D05 Roland D50 in Boutique mit 16 Stimmen - The Future Redefined ...

Ich hatte halt den Clip von Woody zur Wavestation gesehen: Da ist dieses "Digital Native Dance"-Geklapper, dann ähnliche Strings und Pads.
Mag sein, daß die Technik irgendwie anders ist, aber den Klang finde ich trotzdem recht ähnlich.
Die Wavestation hat halt noch diese Überblenden mit dem Joystick. Das klingt schon irgendwie faszinierend, dürfte aber recht schwer für einen Track zu kontrollieren sein, denke ich.
Wie gesagt, ich mag das nicht so. Schönen Analogen (Jupi 8, Juno 60) einerseits und DX7 andererseits, gefällt mir besser. JD-800 als Boutique mit 16 Stimmen könnte mich vielleicht noch eher ansprechen (ich hätte schon gern diese Roland-Strings/Pads in guter Qualität, nur nicht unbedingt die vom D50 - Ich weiß auch noch, daß ich von Clannads Album "Sirius" ziemlich enttäuscht war: Könnte auch auf D50-Einsatz zurückzuführen sein. Enyas "Orinoco Flow" war aber schon sehr gelungen. Hatte die LP - "Watermark", sehr oft aufgelegt hab' ich sie aber nicht. "Miss Claire Remembers" war noch ein schönes Piano-Stück... ).
DW-8000? Auch irgendwie so in der Mitte:


Hier, mal ohne D50 - eines meiner Lieblingslieder, bewegt mich immer wieder, auch nach 20+ Jahren:
 
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Die Wavestation ist eine andere Liga als der D50, sehr komplexer Synth mit tollen Möglichkeiten. Die wär schon ganz reizvoll im Boutique-Format, am besten mit grossem Touchscreen.
Wobei, mir fällt grad ein - ich hab sie ja schon auf dem iPad und mach da auch nix mit ;-)

Aber dass jetzt der D50 1:1 mit allen seinen heutzutage unnötigen Einschränkungen (z.B. kein Filter auf Samples möglich ??) aufgelegt wird, erscheint mir nicht so ganz schlüssig.
Das Original ist sehr günstig zu kriegen, und die Signatur-Sounds wie Fantasia & Co. kann doch eh jeder Soundcanvas (gibt's auch als App) und auch alle XP/XV/JVs etc...
Das interessanteste ist in meinen Augen der eingebaute Arpeggiator, den hätt' ich gerne im JP-08 gehabt.
 
Ich hatte halt den Clip von Woody zur Wavestation gesehen: Da ist dieses "Digital Native Dance"-Geklapper, dann ähnliche Strings und Pads.
Mag sein, daß die Technik irgendwie anders ist, aber den Klang finde ich trotzdem recht ähnlich.
Die Wavestation hat halt noch diese Überblenden mit dem Joystick. Das klingt schon irgendwie faszinierend, dürfte aber recht schwer für einen Track zu kontrollieren sein, denke ich.
Wie gesagt, ich mag das nicht so. Schönen Analogen (Jupi 8, Juno 60) einerseits und DX7 andererseits, gefällt mir besser. JD-800 als Boutique mit 16 Stimmen könnte mich vielleicht noch eher ansprechen (ich hätte schon gern diese Roland-Strings/Pads in guter Qualität, nur nicht unbedingt die vom D50 - Ich weiß auch noch, daß ich von Clannads Album "Sirius" ziemlich enttäuscht war: Könnte auch auf D50-Einsatz zurückzuführen sein. Enyas "Orinoco Flow" war aber schon sehr gelungen. Hatte die LP - "Watermark", sehr oft aufgelegt hab' ich sie aber nicht. "Miss Claire Remembers" war noch ein schönes Piano-Stück... ).
DW-8000? Auch irgendwie so in der Mitte:


Hier, mal ohne D50 - eines meiner Lieblingslieder, bewegt mich immer wieder, auch nach 20+ Jahren:

Irgendwie steht auch der Casio CZ 101 für diese Zeit. Ich hatt auch mal einen. Damals war der Synth ein Geheimtipp. Casio hatte damals einen Fuß in der Profiliga. Die Soundbeispiele weiter hinten finde ich gut:


Ansehen: https://m.youtube.com/watch?v=c9iIHNVh36A
 
Das ist eine DX7 Raubkopie, Casio wurde deswegen auch erfolgreich verklagt.

Weißt du da zufällig was Wasserdichtes? Mir sind bisher nur Gerüchte bekannt, und ich suche schon lange nach Gegenbestätigung. Ein leitender Casio Mann meinte nämlich vor ein paar Jahren zu mir, Casio habe PD vom Fraunhofer Institut lizenziert.
 
