahrscheinlich sogar mehr um druck hab ich langsam das gefühl + Filterverhalten in den höhen
Aber grad bei 64tel und 128tel Noten ists schon sehr komisch wie unterschiedlich sich sounds verhalten.
 
ah, ich sehe die worte fruchten..

manchmal ist sowas eben subjektiver ..
aber probier mal die genannten tricks.. wirst sehen ,das bringt was.. je nach charakter..

dein promars braucht eine reparatur.. bitte hilf,diese kisten nicht aussterben zu lassen.. ;-)
 
beim Promars scheint doch nicht der chip futsch zusein. Die Tastatur spinnt aber definitif. Ich werde später mal nen thread öffnen wenn ich genaureres sagen kann.
edit: scheisse! doch kaputt

Und Dankeee

;-)
 
Neben den von den anderen hier erwähnten schnellen Hüllkurven kommt es m.E. vor allem auf den Klangeindruck an, den man erzeugt. Das heißt, sogar eine kleine Verzögerung der Filterattackphase kann einen "Schnappeffekt" genauso erzeugen wie ein Attackelement, das auf hohe Eigenfrequenz eingestellt ist, wofür man FM oder RM gut gebrauchen kann. Das nächste ist die Attack-Charakteristik, also linear oder exponentiell und mit letzterem arbeite ich in solchen Fällen lieber. In raren Fällen ist sogar eine Envelope Verzögerung die passende Lösung, damit kann man eine Art Zupfeffekt erhalten, wie bei Akustigitarre. Abstimmung von VCA und VCF Attack Time ist ebenfalls nicht unerheblich. Also ein VCA Attack auf 0, der VCF Attack aber sagen wir 10. Je nachdem wie dick also der Attack sein darf, wobei die Range vom Nadelstick bis zum dicken Holzhammer geht. Wenn du mit Slapbass gut zurecht kommst, dann kann man das mit FM oder auch mit analogen machen. Beim A6 gibt es in Pims Bank einen, den man als Muster zum angucken der Parametereinstellungen heranziehen kann. Wie bei akustischen Instrumenten geht es auch hier um das Obertonverhalten in der Attackphase.
 
besten Dank

ich bin definitiv zur schlussfolgerung gelangt dass schnelle küllkurven nicht das einzige sind, zumindest nicht vom Papierwert her.

VCA Env Attack hab ich gern etwas geöffnet und dann per Velocity wieder komplett zu schliessen.
VCF env hab ich tatsächlich immer etwas langsamer da ne kurze modulationsphase den klang fürs Ohr prägnanter macht.
Das mit dem Obertonverhalten scheint ganz wichtig zu sein, hier spielen analoge Filter ihren trumpf aus.
"Schnappeffekt" und "Zupfeffekt" sind sehr gute Wörter.

Insgesammt gehe ich aber davon aus dass rein digitale das nicht bringen was ich suche. Problematisch sind einfach die ganz kurzen Notenwerte. Im weiteren suche ich ja nicht einfach nur Schanpp sounds, sondern ich such welche die das noch als zugabe bei den kurzen Notenwerten auch können.

Nebst Slapp Bässen bin ich bei den E-Pianos gelandet, die haben dieses knackige in der einschwingphase. Aber ich bleib am Ball und übe derweil.
schliesslich brauch ich das ja als synth pendant. Ich werd auch mal layers testen, z. Bsp. synths mit Rhodes unterlegen. Ich hab das früher oft gemacht wenn ich am Keyboard rumgedudelt hab, aber im Sequenzer noch nie.


Der summa hat mir nen Sound zum G2 gesendet der mit AM arbeitet. das ist sicher schon mal eine möglichkeit (digitale) drahtigkeit zu erlangen. Hab bisher leider keine erfahrung damit.
 
Tja, komischerweise funzen doch gerade knackige E-Pianos gut mit FM. *hint*
 
sonicwarrior schrieb:
Tja, komischerweise funzen doch gerade knackige E-Pianos gut mit FM. *hint*

Stimmt, FM ist stets gut für Sachen mit perkussiver Präsenz ohne großen Aufhebens. Nachteil ist gelegentliche Dünnheit des Sounds, ohne daran was ändern zu können, was mit der begrenzten Anzahl OPs zusammenhängt. D.h. wenn ich OPs für die Erzeugung eines gewünschten Obertonverhaltens alleine für den Attack verbrate, reicht es nicht mehr für einen fetten Body und man muss auf Layers ausweichen, um es dick zu machen, sofern das gebraucht wird.
 


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