Nur OnTopic Was fehlt auf dem Markt ?

Mir ist es ein Rätsel, warum Clavia nicht selbst bereits einen hybriden (sample-basierten/ virtuell-analogen) Stringer herausgebracht hat... NordString oder so...


Alle Zutaten wären doch vorhanden...!?




"NordString..."



nord-stage-3-news.jpg
 
...mehr Synths mit einem INIT Button auf der Oberfläche. Novation Peak macht's vor.
 
Sowas wie ein Sampler der Paul Stretch kann, ich hatte eine Vp-9000 und das Stretching hat schon arge Artefakte, das sollte heute doch besser gehen.
Roger Linn schrieb ja mal das er gern eine Sampler machen möchte der ein anderes dynamischeres Interface hat.
 
Ich denke, man kann da höchstens MP3-Qualität raus bekommen, wenn man Samples zunächst in die Einzelfrequenzen (im Verlauf der Zeit) zerlegt, diese zwecks Frequenzveränderung verändert, und dann wieder zusammen setzt. :agent:
Wäre die Qualität, die Celemony erreicht, gut genug? :agent:
 
Ein neuer MIDI Standard fehlt, der die Interoperabilität von HW & SW auf die Möglichkeiten von 2017 hebt. Dabei sollte natürlich die Abwärtskompatibilität beibehalten werden.
 
https://www.gearnews.de/synthesizer-hardware-was-fehlt-eigentlich-wirklich/ das werf ich nochmal zurück.
Ein neuer MIDI Standard fehlt, der die Interoperabilität von HW & SW auf die Möglichkeiten von 2017 hebt. Dabei sollte natürlich die Abwärtskompatibilität beibehalten werden.
das stimmt, Auflösung und Co ist aber eigentlich schon da, es fehlt da manchmal auch an Dingen wie kaskadierte CCs auch zu editieren- ich kenne nicht eine DAW in der man mehr als 7 Bit editieren kann, die 16384 Schritte vom Andromeda kann man nirgends grafisch editieren, obwohl es technisch schon lange machbar ist - NRPNs - Der A6 ist von 2001 - so lange wurde es also auch nicht angefasst, scheint ja eine wahnsinnige Mathematik dahinter zu stecken, dass die das nicht können.

Oder MIDI interessiert die alle nicht. Schlecht.
 
Zuletzt bearbeitet:
... stelle mir auch vor dass per MIDI Standard in Zukunft per Plug and Play alle Parameter eines Synth verfügbar und reproduzierbar sind. Also kein VST Plugin oder zusätzliche SW mehr notwendig ist. Auch bessere Auflösung, Interoperabilität ...
Sowas sollte alles in 2017 möglich sein.
 
denkbar, ja - schau mal in den alten MIDI 2 - bzw. MIDI HD Thread, manches gibts ja..
aber die SyntheseStruktur ist MIDI in der Regel nicht bekannt
 
Parameterspeicherung im Eurorack, zentral steuerbar von einem Speicherverwaltungsmodul.
 
Hatte mal mit Dieter drüber geredet, geht - aber imgrunde müssen 80% der Hersteller mitmachen, er alleine würde es nicht schaffen, so sagt er.

Denke auch, ein Digitalbus wäre fein und CV Gate für 1-4 Signale aufm Bus wäre auch nicht doof. CV/Gate sind es ja offiziell, macht nur keiner innerhalb von Modulen, gibt ja auch mehr als nur ein Racksystem. Aber das ist eben das Ding dabei.
 
Es würde genügen, wenn einer (Dieter) diesen Standard etabliert & ohne Lizenzgebühren anbietet. Vielleicht wäre es geraten, bei der nächsten NAMM/Superbooth/Musikmesse – also der nächsten Gelegenheit, bei der die größten/wichtigsten Eurorack-Hersteller an einem Ort sind – mal ein informelles Treffen zu organisieren, an dem die Ideen dafür ausgetauscht werden können.
 
denkbar, ja - schau mal in den alten MIDI 2 - bzw. MIDI HD Thread, manches gibts ja..
aber die SyntheseStruktur ist MIDI in der Regel nicht bekannt
... das soll er ja per Datenaustausch alles mitbekommen. Die DAW dementsprechend sich selbst anpassen.
Wo anders wird über künstliche Intelligenz geredet, ... früher standen Synthesizer für die Zukunft, kennst du noch den alten Slogan von Roland? :banane:
 