Wenn man sowieso den PC nutzt, kann man sich auch das Plugin der Korg Wavestation kaufen (in der Legacy Collection): Vergleich mit der echten Wavestation.
Klingt ähnlich wie D50 würde ich sagen, vielleicht besser.
Aber ich mag den D50-Sound auch sowieso nicht. :)
Auf eine seltsame Weise macht der mich sogar "wütend". Ist der Sound nun gut, ist er nicht gut? Diese Unentschiedenheit zerrt immer an meinen Nerven. :)
Auch Jarres "Rendez-Vous" und "Revolutions" mag ich deshalb nicht.

Jarres "Rendez-Vous" ist von 1986, der D-50 ist aber erst 1987 erschienen, oder hatte er ein exklusives Vorserienmodell? :lol:
 
CZ vs DX: Die sind klanglich schon recht unterschiedlich ohne Ringmod (die den DX Modellen fehlt) erreicht man beim CZ auch keine vernünftige DX artigen Bells. Ich denke der technische Unterbau, das auslesen der Wellenformen aus dem Speicher etc. ähnlich umgesetzt, beim DX wird die Auslesegeschwindigkeit vom Modulator bestimmt, beim CZ lässt sich das nicht direkt bzw. nur durch die Auswahl der Wellenformen bestimmen, das geht erst mit dem iPD des VZ, der dem DX sehr viel ähnlicher ist als der CZ.
Man kann man mit (afair) 3 Operatoren + je 1x Feedback die nicht resonanten Wellenformen inklusive DCW (Filter) des CZs auch recht einfach nachbauen, hab das mal vor Jahren probiert. Die Kombinationen der Wellenform und die resonanten Wellenformen lassen sich mit DX7&Co nicht so einfach nachbilden.
 
Ist "Auslesegeschwindigkeit" beim DX nicht ein etwas falscher Begriff? Ich meine, ohne PCM etc, was soll denn da genau "ausgelesen" werden?


:hae:
 
Doch ist schon richtig, die "FM" wird nicht wirklich berechnet, der Sinus wird aus einem Speicher ausgelesen.

Edit: Hier ein Link dazu, "Inside" OPL2 Chip...

http://yehar.com/blog/?p=665
 
Zuletzt bearbeitet:
Die modernen Derivate/Nachbauten berechnen sicherlich. Bei der heutigen Rechenleistung ist das ja auch kein Problem. Mitte der 80er sah das wohl anders aus. Ein interessanter Punkt.

Einen richtigen Nachweis bezüglich Casio Patentverletzung gibt es wohl nicht.
 
Es geht mittlerweile wahrscheinlich schneller die Werte zu berechnen als sie aus Tabellen auzulesen, aber ich denke dass diese Technik einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf den typischen 80er FM-Sound hat.
Die Beschreibung die Casio in ihrer Anleitung über die Phase Distortion gemacht hat, deckt sich mit einem der Yamaha Patente.

Müsste afair folgendes Patent von 1981 sein:

http://patft.uspto.gov/netacgi/nph-Parser?patentnumber=4249447


 

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Vollkommen anders - D50 und Wavestation - in so vielen Punkten - das ist schon Apfel vs Birne. Aber bei Revolutions bin ich mit dir - das ist aber eher langweilig weil es langweilig ist, liegt nicht an den Synths. Bin sicher mit dem D50 kriegt man schon was hin - aber die Samples sind halt "Dreingabe" als Element - ohne Filterung - in der WS gibts kein Reso-Filter - also in der HW nicht. Dort sind Samples mit 32kHz die Basis und die sind länger und die Sequenz von Samples macht da was aus - sowas kann der D50 natürlich nicht.
Hab mir jetzt mal den Spaß und die Freude gemacht und die iWavestation installiert...das klingt in der Tat total anders also ein D50. Schade das Roland seine gesammelten VSTs nicht als Apps für das IPad rausbringt. Da würde ich glaube ich eher zuschlagen, als mir noch ne Plastikdose in den Schrank zu stellen.
 
Bei dem Roland-Plugout aller Roland-Plugouts klappt das...



https://www.roland.com/de/products/sound_canvas_for_ios/

15724465293_535f7ef2c7.jpg



sound_canvas_for_ios_main.jpg





:tralala:
 
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Es geht mittlerweile wahrscheinlich schneller die Werte zu berechnen als sie aus Tabellen auzulesen, aber ich denke dass diese Technik einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf den typischen 80er FM-Sound hat.
Die Beschreibung die Casio in ihrer Anleitung über die Phase Distortion gemacht hat, deckt sich mit einem der Yamaha Patente.

