Gibt es universell gute Musik, die (nahezu) jeder mag?

Moogulator schrieb:
Wie würde man etwas beschreiben, was den Threadtitel erfüllt? Besonders wenn man es positiv beschreiben "müsste"?
Threadtitel ändern. :twisted:

"Nahezu jeder" sind wie viel Prozent?

Mainstream-Pop hören wie viel Prozent? Sicherlich nicht nahezu jeder... :roll:
 
Dann ist es ggf. auch noch nicht die Musik die nahezu jeder mag?
Was bedeuten würde - es ist so individuell, dass eigentlich mit Musik niemand einem anderen eine Freude machen kann oder halbwegs das - sagen wir mal wenn man das zufällig auf der Straße hört oder sowas?

Das müsste dazu führen, dass die häufigste Antwort bei Musik sein müsste - eh, neee ..
 
Michael Burman schrieb:
Naja, halt "Musik, die (nahezu) jeder mag". :P Das war doch die Frage. ;-)
Ja, und eben nicht "Musik, die beinahe jeder hasst und die offenbar von einer konsumkritischen Untergrundbewegung dazu genutzt wird, möglichst viele Leute wenigstens die Hälfte des Jahres aus Kaufhäusern und Geschäften fernzuhalten"
 
Das kann nur ein Scherz gewesen sein.
Scheiße ist aber auch nur eine Frage des Geschmacks.
Der eine hält es für "universell gute Musik",
der andere (wer z.B. Jazz richtig erfolgreich studiert hat oder Dilettantismus auch so raushört) für Scheiße.
Dass die Mehrheit Scheiße gut finden kann, ist ja bekannt.
Ein guter Pop-Song kann auch ohne Jazz ein guter Pop-Song sein.
Dilettantismus gibt es überall.
Einem Dilettanten kann aber auch das eine oder andere Meisterwerk gelingen, das auch simpel sein darf.
Blöd ist halt, wenn große Haufen Scheiße von derselben Feder daneben liegen.
 
sorry , die frage kann ich einpfach nicht beantworten !
das ist sehr fies das du mir solche fragen stellst.
weil ich sie nicht beantworten kann . was denkst du dir dabei mir solch fiesen fragen zu stellen ??
wo doch jeder weiss das wir sie nicht beantworten können ?
 
resurgam schrieb:
Moogulator schrieb:
Bei James Last war eine große Zustimmung zu hören von faktisch allen die dort posteten.
Ich glaub ich melde mich wieder ab hier.

also hier: viewtopic.php?f=31&t=103717&hilit=james+last&start=25#p1207618
gibt es das.

Blöd und Haufen Scheiße:
Scheint doch nicht so einfach zu sein mit dem universellen halbwegs gut finden.
Also Musik zu verschenken oder aufzuführen vor einem zufälligen Publikum ist eher schwer als eindeutig gut.
 
Eine interessante Frage.
Ich hoffe ich lehne mich nicht zu weit aus dem Fenster, wenn ich behaupte es gibt möglicherweise jemanden der das geschafft hat.
Also, unter Vorbehalt, aber mit etwas gutem Willen könnte man mir zustimmen, wenn ich sage: Bobby McFerrin .
" Don't worry, be happy!" ist das beste Beispiel. Zeige mir jemanden der das Stück nicht wenigstens ein bisschen mag.
Nur mal so als Ansatzpunkt. Also, menschliche Stimme und von da aus kann man vertiefen.( Obertongesang, Choräle, sakrale Gesänge usw.) Glaube nicht das sich da sonst was findet, so " für allemann"...
 
Höre gerade " Don`t worry, be happy!"
Nervt irgendwie...

Aber, dann müsste man die Frage auch erweitern, um z.B.: Wie lange gefällt sie. u. Ä.
Als Liveerlebnis denke ich schon, das es einer wirklichen Mehrheit der Leute gefallen würde. Aber immer und zu jeder Zeit?? Das spielt halt auch mir rein.
Einen schönen Raga in Ehren, aber nicht 24/7...
 
Einerseits:

Es gibt Musik, die über einen sehr langen Zeitraum sehr vielen gefällt. Dazu zähle ich mal einiges aus der klassischen Musik, und
auch ein paar (fast) unumstrittene Meisterwerke der Rock/Pop Geschichte.