Es würde genügen, wenn einer (Dieter) diesen Standard etabliert & ohne Lizenzgebühren anbietet. Vielleicht wäre es geraten, bei der nächsten NAMM/Superbooth/Musikmesse – also der nächsten Gelegenheit, bei der die größten/wichtigsten Eurorack-Hersteller an einem Ort sind – mal ein informelles Treffen zu organisieren, an dem die Ideen dafür ausgetauscht werden können.
Ja, das war auf der SB 2016 geplant - da fragte ich das - auf der SB17 war es dann schon nüchtern. Klar, ginge - zumal M-Bus und andere Ideen davon ggf. integriert würden und nicht zu viele Sonderlösungen entstünden, aber es müsste von einigen Herstellern mitgetragen werden - halte ich auch für machbar, aber - nun, bisher passiert es nicht. Wäre aber schwer dafür, nur Buchla würde sich ärgern, also die die jetzt Buchla betreiben.

KI: Für Strukturen ist das vermutlich nicht machbar. Das kann man nicht gut erraten aber es gibt schon eine Option etwas anzunehmen und es zu versuchen, so könnte man auch generische Controller etwas besser machen, ich finde echte Regler für ADSR besser als Regler 5-8 zu nehmen und sich das merken zu müssen. Das wäre ein Nebeneffekt von dem, dass der Synth seine Strukur ausgeben könnte. Wäre ja ein einmaliger Vorgang nach dem Einschalten oder auf Knopfdruck. Hatte sowas auch vorgeschlagen in dem Thread.
 
Mir ist es ein Rätsel, warum Clavia nicht selbst bereits einen hybriden (sample-basierten/ virtuell-analogen) Stringer herausgebracht hat... NordString oder so...

Das ist eine kleine Company, 30 Leute und einige Outsourcer (einer davon ich) und die müssen alles stemmen. Du glaubst nicht, welch ein Riesenakt so ein Stage 3 ist. Also muss es die weltweite Abverkaufsmenge machen. Daher operiert man im Safe Mode und schiebt die Roten so raus, wie bewährt. Ein extra Stringer machts nicht, das kann man den Keyboardern schlecht in Mengen verkaufen, wenn man bereits die ganzen Stringer als Samples zum kostenlosen Download bereitstellt. Man müsste viel kommunizieren, um die Unterschiede bzw. Vorzüge eines extra Instrumentes darzulegen. Als Desktop/Expander schon eher, auf dieser Basis kam es zum Nord Drum. Aber du kennst sicher die Kritiken dran, weils keine Einzel Outs hat usw. Man kann heutzutage viel falsch machen und das Netzpublikum ist gnadenlos. (Fun Fact: Fast alle Stringer Samples bei Clavia habe ich geliefert, und Forumkollege Feinstrom hat sein schönes Godwin zum Absampeln bereitgestellt.)

Auch wenn ich ein Stringer Fan bin, man muss heutztage extrem durchgeknallt sein, sowas in neu zu bauen, hat was von gegen den Strom schwimmen, in voller Montur und Schweißerbrille auf. Siehe Waldorfs :)
 
Ein extra Stringer machts nicht, das kann man den Keyboardern schlecht in Mengen verkaufen, wenn man bereits die ganzen Stringer als Samples zum kostenlosen Download bereitstellt.


...ein extra Clavia Sample-Format für die Stringer-Samples und schon hätte man den Unique Selling Point und das Problem wäre vom Tisch! ^^


Es gäbe dann eben neben den Nord Sample (.nsmp) und den Nord Piano (.npno) Formaten noch ein Nord Stringer Format... Nord .nstr oder so in etwa.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was fehlt ... eine Weiterentwicklung der Yamaha QY-Serie. All-in-one-Gerät, Klaviatur-Tastatur in herkömmlicher Mikro-Form, großes, hochauflösendes Farb-Touchdisplay, solides Timing, 32 Spuren, exquisite Effektsektion, gute, solide XG-Klänge, Dutzende von guten, soliden Drum-Kits, lustige Effektsounds (Vögel, Applaus, Hundebellen, Gunshots, Lachen, you name it), Audio-Einbindung, lineare und Pattern-Modi, Mixdown zu WAV/MP3/bla, MIDI I/O mit allem, kompaktes, elegantes, solides Gehäuse. Vielleicht der eine oder andere ladbare Synthesizer als Zusatzvoices. Kein bescheuerter Name. Ein Teil zum Mitnehmen, behalten und Liebhaben. Fröhlicher „Welcome to QY“-Smiley beim Einschalten. :pac:
 
...ein extra Clavia Sample-Format für die Stringer-Samples und schon hätte man den Unique Selling Point und das Problem wäre vom Tisch! ^^

Es gäbe dann eben neben den Nord Sample (.nsmp) und den Nord Piano (.npno) Formaten noch ein Nord Stringer Format... Nord .nstr oder so in etwa.