Müsste afair folgendes Patent von 1981 sein:

http://patft.uspto.gov/netacgi/nph-Parser?patentnumber=4249447




"Offiziell" Casio moduliert die Phase, Yamaha die Frequenz. Nur deshalb geht das.
Roland nutzte in den JV Synths FXM, also eine Pseudo-FM mit "eigenem OSC" der eben nicht wirklich FM ist sondern etwas metallische Farbe aufträgt, also für "Dreck", im D50 gibts schon AM und Ringmod - aber keine FM.
Vollkommen anders - D50 und Wavestation - in so vielen Punkten - das ist schon Apfel vs Birne. Aber bei Revolutions bin ich mit dir - das ist aber eher langweilig weil es langweilig ist, liegt nicht an den Synths. Bin sicher mit dem D50 kriegt man schon was hin - aber die Samples sind halt "Dreingabe" als Element - ohne Filterung - in der WS gibts kein Reso-Filter - also in der HW nicht. Dort sind Samples mit 32kHz die Basis und die sind länger und die Sequenz von Samples macht da was aus - sowas kann der D50 natürlich nicht.
Hab mir jetzt mal den Spaß und die Freude gemacht und die iWavestation installiert...das klingt in der Tat total anders also ein D50. Schade das Roland seine gesammelten VSTs nicht als Apps für das IPad rausbringt. Da würde ich glaube ich eher zuschlagen, als mir noch ne Plastikdose in den Schrank zu stellen.

WS ist toll für sich und eigenes System - und die App kann ja mehr, da hast du quasi die Erweiterungen, die die alte HW nicht hätte liefern können und im Kronos gibt es die mit eigenen Samples bei 48 kHz statt mit 32kHz etc.
VST: Es gibt auch AU und AAX - und ja, stimme dir aber zu - ich würde lieber kaufen als mieten - ich hab das gern fest und sicher. Aber auch mit Pflege und so.

Digitale Synths müssen ein Bedienwunder sein, wenn sie eben lohnend sind. Die WS App ist eigentlich besser als das Original.
 
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Yamahas FM ist Phasenmodulation. Siehe Artikel über FM von Klaus bei Amazona.

Wobei ich das nicht für mich reklamiere, es ist Ergebnis der Recherche. Das hier etwa:

http://www.nic.funet.fi/pub/sci/audio/misc/pm-intro

und das:

Die Yamaha Geräte seit DX7 implementieren alle eine Phasenmodulation. Der Phasenhub ist also auch bei veränderter Modulatorfrequenz stets gleich, d.h. die Seitenlinien hängen in ihrer Stärke NICHT von der Modulatorfrequenz ab. Dies ist für den Musiker praktisch, weil die "Schärfe" des Klanges somit nicht nachgeregelt werden muß.

Andererseits nimmt der Frequenzhub bei PM mit der Frequenz zu. Bei FM wäre er mit der Frequenz konstant. Bei sehr niedriger Modulator- frequenz kommt also immer weniger Vibrato bei den Yamaha-Geräten heraus.

Für feste Frequenzen kann man Phase und Hub so einstellen, daß FM und PM genau das selbe Ergebnis haben, die Parameter dazu sind für FM unterschiedlich als für PM.

--Herbert Eppler 21:15, 8. Mär. 2007 (CET)
https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Frequenzmodulation#PM.2C_nicht_FM
 
Ich hatte gelesen dass sich Casio aus dem Pro Markt zurück gezogen hat, weil VZ-1/8m/10m nicht genauso erfolgreich wie die CZ-Serie war.
 
Ähnliches habe ich ebenfalls gelesen; ich glaube es war ein Sound-on-Sound Artikel zum Thema Gebraucht-Gear.
 
Sie hatten mit dem XW-P1/G1 2012 nochmal versucht Fuß zu fassen.

 
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Das Teil ist ja eigentlich auch ziemlich gut, auch der Stepsequencer.. Allerdings hätten sie mit besserem Design viel viel mehr Erfolg haben können. Ist mir immer noch ein Rätsel, obwohl der Antifaktor, wenn auch wahrscheinlich ungewollt, ihn irgendwie für mich immer noch interesant macht. Hätte man ausserdem etwas kompakter nach hinten bauen können.
 
Eigentlich schade dass Casio aus dem Profi Geschäft raus ist. Die hatten wirklich eine sehr starke Zeit.

Aktuell könnten die wieder drin sein, würden sie das MZ-X 500 mal als das vermarkten, was es ist: eine Groovebox. Aber irgendwie trauen sie sich nicht, deshalb wird das Ding in die Tischhupenecke gesteckt, wo es garnicht hingehört, denn als solches isses zu schlecht und stinkt gegen Tyros und PA ab. Das Teil ohne Tastatur und Lautsprecher als MZ-X Pro verkauft und ab Werk mit den Inhalten angeboten, die Ralph Maten dafür erstellt hat, würde den MPCs ziemliche Konkurrenz machen, vor allem seit dem Sample-editor dafür.
 
Von der Klangqualität her ist das Ding um 20 Jahre veraltet, wenn man sich an Billigheimern orientiert. Erinnert mich irgendwie an den JX-305 von Roland, den es vor ca. 20 Jahren gab, als Techno-Tischhupe. :agent:
 


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