Pianist gesucht

Musikarchitekt · 11. Juni 2016

Vor einiger Zeit habe ich mal ein Klavierstück mit FL Studio entworfen:

src: https://soundcloud.com/musikarchitekt/zeit

Leider ist das eine reine MIDI-Komposition (sämtliche Noten eingeklickt) und klingt daher kalt, leblos und statisch. Vielleicht gibt es ja jemanden hier, der das auf seinem Klavier mal spielen möchte? Muss natürlich nicht 1:1 so übernommen werden. ;-)

Musikarchitekt · 15. August 2017

Also wer Lust hat, darf sich gerne trauen.

Ach ja, die Projekt-Datei bzw. Noten habe ich dazu leider nicht mehr, ich weiß aber noch, dass das "Lied" in cis-Moll steht.

schaltkreis · 16. August 2017

Hallo

Hattest du irgendwann mal Musikunterricht oder spielst du ein Instrument???

Ich frage nur weil direkt ein paar Sachen auffallen.

Erstmal hört sich das alles deswegen so an weil es genau auf dem Takt liegt. Synkopen wäre hier das richtige Mittel.
Dann geht die Melodie zu weit in den Bassbereich so das es nur noch breiig ist.
Ich bin kein guter Tonart hör Erkenner aber bist du sicher das es nur in Cis Moll ist???

Ich frag nur weil einiges sich unharmonisch anhört.

Wenn du es genau so wie du es in Midi hast nach Noten spielen würdest käme das gleiche raus.

Meine Empfehlung, schreib erstmal was ohne Kreuzchen und nur 2 Takte lang.

Schau dir Pop OSngs oder House Musik oder sonst was an. Hier wirst du schnell erkennen um was es geht.

Besser kurz mit würze als lang und......

Also freu mich auf was neues von dir.

darkstar679 · 16. August 2017

stellenweise reichen 2 hände zum spielen nicht aus.

die noten gibt es nicht mehr?

runterhören und noten schreiben macht mir viel arbeit. sorry

Musikarchitekt · 18. August 2017

@schaltkreis
Nein, ein Instrument habe ich (leider) nie gelernt. Tracks von mir sind daher also generell per Maus und Tastatur erstellt. ;-)

Es geht mir aber nicht um die Komposition bei dem Track, sondern um das Gefühl. Wenn ich jetzt mehr Synkopen einbauen würde, würde es vielleicht aus kompositorischer Sicht interessanter klingen, es würde dann aber immer noch leblos und statisch klingen (was leider generell das Problem bei meinen Tracks ist, da die Töne ja ausschließlich "eingeklickt" sind). Das Ding ist ja, dass die Töne, wenn man sie per Maus in die Piano Roll eingibt, quantisiert sind, sie sind also mathematisch exakt (also bis auf die Tausendstelsekunde genau) auf den Zählzeiten. Außerdem ist die Velocity bei jedem Ton immer gleich. Natürlich kann man diese nachträglich ändern, es wird dann aber trotzdem nicht "menschlich" klingen. Beim manuellen Einspielen könnte es vielleicht auch leichte (beabsichtige) Temposchwankungen geben, welche die Musik zusätzlich "humanisieren".

Sicher mag die hier vorliegende Komposition ungewöhnlich sein, aber das Tolle in der Kunst ist ja, dass man sich nicht an alle Regeln halten muss. ;-)

electric guillaume · 19. August 2017

Ich weiß ja nicht mit welcher DAW du arbeitest, aber die meisten bieten sehr viele Möglichkeiten so einen MIDI-Track zu "vermenschlichen". Beim Quantisieren gibt es schon die Möglichkeit zu "humanisieren", über kleine zufällige Verschiebungen.
Du kannst z.B. auch eine beliebige Audioaufnahme, deren Groove dir gefällt analysieren lassen und daraus ein Groove-Muster erstellen, das du dann auf deine MIDI-Spur anwendest. Und natürlich kannst du die Velocity und Dynamik deiner Spur variieren bzw bearbeiten und ein wenig Sustain hinzufügen.
Das macht alles ein wenig Arbeit, lohnt sich aber meiner Ansicht nach bei deiner Kompositionsmethode.

schaltkreis · 22. August 2017

Genau so ist es wie es electric schreibt.
Also schon zwei Baustellen.
Selbst wenn man es per Hand spielen würde wäre es so ähnlich.

Ich möchte eigentlich nicht kritisieren nur Tipps geben.
Der Track ist nicht nur sehr einfach sondern auch sehr lieblos komponiert und dazu kommt es das du wie wir schon feststellen deine DAW nicht richtig kennst.

Bitte nicht falsch verstehen.

Fang einfach mit einem Tackt an. BAssline und ne einfache Melo. Am besten etwas über Tonart und Harmonie lesen und dann die Quantisierung an der DAW ausschalten. Wichtig ist auch ein Beat oder das Metronom dazu laufen zu lassen um ein Gefühl dafür zu entwickeln.

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