Rein sachlich durchaus. Nun muss man aber einen neuen Produktvorschlag vom Mann mit der Kohleverwaltung durchwinken lassen, und das ist eben zu verargumentieren. Der weiß auch, dass das geht. Nur muss Aufwand und Ertrag stimmen. Bei aller Liebe für Stringer, das ist eine Nische und die bedient Clavia nicht. Für die Waldorfs ist sowas passend. Nur sperren die sich gegenüber Samples traditionell. Die machen eher einen Quantum. Ein Stringer ist was für Vollsortimenter, Yamaha, Korg und Roland. Und neuerdings wohl Behringer. Und Nischenbediener, das kann etwa Crumar sein, die mit dem Performer zugange waren und eine Version 2.0 machen können. Auch Hohner, jedoch bedienen die seit Unternehmensübernahme der Asiaten vorwiegend den Markt für akustische Instrumente.
 
Drummachines gibt es wie Sand am Meer. So richtig innovative Bedienkonzepte
vermisse ich allerdings; bis auf eine Ausnahme – siehe unten.
Zudem gibt es keine/kaum Musiker, die eine Drummachine richtig gut programmieren
können. Das klingt immer langweilig, steril, elektronisch (manchmal durchaus gewollt).
Da hat sich in den letzten Jahrzehnten nicht wirklich viel geändert.

Einen ersten innovativen Ansatz gab es ausgerechnet von KORG mit ihrem KARMA-System,
welches doch mehr als eine „Begleitautomatik“ darstellt. Im Kronos gehen durchaus komplexere und
abwechslungsreiche Drumsachen, ohne dass man Schlagzeug studiert haben muß.
Da geht viel in Echtzeit mit den 8 Controller-Reglern.

Auch hier wäre eine Weiterentwicklung nicht schlecht.
 
Drummachines gibt es wie Sand am Meer. So richtig innovative Bedienkonzepte
vermisse ich allerdings; bis auf eine Ausnahme – siehe unten.
Zudem gibt es keine/kaum Musiker, die eine Drummachine richtig gut programmieren
können. Das klingt immer langweilig, steril, elektronisch (manchmal durchaus gewollt).
Da hat sich in den letzten Jahrzehnten nicht wirklich viel geändert.

das hasse ich auch. die werfen alle instrumente aufeinmal rein.
dann hört man nur noch rattern, gekloppe, ein instrument stolpert über das andere!!
anstatt sie nur einpaar standart beats zu machen und die nebeninstrumente nacheinander einspielen.
 
Es fehlt definitiv ein Waldorf Rocket 2.
Ich würde mir von Waldorf eine Fortführung der "Quadratisch-praktisch-gut"-Serie wünschen, zum Beispiel Rocket-Expander, Sequencer, Drumbox, Vocoder, Effektgeräte, Mixer, Audio-Interface, Pinmatrix, Tassenwärmer oder was weiß ich.
Gerne auch im Abo-System, eins pro Halbjahr oder so - ich wäre sofort dabei.

Schöne Grüße,
Bert
 
das ist eine Nische und die bedient Clavia nicht. Für die Waldorfs ist sowas passend.

Ist die Anzahl beschäftigter Mitarbeiter bei Waldorf grösser als bei Clavia?