Andererseits:

Durch penetrante Berieselung ändert sich der Massengeschmack. Z.B. ist die (Pop-) Musik, die heute im Radio dominiert, viel stärker komprimiert als früher üblich. Das könnte dazu führen, dass in Zukunft noch weniger Leute die heftige Dynamik klassischer Musik zu schätzen wissen als eh schon.

"Opening" von Philipp Glass hat aber bislang jedem gefallen, dem ich es vorgespielt habe. Ist auch auf dem Klavier nicht allzu schwer.
 
Ich glaube nicht dass es Musik gibt die nahezu jeder mag. Was wir gut finden ist subjektiv und eine Kette aus Hörerfahrungen und emotionalen Verbindungen dazu. Was habe ich mir schon Musik von ganz großen Künstler, Legenden und Pioniere der verschiedenen Richtungen angehört und fand sie zum Finger in den Hals stecken, während ich irgendeine Demo, wo einer mit dem Synth + billigen Arp und Delay rumfuchtelt, total gut fand.

Gute Musik ist was dir gut gefällt. Es gibt keine universell gute Musik in meinen Augen, höchstens kommerziell erfolgreiche.
 
Re: Gibt es universell gute Musik, die jeder mag?

Es gab mal von Elton John einen Song, den wohl die meisten zumindest beim ersten Anhören mögen sollten... So ähnlich wie "Sorry Seems To Be The Hardest Word", nur mit mehr Schlagzeug und schnellerem Piano, wenn ich jetzt nichts verwechsle... Oder es war sogar dieser Song in einer aufgepeppten Bearbeitung, von Anfang an schnell und so. :agent:
Es ist kein Song von Elton John. Neulich lief er bei REWE und ich habe mir etwas vom Text gemerkt – ausreichend, um den Song schnell zu finden.



View: https://www.youtube.com/watch?v=Lg08vhsusGE




View: https://www.youtube.com/watch?v=7OK_abWRYdA


Gut oder nicht gut? Unter den Pop-Songs gehört m.E. zu den besten. :agent:
 
Archetypen haben gute Chancen, dass sie auch noch in 200 Jahren von vielen gerne gehört werden.
Sowas wie der Bolero, Take Five, Born to be wild oder I feel love, Ohrwürmer die wenig nerven, vielleicht.
 
Höre gerade " Don`t worry, be happy!"
Nervt irgendwie...

Aber, dann müsste man die Frage auch erweitern, um z.B.: Wie lange gefällt sie. u. Ä.
Als Liveerlebnis denke ich schon, das es einer wirklichen Mehrheit der Leute gefallen würde. Aber immer und zu jeder Zeit?? Das spielt halt auch mir rein.
Einen schönen Raga in Ehren, aber nicht 24/7...
In jeder "Zeit" gibt es gewisse Strömungen, wo einfach eine spezielle Musikrichtung hineinpasst.
" Don`t worry, be happy" wäre heute sicher kein Hit mehr geworden, genauso würden die Beatles heute keinen Hit mehr landen.
Auf der anderen Seite gab/gibt es begnadete Musiker/Sänger wie Elvis Presley, bei dem sicher seine Stücke kein Hit mehr wären, aber sein Gesang immer noch mitreißen kann. Vielleicht kann da der selige Freddie Mercury noch mithalten, dann folgt bei Männerstimmen alles andere mit großen Respektabstand.

" Don`t worry, be happy" ist wiederum ein Beispiel, dass trotz schlechten Sänger, es ein Hit werden kann, wenn es in die Zeit passt.
 
Zuletzt bearbeitet:
... ist sicher heute kein Hit mehr geworden - außer ein mäßig erfolgreicher Film über eine Traum Musikkarierre eines Underdog :cheer:
 
" Don`t worry, be happy" ist wiederum ein Beispiel, dass trotz schlechten Sänger, es ein Hit werden kann, wenn es in die Zeit passt.

Definiere "schlechter Sänger". Bobby McFerrin hat eine außergewöhnlich variable Stimme und eine artistische Gesangstechnik.

BTW:
Meine klassische Gesangslehrerin war auch von Freddy Mercury begeistert. Wahnsinniger Stimmunfang und konnte sich überall seine Stimme färben, wie er wollte.

Grüße
Omega Minus
 


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