Nein, aber das steht nicht in Bezug zu Nischenprodukten. Clavia fertigt mit einer vergleichsweise geringen Mitarbeiterzahl für den Massenmarkt. Der Beleg? Du siehst die Roten auf nahezu jeder Bühne. Clavias Jahresumsätze liegen auch offen. Während Waldorf mit sehr wenigen Mitarbeitern einen Nischenmarkt bedient. Das haben die bei zwei Produkten aber anders gemacht: Blofeld und Zarenbourg. Beim Zarenbourg haben die im Digital Piano Markt gewildert, mussten daher Boutique als Product Identity machen. Blofeld dagegen war Massenmarkt, daher simpelstes Strickmuster und Niedrigpreis-Segment. Beim Blofeld war das ein super Erfolg. Zarenbourg konnte nicht so recht durchschlagen, was an verschiedenen Einzelfaktoren liegt. Unter anderem schafften die es nicht, mit dem Grand Piano ein everyone's darling hinzukriegen, was hinsichtlich Aufgabenstellung Königsklasse ist. Selbst die Korgies haben sich beim ansonsten tollen SV-1 etwas vertan. Ein kleiner Hersteller wie Waldorf kann eigentlich immer machen was er will, kleiner Marktvorteil. Die können morgen mit einem Artikel Typ Teenage Engineering anrücken, solange der Bezug zur CI da ist, läuft die Nummer. Bei Clavia ist das anders, dort wird das Gleis erwartet, auf dem Clavia bereits stabil steht. Außerdem werden die von Korgies bis Yamahas beäugt, Kurzweils auch. Die stehen unter einem ganz anderen Erwartungsdruck als die Waldorfs. Dementsprechend werden Neuerscheinungen unterschiedlich wohlwollend speziell von der Netzgemeinde betrachtet. Man kann heutzutage ziemlich flott eine ganze Company in den Sand setzen mit falschen Managemententscheidungen. Manche kriegen dann geradeso noch die Kurve. Hat jemand Roland gesagt? Klang gerade so.
 
Guter Punkt mit dem Zarenbourg!

Meiner bescheidenen Meinung nach fehlte es da bloss an einer etwas kompakt(er)en Mitnahme-Variante à la ZarenFett...


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...die Soundmöglichkeiten der grossen Kiste sind jedenfalls über jeden Zweifel erhaben!





:supi:
 
Die Option, andere Klaviersamples zu laden, ist heute dann von Bedeutung, wenn es ein Stage Instrument sein soll. Der Bedarf der Pianisten ist so unterschiedlich wie kaum zuvor und reicht vom dogmatischen Steinway D bis zum Upright. Die Waldorfs sind angetreten, und wollten tatsächlich einen Flügel "der über jeden Zweifel erhaben ist". Ich musste schon damals darüber lachen. Natürlich kann man mit dieser Ambition loslegen, ist aber die Latte falsch aufgehängt, es wird immer zum Limbo werden. Da werden dann GBs verbraten, und dann stellt man die Kiste auf die Messe und nach 3 Takten sagt einem einer aus Chile: Nö. Clavia hat ja nicht ohne Grund einen ganzen Stall voll Klaviere im Nordpiano drin und legt im 6/8 Takt nach, zum Download. Die Korgies auch, die Yamahas auch, die Kurzweils genauso. Manchmal braucht man wirklich nur bei den Mitbwerbern zu spicken, um zu wissen, wohin die Reise zu gehen hat. Beim Rhodes haben die dagegen fast alles richtig gemacht, da finden sich wenige, die was zu bemängeln haben. Aber auch da: Nachladen ist heute Pflichtprogramm.
 
Ich denke da sind wir uns einig, KPR!


...und irgendwann wird aus der SamplerBox auch noch mal ein richtiges Stagepiano-Synthesizer-Ding mit Tasten und Knöpfen werden... (spätestens wenn der RPi auf 16GB RAM hochgebohrt wurde... :D)
 
...und irgendwann wird aus der SamplerBox auch noch mal ein richtiges Stagepiano-Synthesizer-Ding mit Tasten und Knöpfen werden... (spätestens wenn der RPi auf 16GB RAM hochgebohrt wurde... :D)

Ja, Speicherplatz bei Pianosamples ist noch die Hürde. Eigentlich ist die Technologie solange überfordert, als es nicht ultragroße FlashROMs und RAMs gibt. Die Korgies haben im Grandstage 32 GB Pianosamples und das verteilt sich auf 5 Instrumente. Die waren also klüger als die Waldorfs und verstehen, dass es Leute mit Vorliebe für Fazioli und andere für Yamaha CF gibt. Gegenüber SV-1 vermute ich, dass die US Korgies diesmal mehr Einfluss hatten, was in dem Fall gut ist. Eine andere Methode ist der volle Upgrade, davon würde ein Zarenbourg profitieren. Die Wersis bieten das an, wer also einen etwas älteren Hobel hat, kann auf SONIC OAX upgraden. Kostet zwar ne Stange Geld, aber die Option halte ich in bestimmten Bereichen für vorbildlich. Fingerabdrücke, Spucke und Körperschweiß auf dem Panel bleiben, Milz und Leber werden ausgewechselt. Da lacht der Liebhaber des gepflegten Burgunders :)
 


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